Fakten E-Mobilität / "Verbrenner"-Alternativen - Musiker / Band-Transport zeitgemäß & günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Beim Strom für Solar spricht man jetzt von Stromcloud und Autostrom - so einfach ist das - Also eine Frage der Begriffe?

find ich schon lustig auf der Metaebene
Das ist nicht schlecht für Vielverbraucher. Ein Bekannter hat vor sich so eine Stromcloud einzurichten. Geplant ist eine 9kWp Anlage und UV-Heizung. Bin gespannt was dabei rauskommt. Realisieren möchte er es irgendwann nächstes Jahr.
Für mich, mit ca. 3.000kWh Jahresverbrauch, würde sich die Cloud weniger lohnen, weil die Grundgebühren zu hoch sind. Weswegen auch immer.
 
Deutschland hat 51,9 mio. t Kraftstoffe in Verbrennern in 2020 verbraucht.
Benzin ist leichter, aber ich bin zu faul das einzeln zu berechnen, deswegen rechne ich alles mit Diesel, der ist schwerer.
1000 l wiegen 0,84 t.
Damit kommen wir auf rund 92 Terrawatt wenn der Posten wegfällt.
OK, die physikalischen Größen kennt er nicht und rechnen kann er auch nicht. :streichel:

Kleine Stütze: Ein aktueller Diesel benötigt deutlich weniger als 300g/kWh, ein Benziner liegt leicht drüber (ein Toyota Vollhybrid eher drunter).
Zum Ersatz von 51,9 mio. t Kraftstoff benötigen wir also ca. 170 Terrawattstunden!
Das ist etwa 1/3 des aktuellen Stromverbrauch und ca. 0,5 Terrawattstunden pro Tag bzw. 20 Gigawatt dauerhaft.
Das entspricht der Leistung von etwa 40 mittelgroßen Kraftwerksblöcken bzw. dem dreifachen dessen, was alle Atomkaftwerke Deutschlands 2020 in der Summe an Strom erzeugt haben.

Seriöse wissenschaftliche Arbeiten gehen davon aus, dass man zur Deckung des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien je Energieart (Wind und Solar) mind. das dreifache an Bruttoleistung installiert haben muss und dass man mind. 10 Tagesverbräuche an Pufferkapazität benötigen würde, wenn man nicht in langen dunklen windstillen Wintermonaten massiv Strom zukaufen will oder Netzausfälle riskieren.
D.h. zur Substitution von 51,9 mio. t Kraftstoff würden weitere 60GW PV (also mehr als das Doppelte der aktuell installieren Leistung) und zusätzlich 60GW Wind (also etwas weniger als das Doppelte) und zusätzlich noch mind. 5 TWh Pufferkapazität (netto und verlustarm), also mehr als das 750-fache der aktuell verfügbaren Kapazität an Pumpspeicherwerken benötigt.
Wer glaubt, das mit alten Akkus aus E-Autos puffern zu können, der ist eh so weit ab von der Realität, dass selbst das Auslachen eigentlich nicht lohnt.

Diese Zahlen sind seit vielen Jahren bekannt... werden halt nicht so gern von der Öko-Lobby gehört und erst recht nicht zitiert, weils halt irgendwie recht eindeutig nach KO-Kriterium klingt, selbst wenn man da ein bisschen an den zugrundeliegenden Annahmen herum diskutiert.

Und noch eine letzte Fußnote als ganz einfache Plausiblitätsprüfung für Alle die, die glauben, die Öko-Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und alle Anderen als Spinner abtun zu können:
Wenn es technisch so ohne Weiteres möglich wäre, den Energiebedarf der Menschen mit erneuerbaren Energien zu decken, dann würde kein vernünftig denkender Mensch in die Erforschung von Kernfussion investieren.
Die Tatsache, dass man trotzdem seit Jahrzehnten massiv Mittel ein ballert in der Hoffnung, damit die Energieprobleme der Menschheit lösen zu können, obwohl bisher nur marginale Fortschritte erkennbar sind, sollte schon ein bisschen zu denken geben.
 
Die Tatsache, dass man trotzdem seit Jahrzehnten massiv Mittel ein ballert in der Hoffnung, damit die Energieprobleme der Menschheit lösen zu können, obwohl bisher nur marginale Fortschritte erkennbar sind, sollte schon ein bisschen zu denken geben.
Genau, völlig zum Fenster rausgeworfenes Geld. Wir haben doch Öl, die Lösung aller Probleme seit über 100 Jahren, kann ja nicht schlecht sein was so lange funktioniert.
Scheiß grün-versiffte-öko-erneuerbare-energieen-nachhaltigkeits-terroristen!einself
#mirgehtsdochgut #meinekindersindmiregal
 
Naja bleibt trozdem die frage .. wieviel prozent des drecks verursachen denn die autos .. oder besser die privaten autos.
Ein LKW von Polen nach Spanien mit Akku.. wird nicht so gut klappen. Aber man könnte den Container ja per Bahn verschicken ;-)

Trozzdem wieviel prozent sind das .. weiss das einer genau ?
 
OK, die physikalischen Größen kennt er nicht und rechnen kann er auch nicht.

OK, lesen und nachdenken kann er auch nicht :roll:

Wir wissen pro Liter Treibstoff wird 1,5 kWh benötigt zum raffinieren.

Für dich mal, weil scheint dir ja Fremd, eine Quelle:


Da du jetzt nicht gelesen hast worum es geht ist natürlich dein Thema danach auch total verfehlt, mal abgesehen davon dass da auch alles falsch ist.

Zum Ersatz von 51,9 mio. t Kraftstoff benötigen wir also ca. 170 Terrawattstunden!
Das ist etwa 1/3 des aktuellen Stromverbrauch und ca. 0,5 Terrawattstunden pro Tag bzw. 20 Gigawatt dauerhaft.

1L Diesel hat ca. 8,5 kWh. Das entspricht also 525 TW Stunden. Würde irgendwer auf die Idee kommen diese Mengen als E-Fuel her zustellen würde man die doppelte bis 3fache Menge an Strom benötigen. Also mehr als was aktuell hergestellt wird. Der Effizienz Faktor von E-Autos ist mindestens um das 5-fache Besser als das eines Verbrenners, es wird also nur ein Fünftel der Energie benötigt. Also 105 TW. Unter der Annahme das alles in Deutschland raffiniert wird, lassen sich weitere 92 TW einsparen. Der Nettomehr-Energiebedarf zur aktuellen Situation und nur auf den Verkehrssektor betrachtet ist verschwindend gering. Aber es wird ja auch noch Energie fürs Heizen, Industrie, und den Schwerlastverkehr benötigt, was die Zahlen natürlich verschiebt. Aber darum gings ja hier nicht.

Diese Zahlen sind seit vielen Jahren bekannt... werden halt nicht so gern von der Öko-Lobby gehört und erst recht nicht zitiert, weils halt irgendwie recht eindeutig nach KO-Kriterium klingt, selbst wenn man da ein bisschen an den zugrundeliegenden Annahmen herum diskutiert.

Deine Fantasie Zahlen könnten bedrohlich sein, wenn sie denn jemand außerhalb von EIKE ernst nimmt ;-)
 
Typischer Lehrplan in der Baumschule... Die Menge der Phantasiezahlen und sexistische Flachwitze für alte weiße Männer.
 
Deine Fantasie Zahlen könnten bedrohlich sein

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. 👍

Wurde das auch in deiner Ominösen Schulbildung mit abgedeckt
Dann lass doch einfach deinen herablassenden Ton

Danke, du auch. 👍

Ich will euch dann mal nicht länger in eurer selbstherrlichen Phantasiewelt stören.
War mein Fehler. Naiv von mir zu glauben, dass so ein paar Musik-Nerds einfache Überschlagsrechnungen nachvollziehen können.

Das einzige was mir Sorgen macht ist die Tatsache, dass ich mit euch am gleichen Stromnetz hänge und dass ich aus eigenem Erleben weiß, worauf das hinaus läuft, wenn Laien mit Wunschdenken in die Energiewirtschaft rein reden und dann der Strom knapp wird, wenn er am dringendsten gebraucht wird.
 
allerdings ist die aufschlüsselung nicht relativ.

mich interessierte eher wieviel prozent werden den insgesammt eingespart von dem kompletten CO² ausstoss von allem was CO² erzeugt wenn alle eautos fahren würden.

an den grafiken sieht man nur wie sich das von je 100% von vor x jahren entwickelt hat.
 
Ah, einfache Überschlagsrechnungen ohne Zahlen. Aber sowas von realistisch.

Realistischer als euer Rumgeeier hier.

Die wurden mehrfach Fakten und Zahlen dargelegt. Wenn du es nicht annehmen möchtest, leb halt weiter in deiner E-Auto Traumwelt.

Wir müssen dich auch nicht überzeugen. Und wir können, wie all die Jahre zuvor auch, weiterhin total entspannt Verbrenner fahren. Auch wenn du anderer Meinung bist.

Meiner Meinung nach ist das E-Auto im jetzigen Entwicklungsstand eine Todgeburt. Der Akku ist viel zu groß und zu schwer, er läd zu langsam, ist viel zu teuer, hat keine Reichweite und verschleißt zu schnell. Und damit ist solch ein kompromissbehaftetes und in der Flexibilität rückentwickeltes Auto für mich keine Option.
 
Wieso Rumgeeier? Anders: wieso allgemeines Bashing / Volksbeschimpfung?
geht doch auch über Fakten -
da würde ich Autobahnkilometer nennen, wenn ich gegen E wäre. Du könntest noch gut punkten.
 
Ich schrieb nichts von „müssen“

Meine Idee zielte eher auf etwas zwischen Stil, Fakten und sogar Freuden.
Das wäre denkbar - alternativ kann man auch „alle doof“ sagen, find ich aber im Stil weniger attraktiv.

Könnte recht gut verstehen, dass man noch nicht warten mag, bequem so wie bisher und so weiter - wäre alles legitim.
Argumente sind bei Diskussionen halt oft besser als nur Meinung - aber beides ist eben ok / legitim. Hat aber „Basta„ Style.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese jetzt nicht den ganzen Thread, ein paar Kommentare/Gedanken dazu.


Naja, die Netzstabilität (und Einfluss durch Elektroautos usw.) ist in Fachkreisen nicht unumstritten, das ist auch ein Grund für diverse Förderprojekte (SynErgie, WindNODE) zur Energieflexibilisierung und angrenzende Themen.

Ein paar Dinge, die aus meiner Sicht oft nicht angesprochen werden:
- Die Verlustleistung vom Stromnetz selbst (Übertragunhgsverlust) ist im Durchschnitt ca. 6% hinter dem Kraftwerk bis zum Endverbraucher bzw. bis zur Steckdose (Umspannwerke, Leitungen selbst etc.), Verluste im Kraftwerk selbst sind ja klar.
- heute verbaute Trafos im Stromnetz sind für das Rückspeisen oft nicht gut geeignet (=allgemeines Problem)
- selbst mit PV direkt auf dem eigenen Dach: PV ist u.a. dadurch subventioniert, dass bei der sehr energieintensiven Herstellung nur ca. 2 cent/kW anfallen (unterm Strich in Deutschland), wodurch sich PV nach wenigen Jahren armortisiert, ist aber wohl trotzdem OK, solange die Panels lange genug im Einsatz sind (also deutlich länger als ROI)
- Ladeschaltung hat Verlustleistung (das wird anscheinend in manchen Berechnungen ignoriert, teilweise nicht wenig beim Schnellladen)
- Akkus verlieren beim Stehen langsam ihre Ladung (Selbstentladung), eher relevant bei langen Standzeiten und von Technologie abhängig
- Für die e-Motoren mit hohem Wirkungsgrad verwendet man gerne die immer teurer werdenden und sich verknappenden seltenen Erden
- in E-autos wird gerne viel Alu und ggf. Magnesium verbaut, um das Gewicht durch die Akkus zu drücken (sehr energieintensive subventionierte Herstellung, stark steigender Bedarf an Alu hauptsächlich duch Automobilbranche)
- Flammentemperatur von einigen Akkutypen ist z.T weit über 1000°C-1500°C, da helfen auch ein paar mm Stahl drumrum nicht lange, das brennt einfach durch wie ein Bunzenbrenner, wenn es mal losgeht sehr schwer löschbar; das passiert ab und an in der Formel-e; das gilt für bestimmte Akkutechnologien.
- in manchen Straßenzügen darf man leider keine Wallbox installieren, weil dort das Stromnetz dafür komplett erneurt werden müsste, was die Städte z.T unterbinden (Antrag wird nicht bewilligt, da geht es dann nur langsam mit 230V)
- Akkus halten z.T. länger als man vor ein paar Jahren geschätzt hatte (vermutlich da die Lastzyklen doch nicht so extrem sind bei normalem Fahrverhalten und/oder nicht oft tief entladen wird usw.)
- Akkus aus dem e-car können oft noch nach dem Ausbau für andere Applikationen (z.B. Pufferspeicher für PV) mit ihrer geringeren Kapazität ein paar Jahre gut eingesetzt werden


Batterien von E-auto zur Netzstabilisierung ist ein recht altes Thema. Problem ist, dass diese Belastung dann zur Alterung vom Akku führt (das mögen die Autobesitzer nicht besonders, das könnte man mit Geschäftsmodellen umgehen) und man ggf. gerade dann damit losfahren will, wenn das Akku gerade ins Netz entladen wurde, bzw. hat man eine geringere Reichweite wenn nur ein paar % genutzt würden. Modellrechnungen gab es dazu schon vor ca. 8-10 Jahren, die nicht besonders gut ausfielen, vielleicht würde das mittlerweile besser aussehen.

Dreh- und Angelpunkt ist doch aber momentan noch die Akku-Technologie? Solange da das "dreckige" Lithium benötigt wird, was fragwürdig gefördert wird, ist das auch nicht so toll? Recyclingquote ist glaube ich immerhin ca. 80%. Als Verbesserung dafür sind wohl nun ein paar aussichtsreiche Technologien in Entwicklung, die hier einen großen Schritt bringen können. Das habe ich die letzten 3-4 Jahre nicht weiter verfolgt, da ist vermutlich schon viel passiert?

Und das Thema Netzstabilität wird aus meiner Sicht eher unterschätzt, viele warten momentan bzw. seit einigen Jahren mit ihrem Invest, weil keine klaren Verhältnisse herrschen und der, der in Vorleistung geht normalerweise (in der Vergangenheit) eher Nachteile hatte (=keine Förderung, fehlende Planungssicherheit bzw. erhöhtes Risiko etc.). Die Verhältnisse im Stromnetz werden eher instabiler und dynamischer auf Angebots- wie auch Bedarfsseite, was sehr gut an der Strombörse beobachtet werden kann, Gründe dafür sind aber sicherlich nicht nur technischer Natur.
 


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