Dynaudio vs Neumann + Metadiskussiom (aus Deine Maschinen / Studio )

@verstaerker darf ich fragen was du für ein Abstand zur Wand bei den c88 hast?
Irgendwie habe ich voll Bock auf die.
 
Hmm..... bei uns im Studio gibt es nicht viele Möglichkeiten die Boxen zu platzieren.

Ich habe die Befürchtung das durch die sehr schlechte Ergonomie des Raumes die lautsprecher sich erst gar nicht entfalten würden.
Es sieht aus wie etwas tiefere küchenplatte entlang der Wand wo das ganze Gear drauf steht.
Da kann man leider auch nichts mit 90° winkel machen, eher ~130° weil viel Gear und die Wand ist ziehmlich lang.

Ich glaube ich sollte vielleicht einen eigenen Thread aufmachen zu meinem Problem, denn die lautsprecher sind da glaube ich nicht das größte Problem.
 
Hmm..... bei uns im Studio gibt es nicht viele Möglichkeiten die Boxen zu platzieren.

Ich habe die Befürchtung das durch die sehr schlechte Ergonomie des Raumes die lautsprecher sich erst gar nicht entfalten würden.
Es sieht aus wie etwas tiefere küchenplatte entlang der Wand wo das ganze Gear drauf steht.
Da kann man leider auch nichts mit 90° winkel machen, eher ~130° weil viel Gear und die Wand ist ziehmlich lang.

Ich glaube ich sollte vielleicht einen eigenen Thread aufmachen zu meinem Problem, denn die lautsprecher sind da glaube ich nicht das größte Problem.

Die vom Raum stammenden Probleme lösen sich nicht durch neue Boxen .. Trotzdem sind es gute Boxen. Man kann das Stereodreieck verringern, , alles nicht so einfach
( Sehr gutes Material ist von Isover das Topdec loft Begehbar, die 140mm Platte schluckt wie nix und baut nicht dick auf.. davon 2 über den Platz , 2 vorne und jeweils 2 seitlich und du hast die Raumantwort wirklich drastisch verringert. Frequenzgang kann man sowieso über EQ und den bekannten Mitteln gerade biegen )
 
Aber es war verpflichtend die einzulesen und mit dem DSP-Eq anzupassen (wozu ich mir den Controller geliehen hab, weil er ziemlich teuer ist) -

Die mit der KSD-RC gemachten Einstellung werden dann auf den Lautsprechern gespeichert, richtig?
Bedienung war easy? Einstellungen nach Gehör gemacht oder mit REW Messungen? Vermutlich beides ;-)
Wo hast Du das Ding denn geliehen?
Ansonsten würde ja auch einfach über Thomann bestellen und innerhalb 30 Tage zurücksenden gehen. 30 Tage müsste für einspielen der Lautsprecher und einmessen ja eigentlich reichen...

Ich war eigentlich am Überlegen mittelfristig auf Genelec 8330APM + 7350APM umzusteigen. Vor allem wegen der integrierten DSP Anpassung. Aber die KSD scheinen tatsächlich sinnvoller zu sein und sind auch noch etwas günstiger. Dass auch eine sehr detailierte Anpassung ermöglichen hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da könnte Thomann ruhig mal etwas informativer sein...
 
Die vom Raum stammenden Probleme lösen sich nicht durch neue Boxen .. Trotzdem sind es gute Boxen. Man kann das Stereodreieck verringern, , alles nicht so einfach
( Sehr gutes Material ist von Isover das Topdec loft Begehbar, die 140mm Platte schluckt wie nix und baut nicht dick auf.. davon 2 über den Platz , 2 vorne und jeweils 2 seitlich und du hast die Raumantwort wirklich drastisch verringert. Frequenzgang kann man sowieso über EQ und den bekannten Mitteln gerade biegen )

Ich lese immer Absorber an der Vorderwand seien unnötig. Wie siehst Du das? Ist die Platte bruchsicher oder müsste man die einpacken?
 
Ich lese immer Absorber an der Vorderwand seien unnötig. Wie siehst Du das? Ist die Platte bruchsicher oder müsste man die einpacken?

Ich denke einfach alle nahen und reflektierenden Flächen teilweise zu dämpfen ist gut. Und alle glatten Flächen spiegeln . Der Trick an der Variante ist ja die Impulsantwort zu mindern ohne jetzt wissenschaftlich den Raum zu bestimmen. Trotzdem auch überall Flächen lassen um den Raum nicht mulmig zu machen.


Die Platte ist fast bruchsicher , aber trotzdem muss da Molton drum, rieseln kann die trotzdem,
 
Hier mal als Beispiel
 

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Unser Büro hat ca. 1m dicke Wände und ist innen mit irgendeinem dämmmaterial mit 1cm dicken Löchern verkleidet. Dahinter ist bisi luft zur Wand. Dazu kommt noch das der Raum, ab 3m hinter uns, voll gestellt ist mit mit dem ganzem Orchester von einer anderen Band. Die hintere Wand ist bis oben hin mit irgendwelchen Boxen und lauter anderem Kram von der Band voll.

Durch die Verkleidung wird glaube ich nichts gespiegelt sondern alles verschluckt.
Durch den ganzen Kram hinter uns wird bestimmt irgendwas schäppern.

Ist also keine gute Situation von Beginn an, daran kann man aber leider nichts ändern.

Ich muss mal Fotos machen wenn ich da bin.
 
Die mit der KSD-RC gemachten Einstellung werden dann auf den Lautsprechern gespeichert, richtig?
Bedienung war easy? Einstellungen nach Gehör gemacht oder mit REW Messungen? Vermutlich beides ;-)
Wo hast Du das Ding denn geliehen?
Ansonsten würde ja auch einfach über Thomann bestellen und innerhalb 30 Tage zurücksenden gehen. 30 Tage müsste für einspielen der Lautsprecher und einmessen ja eigentlich reichen...

Ich war eigentlich am Überlegen mittelfristig auf Genelec 8330APM + 7350APM umzusteigen. Vor allem wegen der integrierten DSP Anpassung. Aber die KSD scheinen tatsächlich sinnvoller zu sein und sind auch noch etwas günstiger. Dass auch eine sehr detailierte Anpassung ermöglichen hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Da könnte Thomann ruhig mal etwas informativer sein...

ich hab mit REW Messungen erstellt und danach die EQs eingestellt. Das hat ziemlich gut gepasst... hab alle Bänder gebraucht und im Bass recht deutliche Veränderungen gebraucht. Wichtig war auch der zeitliche Versatz ... Stereoortung war erst dann optimal.
Die KSD Rc hab ich direkt bei KSD geliehen, Bedienung war eher umständlich... die Einstellungen sind dann in den Monitoren gespeichert.
Innerhalb der Rc kann den zeitlichen Versatz nicht pro Monitor anpassen ?

hab also nach den EQ Einstellungen einen Monitor getrennt und dann den Versatz eingestellt.
Also die Rc ist ne Frechheit für den Preis. Die Monitore um so besser.

Die RC bei Thomann mal zu bestellen ist nicht die schlechteste Idee. Das mieten war auch ch nicht ganz günstig... glaub 70€ für ne Woche
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat die Lyd-7 sonst noch wer gehört?

Der Besitzer der Lyd 7 aus dem Bild im ersten Beitrag wurde ja leider gesperrt. Wieso eigtl ?

Wie schlägt sich die Lyd gegen den Vorgänger BM5 mkIII ?

Man findet im Netz leider nicht so viel über die Serie, ausser positive Testberichte.
Vom Datenblatt her würde ich sagen, dass sie eher schlechter sind.

Die BM5 mk3 gehen bis 42Hz runter, die Lyd 7 bis 45, ausserdem haben die Lyd 7 weniger Leistung,
sollen aber analytischer sein.

Was meint ihr? So´n Studiomonitor soll mich ja dazu bewegen einen guten Mix abzuliefern.

Wenn ich mir den Frequenzgang anschaue, scheint die Lyd7 sogar Basstärker zu sein als die Lyd8,
welche ein größeres Gehäuse und den größeren Woofer hat. Wie passt das zusammen?
Bei beiden sind aber 45Hz angegeben.
 
Hat die Lyd-7 sonst noch wer gehört?

Der Besitzer der Lyd 7 aus dem Bild im ersten Beitrag wurde ja leider gesperrt. Wieso eigtl ?

Wie schlägt sich die Lyd gegen den Vorgänger BM5 mkIII ?

Man findet im Netz leider nicht so viel über die Serie, ausser positive Testberichte.
Vom Datenblatt her würde ich sagen, dass sie eher schlechter sind.

Die BM5 mk3 gehen bis 42Hz runter, die Lyd 7 bis 45, ausserdem haben die Lyd 7 weniger Leistung,
sollen aber analytischer sein.

Was meint ihr? So´n Studiomonitor soll mich ja dazu bewegen einen guten Mix abzuliefern.

Wenn ich mir den Frequenzgang anschaue, scheint die Lyd7 sogar Basstärker zu sein als die Lyd8,
welche ein größeres Gehäuse und den größeren Woofer hat. Wie passt das zusammen?
Bei beiden sind aber 45Hz angegeben.

Das war ein User der seine eigentlich existierende Sperre mit einem neuen Account umgehen wollte.
 
Oh, das nenn ich mal konsequent. Find ich gut.

Aber nicht bzgl der Lyd 7 :D
 
ich kenn die BM5 Serie gut .. die klingen hervorragend. Aber bis 42 Hz gehen die sicher nicht .. also nicht nutzbar. So pi mal Daumen nutzbar vielleicht bis 60Hz. Ich glaub aber auch kaum das das andere Monitore ind er Größe besser hinkriegen.
Frequenzgang (±3 dB):42 Hz bis 24 kHz

Warum dann nur 60 Hz??
 
Ab 60 gehen die runter, aber eben nur 3dB bis 45Hz, bzw 42Hz bei der BM5.

Wie siehts mit den neuen aus? Die Meinungen gehen da ja stark auseinander.

Reichen die denn aus oder will man die unten mit Sub utnerstützen wollen?
 
Frequenzgang (±3 dB):42 Hz bis 24 kHz

Warum dann nur 60 Hz??
na wenn du's besser weisst. Ich hab die oft gehört. Ich kenne die Dinger ziemlich gut.
Hören in Realbedingungen ist was anderes als Messungen unter irgendwelchen Laborbedingungen .
Und wie gesagt die 60 Hz war n geschätzter Wert.
Es ist neben der Lautstärke mit der ein Signal dargestellt wird vor allem die Genauigkeit und Impulsverhalten wichtig.
Bei der BM5 sind die nur bei höheren Frequenzen gegeben ... da würd ich eher sogar 80Hz sagen.

Mein C88 gehen bis 33Hz runter .. aber das ist eher sumpfig dann .. sinnvoll wohl bis vielleicht 45Hz .. wobei man da so oder so so viele Überlagerungen im Raum hat ...
 
Wobei 3 oder auch 6 dB nix sind , locker beim einmessen weggebügelt werden und dann höchstens noch den Maximalen Schallpegel nach unten drücken ...
 
Mein C88 gehen bis 33Hz runter .. aber das ist eher sumpfig dann .. sinnvoll wohl bis vielleicht 45Hz .. wobei man da so oder so so viele Überlagerungen im Raum hat ...

Die C88 hatte ich lange auf´m Schirm. Auch DIY war lange auf´m Plan, aber ich denke mir dann, dass ich derart edlen Lautsprechern
wohl eh nicht gerecht werde. Auch wenn man immer das Beste anstrebt. Aber ist schon geil auf Lautsprechern in einem Raum zu arbeiten,
die einem echt die ganze Arbeit abnehmen.

Ich mein, die Entscheidungen, die durch schlechten Sound getroffen werden, fangen ja schon beim Sounddesign und der
Komposition an, sowie bei banalen Dingen wie Bassdrumauswahl usw. Also suche ich schon Lautsprecher, die meinem Raum
angemessen sind und mich langfristig glücklich machen. C88 wäre sowas, vlt auch LYD-48 oder die großen Neumänner.

Aber kurz mal 2500-3500€ hinlegen? Und wenn die kaputtgehen?

Ich suche da schon den Kompromiss, aus möglichst guten Klang und Preis und ich glaube momentan
die LYD-7, sie gefallen mir halt optisch, schon allein deswegen, weil mein erster Zimmerlautsprecher
diese typischen Dynaudiobasschassis hatte, würden gut passen.

Sich da mal zwei paare bestellen, Lyd7 oder bm5 und adam a7x oder ksd c8, und dann entscheiden,
macht sicher mehr Sinn, als bei justmusic in völlig anderer Umgebung zu testen.
Das geht auch nicht innerhalb von 2-3 Std.
 
na wenn du's besser weisst. Ich hab die oft gehört. Ich kenne die Dinger ziemlich gut.
Hören in Realbedingungen ist was anderes als Messungen unter irgendwelchen Laborbedingungen .
Und wie gesagt die 60 Hz war n geschätzter Wert.
Es ist neben der Lautstärke mit der ein Signal dargestellt wird vor allem die Genauigkeit und Impulsverhalten wichtig.
Bei der BM5 sind die nur bei höheren Frequenzen gegeben ... da würd ich eher sogar 80Hz sagen.

Mein C88 gehen bis 33Hz runter .. aber das ist eher sumpfig dann .. sinnvoll wohl bis vielleicht 45Hz .. wobei man da so oder so so viele Überlagerungen im Raum hat ...

Ok, das ist ein Punkt.
 
Hat die Lyd-7 sonst noch wer gehört?

Der Besitzer der Lyd 7 aus dem Bild im ersten Beitrag wurde ja leider gesperrt. Wieso eigtl ?

Wie schlägt sich die Lyd gegen den Vorgänger BM5 mkIII ?

Man findet im Netz leider nicht so viel über die Serie, ausser positive Testberichte.
Vom Datenblatt her würde ich sagen, dass sie eher schlechter sind.

Die BM5 mk3 gehen bis 42Hz runter, die Lyd 7 bis 45, ausserdem haben die Lyd 7 weniger Leistung,
sollen aber analytischer sein.

Was meint ihr? So´n Studiomonitor soll mich ja dazu bewegen einen guten Mix abzuliefern.

Wenn ich mir den Frequenzgang anschaue, scheint die Lyd7 sogar Basstärker zu sein als die Lyd8,
welche ein größeres Gehäuse und den größeren Woofer hat. Wie passt das zusammen?
Bei beiden sind aber 45Hz angegeben.

Push
 
Die C88 hatte ich lange auf´m Schirm. Auch DIY war lange auf´m Plan, aber ich denke mir dann, dass ich derart edlen Lautsprechern
wohl eh nicht gerecht werde. Auch wenn man immer das Beste anstrebt. Aber ist schon geil auf Lautsprechern in einem Raum zu arbeiten,
die einem echt die ganze Arbeit abnehmen.

Ich mein, die Entscheidungen, die durch schlechten Sound getroffen werden, fangen ja schon beim Sounddesign und der
Komposition an, sowie bei banalen Dingen wie Bassdrumauswahl usw. Also suche ich schon Lautsprecher, die meinem Raum
angemessen sind und mich langfristig glücklich machen. C88 wäre sowas, vlt auch LYD-48 oder die großen Neumänner.

Aber kurz mal 2500-3500€ hinlegen? Und wenn die kaputtgehen?

Ich suche da schon den Kompromiss, aus möglichst guten Klang und Preis und ich glaube momentan
die LYD-7, sie gefallen mir halt optisch, schon allein deswegen, weil mein erster Zimmerlautsprecher
diese typischen Dynaudiobasschassis hatte, würden gut passen.

Sich da mal zwei paare bestellen, Lyd7 oder bm5 und adam a7x oder ksd c8, und dann entscheiden,
macht sicher mehr Sinn, als bei justmusic in völlig anderer Umgebung zu testen.
Das geht auch nicht innerhalb von 2-3 Std.

Hast Du schon was geholt?
 
Nein, noch nicht. Ich warte erstmal ab, wie sich die Akustik in meinem Raum nach den Umbau- und Renovierungsmaßnahmen
entwickelt. Im Auge habe ich aber nach wie vor die KS Digital C8/C88 oder A200
 
Hatte ja ursprünglich die Neumann KH 120A im Visier, die 52 Hz haben mich dann aber für meine Zwecke doch etwas abgeschreckt.
Nach eingehender Internet-Recherche über die LYD 7 und die BM5 MKIII, letztere gestern auf blauen Dunst für n guten Pärchen-Preis bestellt, bei dem ich nicht widerstehen konnte.
Die BM5 MKIII sind heute angekommen, spiele sie gerade ein, bei Dynaudio wird ja ausdrücklich betont, dass die Monitore ne gewisse break-in time benötigen.
Zu den LYDs kann ich keinen Vergleich anstellen, aber zu meinen guten alten Event TR6, die von den BM5 MKIII abgelöst werden sollen.
Also mein völlig subjektiver Ersteindruck:

Optik & Verarbeitung:
Holzfurnier wie bei den TR6, sieht edel aus. Die Kupferdrähte an den Hochtönern sind optisch etwas gewöhnungsbedürftig, das wusste ich ja vorher. Die Front bei einem der Monitore ist nicht ganz gerade angebracht, vielleicht 1 mm Gefälle von rechts nach links (OCD-Mode OFF;-)). Ansonsten hab ich an der Verarbeitung bisher nichts auszusetzen, der Dynaudio typische Woofer gefällt.

So nun zum ersten Klangeindruck:
Die BM5 MKIII werden leider nicht mehr mit den IsoAcoustics Stands ausgeliefert.
Sie stehen auf meinem selbstgebauten Studio-Desk, auf Ohrhöhe, jeweils auf einer Monkey Base von Monkey Banana, das hat bei den TR6 zur Entkopplung vollkommen ausgereicht, für die Dynaudios überlege ich jetzt schon einen Satz Iso Pucks mini zu ordern, denn die Resonanzen sind gefühlt stärker. Der Raum ist gänzlich unbehandelt und akustisch höchst problematisch, hab keine Möglichkeit, die Raummoden zu messen.
Bisher habe ich nur kurz mit den Filtern experimentiert, in Null-Stellung ist das Klangbild am ausgewogensten.

Die Höhen sind im Vergleich zur TR6 noch etwas zurückhaltender, beide haben Seiden-Kalotten verbaut, die TR6 Hochtöner klingen etwas silbriger.

Die Mitten sind bei den Dynaudios viel prägnanter, das ist ja eine der Schwachstellen der Event TR6s. Höre gerade das neue Album von "Run The Jewels" und die Stimmen haben eine unglaubliche Präsenz. Auch Sachen von Trentemøller mit Gesang sind ein Hörgenuss für mich. Eigene Tracks klingen schon anders als auf den trustworthy TR6.

Zum Bass habe ich ja schon angedeutet, mehr als genug, trocken, knackig und definiert. Hatte ein bisschen Sorge, weil die Bass-Reflex-Öffnungen im Vergleich zu den Events hinten sind, die Monitore stehen aber auch nicht direkt an der Wand. Die erhöhten Eigenresonanzen nerven dennoch ein bisschen. Das Gute ist jedoch wirklich, dass man die Dynaudios auch wirklich leise abhören kann.
Stereo-Ortung und Tiefenstaffelung sind ein echter Gewinn im Vergleich zu den TR6, im Stereo-Dreieck kommt ein echtes 3D-Feeling auf und endlich kann ich Hall-Räume etwas kritischer beurteilen.
Soweit erstmal der erste Eindruck von mir, nach guten 17 Jahren Event TR6 natürlich eine Sache der Hörgewohnheiten, dennoch klanglich ein Upgrade, wenn auch analytischer und weniger Hifi-Spaß, und genau dafür werde ich die TR6 behalten, alte Liebe und so...
 
Optik & Verarbeitung:
Holzfurnier wie bei den TR6, sieht edel aus. Die Kupferdrähte an den Hochtönern sind optisch etwas gewöhnungsbedürftig, das wusste ich ja vorher. Die Front bei einem der Monitore ist nicht ganz gerade angebracht, vielleicht 1 mm Gefälle von rechts nach links (OCD-Mode OFF;-)). Ansonsten hab ich an der Verarbeitung bisher nichts auszusetzen, der Dynaudio typische Woofer gefällt.

So lange nichts schnarrt beim durchsweepen eines Sinus ... Zum Messen brauchst du nur ein Meßmikro für 30 € und REW (kostenlos).
 


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