DSI Rev 2 - wie zufrieden seid ihr so?

freidimensional

Kleister aller Massen
Er ist ja jetzt schon was länger auf dem Markt...gibt's krasse Bugs die die Arbeit einschränken? Was ist mit dem Multimode...ich hatte mal gelesen dass er wohl eher abschreckender Natur sein soll...was ist mit der Hardware...sind die bekannten Parametersprünge der DSI Poties Geschichte?
Konkret interessiere ich mich für die Desktop Variante...
 
Hab meinen vor nem Jahr verkauft aus folgenden Gründen:
- Die Effekte haben manchmal Probleme bereitet. Komische digitale Artifakte im Sound, teilweise kein Sound mehr, seltsames Verhalten vom Delay. Support hat sich stur gestellt, Reparaturservice vom Musikhaus hat kein Problem gefunden.
- Program Change im Multimode verursacht komische Bugs in der Anzeige. Dem Support ists egal.
- Parameter Pickup ist ein sinnloses Feature weil einem der eigentliche Wert der Parameter nicht angezeigt wird wenn man einen Poti dreht. Wenn man den "show" Knopf gedrückt hält, muss man den Poti trotzdem bis zum eingestellten Wert drehen um ihn zu sehen. Support meinte das sei ja voll der riesen Feature Request das zu ändern.
- Allgemein hab ich das Gefühl die Leute im Support da sind arrogante Arschlöcher die sich auf dem Fame ihrer Marke ausruhen.
- Die Kiste ist schon riesig und selbst mit meinem risen Magma Rucksack nicht portabel.

Der Klang ist trotzdem erste Sahne.
 
Mir gefällt der REV-2 auch weiterhin sehr gut - er ist seit Erscheinen einer meiner meist genutzten Arbeitstiere im Projektstudio.

...

Zurück zum REV-2: unglaublich vielseitiges "Schweizer Taschenmesser" und nach wie vor sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Die leider oft geschmähten Curtis-Filter machen hier gerade den Charakter aus (super u.a. für Flächen/Pad-Sounds und vieles andere). Darüber hinaus finde ich ihn optisch und verabeitungstechnisch top.

Aus dem Thread:
 
Stehe grade auch vor der Entscheidung . Mir fehlt noch ein polyphoner analoger .Entweder Rev2-8 oder den Take5, oder doch lieber etwas sparen und direkt den 16er nehmen?. Was würdet ihr bevorzugen für einen analogen Allrounder? Finde den Take5 auch interessant, nur der Formfaktor sagt mir nicht so zu, und nur 5 Stimmen könnten etwas wenig sein. Der Rev2 müsste dann allerdings auch als Masterkeyboard herhalten, weil ich dann mein Native Instruments mk49 rausschmeissen würde. Hab ne Entscheidungsneurose 😄
 
Stehe grade auch vor der Entscheidung . Mir fehlt noch ein polyphoner analoger .Entweder Rev2-8 oder den Take5, oder doch lieber etwas sparen und direkt den 16er nehmen?. Was würdet ihr bevorzugen für einen analogen Allrounder? Finde den Take5 auch interessant, nur der Formfaktor sagt mir nicht so zu, und nur 5 Stimmen könnten etwas wenig sein. Der Rev2 müsste dann allerdings auch als Masterkeyboard herhalten, weil ich dann mein Native Instruments mk49 rausschmeissen würde. Hab ne Entscheidungsneurose 😄
Habe vor zwei Wochen den Take5 angelevelt und muss sagen, dass es eine sehr schwere Entscheidung wäre. Rein from scratch hatte ich den Eindruck, dass der Take5 im "rohen Zustand" noch nen Ticken besser klingt als der Rev2 und mir die Entscheidung schwer fiele. Allerdings musste ich sie mir auch nicht stellen. 8 oder 16 Stimmen, zweifacher Multimode, 5 Oktaven, umfangreiche Modmatrix sprechen für den Rev2. Und du kannst ihn später aufrüsten. Als Masterkeyboard ganz klar der Rev2.

Der Rev2 war bei mir kein Synth, der sofort die Euphorie wie der OB 6 (oder auch abgeschwächt der Take5) beim ersten Anspielen auslöste, aber je länger ich ihn habe (und ich stehe erst am Anfang), desto besser finde ich ihn.

Würde beide mal anspielen und dann höre auf dein Bauchgefühl. Und am besten langfristig planen. Je besser du ein Gerät kennst, desto mehr kannst du damit machen und bekommst wahrscheinlich einen besseren Sound hin, als wenn du ihn nach ein paar Monaten wechselst, weil du denkst, du hättest dich falsch entschieden. Beides sind sehr gute Synths.
 
Hab meinen noch nicht so lang und bin ziemlich zufrieden.
Hab 16 Stimmen, aber glaube ich, nutze sie nicht sehr oft.

Der Klang ist echt der Hammer. Ich versuche immer noch nachzuvollziehen, wie einige Patches aufgebaut sind.
Beispielsweise nutzt eines die Multitimbralität in dem Maße, dass auf dem linken und rechten Kanal fast der gleiche Patch läuft. Aber eben nicht ganz. Und dadurch "wabert" das Ganze fast unmerklich hin und her. Das ist schon echt abgefahren. Und man kann halt sehr viel Charakter reinbringen indem man die LFOs ganz dezent reinbringt. Und da mangelt es selten an Möglichkeiten.

Den Support finde ich auch echt super. Bei mir gibt es einen merkwürdigen Fehler, dass der Patch, mit dem das Gerät startet, nicht der ist, den man zuletzt gespeichert ist. Wir sind zwar noch nicht drauf gekommen. Man ist aber sehr freundlich und wirklich intensiv bemüht, mir zu helfen.
 
Hab meinen noch nicht so lang und bin ziemlich zufrieden.
Hab 16 Stimmen, aber glaube ich, nutze sie nicht sehr oft.

Der Klang ist echt der Hammer. Ich versuche immer noch nachzuvollziehen, wie einige Patches aufgebaut sind.
Beispielsweise nutzt eines die Multitimbralität in dem Maße, dass auf dem linken und rechten Kanal fast der gleiche Patch läuft. Aber eben nicht ganz. Und dadurch "wabert" das Ganze fast unmerklich hin und her. Das ist schon echt abgefahren. Und man kann halt sehr viel Charakter reinbringen indem man die LFOs ganz dezent reinbringt. Und da mangelt es selten an Möglichkeiten.

Den Support finde ich auch echt super. Bei mir gibt es einen merkwürdigen Fehler, dass der Patch, mit dem das Gerät startet, nicht der ist, den man zuletzt gespeichert ist. Wir sind zwar noch nicht drauf gekommen. Man ist aber sehr freundlich und wirklich intensiv bemüht, mir zu helfen.
Mmh, mein Startpatch wandert auch von Zeit zu Zeit. Dachte es liegt an General Midi, gut zu wissen. Falls es ne Lösung gibt, bitte im Rev2-Thread posten :)
 
Also ich finde den Take 5 klanglich schon besser als den REV-2. Beide haben halt den Vorteil, dass man viel damit machen kann. Der eine da, der andere an einer anderen Stelle. Finde den Take 5 für den Preis schon ziemlich hammer und ich mag auch den Formfaktor. Sind aber beides tolle Synths. Den REV-2 hatte ich auch zweimal hier, beides male war was am Gerät, danach hab ich es bleiben lassen. Aber gefallen hat der mir damals schon sehr gut.
 
Mmh, mein Startpatch wandert auch von Zeit zu Zeit. Dachte es liegt an General Midi, gut zu wissen. Falls es ne Lösung gibt, bitte im Rev2-Thread posten :)
Das Startpatch bei Sequential stellt man immer mit zwei oder dreimal Global drücken ein. Das Startpatch ist also immer das Patch, welches aktiv war, wo man zuletzt in den Globals war. Wird beim REV-2 auch nicht anders sein. Außer man sendet per DAW einen Program Change.
 
Das Startpatch bei Sequential stellt man immer mit zwei oder dreimal Global drücken ein. Das Startpatch ist also immer das Patch, welches aktiv war, wo man zuletzt in den Globals war. Wird beim REV-2 auch nicht anders sein. Außer man sendet per DAW einen Program Change.
Ja, theoretisch ist das so. Bei mir leider nicht. Daher sind die Supportmenschen von Sequential da auch dran ...
 
Also ich finde den Take 5 klanglich schon besser als den REV-2.
Wenn man den Grundklang der Oszillatoren und des Filters betrachtet, stimme ich zu (wobei das Filter noch eher Geschmackssache ist).

Beide haben halt den Vorteil, dass man viel damit machen kann. Der eine da, der andere an einer anderen Stelle.
Beide punkten auf unterschiedlichen Gebieten. Beim Rev2 war es bei mir:
  • die sehr gute Tastatur
  • 16 Stimmen mit der Möglichkeit, zwei Patches zu layern
  • flexible Möglichkeiten auf Osc-Ebene: PW für alle Wellenformen und Filter-FM vorverdrahtet.
  • "viele" LFOs (und eine Hüllkurve mehr)
Letzten Monat habe ich den Rev2 schließlich gegen den Take-5 eingetauscht. Relevant war dabei für mich:
  • "vintage"-Grundklang (VCOs statt DCOs) und vor allem Filterklang (damit bin ich beim Rev2 nie so richtig warm geworden)
  • Osc2 als Standard-Modulationsquelle in der Matrix
  • besserklingende FX (zumindest das Reverb) - und zwei Effekte gleichzeitig möglich
Letztendlich hätte ich wohl nicht gewechselt, wenn ich genug Platz für den Rev2 gehabt, und ihn etwas häufiger genutzt hätte. Die Sounds, die ich vom Rev2 tatsächlich verwendet habe sind aber meist welche gewesen, die der Take-5 auch kann - ich habe also die erweiterten Möglichkeiten in der Praxis nicht wirklich ausgenutzt. Komplexere Sachen mache ich doch eher mit dem Summit. Von daher vermisse ich jetzt nichts (aber ich habe auch genügend große und gute Tastaturen in Reichweite). Der Take-5 ist für mich dabei so etwas wie ein kleinerer (und günstigerer) P5-Ersatz.

Manchmal trauere ich allerdings etwas den Wellenformen Dreieck und Dreieck+Saw am Rev2 hinterher - dass sich die Wellenformen am Rev2 nicht überblenden lassen, wird durch die Shaping-Möglichkeit über den PW-Regler gut ausgeglichen, finde ich.
 
All das was ich bisher an Videos und vor allem so in diesem Jahr an Soundpacks gesehen habe, die wohl (anscheinend?) mit dem aktuellen OS erst funktionieren, lässt mich dann wohl heute nachmittags zum Musikstore fahren und einen nigelnagelneuen Rev2 kaufen. :) Der Pro 2 darf dann dafür im Januar gehen. (Und/oder das Ni Komplete Kontrol S61 II. Platz und so...)
Ich freue mich schon. Ich freue mich noch nicht über die Verwaltung der Sounds, denn einerseits habe ich so richtig richtig Lust selbst zu fummeln, andererseits gibts mehr als 4 für mich interessante Soundpacks. Und soweit ich weiss, ist das alles ja immer nur Bankweise. Na, mal schauen. :)
 
Auf FB gibt es eine ganz ordentliche Gruppe zum P08 und Rev 2.

Der Jason Cooper macht richtig gut durchdachte Patches und mit guten Soundbeispielen.
Mit dem Teil kannste sowohl House machen mit bekannten Klängen, Vangelisque, Jarreesque, etc pp. Dürfte eine gute Ergänzung zum Montage und Wavestate sein. Vielleicht auch zum Pro 2, von dem ich noch nicht weiss, ob ich den dann wirklich noch benötige.
 
Ich begreife erst jetzt so richtig was für eine mächtige Maschine der Prophet Rev2 ist. Langsam geht er mir in Fleisch und Blut über. Ich bereue die Entscheidung ihn als Hauptpolyphonen gewählt zu haben jedenfalls nicht und mit den VCM's als Ausgangsbasis zum editieren habe ich jetzt schon so manch Megaorganischen Sound geschraubt. Man merkt das wenn man aus dem spielen nicht mehr rauskommt daß sie richtig Mega sind.
 
Der Grundsound ist aufgrund des Filters natürlich Geschmackssache. Der REV2 ist auf jeden Fall ein sehr vielseitiger Synthesizer. Super Features, was die Modulation angeht. Aufgrund der 2 Stereoausgänge und der beiden Layer sind es 2 Synthesizer in einem. (Leider bei je halber Stimmenanzahl.) Die Effekte sind so lala, finde ich.

Teurere Geräte sind etwas dynamischer.

Der globale LFO wäre cool. Ebenso der Vintageknob, aber den kann man durch VCM auch umgehen.

In diesem Tutorial kann man eine Menge über den Synth und VCM lernen. (Als Ergänzung zum o.g. Video lädt es zum Mitmachen ein.)

 
Ich mag Bomber Curtis! Und verstehe auch nicht, warum er mit einem schlechteren Image kämpfen muss.
Er kann vielleicht nicht die ganz niedlichen sweeps eines SSM, aber dafür ist er vielseitig und nie langweilig - also wie eine Habañero zur Paprika.
 
Der Grundsound ist aufgrund des Filters natürlich Geschmackssache. Der REV2 ist auf jeden Fall ein sehr vielseitiger Synthesizer. Super Features, was die Modulation angeht. Aufgrund der 2 Stereoausgänge und der beiden Layer sind es 2 Synthesizer in einem. (Leider bei je halber Stimmenanzahl.) Die Effekte sind so lala, finde ich.

Teurere Geräte sind etwas dynamischer.

Der globale LFO wäre cool. Ebenso der Vintageknob, aber den kann man durch VCM auch umgehen.

In diesem Tutorial kann man eine Menge über den Synth und VCM lernen. (Als Ergänzung zum o.g. Video lädt es zum Mitmachen ein.)



Als Komplementär zu VCM bietet sich folgendes an:


https://youtu.be/4Ne7LjxOSco
 
Ich mag Bomber Curtis! Und verstehe auch nicht, warum er mit einem schlechteren Image kämpfen muss.
Ist das so? Dann wäre doch der Matrix1000 auch verkannt !? Hat wie ich hörte das selbe Filter.
Er kann vielleicht nicht die ganz niedlichen sweeps eines SSM,
Dann weiß man ja was man sich als gute Ergänzung zulegen kann. Polysix oder Synth Pro (MFB)
aber dafür ist er vielseitig und nie langweilig - also wie eine Habañero zur Paprika.
Ja genau! Es ist eben diese Vielseitigkeit warum viele mit ihm nicht warm werden denke ich. Man muß sich mit ihm schon mal richtig beschäftigen um zu seinen Klanglichen Zielen zu kommen. Das ist gerade weil so viel mit ihm geht halt nicht einfach so mal hingedreht.
 
Es ist eben diese Vielseitigkeit warum viele mit ihm nicht warm werden denke ich. Man muß sich mit ihm schon mal richtig beschäftigen um zu seinen Klanglichen Zielen zu kommen.
Die umfangreichen Möglichkeiten und die straight-forward-Bedienung waren für mich die Hauptpluspunkte des Rev2.
Die meisten "guten" Patches, die ich damit gemacht habe, waren auch eher unkonventionell. Nur bei den typischen "vintage analog"-Patches hat mir irgendwie immer etwas gefehlt (m.E. eine bestimmte Wärme im Filter- und Osc-Grundklang), und da bin ich im Moment mit dem Take-5 etwas besser bedient, was solche Patches angeht.
Alles andere mache ich eher mit Summit, Hydra oder M. Hätte ich aber den Summit nicht, wäre der Rev2 auf jeden Fall geblieben.
 
Ist das so? Dann wäre doch der Matrix1000 auch verkannt !? Hat wie ich hörte das selbe Filter.
Habe schon oft hier gelesen, dass die Curtis so harsch klingen und hatte auch mal nen Thread zu Rev2 als Matrix 1000-Ersatz. Wundert mich auch, aber der Matrix ist halt Vintage, da hören die Ohren vielleicht anders hin ;-)


Dann weiß man ja was man sich als gute Ergänzung zulegen kann. Polysix oder Synth Pro (MFB)
Bei mir wurde es der M, zwar nicht wegen der Filter, sondern wegen meiner Vorlibe für Mikrowellenklänge.
Ja genau! Es ist eben diese Vielseitigkeit warum viele mit ihm nicht warm werden denke ich. Man muß sich mit ihm schon mal richtig beschäftigen um zu seinen Klanglichen Zielen zu kommen. Das ist gerade weil so viel mit ihm geht halt nicht einfach so mal hingedreht.
Genau! Verzweifel zwar auch regelmäßi an ihm, aber es wird besser und trotz meiner bescheidenen Schrauberkenntnisse war mir ein Juno halt einfach zu langweilig, obwohl er gut klingt.
 
Die meisten "guten" Patches, die ich damit gemacht habe, waren auch eher unkonventionell. Nur bei den typischen "vintage analog"-Patches [...] bin ich im Moment mit dem Take-5 etwas besser bedient, ...
Habe ich auch den Eindruck. Da ich aber nur Platz für 2,5 Polys (Rev2, M, 707) habe, nehme ich ihn auch für analogen Vintagesounds. AUs dem richtigen Blickwinkel des Ms betrachtet, klingt er dann wieder sehr analog ;-)
 
Ach hat der auch das SSM ? Der M ist ja wirklich auch ne Super Kiste. Vor allem noch mit den zusätzlichen Wavetables bestimmt ne seehr ergiebige Soundquelle
Er kann halt schon viel 🤯 Der Filter hat nen sehr feinen Klang, allerdings dünnt die Resonanz stärker aus als beim Rev2 und wie gesagt, der Curtis hat mehr Facetten wie ich finde. Beide zusammen sind ein Dreamteam für meine(n) Musik(geschmack). Vielleicht kommt ja irgendwann noch was bassiges dazu, ne schöne Pulsette, ein kleiner Stier oder so 🍻 🔉
 
Hätte ich aber den Summit nicht, wäre der Rev2 auf jeden Fall geblieben.
Ich hab ja auch schon viele Demos gehört und für mich klingt Sequential generell wärmer/organischer als Novation. Bin zwar ein Fan der Bassstation2 aber nicht weil der Sound besonders organisch ist sondern eher wegen der extrem vielen Modulationsmöglichkeiten und AT. Hatte natürlich auch den Summit und den Peak im Visir aber hatte mich ganz bewußt für den Rev2 entschieden weil mir persönlich der Sound mehr zusagt.
 


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