DIY Midi Controller - Drehregler

roipher

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Hi Leute,

ich überlege mir einen usb-midicontroller selber zu bauen, da die meisten aufm markt scheiß knöpfe haben für meinen Geschmack.
ich will mir einen Bauen, der relativ große Knöpfe hat so wie der Frequente Regler bei dem Korg ms10. Außerdem möchte ich dass sich die knöpfe einen Widerstand haben, also nicht so mega leicht drehen lassen wie bei allen anderen midikrams.

Könnt ihr mir Tipps geben, welche hardware da in frage kommt, wo ich suchen soll und welche Bauanleitungen hilfreich seien könnten?
habe zero vorerfahrung damit.

Freu mich auf eure Anregungen.

roipher
 
Hier gibts einige Ressourcen zum Bau:

Die Intech Studio Controller sind Open Source, sowohl Hardware als auch Software. Könntest also das PCB anpassen um die Potis Deiner Wahl zu verbauen:
 
Man kann sich auch fragen, ob man mit einem umgebauten Akai Midimix nicht günstiger weg kommt (ca 85.-), hab mittlerweile zwei von denen und tausche da nur die Knöpfe. Auch weil da eine Zuweisung der CC über Software relativ komfortabel ist.
 
Aber beim MidiMix sind die Potis recht leichgängig. Ist das nicht eine Frage der Qualität der Potis wie leicht die sich drehen lassen? Den Geschmack zu treffen der gewünscht ist ... :denk: Weiß nicht inwieweit man den Schleifkontakt bei gängigen Potis beeinflussen kann. Müsste man eben probieren. Bei billigen kommst Du dann ggf. nicht dran.

Oder mal Stereoping fragen was er für seine Hardware verwendet. Er kann bestimmt auch Tips geben wie man am besten an sowas rangeht oder wo man das Material bekommt.
 
Man kann sich auch fragen, ob man mit einem umgebauten Akai Midimix nicht günstiger weg kommt (ca 85.-), hab mittlerweile zwei von denen und tausche da nur die Knöpfe. Auch weil da eine Zuweisung der CC über Software relativ komfortabel ist.

Aber beim MidiMix sind die Potis recht leichgängig. Ist das nicht eine Frage der Qualität der Potis wie leicht die sich drehen lassen? Den Geschmack zu treffen der gewünscht ist ... :denk: Weiß nicht inwieweit man den Schleifkontakt bei gängigen Potis beeinflussen kann. Müsste man eben probieren. Bei billigen kommst Du dann ggf. nicht dran.

Oder mal Stereoping fragen was er für seine Hardware verwendet. Er kann bestimmt auch Tips geben wie man am besten an sowas rangeht oder wo man das Material bekommt.
Der Schleifkontakt spielt da eher keine Rolle.
Den solltest du in Ruhe lassen.
Entscheident ist hier sicher wieviel Spiel zwischen Achse und Lagerhülse ist.
Und dann ist da ja auch noch ein Schmiermittel zwischen Achse und Lagerhülse (üblicherweise ein mineralölfreies Silikonfett).
Die Leichtgängigkeit von Potis hängt meiner Meinung nach auch davon ab, was für ein Silikonfett zur Schmierung verwendet wird - Stichwort Viskosität.
Die Viskosität des Fettes bestimmt dann (neben der Passgenauigkeit) ob das Drehgefühl eher leicht oder mehr gedämpft ist. Je höher die Viskosität um so höher die Dämpfung.
Zumindest in der Theorie.

Wenn dir das mit den Potis so wichtig ist, könntest du auch überlegen bspw bei einem Midimix die Potis durch andere, etwas schwerer laufende zu ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch fragen, ob man mit einem umgebauten Akai Midimix nicht günstiger weg kommt (ca 85.-), hab mittlerweile zwei von denen und tausche da nur die Knöpfe. Auch weil da eine Zuweisung der CC über Software relativ komfortabel ist.
hatte an sowas auch schon gedacht, nur wenn die knöpfe zu dick sind , dann passt es vom abstand her nicht und ich frage mich, ob man da auch Dreher dran kriegt(ich weiß leider nicht wie mans nennt) die nen höheren Widerstand haben als normale knobs... nicht ganz so, aber ähnlich wie bei nem alten hifi Verstärker der volume dreher...
 
Der Schleifkontakt spielt da eher keine Rolle.
Den solltest du in Ruhe lassen.
Entscheident ist hier sicher wieviel Spiel zwischen Achse und Lagerhülse ist.
Und dann ist da ja auch noch ein Schmiermittel zwischen Achse und Lagerhülse (üblicherweise ein mineralölfreies Silikonfett).
Die Leichtgängigkeit von Potis hängt meiner Meinung nach auch davon ab, was für ein Silikonfett zur Schmierung verwendet wird - Stichwort Viskosität.
Die Viskosität des Fettes bestimmt dann (neben der Passgenauigkeit) ob das Drehgefühl eher leicht oder mehr gedämpft ist. Je höher die Viskosität um so höher die Dämpfung.
Zumindest in der Theorie.

Wenn dir das mit den Potis so wichtig ist, könntest du auch überlegen bspw bei einem Midimix die Potis durch andere, etwas schwerer laufende zu ersetzen.
das hört sich schon sehr detailliert an, an sowas habe ich gedacht... aber beim midi mix ist denke ich zu wenig platz für dickere knöpfe... und ehrlichgesagt stört mich da das bunte LED licht... das würde dann noch zusätzlich irgend ne Modifikation bedürfen... aber der Punkt den @Budda schon beschrieb mit der Kompatibilität ist natürlich nen Pluspunkt... wobei ich mir bei Ableton keine sorgen mache, dass das groß rummuckt... danke euch schonmal.
 
Aber beim MidiMix sind die Potis recht leichgängig. Ist das nicht eine Frage der Qualität der Potis wie leicht die sich drehen lassen? Den Geschmack zu treffen der gewünscht ist ... :denk: Weiß nicht inwieweit man den Schleifkontakt bei gängigen Potis beeinflussen kann. Müsste man eben probieren. Bei billigen kommst Du dann ggf. nicht dran.

Oder mal Stereoping fragen was er für seine Hardware verwendet. Er kann bestimmt auch Tips geben wie man am besten an sowas rangeht oder wo man das Material bekommt.
wer ist stereoping?
 
Habe seit ein paar Wochen einen Faderfox EC4. Nicht gerade günstig aber dafür high quality built und auch richtig gute Potis/Knöpfe.
 
Aber beim MidiMix sind die Potis recht leichgängig. Ist das nicht eine Frage der Qualität der Potis wie leicht die sich drehen lassen? Den Geschmack zu treffen der gewünscht ist ... :denk: Weiß nicht inwieweit man den Schleifkontakt bei gängigen Potis beeinflussen kann. Müsste man eben probieren. Bei billigen kommst Du dann ggf. nicht dran.

Oder mal Stereoping fragen was er für seine Hardware verwendet. Er kann bestimmt auch Tips geben wie man am besten an sowas rangeht oder wo man das Material bekommt.
Das ist tatsächlich so wie Thomasch das beschrieben hatte, wobei meine Midi Mixe eher schwergängig gewesen sind, die Potiknöpfe waren mir zudem zu kurz und zu rund, deshalb der Wechsel.
hatte an sowas auch schon gedacht, nur wenn die knöpfe zu dick sind , dann passt es vom abstand her nicht und ich frage mich, ob man da auch Dreher dran kriegt(ich weiß leider nicht wie mans nennt) die nen höheren Widerstand haben als normale knobs... nicht ganz so, aber ähnlich wie bei nem alten hifi Verstärker der volume dreher...

Mit Umbau meinte ich auch nur die Elektronik (Platine/USB) zu behalten und eine neue Front zu entwerfen, also Poti, Taster und Fader zu ersetzen. Das und müsste man bei einem DIY Projekt ja auch machen. Es wäre im Prinzip nur elektrische und mechanische Fleißarbeit, etwas Erfahrung beim Ent/Löten vorausgesetzt, ein paar Löcher oder Schlitze in eine Gehäuse und fertig...

Faderfox und ein Behringer X Touch Mini hab ich hier auch noch. Faderfox ist schon sehr schön aber auch sehr kompakt (abstand der Knöpfe) und leicht, der bleibt bei mir aber beim beherzten Zupacken nicht so gerne an seiner Stelle, kenne aber nur ein paar der kleinen Controller. Behringer X Touch Mini ist nicht der Rede wert.
 
Der Umbau eines Korg Nano Kontrol könnte geeignet sein. Mit 18 analogen Reglern (Version 1) und diversen Tastschaltern lässt sich schon Einges als DIY anfangen. Ausserdem gibt es von Korg einen guten Editor. BTW - Grössere Knöpfe mit entsprechendem Abstand machen richtig Spass - zumindest mir ;-)
 
@roipher
Bei einer Nutzung des MIDI Controllers zusammen mit einer DAW wie Ableton würde ich persönlich einen Controller mit Encodern und LED-Kranz einem Controller mit Potis vorziehen.
Bei Potis bist du immer am rumfummeln die Werte wieder abzuholen, zb wenn du eine neues Projekt lädst, oder wenn du zwischendrin die Werte über die Automation der DAW oder über die Maus änderst.
Das gleiche gilt, wenn du Mehrfachbelegungen bei den Potis nutzt. Dann wird es bei Potis nämlich richtig nervig.

Mit Encoder + LED-Kranz hast du solche Probleme nicht, da werden die im LED-Kranz angezeigten Werte immer aktualisiert und du siehst sofort, wenn bspw eine Automation in der DAW einen Wert ändert.

Wenn du noch etwas Zeit bis zum Kauf hast, dann würde ich an deiner Stelle auf den neuen BCR32 von Behringer warten.
Der soll laut Behringer nur 159.- € kosten.

Wenns schnell gehen soll dann kannst du auch nach einem gebrauchten BCR2000 schauen.
Da sollte man aber wissen, daß man damit rechnen muß, daß da auch mal ne kleine Reparatur fällig wird.
Zum Beispiel die Elkos am Netzteil tauschen.
Oder die Encoder auslöten, öffnen, von ausgelaufenem Schmiermittel reinigen und mit neuem Silikonfett versehen.
Das tauschen der Elkos ist einfach, das kann man sogar einem trainierten Schimpansen überlassen, das Auseinanderbauen der Encoder ist schon etwas kniffliger, weil man da aufpassen muß, daß man nix am Gehäuse abbricht. Mit etwas Geschick ist aber auch das gut machbar.

Ich würde an deiner Stelle aber auf den neuen BCR32 warten, da ist dann sogar schon die Zaquencer Firmware Mod (Hardware Stepsequencer) integriert und zusätzlich gibts noch 4x CV Out, 4x Gate Out und Sync In/Out Buchsen.
Ich finde, daß ist schon fast ein Nobrainer.
 
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