E-MU Emax 1 demo "Liquid Stack"

ach wegen Marcato Strings und Orchestra Hit? :nihao:
aber ich dachte eher du sagst: du Sonny Crockett, du... :lol:
;-)
 
...und sofort ist man in den 80igern ;-)

ich finde es passt auch gut zu Miami Vice. Für Pet Shop Boys ist es etwas zu "ruhig" :)
 
swissdoc schrieb:
Diese Emulator II Demo von Synthmania ging vor kurzem Online http://www.youtube.com/watch?v=9nr_IX_KpqY
Ein EMAX mit EMXP und EMuSer USB-RS422 adapter macht genausovie Krach und Sound...

Hierzu muss ich sagen, ich war ein wenig enttäuscht von dem Demo, da der EII für mich immer noch Kult Status besitzt.
Ich hatte ihn nie, nur einen Oberheim DPX-1 mit den OMI Librarys und ich kann euch sagen, für dieses Demo braucht man kein EII.
Mittlerweile kann man sogar die OMI Lib als SF2 in ein SoftwarePlayer einbringen und ich habe verglichen, solange nicht die analogen Filter
des EII benutzt werden, ist der Soundunterschied nicht soo gewaltig. Es wird eben nur ein Sample abgespielt.
 
...mir gefällt der Track sehr gut :supi: !
Ich finde die Sounds haben eine ganz spezielle Ästethik, die man auch von der Musik von Miami Vice her kennt.

Irgendwie bin ich jetzt aber auch ziemlich verwundert da ich kaum Geräte kenne aus denen diese Sounds kommen.
Ich hatte so etwas wie bei MV immer im Prophet VS verortet, aber Mäxchens VS hat ganz andere Sachen ausgespuckt.
Sollte es vielleicht so sein das die Fairlight und EMU Leute damals was ganz eigenes auf die Beine gestellt haben was klanglich so nix anderes liefern kann/konnte? Oder gibt es für diese Art von Musik mehrere Geräte die so etwas können? Vielleicht der DX7?
 
Ich denke es wurde viel Fairlight und PPG abgesampelt.
Der Liquid Stack ist ja auch ein Layer Sound, wie der Name schon sagt.
Aus was der jetzt genau besteht, weiß ich jetzt auch nicht genau.
Irgendwie was Glockiges und ein Choir drunter.
 
Ich denke es wurde viel Fairlight und PPG abgesampelt.
Mit Sicherheit und auch diverse DX7 mußten dran glauben :)

A pro Liquid Stack:
Den AMBIKA kann man für Flächen nur bedingt gebrauchen, aber im UNISONO Mode bekommt man sehr schöne Vintage Vorlagen, die wenn Sie gesampled wurden in einem ganz anderen 'Licht' erstrahlen. Besonders wenn man dann noch die Analogen Filter der alten EMU's bemüht...

play:


grüsslies
ilse

p.s. Bitte - MARKO treibe nicht unnötig Preise für antike EMAXe in die Höhe ! ;-) :supi:
 
Shunt schrieb:
Mensch Marko, hat dich der Liquid Stack nun auch endlich gefunden. :supi:

ja dank micromoog hat der sound zu mir gefunden ;-)
da haben die doch ganz sicher einen DX7 mit verwurstet :mrgreen: jedesfalls habe ich in meinem DX7 II genau so einen sound drin.

Shunt schrieb:
Hierzu muss ich sagen, ich war ein wenig enttäuscht von dem Demo, da der EII für mich immer noch Kult Status besitzt.

ja ging mir auch so. die jmp EII demos sind das weitaus besser.


Xpander-Kumpel schrieb:
...mir gefällt der Track sehr gut :supi: !
Ich finde die Sounds haben eine ganz spezielle Ästethik, die man auch von der Musik von Miami Vice her kennt.

Irgendwie bin ich jetzt aber auch ziemlich verwundert da ich kaum Geräte kenne aus denen diese Sounds kommen.
Ich hatte so etwas wie bei MV immer im Prophet VS verortet, aber Mäxchens VS hat ganz andere Sachen ausgespuckt.
Sollte es vielleicht so sein das die Fairlight und EMU Leute damals was ganz eigenes auf die Beine gestellt haben was klanglich so nix anderes liefern kann/konnte? Oder gibt es für diese Art von Musik mehrere Geräte die so etwas können? Vielleicht der DX7?

vielen dank! :nihao:
soweit ich weiß hat Jan Hammer ausschließlich das Fairlight und den DX7 beim MV soundtrack benutzt.
der VS klingt etwas anders.

powmax schrieb:
p.s. Bitte - MARKO treibe nicht unnötig Preise für antike EMAXe in die Höhe ! ;-) :supi:

;-) nee mach ich nicht! die wollen doch alle nur den EII. ich wollte den auch immer.... :kaffee: aber micromoog will seinen einfach nicht rausrücken. :lol: nee im ernst, der Emax ist schon sehr geil. vielleicht mit etwas weniger kultfaktor und ein bissle anderem klang aber eigentlich nicht viel schlechter.
 
RetroSound schrieb:
Micromoog hat ihn freundlicherweise für mich ins Emax Format kopiert. danke nochmal Rudi! :supi:

Nichts zu danken, Marko.

Der Track ist wirklich schön geworden :supi:


Noch was zum "Liquid Stack" allgemein: Der kommt ursprünglich vom Synclavier (etwas Non-Yamaha FM hört man ja durch). Die Bank in der Emu Lib heisst ja auch "Expensive Synth Stack".
Auch der Sound in "People are People" ist -trotz anderer Aussagen vieler Unwissender- vom Synclavier, u.a. auch weil es den EII zu dem Zeitpunkt 1. Quartal 1984 noch nicht gab. Erst ab "Black Celebration" kam der EII bei DM zum Einsatz.

Emax ist schon sehr geil. vielleicht mit etwas weniger kultfaktor und ein bissle anderem klang aber eigentlich nicht viel schlechter.

Das ist wie mit den Autos, ein 1950er Mercedes SL für bis zu 300.000 EUR ist zwar absolut Kult, aber mal Hand aufs Herz, ein 1990er SL (den man schon ab 7000 EUR bekommt) mit Servolenkung und Sitzheizung fährt sich grundsätzlich angenehmer ;-) .


Der "Wahre Held" im aktullen Emu Kapitel ist aber Kris van de Cappelle, der es uns mit seiner genialen Freeware "Emxp" allen ermöglicht die tolle Emu-lib in zig andere Formate zu retten.
 
RetroSound schrieb:
da haben die doch ganz sicher einen DX7 mit verwurstet :mrgreen: jedesfalls habe ich in meinem DX7 II genau so einen sound drin.


Echt jetzt?
Genau wie der Liquid Stack?
Den würde ich gern mal hören.

Wie heißt der Sound?
Oder, wenn es nicht zu viel Mühe macht, gib doch mal die Parameter durch :D
 
micromoog schrieb:
Der Track ist wirklich schön geworden :supi:
danke rudi! :)
irgendwie macht mir die graue kiste richtig spass im moment.

Shunt schrieb:
Wie heißt der Sound?
Oder, wenn es nicht zu viel Mühe macht, gib doch mal die Parameter durch :D

der Sound heißt synclavier 2 und klingt wirklich ziemlich ähnlich wie der perkussive teil von liquid stack. in welcher bank der aber jetzt versteckt ist, kann ich dir auf die schnelle auch nicht sagen.
 
Zum "liquid Stack" gibt es noch eine schöne Anekdote von mir.
Die UOS-Serie gab es Ende der 80er ja auch für die alte Roland S-Serie.

Im Herbst 88 habe ich meinen ersten Sampler, den S-330 gekauft - immer Sommer 88 erst auf der US-Messe vorgestellt.
Ich war zu der Zeit noch Azubi. Also ein gespartes 1/2 Jahresgehalt zusammengekrazt und für 3900,- DM den S-330 gekauft.
Eine Markendiskette kostete zu dem Zeitpunkt zwischen 5 und 8 DM/Stück.
Das örtliche Musikhaus hatte u.a. auch einen SCSI S-550 und das Roland CD-5 mit den "Emu identischen" UOS-CD's.

Der damalige Verkäufer (führt heute selbst ein Musikhaus) bot mir als bekannter Kunde an, den 550, CD-5 und die Lib über ein Wochenende mitzunehmen.
Jetzt kommt natürlich der Hacken, 5 Zehnerpacks Disketten gekauft - die nächsten knapp 400 DM versenkt.
Kurzfristig noch den Vater bearbeiten müssen um seinen Portable-TV mit Chinch Eingang für das Monitorsignal zu bekommen.
Ein eigener Monitor war vom Budget nicht mehr drin.
Mit den Formatier-, Lade- und Speicherzeiten war natürlich 48h-Schicht angesagt und selbst diese Zeit war recht kanpp, auch der TV musste ja immer vom 330 zum 550 umgestöpselt werden.

Es waren harte Entscheidungen, welche Soundbanks dürfen nun auf die raren Disketten.
Der "Liquid-Stack" hat es natürlich auf Anhieb geschafft.

Am Ende wurde mangels übrig gebliebener Disketten sogar im Detail zerlegt, also Compilations mit den persönlichen "Best Of"-Patches aus verschiedenen Banks erstellt.
...Oh, noch 0,8sec frei - da passt ja noch'ne Snare drauf...


Das waren noch Zeiten. Einige heutige Jäger und Sammler ziehen in 15sec eine 2000 Bank-Lib aus dem Netz -ohne jegliche Wertschätzung.
Das war damals noch "Knochenarbeit" in der zur Verfügung stehenden Zeit. ;-)
Die 50 Disks und den S-330 habe ich übrigens immernoch - ca. 10% der Diskshaben aber schon den Geist aufgegeben.

....Und immer wieder dieses alte Fieber.... :floet:
 
micromoog schrieb:
Zum "liquid Stack" gibt es noch eine schöne Anekdote von mir.
Die UOS-Serie gab es Ende der 80er ja auch für die alte Roland S-Serie.

Im Herbst 88 habe ich meinen ersten Sampler, den S-330 gekauft - immer Sommer 88 erst auf der US-Messe vorgestellt.
Ich war zu der Zeit noch Azubi. Also ein gespartes 1/2 Jahresgehalt zusammengekrazt und für 3900,- DM den S-330 gekauft.
Eine Markendiskette kostete zu dem Zeitpunkt zwischen 5 und 8 DM/Stück.
Das örtliche Musikhaus hatte u.a. auch einen SCSI S-550 und das Roland CD-5 mit den "Emu identischen" UOS-CD's.

Der damalige Verkäufer (führt heute selbst ein Musikhaus) bot mir als bekannter Kunde an, den 550, CD-5 und die Lib über ein Wochenende mitzunehmen.
Jetzt kommt natürlich der Hacken, 5 Zehnerpacks Disketten gekauft - die nächsten knapp 400 DM versenkt.
Kurzfristig noch den Vater bearbeiten müssen um seinen Portable-TV mit Chinch Eingang für das Monitorsignal zu bekommen.
Ein eigener Monitor war vom Budget nicht mehr drin.
Mit den Formatier-, Lade- und Speicherzeiten war natürlich 48h-Schicht angesagt und selbst diese Zeit war recht kanpp, auch der TV musste ja immer vom 330 zum 550 umgestöpselt werden.

Es waren harte Entscheidungen, welche Soundbanks dürfen nun auf die raren Disketten.
Der "Liquid-Stack" hat es natürlich auf Anhieb geschafft.

Am Ende wurde mangels übrig gebliebener Disketten sogar im Detail zerlegt, also Compilations mit den persönlichen "Best Of"-Patches aus verschiedenen Banks erstellt.
...Oh, noch 0,8sec frei - da passt ja noch'ne Snare drauf...


Das waren noch Zeiten. Einige heutige Jäger und Sammler ziehen in 15sec eine 2000 Bank-Lib aus dem Netz -ohne jegliche Wertschätzung.
Das war damals noch "Knochenarbeit" in der zur Verfügung stehenden Zeit. ;-)
Die 50 Disks und den S-330 habe ich übrigens immernoch - ca. 10% der Diskshaben aber schon den Geist aufgegeben.

....Und immer wieder dieses alte Fieber.... :floet:

:supi: Klasse Story :mrgreen:
 
micromoog schrieb:
Das waren noch Zeiten. Einige heutige Jäger und Sammler ziehen in 15sec eine 2000 Bank-Lib aus dem Netz -ohne jegliche Wertschätzung.
Das war damals noch "Knochenarbeit" in der zur Verfügung stehenden Zeit. ;-)
Die 50 Disks und den S-330 habe ich übrigens immernoch - ca. 10% der Diskshaben aber schon den Geist aufgegeben.

....Und immer wieder dieses alte Fieber.... :floet:

ja und das kann sich heute keine sau mehr richtig vorstellen. auch wenn man überlegt, was einige sounddesigner damals geleistet haben. bestimmte klänge wurden legendär. heute ist alles inflationär geworden. die echten perlen gehen leider zu oft im überfluss unter.
 
Ich habe auch das Gefühl, dass sich genau hier die Spreu vom Weizen wieder trennt.

Der Trend geht ja zu "weniger ist mehr". Ich kenne einen Kronos User der seit einem Jahr noch nicht mal alle Presets angehört hat.
Diese These wird ja auch durch die z.Zt. inflationäre Marktflut kleiner (oft nichtspeicherbarer) Monosynths belegt. Die Soundspektren der 1-2 Osc Synths sind ja begrenzt bzw. spült nichts "ungehörtes" mehr hervor, aber man kommt schnell zum Ziel. Ein Sound neu einstellen ist hier oft schneller als im Speichernummernbereich von 9201 bis 11409 zu suchen. ;-)
 
Ich hab für meinen Oberheim DPX-1 auch über 100 Disketten selbst erstellt.
Das ist keine 2 Jahre her. Quelle war natürlich die EII OMI Lib.

Das war auch übelste Arbeit. Aber was solls, anders kam ich nicht in den Genuss
in die geniale OMI Lib reinzuhören.
Ging alles über den PC mit der genialen EMXP Software.
Da war ich Wochen bei, Disks mussten teilweise mehrfach bespielt werden,
bis der DPX-1 die endlich geschluckt hat.

Spaß hat es irgendwo auch gemacht und man lernt viel dabei.

Mittlerweile hab ich den DPX-1 verkauft mit über 250 Disks.
Die Arbeit, die ich da reingesteckt habe, bezahlt dir nachträglich natürlich keiner,
aber ich habe nie wieder ein DPX-1 für mehr weggehen sehen.

Es wurde natürlich vorher das Wichtigste in den Emu IV übertragen 8)


@Retro

Danke, den Synclavier2 hab ich sicher auch im meinem DX, muss ich bei Zeiten mal reinhorchen.
 
ja das kenn ich. ;-)
tage und vorallem nächtelang gesessen um die Korg DSS-1 library mit dem alten MS-DOS programm CopyQM und einem betagten, extrem langsam arbeitenden PC der ersten Stunde auf DD Disketten zu bringen.
ständig gab es disk fehler oder andere ungereimtheiten. irgendwann war es dann endlich vollbracht.

den DSS-1 inkl. der kompletten library habe ich irgendwann viel zu günstig verkauft, was ich heute echt bereue. das war ein tolles teil. groß, schwer, schwarz und mit brachialem sound. heute kann man sich sowas kaum noch vorstellen aber das hat zusammengeschweißt ;-)
 
...Emax 1 Rack SE HD:

Interne Festplatte mit der sagenumwobenen Speicherkapazität von 10Mb!
Damit konnte man 10 Disketten ersetzen(wobei der Emax ja nur 512k Ram hatte), und die interene Harddisk hat damals imho nur 2700 DM gekostet, ein echter Schnapper, und das beste war, man konnte sie nicht defragmentieren, sprich sie hat sich ihre eigenen "Verkehrswege" so langsam zugemüllt, echt klasse :supi: :D .
 
2 von diesen 2700 DM emu HDs haben sich vorletztes jahr hier mit lautem geschredder verabschiedet. beide innerhalb von 14 tagen :roll: die dinger waren aber auch zu lebzeiten so laut wie eine kawa1100 bei vollgas :selfhammer:
 
und das Wort "Backup" kannte man damals auch nur von "spießigen" KB-Autoren... ;-)


Ach was waren die 90er dann "günstig", 540MB Quantum HD in externem SCSI Gehäuse nur noch 1000 DM - da lacht dich heute jeder 2,99 ,- "Wültisch"-MP3 Player im Streichholzformat aus!
 
...Mäxchen hatte sich dann zu Emax II-Zeiten eine "720Mb" harddisk aus den USA bestellt, für mehrere Tausend DM imho.
Der Witz war, das der EmaxII die SCSI-Handshake-Meldung recht fix nach dem Firmwarebooting haben wollte bzw. später nicht mehr "zugehört hat" was auf dem SCSI-Bus so Meldung macht. Sprich der EmaxII konnte die Platte nicht finden, Shit!?

Lösung:
EmaxII anmachen bis die träge Platte auf Touren kommt, dann EmaxII wieder ausmachen und gleich wieder anmachen -dann drehte sich die Platte noch und konnte zeitgerecht Meldung machen!

Der EIIIX kam mit dieser Platte problemlos zurecht.

Wir haben damals nie verstanden was er mit dieser Platte anfangen wollte, "720Mb, wie willstn das vollkriegen? Ist doch Mist!" :lollo: :mrgreen: ....
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Wir haben damals nie verstanden was er mit dieser Platte anfangen wollte, "720Mb, wie willstn das vollkriegen? Ist doch Mist!" :lollo: :mrgreen: ....

Das habe ich mich bei meiner ersten 20 MB Platte im Rechner auch gefragt, diese jedoch bald mit einem RLL Controller für 200-300 DM neu formatiert und somit auf 30 MB aufgeblasen :)
Den Rechner selbst von 512 auf 1024 MB RAM aufzurüsten hat so mal eben DM 500 gekostet.

In Zeiten wo jedes Smartphone schneller als eine Cray 1 rechnet, da wundert man sich ja schon über gar nichts mehr.
 

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