DSP56300 -> DSP-Emulator für Virus (Ostirus), Clavia Nord Lead (Nodal Red), Waldorf Microwave XT (Xenia), MicroQ (Vavra) …

Kein Witz. Mein Virus TI Snow hat über die Analogouts wesentlich druckvoller geklungen als über USB Stream. Keine Einbildung. Und ich habe schon öfter erwähnt, daß ich weder Hard- noch Softwarefetischist bin.
Irgendwann sollte man mal untersuchen, wie es kommt, dass diese ganzen alten und im Vergleich zu den heutigen minderwertigen Wandler alle so druckvoll und "viel besser" klingen. 😉

Ist nicht despektierlich gemeint, aber, diese Meinung liest man ja immer wieder.

Was mir vor allem immer an der alten digitalen Hardware auffällt ist, dass die Höhen nicht so glasklar und schneidend sind wie das bei den heutigen Wandler, oder generell bei Audio aus dem Computer ist. Ein gutes Beispiel dafür sind z.B. der Waldorf Blofeld und der Waldorf Largo. Laut dem Entwickler Wolfram Franke und auch den Tests zu Folge die ich mal gemacht habe (hatte den Blofeld für 2 Wochen hier) ist die Soundengine ja dieselbe. Zumindest habe ich das so in Interviews verstanden. Gibt leichte Feature-Unterschiede, z.B. hat der Blofeld ein PPG-Filter, aber, der Klang der beiden Synths ist wirklich sehr, sehr ähnlich. Beim Blofeld ist es wohl so, dass er nicht ganz so kristallklar und schneidend klingt, was ja dann wirklich nur die Wandler sein können.

Und, die alten Waldorf Hardwaresynths haben für mich in Soundbeispielen immer so einen "airy" weichen Klang, bei dem die Höhen recht gedämpft sind, aber dafür sehr warm klingt. Die Waldorf-Synths haben ja auch immer Bassverstärkung (Richtung analogem Sound), was dazu noch beiträgt.
 
Und zu dem hast du eine Sache vergessen! In dem Fall egal von VST oder von der Hardware der Sound kommt, alles wäre sowieso über die gleiche billige Karte laufen und schon aus dem Grund kann man auch bei schlechter Audio Karte den Test auch machen. So ist das.
Im Fall von Hardware würde ich die allerdings typischerweise über die Analog-Outs abhören… bzw. über meinen (analogen) Mixer
 
Also, falls Waldorf wider Erwarten den Q in Softwareform bringt, dann wäre das ein absoluter Pflichtkauf für mich.

microWave muss ich mir erstmal anschauen, ob das etwas für mich ist. Die originale Hardware kenne ich wirklich nur vom vagen Hörensagen, sprich, dem Internet. 😉
Also ich nehme mal an, dass die oszillatoren on point sind. Haben die beim M ja auch schon hinbekommen. Das ist ein großer Teil der Miete.
Könnte ja auch ein android ios app sein?

Die Filter bekommt waldorf nicht hin, darauf würde ich eine wette halten.
Bis heute ist waldorf nicht für seine authentischen Filteremulationen bekannt.
Ich glaube rev a perfekt nachzumachen bleibt ein Traum.
 
Denke ich auch, aber, wie gesagt, ein gutes Waldorf Digitalfilter nehme ich dann auch immer gern.

Aber, ich werde auf jeden Fall erstmal die Demoversion laden. Der Wave PPG3.0 und Nave waren z.B. nicht so mein Ding.
 
Kein Witz. Mein Virus TI Snow hat über die Analogouts wesentlich druckvoller geklungen als über USB Stream. Keine Einbildung. Und ich habe schon öfter erwähnt, daß ich weder Hard- noch Softwarefetischist bin.

Das kann ich bestätigen. Hatte genug Viren.
 
Das kann ich bestätigen. Hatte genug Viren.
Wie gesagt, würde gerne mal analysieren woran das liegen könnte. Ist für mich einer der am meisten vernachlässigten Aspekte in der Softwarewelt. Hab jedenfalls selbst sehr lange gebraucht, bis ich mal etwas in Softsynth Form gefunden habe, was klanglich einigermaßen dem entspricht was ich mir so vorstelle (bin mit Musik groß geworden, die zum größten Teil auf Roland-Synths, dem JP-8k oder dem Virus produziert worden ist).
 
Ich habe den OsTIrus mit dem Virus TI mit gleichen Presets getestet. Und der OsTIrus klingt schlechter als echter Virus TI :) Und ich habe diesen VST gelöscht.
Ich hab mal eine ernst gemeinte Frage.
Wenn man den Virus TI auf 100% setzt, auf wieviel % setzt Du den OsTIrus?
 
Ich hab mal eine ernst gemeinte Frage.
Wenn man den Virus TI auf 100% setzt, auf wieviel % setzt Du den OsTIrus?

Ich setze auf Virus TI 90% und auf den OsTirus 10%. Das Plugin könnte für jemanden gut sein, wenn jemand keinen Virus hätte, wenn die technischen Probleme bei der Hardware gäbe, wenn der Preis für ein neues Gerät astronomisch erscheint. Aber das Plugin klingt definitiv anders als ein echter Virus, auch wenn dieses Plugin die Presets von Virus TI liest. Ich bin mit meinem Virus TI für 750 Euro sehr zufrieden und mein Virus TI hat keinerlei USB-Problemen, wenn ich dieses Interface nutzen will. Ich habe ja auch kein G.A.S. Problem, dass ich ständig neue Spielzeuge ins Haus bringen soll. Von daher ob ich den Virus TI verkaufe und mein Geld zurückhole, spiegelt es sich auf nichts rum herum. Vor allem noch die Anzahl von allen möglichen VSTs auf dem PC ist nichts anderes als auch ein weiteres G.A.S Problem. So lange ich noch die Musik mache oder mich damit beschäftige werde ich auch den eventuellen Preisverlust nicht bereuen. Mir macht die Hardware mehr Spaß auch taktil und auch ohne den PC.
 
Ich setze auf Virus TI 90% und auf den OsTirus 10%. Das Plugin könnte für jemanden gut sein, wenn jemand keinen Virus hätte, wenn die technischen Probleme bei der Hardware gäbe, wenn der Preis für ein neues Gerät astronomisch erscheint. Aber das Plugin klingt definitiv anders als ein echter Virus, auch wenn dieses Plugin die Presets von Virus TI liest. Ich bin mit meinem Virus TI für 750 Euro sehr zufrieden und mein Virus TI hat keinerlei USB-Problemen, wenn ich dieses Interface nutzen will. Ich habe ja auch kein G.A.S. Problem, dass ich ständig neue Spielzeuge ins Haus bringen soll. Von daher ob ich den Virus TI verkaufe und mein Geld zurückhole, spiegelt es sich auf nichts rum herum. Vor allem noch die Anzahl von allen möglichen VSTs auf dem PC ist nichts anderes als auch ein weiteres G.A.S Problem. So lange ich noch die Musik mache oder mich damit beschäftige werde ich auch den eventuellen Preisverlust nicht bereuen. Mir macht die Hardware mehr Spaß auch taktil und auch ohne den PC.
Also ich habe "nur" den Indigo und den TI Snow... beim Indigo habe ich nach ausfuehrlichem Test keinen Unterschied feststellen koennen, also meiner Meinung nach zwischen 99% und 100%.

Beim Snow vs Ostirus muesste ich so einen Vergleichstest nochmal gruendlich machen. Aber mein subjektiver Eindruck, also ohne Presets direkt verglichen zu haben, sondern aufgrund mehrmonatiger taeglichen Nutzung des Snows (war immer direkt an der Ultranova jederzeit spielbar und bei fast jedem zweiten Track im Einsatz - ueber ein RME ucxii direkt aufgenommen) vs. Ostirus, den ich nun seit 2 Monaten in fast jedem Track verwende, hatte ich bislang den Emularor vom Sound her als authentischen Ersatz wahrgenommen. Also geschätzt 95% oder hoeher, eher wie beim Osirus bis hin zu 100%. Ausser DAC wuesste ich nicht, warum die Emulation schlechter waere, ausser der Emulator wuerde etwas nicht vollstaendig oder richtig wiedergeben?
 
Kein Witz. Mein Virus TI Snow hat über die Analogouts wesentlich druckvoller geklungen als über USB Stream. Keine Einbildung. Und ich habe schon öfter erwähnt, daß ich weder Hard- noch Softwarefetischist bin.
Das hört man ja öfter, deshalb hatte ich das mal explizit getestet - über richtig gute Soundkarte und verschiedene teure Abhören. Da ist kein signifikanter Unterschied, im Blindtest konnte niemand die Aufnahmen unterscheiden. Ich bin ja ein wenig Viren-Fetischist und hatte daher auch Virus B mit Virus TI verglichen - auch hier kein hörbarer Unterschied. Keine Ahnung, wer da immer was auch immer raushört, ich kann mir das nur durch schlechtes Equipment oder nicht perfekte Lautstärkeanpassung erklären, oder eben Psychologie 🧙‍♂️
 
Ultranova emuliert fänd' ich auch interessant, obwohl ich vergleichbares mittlerweile mit Surge XT mache, aber das geht wohl erst wenn es MiniNovas nicht mehr neu zu kaufen gibt.
Interessanter fände ich die Supernova. Aber, die hat so viele DSP-Chips, dass man wohl einen Supercomputer benötigt um die Emulation zu betreiben.
 
Interessanter fände ich die Supernova. Aber, die hat so viele DSP-Chips, dass man wohl einen Supercomputer benötigt um die Emulation zu betreiben.
Ich schätze das meiste geht für die FX Sektion drauf ;-)
Als Referenz für manche Sounds vielleicht und Anfang der 00er hatte ich mit dem Gedanken gespielt mir 'ne Nova zu holen, nachdem ich sie im Laden angespielt hatte, ist dann aber irgendwann nur ein Xiosynth im Blowout Sale geworden. Für meine eigenen Sachen find' ich die Ultranova einfach spannender, genau wie beim TI alles was jenseits vom Virus C an Funktionen dazu gekommen ist. Die subtraktiven Sounds waren für mich am Anfang der 00er noch interessiert, weil mir damals in dem Bereich noch Erfahrungswerte gefehlt haben, aber so nach 20 Jahren ist das für mich eher sowas wie ein alter Hut.
 
Klar, ist alles Geschmackssache. :) Und, dass eine Ultranova mehr kann ist natürlich ein Fakt. Für mich klingt die Supernova halt spannender.
 
Ich würde mich über ein paar A/B Beispiele sehr freuen.

Einfach mal Fakten in den Raum stellen.

Extra für den Forum User mache ich gerade das! Ich wollte heute ein Fahrrad Tour machen, aber jetzt poste ich hier ein paar Demos und benenne VST und Hardware mit den Buchstaben ohne zu sagen welcher Synthesizer hinter welchem Buchstaben ist. Dann spiele ich die MIDI Datei einmal mit den Presets über VST Plugin OsTIrus ab. Danach kommt echter Virus TI zur Sache und ich werde gleiche MIDI Datei und gleichen Preset nutzen. Und ihr müsstet dann raten, wo ein Fake Virus TI ist und hinter welchem Buchstaben ein echter Virus TI sich versteckt hat.

Für den Anfang, reicht erst mal diese Demontstration.....

Demo A

Anhang anzeigen OsTirus EXS Alin.mp3



Demo B

Anhang anzeigen Virus TI EXS Alin.mp3

Der Preset heißt EXS Alin.

Wo ist der Virus Ti und wo ist ein VST Fake?

Um alle Missverständnisse auszuschließen, will ich dazu sagen. Dass ich den Preset geladen habe und absolut nichts verdreht oder sonst noch was gemacht. Der Klang kommt von VST und von dem Virus TI ohne den Klang irgendwie zu beeinflussen zu wollen. Das ist die Realität.
 
Extra für den Forum User mache ich gerade das! Ich wollte heute ein Fahrrad Tour machen, aber jetzt poste ich hier ein paar Demos und benenne VST und Hardware mit den Buchstaben ohne zu sagen welcher Synthesizer hinter welchem Buchstaben ist. Dann spiele ich die MIDI Datei einmal mit den Presets über VST Plugin OsTIrus ab. Danach kommt echter Virus TI zur Sache und ich werde gleiche MIDI Datei und gleichen Preset nutzen. Und ihr müsstet dann raten, wo ein Fake Virus TI ist und hinter welchem Buchstaben ein echter Virus TI sich versteckt hat.

Für den Anfang, reicht erst mal diese Demontstration.....

Demo A

Anhang anzeigen 226347



Demo B

Anhang anzeigen 226348

Der Preset heißt EXS Alin.

Wo ist der Virus Ti und wo ist ein VST Fake?

Um alle Missverständnisse auszuschließen, will ich dazu sagen. Dass ich den Preset geladen habe und absolut nichts verdreht oder sonst noch was gemacht. Der Klang kommt von VST und von dem Virus TI ohne den Klang irgendwie zu beeinflussen zu wollen. Das ist die Realität.
Ich höre gerade nur über iPad, aber da stimmt doch die Tonhöhe schon nicht? Das zweite spielt doch eine Oktave höher?
 
Das ist für die Bewertung nicht so entscheidend. Man hört es auch so recht deutlich sogar.
 
Ich höre gerade nur über iPad, aber da stimmt doch die Tonhöhe schon nicht? Das zweite spielt doch eine Oktave höher?

Ja ist richtig! Aber die Midi Datei ist gleicht. A ist VST und die Tonhöhe ist um eine Oktave tiefer. Aus welchem Grund ist das bei dem Plugin so, das weiß ich nicht. B ist Virus TI.
 
Dann wurde das preset nicht richtig konvertiert. Ich hatte das Plugin auch mal mit der Hardware verglichen, mit eigenen Sounds, und die Unterschiede waren minimal

Es liegt nicht am Preset. Ich würde auch zwei unterschiedliche Presets erkennen. Bei solchen Bässen ist es sehr einfach herauszuhören.

Bei Pads tut ich mich schwer. Das ist nicht so einfach, aber diese Art von Bass hier kommt besser aus dem Ti, völlig egal auf welcher Tonhöhe oder
welches Preset
 


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