Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Die Transformation wird nicht gleichwertig regional hier in Deutschland stattfinden, sodass gleich viele Menschen beschäftigt werden können, einfach weil an so einem E-Auto technisch nicht so viel zu fertigen ist. Das Lohnniveau wird man auch neu erstreiten müssen, siehe Niedriglohnsektor. Das dauert dann halt, bis man sich von 8,50€ auf 30€ hochgearbeitet hat.

Deutschlands Hauptindustrie ist die Autoindustrie. Fällt die weg, haben wir ein Problem. Finanziell, Sozialversicherungen, Rente

Man kann sich ausmalen wie Deutschland in 20-30 Jahren aussehen wird. Ein Teil wird "transformiert", aber hauptsächlich endet es für die Meisten in Arbeitslosigkeit und prekären Beschäftigungen, was sich deutlich auf die Finanzhaushalte niederschlagen wird. Es wird die Grundlage von dem wegreißen worauf dieses Land steht.

Könnte interessant und turbolent werden.

Ab wann wirds politisch instabil? Wir sind ja zäh. 2015 und Corona waren finanziell nen Klacks, hmm?
Ich halte das für wesentlich zu pessimistisch. Wenn die Autoindustrie ihre Dominanz verliert, liegt darin auch eine Chance.

Wir haben in Deutschland zu lange festgehalten an etablierten, veralteten Technologien, die teilweise massiv staatlich subventioniert wurden und werden - nicht umsonst sind Bund und Länder große Anteilseigner bei diversen Auto-Konzernen, den Energieversorgern usw. Da wird enorm viel Steuer-Geld im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt. Arbeitsplätze bei Vattenfall, RWE, BMW oder VW werden staatlich gefördert, obwohl das, was dort erzeugt oder produziert wird, technisch zu wenig innovativ und zu klimaschädlich ist - und dem gegenüber müssen sich innovative Start-Ups in neuen Technologien immer nach der Decke strecken ohne große Rückendeckung vom Staat. Da läuft aus populistischen Gründen immer schon ganz viel falsch.

Gleichzeitig haben wir im Land aber immer noch viel Innovationskraft. Wir können das schaffen. Davon bin ich zu 100% überzeugt. Natürlich sind das schmerzhafte Prozesse, aber sie sind notwendig. Wie sagte ein berühmter russischer Politiker: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."
 
Zuletzt bearbeitet:
Als jetzt 1/2 jähriger Hybrid Fahrer muss ich auch feststellen, dass wir in der E-Mobilität noch in den ganz kleinen Kinderschuhen stecken.

Ebenso werden wir mit den versprochenen Angaben (wie immer) von der Automobilindustrie verarscht.

Meine versprochene Reichweite habe ich noch nie erreicht, nicht mal wenn ich auf jeden „Luxus“ wie Klimaanlage etc. verzichte, also mit dem Komfort Stand 1975 fahre.
 
Immer, wenn sich Strukturen wandeln, gehen Arbeitsplätze an irgendeiner Stelle verloren. Was immer verschwiegen wird ist, dass gleichzeitig an anderer Stelle neue entstehen. Die eigentliche gesellschaftliche Herausforderung ist, die oft schlechteren Arbeitsbedingungen der neuen Jobs den oft luxuriösen Arbeitsbedingungen der alten, etablierten Jobs möglichst schnell anzugleichen.

Was nicht funktioniert, ist der Versuch, den Wandel aufzuhalten. Das ist es, was die Konservativen (von "Bild", "Welt" und Co.) einfach immer nicht kapieren. Festhalten am Alten funktioniert nicht, dabei kann man nur verlieren.
In D neigen wir sehr dazu für alle zu sprechen und zu handeln. Wenn jemand sagt alle müssen, wird so ein krasses Ding aufgemacht.
Meiner Ansicht nach hätten "wir" politisch folgendes machen könnten:
1) Vor 10-20 Jahren auf Diesel mit winzigem Verbrauch setzen und auf Methoden, den Verbrauch zu reduzieren mit Abschaltungen und Mild-Hybrid bis dickem Kondensator, der eben den Motor bei Ampel - Nichtantrieb und rollen lassen etc. abschalten kann.
2) Langsam hätte man mehrere Zweige entwickeln lassen können, aber so ,dass genug Infrastruktur entsteht
3) Keine ideologischen Sachen sondern einfach straight - was hilft uns ans Ziel zu kommen - also keinen Gestank, keine Abgase und Bilanz - weniger Verbrauch und weniger Aufwand muss das Ziel sein - insgesamt
4) Bereits ohne Grenzen Solar und Wind aufbauen statt zu verhindern - aktuell haben wir das schlechteste was geht. Und alle denken dazu noch, dass die Regierung was für Solar täte. Das ist leider……

Hätten wir das früh genug gemacht und politische Weichen gestellt, wäre das runder gelaufen. Menschheit neigt zu Reaktionen kurz vor dem Aufschlag, bis dahin ist "so wie bisher" angesagt. Wir haben heute eine Autolandschaft voll mit übermotorisierten superbreiten Kisten, die mir regelmäßig das Parken vermiesen - ich konnte gestern zB schon wieder nicht in eine Lücke fahren, weil diese "Asi-Kisten" eine Lücke zu klein machte - ich hab noch Spiegel und einen Bauch *G*..
Das muss und soll nicht heißen, dass es nicht Leute gibt, die Transportbedarf für viel Platz haben - aber das muss die Industrie dann mit breiteren Parklücken lösen oder mit anderen Maßen. Das ist uncool. Städte werden immer voller und wir haben ein Gesundheitsproblem - mit zu vielen Stinkekisten - dazu gehört auch mein Auto. Ich bin nicht besser - ich bin zwar hybrid .. aber dieses Auto wäre mit einem kleinen Diesel vermutlich noch sparsamer, einem aus deutscher Herstellung womöglich.



Ich kenne das Problem aus der Solarbranche - die hat man politisch vernichtet zugunsten von Kohle, weil man dachte, es sei besser - das EEG hat viele Solar-Companies gekillt - und das neue Windkraftverbot tut den Rest. Wir sollten aufpassen, dass Sachen mit Zukunft nicht nach China und co geht - es reicht ja auch "nicht nach Deutschland oder Europa" - eine Regierung sollte schon im Sinne der Interessen des Landes handeln … Aktuell ist man noch dabei die PV und Windkraft zu bestrafen - es gibt extreme Hürden - die werden immer schlimmer.




Auch wo wir so viel Autoindustrie haben - VW und Porsche sind noch nicht auf dem Stand von Tesla - es sind sicher 5-10 Jahre - bei Software besonders - Software ist nicht die Stärke der deutschen Hersteller - aber Spaltmaße. Was sie geschafft haben in der Oberklasse sind aber schnelle Ladezeiten und 800V Technik - aber eben nur in der totalen Oberklasse.

Die kleinen Elektros haben noch sehr geringe Reichweiten. Das ist halt noch ein Problem - und die Sache mit dem Winter stimmt ja offensichtlich - die Nerds zeigen ja, wo die Grenzen da noch sind und liegen.





Ich bin selbst auch noch nicht Electro - wieso? Ich kann hier am Haus nicht laden, ich wohn zur Miete und es gibt einen Bürgersteig - hier ist nicht so viel Verkehr und dennoch gibt es schon mal Fußgänger - auch nicht superviele. Das wird eine der schwersten Dinge - Wieso ist das wichtig? Weil der Strom aus dem Haus billiger ist als der aus Ladesäulen. Da explodieren die Preise aktuell.
Zudem sind die günstigen Autos eben ohne Wärmepumpe und mit geringen Reichweiten ausgestattet und oft auch nicht mit schnellen Lademöglichkeiten, da man irgendwo beschlossen hat, dass kleinere Autos auch keine große Reichweite brauchen. Das ist aber ein Fehler. Man kauft sich nicht ein zweites, weil man auch mal weiter fährt - das wäre auch in vielerlei Blickwinkeln schlecht für alle.

Bin bekanntlich superpro Elektro - aber ich kann mir so einen Neuwagen wie ich ihn eigentlich haben möchte nicht direkt kaufen oder aber ich muss alles verkaufen - das mache ich nicht für ein Auto - das ist es mir nicht wert - zumal in einer Zeit wo ich noch nie so wenig gefahren bin wie in Corona-No-Kultur Zeiten.




ANGABEN UND NORMEN BEI WERBUNG

Gut wäre ein realistischerer Datenkram seitens der Hersteller und echte Daten als Pflicht - REichweite im Winter nach etwas, was nach NEFZ und WLTP reale Werte angibt. Das stimmt - ebenfalls Effizienz/Verbrauch bei einem Tempo, was man auf einer Autobahn fahren sollte - also nicht mit 80 oder 90 rumökologisieren und den Laudeley machen - das ist lustig und cool - aber eben nicht die normale Nutzung, also - das sollte an jedem Auto "dranstehen" in der Werbung. Kleiner Kasten mit allen Daten inkl Ladezeit und Ladestrommenge max. Welche Aufpreise da wirklich versteckt sind und vielleicht auch mal miteinander ein anständiges Netz mit einheitlichen Zugängen bauen - wieso muss man da noch mit Karten hantieren? Heute gehen andere Sachen ohne Tarifwirrung und da sollte das Gerät ebenfalls einfach klar anzeigen und so weiter..
Und Wucher wird das nächste Problem sein wenn es mehr E-Fahrer gibt und die Säulen zu wenige sind.




LADENETZE IN NAHER ZUKUNFT und PREISE

Tesla hat einen Vorteil - sie haben genug Stellen und immer was frei - aktuell zumindest.
Aber das muss alles ausgebaut werden und mer überall und so weiter - Ladeweile hat man aber auch als Tesla-Fahrer- 3/4 Stunde - so lange halte ich mich nie an Raststellen auf - Brötchen kaufen dauert 10 Minuten maximal. Diese Realität muss man auch sehen - aber auch das Bashing in den Medien zu Information wandeln - also die Ladeweise erklären. Wenn du 400km Reise hast, lädst du ggf. mit dem 80-20 System nur kurz und für 15 Minuten auf und das Hauptladen dann an den jeweiligen Endpunkten - so es die denn gibt. Ich hätte eben da ein Problemchen. Deshalb sind viele E-Fahrer auch Hausbesitzer oder solche, die halt einen Ladepunkt machen können weil sie einen Platz haben. Sowas ist Luxus. Das hat nicht jeder.
 
ps - ich glaube,. Tesla wird ihr Netz öffnen, um kein Monopolist zu sein - aber die Preise für andere so hoch setzen, dass es kein anderer attraktiv findet..
 
Ich glaube nicht, dass Elonso Muskatnuss so dämlich sein wird - wegen der paar Kröten - die Supercharger zu öffnen. Es sei denn unsere HippieRegierung nötigt ihn dazu. Aber in Paranoidistan ist ja fast alles möglich geworden ... 😂
 
Das könnte als Kartell-Ding irgendwann kommen und dann "muss" er - so wäre es schlauer. Ich denke aber, dass Teslas großes Ass neben der Software und dem Fahrassistenten und der Aktualisierung im laufenden Prozess der Autos insgesamt einfach einen besseren Weg fährt - und damit kommt man langfristig weit.

Das ist mehr wie beim Prophet 5 - der wurde ständig besser. Der Vergleich hinkt etwas - weil ein Auto kein Synth ist - aber soll nur erklären, wie das da abgeht. Das Service-Element fehlt uns hierzulande und könnte vom "Chinesen" auch mal besser gemacht werden als bei uns. Updates und so - bekommt man bau Xiomi zB ständig wenn man einen Saugroboter hat. Das muss auch normal sein ohne Werkstatt und in Cool ohne Aboquatsch. Bei wesentlichen Sachen sicher mit Bezahlung - das kann man ja verstehen.

Da müssen die D-Hersteller noch bisschen nacharbeiten - und manche haben ganz gute Lenk und Tempo-Assistenten, andere sind da schwach. Auch bei der Bequemlichkeit zu erfahren wo man laden sollte und sicher auch laden kann ohne Chaos und Kartenwirrwarr - superwichtig.
 
Bloch kannst du immer gucken - der macht das fair und straight. Bei Elektro kenne ich keinen Beitrag den ich ansatzweise voreingenommen nennen könnte -der hat auch wirklich Plan von allem - auch Verbrenner - und das ist sehr angenehm.

Ich hab noch nicht reingehört - werde es aber tun - denke aber die meisten der Sachen wurden genannt wie Winter, Reichweite, damit verbunden Wärmepumpe, Ladesäulen und Ladezeit (Kapazität) und Verhalten beim Fahren und Ladeweile - das sind schon ernste NAchteile. Das ist was ich weiter oben mit „rumökologisieren“ meine - das können einige und haben gerade E-Fahrer manchmal als Sport - also wer kommt weiter mit langsam fahren und Klima aus? Ich würde aber realistische Werte wollen - Also nicht schwitzen oder frieren - normal schnell - 120km/h oder so auf der Autobahn und halt keine Ladezeiten von mehr als 30Minuten - dh - ich müsste warten auf 800V und bezahlbar - bei mir ist noch ein Grund ein Problem - Neupreise und Anschaffung. Siehe weiter oben. Ich weiss nich wie ihr das so habt - aber ich müsste für ein Auto halt alles abgeben, ich kaufe normalerweise gebraucht - bisher immer - durchgehend. Das kann man aber hier vergessen. Naja, nicht dass hier jemand meint mir ist nicht klar, was an E-Autos auch negativ sein kann. Der letzte Punkt wird der Akku und die Chemie sein - also das ist wirklich auch nicht super - das muss man recylcebar machen und mind. mehrfach nutzen - deshalb bin ich auch für einen Transfer der Akkus ins Haus-PV Netz. Ich hab noch keinen Speicher - wäre bei mir super sinnvoll

Vorteile sind aber auch klar - kein Auspuff, weniger böse Teile, weniger Wartung, mehr Wirkungsgrad als andere Systeme - Wasserstoff eingeschlossen. Irre Beschleunigung und Kraft. Leise!
 
Ich bin selbst auch noch nicht Electro - wieso? Ich kann hier am Haus nicht laden, ich wohn zur Miete und es gibt einen Bürgersteig - hier ist nicht so viel Verkehr und dennoch gibt es schon mal Fußgänger - auch nicht superviele. Das wird eine der schwersten Dinge - Wieso ist das wichtig? Weil der Strom aus dem Haus billiger ist als der aus Ladesäulen. Da explodieren die Preise aktuell.
Ein Freund von mir - der einen Tesla 3 fährt - hat ein ähnliches Problem. Er hat zwar sogar ein eigenes Haus in der Stadt, aber keine Möglichkeit, zuhause zu laden, eine Wallbox oder eine Solar-Anlage zu installieren - Letzteres, weil sein Dach ganz ungünstig liegt. Auf der einen Seite ist eine Gaube im Weg und das Dach wird von hohen Bäumen beschattet, die andere Seite zeigt geradewegs nach Norden. Er lädt an öffentlichen Ladeplätzen unseres lokalen Energieversorgers. Das sind natürlich keine Schnellladesäulen, aber der Strom kostet da nicht mehr als der Hausstrom, sofern man einem Vertrag mit diesem Anbieter hat. Es sind so ca. 28 Cent pro KWh inklusive aller Abgaben und Steuern.

Auf Dauer muss es da für Euch Städter unbedingt Lösungen geben: Zum Beispiel wohnortnahe Parkhäuser mit günstigen Lademöglichkeiten. Der stehende Verkehr muss sowieso weg von der Straße und rein in innerstädtische Parkhäuser oder auf Parkplätze außerhalb der Städte. Wir brauchen den Platz, den die Parkstreifen einnehmen für neue, wirklich gute Fahrradwege und Plätze mit Aufenthaltsqualität in den Städten. Sogar in den Dörfern ist das ein riesiges Problem. Die Straßen und Plätze sind vollgeparkt. Fahrräder fahren gegenwärtig immer Slalom - und entspannt im öffentlichen Raum aufhalten ohne parkende Blechkisten und Motorenkrach kann man sich kaum irgendwo.

Hier müsste es enorme städteplanerische Anstrengungen geben. Und das würde gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen im Straßen-, Hoch- und Tiefbau - heidewitzka, da fallen die paar Arbeitsplätze, die in der Autoindustrie verloren gehen, gar nicht ins Gewicht. Man müsste es nur machen. Mut haben. Nach vorne gehen!
 
Parkhäuser sind per se nicht preislich ausgeglichen - da glaube ich erstmal nicht dran - eher an ein Einfahrtverbot weil die jetzt alle erstmal einen auf E-Autos brennen doch alle schnell ab-Modus sind. Ich bin überzeugt von der Verbrettertheit einiger Zeitgenossen. Eher kann man für vieles eine Lösung finden - mehrere oft sogar.

Man muss ebene einfach mal ein bisschen nachdenken als Gemeinschaft und Dinge möglich machen. Das ist ja auch kein Hexenwerk - wir haben das gebaut was wir haben - wir können es auch ändern..

Ich habe eine Säule in 2km - und um die Ecke hat einer eine Wallbox. Vielleicht könnte man auch eine besondere Regel treffen, aber nachfragen könnte auch gefährlich sein. Hier in der Nähe gibt's übrigens auch kein Parkhaus - aber natürlich müssen da eh Ladesäulen hin. Hier ist das eher Mafia - da würde ich nicht rein fahren - nur hin laufen. Der Umbau der Städte wird speziell - ggf. fährt man dann einfach nicht mehr rein oder es ist unfassbar teuer. Ich bin eigentlich nicht mal gegen Autos in der Stadt - ich denke aber, dass es schön sein könnte - aber nervig für's dort hin kommen - vielleicht fährt man dann halt auch seltener - also bei mir sind es ja meist andere als die eigene Stadt - wegen Kultur.
Denke aber, dass man da was finden könnte - und Stinken muss ja auch nichts. Ich bin weder Feind des Blechs noch sonstwas - irgendwie hin kommen müssen wir schon - und nicht alles kann man mit dem Rad tun - Manches geht eben generell so nicht.

Es gibt kluge Stadtplaner für sowas. Und ich bin da offen für.

Arbeitsplätze - das ist ein Argumente was immer irgendwie für alles herhalten muss - irgendwann ist das aber vorbei - dann ist es gemacht und gut. Machen ist nicht einfach, weil jemand die Verantwortung haben wird - also da trauen sich manche eben nicht den Weg gut zu gehen oder auch mal lieber halbherzig..

Ist nicht so anti wie es klingt - ich will das nur dagegenstellen.
 
Verbrettertheit der Zeitgenossen, ja - besonders in Deutschland. Aber unsere direkten Nachbarn in den Niederlanden und in Dänemark sind ja schon erheblich weiter als wir - nicht nur in diesem Bereich übrigens - von der Bildung fange ich jetzt besser nicht an. (...) Mich nervt, dass man da nicht einfach mal hinschauen kann und gucken kann, was die besser machen. Diese beiden Länder haben keine prinzipiell anderen wirtschaftlichen Bedingungen als wir, sie haben auch nicht weniger soziale Probleme, aber: Sie lösen sehr Vieles sehr viel besser, als wir es tun. Weil die Entscheidungswege kürzer sind und weil man nicht so sehr an veralteten Industrien hängt wie wir. Und weil man insgesamt eine liberalere Grundhaltung in der Gesellschaft hat (Liberalismus hier mal im positiven Sinne - nicht als Wirtschaftslobbyismus wie bei unserer FDP).

 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich fand Dänemark nicht soo prall zum Radfahren. Die Wege sind zum Teil Sandpisten und wenn du es wagst auf der Straße zu fahren wirst du gnadenlos runtergehupt. Da hat Deutschland tolerantere Ecken.
Kopenhagen ist so wie Münster. Wenn du nur erhöhte Schrittgeschwindigkeit fährst dann wirst du es mögen. Ansonsten nicht.
 


Quadrovelo von Velomobil.NL ein schweres aber sehr gut fahrbares und beherrschbares Velomobil, problemlos mit einem Mittelmotor nachrüstbar und vor allem mit unheimlich viel Platz.
Strassen und Kurvenlage ist durch die vier Räder auch bei hoher Geschwindigkeit hervorragend.
im Kofferraum kann man einen Hund, ein Kleinkind oder auch 30 Sixpacks Bier transportieren. (Drei Grooveboxen mit Mixer und einem kleinen Keyboardverstärker gehen auch 🤟😀)
Hab es in Holland gefahren, gerade in flachen Gegenden ist das Teil selbst ohne Motor sehr gut und schnell fahrbar. In meiner Gegend in Mittelhessen zahlt sich ein Motor deutlich aus wegen der vielen Höhenmeter. Wer kein Geschwindigkeitsanhänger ist sondern was praktisches sucht für den kann das Quadro interessant sein.
 
Ich fand Dänemark nicht soo prall zum Radfahren. Die Wege sind zum Teil Sandpisten und wenn du es wagst auf der Straße zu fahren wirst du gnadenlos runtergehupt. Da hat Deutschland tolerantere Ecken.
Kopenhagen ist so wie Münster. Wenn du nur erhöhte Schrittgeschwindigkeit fährst dann wirst du es mögen. Ansonsten nicht.
Wenn das Fahrrad zu einem Massenverkehrsmittel wird und viele Menschen in der Stadt damit unterwegs sind, ist es ja klar, dass man rücksichtsvoll fahren muss und nicht erwarten kann, überall rasen zu dürfen.
 
Egal ob Rad, Auto oder zu Fuß:
Es gibt ein paar Idioten und viele kopflose Schleicher.

Natürlich gehen mir Raser aufn Sack, die durch ihre Verhaltensweise die Sicherheit gefährden, schlimmer und deutlich in der Überzahl, nicht zuletzt durch ihre Auswirkungen auf den Verkehr, sind Leute, die sich penibelst an die STVZO halten oder nich langsamer gurken.

Langsame Menschen sind einfach extrem nervig.
 
Elektroautos sind leider keine Lösung. Das Problem wird ja nur verlagert:
* Der Strom muss erstmal hergestellt werden – im Moment vor allem durch Kohleverbrennung oder Atomkraft.
* Der Strom muss transportiert werden, die Leitungen und Masten müssen gebaut, transportiert und aufgestellt werden.
* Das Auto muss gebaut werden. Am liebsten weit weg, in einem anderen Land. So sind wir schön umweltfreundlich, und die anderen nicht. Und wir sparen Lohn!
* Das Auto, die Kraftwerke, Windräder, Strommasten müssen verschrottet werden.

Da es ja unbedingt so weitergehen muss wie bisher, gibt es nur zwei Lösungen:
* Die Neger bezahlen: Wir verlangen für uns Privilegien, die wir anderen Menschen auf der Welt nicht zugestehen.
* Unsere Enkel bezahlen: Die sollen sich einschränken, und auch noch die Technologien erfinden, unseren Müll verschwinden zu lassen.

Im beiden Fällen stehen uns riesige Verteilungskämpfe bevor. Heftig aufgerüstet wird ja auch schon, und nicht ohne Grund.

Die einzige Lösung für ein Überleben der Menschheit wäre eine ausgeglichene Energie- und Materialbilanz. Weitestgehender Verzicht auf nicht-erneuerbare Energie und Material. Und zwar nicht nur in der Summe, sondern im Prinzip für jeden einzelnen.

Und: Genau dazu wird es kommen – hundertprozentig sicher. Die Frage ist nur noch, ob by design oder by desaster. Die Menschheit könnte diese notwendige Entwicklung planen, so schwer es fällt. Aber sie hat die Mittel nicht entwickelt, gemeinsam vernünftige Entscheidungen zu fällen und auch durchzusetzen. Sie hat sich stattdessen mehr oder weniger entschieden, kollektiv Selbstmord zu begehen. Und das wird auch ein Synthesizerforum nicht verhindern.
 
Elektroautos sind leider keine Lösung. Das Problem wird ja nur verlagert:
* Der Strom muss erstmal hergestellt werden – im Moment vor allem durch Kohleverbrennung oder Atomkraft.
* Der Strom muss transportiert werden, die Leitungen und Masten müssen gebaut, transportiert und aufgestellt werden.
* Das Auto muss gebaut werden. Am liebsten weit weg, in einem anderen Land. So sind wir schön umweltfreundlich, und die anderen nicht. Und wir sparen Lohn!
* Das Auto, die Kraftwerke, Windräder, Strommasten müssen verschrottet werden.

Das sind aber alles Punkte, die auf Autos mit Verbrennungsmotoren auch zutreffen und solange es keine dezentrale Stromversorgung gibt, müssen eben auch Stromleitungen gebaut werden, ob mit oder ohne Elektroautos. Da wären dann Elektroautos sogar vom Vorteil, weil die den Strom der lokal erzeugt wird, speichern können. Verschrottung von Strommasten dürfte überhaupt kein Problem sein, das ist einfach Altmetall, das kann man wiederverwerten. Bei Kraftwerken und Autos sollte das beim Metall und den Einzelteilen auch kein Problem sein, bei Windrädern sind die Flügel vielleicht aktuell problematisch.

Generell muss die Entwicklung einfach weg vom Auto für jede Einzelperson hin zu Carsharing und extrem mehr ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln, besseren Radwegen usw gehen. Aber ansonsten ist ein Elektroauto jedenfalls schonmal beser als Verbrenner. Die Akkus werden ja auch immer besser und mit den kommenden Feststoffakkus sind auch seltene Erden kein Problem mehr.
 
Elektroautos sind leider keine Lösung. Das Problem wird ja nur verlagert:
* Der Strom muss erstmal hergestellt werden – im Moment vor allem durch Kohleverbrennung oder Atomkraft.
* Der Strom muss transportiert werden, die Leitungen und Masten müssen gebaut, transportiert und aufgestellt werden.
* Das Auto muss gebaut werden. Am liebsten weit weg, in einem anderen Land. So sind wir schön umweltfreundlich, und die anderen nicht. Und wir sparen Lohn!
* Das Auto, die Kraftwerke, Windräder, Strommasten müssen verschrottet werden.

Da es ja unbedingt so weitergehen muss wie bisher, gibt es nur zwei Lösungen:
* Die Neger bezahlen: Wir verlangen für uns Privilegien, die wir anderen Menschen auf der Welt nicht zugestehen.
* Unsere Enkel bezahlen: Die sollen sich einschränken, und auch noch die Technologien erfinden, unseren Müll verschwinden zu lassen.

Im beiden Fällen stehen uns riesige Verteilungskämpfe bevor. Heftig aufgerüstet wird ja auch schon, und nicht ohne Grund.

Die einzige Lösung für ein Überleben der Menschheit wäre eine ausgeglichene Energie- und Materialbilanz. Weitestgehender Verzicht auf nicht-erneuerbare Energie und Material. Und zwar nicht nur in der Summe, sondern im Prinzip für jeden einzelnen.

Und: Genau dazu wird es kommen – hundertprozentig sicher. Die Frage ist nur noch, ob by design oder by desaster. Die Menschheit könnte diese notwendige Entwicklung planen, so schwer es fällt. Aber sie hat die Mittel nicht entwickelt, gemeinsam vernünftige Entscheidungen zu fällen und auch durchzusetzen. Sie hat sich stattdessen mehr oder weniger entschieden, kollektiv Selbstmord zu begehen. Und das wird auch ein Synthesizerforum nicht verhindern.
Die Frage ist - ob das was aktuell geht besser geht - sind Windräder oder PV besser als AKW oder Kohle - harmonieren die mehr mit Aufwand und lassen sie sich nachhaltig pflegen?
So auch bei E-Autos...

Wie aufwendig ist das im Vergleich?
Diese globale Autobau-Methode ist bei sehr großen Herstellern der Fall - mehrere Firmen arbeiten oft auf einer Plattform etc. - das ist für die sparsamer und so weiter.

Man müsste also sehen, ob das alles passt - und nach wie vor - ob man nicht die Resourcen (zB bei Autos) so verteilt, dass man möglichst viele Leute transportiert und das Auto wenig stehen lässt weil es nur einem gehört etc.

Vielleicht hören das manche nicht gern - aber nur so bekommen wir die vielen stehenden Autos weniger, in Innenstädten …
Und auch ein Bus oder ein Zug ist ein Aufwand..

Ich glaube schon, dass nichts machen auch ginge - aber wir wollen weiter Transport - nur schonender - und das ist vielleicht möglich? Das wäre zu optimieren.
 
Ich fand Dänemark nicht soo prall zum Radfahren. Die Wege sind zum Teil Sandpisten und wenn du es wagst auf der Straße zu fahren wirst du gnadenlos runtergehupt. Da hat Deutschland tolerantere Ecken.
Kopenhagen ist so wie Münster. Wenn du nur erhöhte Schrittgeschwindigkeit fährst dann wirst du es mögen. Ansonsten nicht.
...ausserdem gibt es beispielsweise in Kopenhagen riesige Fahrradstaus.
Wenn alle auf das Rad umsteigen sollten ist das vorprogrammiert.
Wartezeiten von mehreren Ampelphasen, dann ist der Vorteil und Spass des Rad fahrens passeê.
Ich fahre jeden Tag ca.20-35km und ein Kumpel von mir ist Vertriebler bei nem Radhersteller, was der aktuell erzählt klingt dramatisch. Die Steigerungsraten bei normalem und elektrischen Rädern sind enorm hoch und niemand kann liefern. Der Markt ist leergefegt und die Bestellungen für 2022 sind schon alle Vergeben und die Händler hätten doppelt so viel geordert wenn sie denn nur könnten.

Verkauft werden von den Herstellern am liebsten auch nur komplette Räder.
Ich würde gern bei meinem Brot und Butter Rad den Rahmen tauschen, geht aber nicht weils so etwas nicht standalone zu kaufen gibt. Ist das resourcenschonend?

Ebenso sind bei Bosch die Akkuzellen für E-Bikes die gleichen wie die in der Kfz Branche, also genauso umweltversauend produziert.

Es gibt nix anderes am Markt.
 
Die Neger bezahlen: Wir verlangen für uns Privilegien, die wir anderen Menschen auf der Welt nicht zugestehen.
ich nehme schwer an, dass "die Neger bezahlen" sowas wie eine Selbstkritik ist? Sollte mal gesagt sein, dass das aufgefallen ist - klingt insgesamt "böse" und ich nehme an Ironie und Selbstkasteiung ist gemeint.

Als Mod muss ich das fragen.

Anders gesagt - die anderen sind mir egal , wir sind ja coole Europäer als Selbstkritik - so habe ich das verstanden.
 


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