DIY controller: STRIBE

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tobytek

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Hab´s gerade im midiboxforum gesehen, ein Controller auf Led-Basis mit MaxMSP - sieht aus wie Lemur für DIY, aber schaut selbst:

http://www.soundwidgets.com/stribe/

Forum gibts auch:
http://www.soundwidgets.com/smf/
2086999730_69b823680a.jpg



frohes neues!
 
Scheint aber noch nicht so ganz ausgereift zu sein:

PLEASE NOTE: This is a home-made design - it is still very young - and it is a PROTOYPE.
Some minor annoyaces will be corrected in upcoming versions of the boards - plus
there will many additions and refinements to the firmware and Max patches.

Aber schonmal sehr interessant und beobachtungswert.

Was ich nur nicht ganz kapiere:

Um das Teil benutzen zu können, braucht man irgendeinen Rechner mit Max/MSP?

Das Problem, was ich damit hätte, wäre: Max/MSP kostet (und zwar satte 500 US Dollar) und ist nur für Mac OS X und Windows XP erhältlich.
Jedenfalls laut:
http://www.cycling74.com/products/maxmsp

Vielleicht hab ich ja auch was nicht richtig verstanden, es heisst ja:

The low-resolution (16 x 64) LED display is controlled in real time by either firmware or host software, or both.

MIDI or OSC communication to compatible hardware and software
is achieved via patches written in Max/MSP.

Also zumindest braucht Max/MSP um das volle Potenzial zu nutzen.
Ein offenes Projekt auf Basis einer nicht-offenen Software zu realisieren ist ein bißchen komisch. :?
 
Ja die Seite kam erst dieses Jahr raus, wie es scheint...

Habs auch nur überflogen, aber schon die SMD Platinen und die Tatsache, daß es keine control voltage sendet macht das ganze sehr undurchsichtig für mich...

Aber dennoch innovativ, man darf gespannt sein, was sich da noch tut...

theoretisch müsste man sich mit allen programmen die USB auswerten können was basteln können, wie ich meine benutzt er MSP um midi daten zu erzeugen...

Als beispiel nennt er noch OSC und Reaktor5
http://opensoundcontrol.org/introduction-osc
 
das ist ja auf einem arduino (ein atmega168/atmega8 board) gemacht.

das gibts mit ethernet anschluss (das wird dann für OSC sein), und mit usb (das erscheint dann als serielle schnittstelle im windows. ftdi chipsatz und treiber)
msp ist ein programm, was die seriellen schnittstellen bedienen kann, deswegen nutzen so viele das, um midi daten daraus zu erzeugen. PD kann das aber im übrigen auch, nur gibts da offenbar nicht so viele leute, die es benutzen, um daten von der seriellen schnittstelle in midi daten zu wandeln.

aber theoretisch könnte man auch hardware midi bauen:
midi ist ja auch nur ne serielle schnittstelle... also könnte man einfach USB weglassen und stattdessen einen midi output dranbauen. und die firmware des controllers muss dann natürlich angepasst werden, um die daten im format des midi protokolls auszugeben.
 
Naja so innovativ ist das nun auch wieder nicht. Der Controller übernimmt ja praktisch nur 3 recht einfache Aufgaben:

1) Auslesen der Touchstripes
Das dürfte einfach sein, ich gehe davon aus die Funktionsweise gleicht der eines resitiven Touchpanels, nur eben in 1 Dimension. D.h. + und - und am Mittelabgriff per AD-Wandler meinfach die Spannung einlesen.

2) optisch Anzeige
scheinbar mit Maxim LED-Treibern gelöst. So wird der Controller entlastet.

3) Ausgabe über USB
Könnte man sich auch sparen und stattdessen eine direkte Midiausgabe realisieren. Dann über Display und ein paar Taster noch einstellbar gemacht was ausgegeben wird und fertig ist der nach der kkleinen Aufschlüsselung nicht mehr ganz so innovative Midicontroller :)

Und für die, die nicht mit Controllern umgehen können: das dürfte auch mit Midibox-Modulen ähnlich gut machbar sein (man braucht ja nicht so irrsinnig viele LEDs)

Interessieren würde mich mal wo man die Touchstripes kostengünstig herbekommt ...
 
Es geht ja nicht um Innovation, sondern darum, dass es sowas jetzt auch in DIY gibt.
 


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