EEH sequenzer Cm4....!!

Re: wie schön, dass man uns noch kennt

tho schrieb:
Zu der Zeit hat sich dann auch das Synthesizerstudio Bonn als Vertrieb für uns eingeklinkt, da gingen dann einige DS500 über den Tisch, ...
Ich habe dir zehn Sequenzer (aus Mitleid) abgenommen, nachdem ich dir einen vernünftigen Endverbracherpreis vorgeschlagen hatte. Von Vertrieb ist mir nichts bekannt.

tho schrieb:
...aber die Bonner wollten dem Oberheim Konkurrenz machen, und so entstand der Banana.
Davon ist mir nichts bekannt, wohl aber, dass ich dir beim anschließend stattfindenden Gespräch im griechischen Restaurant um die Ecke (Heerstraße, Ecke Dorotheenstraße gesagt habe, dass du keinen Riecher für dem Markt habest, ein Synthesizer, so wie später der Banana (schrecklicher Name, total schwul) wäre da sinnvoller, um gut Geld zu verdienen.

tho schrieb:
Wir haben dann auch noch einen Linn-Klon entwickelt, eine Drummachine, die Coconut heißen sollte, aber dazu ist es nie gekommen.
Davon ist mir nichts bekannt, wohl aber, dass das Gerät als Erweiterung ohne Ablaufsteuerung für die TR808 mit guten Klängen geplant war. Die Multiplexer-Wiedergabe war jedoch so grottenschlecht, dass ich das Gerät in die Tonne gekloppt habe und meinen Geschäftspartner an seine Pflichten, Synthesizer zu reparieren statt anderen lieben Menschen nachweisen zu wollen, dass sie nichts könnten, erinnern musste.

Echt.

Und "halli hallo".
 
Re: wie schön, dass man uns noch kennt

Tja, Vermarktung ist nicht gerade unsere Stärke gewesen. Das ist das Problem, wenn man zu sehr technisch orientiert ist. Jedenfalls haben wir über Bonn mehr DS500 verkauft, als über irgendeinen anderen Weg.
Wo der Name Banana herkommt, kann ich heute gar nicht mehr nachvollziehen, aber die Fachpresse hat wegen der blauen Streifen da Schlüsse gezogen. Wir haben selber nie in einen Oberheim reingesehen, hätten den also auch gar nicht kopieren können.
Synthesizer zu bauen war auch sicher der lohnendere Weg, nur dass wir im Vergleich zu den Großen nie konkurrenzfähig waren, weil wir die erforderliche Qualität nicht liefern konnten. War halt noch Steinzeit.
Für Drummaschinen war damals lediglich wichtig, dass gesampelte Sounds drin waren und die waren bei dem Prototypen des Coconut von Linn.
Hatten wir nicht auch noch diese unsägliche Commodore C64-Midikarte?
Mann, bin ich froh, dass die Zeiten vorbei sind.
 
Kollege Wiechers kam mit dem Namen an.
Ich hatte derzeit Conny Plank nach einem guten Namen für einen deutschen Synthesizer gefragt.
"Harras".

Kunde: "Guten Tag, ich komme von Münster wech. Habt ihr den Harras da zum mitnehmen?"
Verkäufer: "Klar."
Kunde: "Prima, wem darf ich die Kohle geben - und vielen Dank auch noch."
Verkäufer: "Erste rechts, dann erste links - immer geradeaus bis zum Kreisverkehr. Der Nächste bitte."
Nächster Kunde: "Guten Tag. Habt ihr den Harras da zum mitnehmen?"
 
Re: wie schön, dass man uns noch kennt

tho schrieb:
Synthesizer zu bauen war auch sicher der lohnendere Weg, nur dass wir im Vergleich zu den Großen nie konkurrenzfähig waren, weil wir die erforderliche Qualität nicht liefern konnten.
Die letzten verbliebenen Bananas haben irgendwie auch alle einen Defekt. Mir ist noch kein einwandfrei funktionierender untergekommen.
 
Die Beine der ICs oxydieren bei unsachgemäßer Lagerung.
Mit der blauen Seite eines Radiergummies vorsichtig reinigen.
 
Re: Nachbau EEH CM4 Sequenzer

C.Werner schrieb:
Hi,

kennt jemand diesen Fabio besser ? :?:
Laut ihm hat er die Rechte zum Nachbauen von Thomas Hopf bekommen, was ich Thomas aber noch mal fragen werde.
[/img]
Ich kenne Fabio sehr gut.
Nicola und Fabio haben mein PPG Modularsystem komplett restauriert, beides sehr liebe Synthiefreaks. Fabio hatte auch schon mal versucht, die originalen Schaltpläne der Projekt-Elektronik Sequenzer zu kaufen. Jedoch war der Preis utopisch hoch und stand in keiner Relation. Die Schematics bestehen fast nur aus handgefertigten Skizzen und sind teilweise auch unvollständig. der Preis war irgendwas von 30.000 DM. Ich hab ihm dann den Projekt Elektronik Sequnzer von Hans Zimmer besorgt.
Er hat da wenig kommerzielle Interessen, ist einfach ein Fan von Vintagezeugs.
 
Re: Nachbau EEH CM4 Sequenzer

Bernie schrieb:
C.Werner schrieb:
Hi,

kennt jemand diesen Fabio besser ? :?:
Laut ihm hat er die Rechte zum Nachbauen von Thomas Hopf bekommen, was ich Thomas aber noch mal fragen werde.
[/img]
Ich kenne Fabio sehr gut.
Nicola und Fabio haben mein PPG Modularsystem komplett restauriert, beides sehr liebe Synthiefreaks. Fabio hatte auch schon mal versucht, die originalen Schaltpläne der Projekt-Elektronik Sequenzer zu kaufen. Jedoch war der Preis utopisch hoch und stand in keiner Relation. Die Schematics bestehen fast nur aus handgefertigten Skizzen und sind teilweise auch unvollständig. der Preis war irgendwas von 30.000 DM. Ich hab ihm dann den Projekt Elektronik Sequnzer von Hans Zimmer besorgt.
Er hat da wenig kommerzielle Interessen, ist einfach ein Fan von Vintagezeugs.

Ok, wollte ja nur mal nen bissi über ihn hören, und bisher hab ich auch nur Gutes über ihn gehört.
Muss einfach mal sehen wann ich es schaffe mich mit dem Thema mal intensiv beschäftigen zu können.
Werd ihm gleich mal ne Mail schreiben das ich noch lebe, also zumindest noch so etwas^^
:shock:
 
ich denke damit der cm-5 geht sollte auf jeden fall für alle funktionen ein eigener taster mit led oder ein drehregler da sein.meine jetzt nicht für jeden step oder reihe sondern global. man konnte auch ein noch ein kleines display vor den 3 reihen anbringen (diese billigen .0-9 zeichen dinger)damit man sieht welche sequence man von den 20 bearbeitet ;-)die mit . sind dann die ersten 10 die ohne der rest.
wichtig ist denke ich das gleich sichtbar ist wo man sich gerade befindet.
deshalb sollten menüs auch umgangen werden.für spezial funktionen,midi,und so ok.. die performance sollte alles on desk sein.
 
intercorni schrieb:
Und was sind das für Sequencer auf den TD Fotos hier weiter oben?

Ehrlich: Für mich sehen die aus wie hoaxes... da läuft zwar ein Zähler durch bei dem dreistelligen LED-Display, und in den Mäusekinos läuft auch was vom 340/380, aber ob die Dinger *wirklich* eine Funktion hatten außer der, interessant auszusehen...? Ich glaube, eher nicht...

Zeitgenössische Bootlegs aus der Zeit klingen alle sehr ähnlich nach "Logos", so, als liefe da ein Backing, das einem eine gewisse Freiheit beim Mischen der einzelnen Elemente erlaubte, aber mehr auch nicht. Ein Roadie mit einer Teac 80-8 hinter der Bühne, zwei Spulen... wer weiß?

Aber was weiß ich schon, ich war ja nicht dabei.

Stephen
 
Re: Verbindungen knüpfen

tho schrieb:
Moogulator schrieb:
Fabio ist sehr nett. Ich war dort mal zu Besuch in I und würde für ihn "bürgen". Die Jungs (Fabio und Nicola) sind sehr fähige Leute, die sehr detailreich arbeiten können. Sie sind auch keine Händlertypen. Die machen das aus echtem Nerdtum™. Auch dessen bin ich mir sicher. Kenne beide schon seit Jahren.

Thomas: Hey, das find ich sehr nett. Danke für die Infos auch. Wollt ihr wirklich selbst so Teile nochmal bauen? Vielleicht macht es ja Sinn, sowas koordiniert mit Fabio zu machen.
Ich glaube, es wird rel. schwer die Leute zu finden, die wirklich Ja sagen und bis zum Ende mitmachen. Es ist ja am Anfang oft eher schnell ein "Me too" drin oder ein "Count me in" - Aber wenns dann um die pekuniäre Hardware geht wird es dann immer etwas luftiger.


Ich helfe Fabio beim Forum. Hab es ja quasi für ihn angequirlt und er ist halt Nerd, hatte auch sich für Projekt Elektronik und andere schräge Sachen interessiert. Das ist einfach so.

Würde mich freuen die Bilder vielleicht irgendwo in einer Forumsgallerie abzulegen. Das wäre sicher interessant. Hier im Forum sollen eh mehr Bilder möglich sein, langfristig.

Ich denke aber, dass man auch bedenken sollte, dass es heute sehr mächtige Software gibt, die sehr interessante Dinge tun kann.
Ich glaube auch, dass man niemanden fionden wird, der sich finanziell an so einem Projekt beteiligt. Für uns wäre es schon genug, dass der sichere EIndruck entsteht, später mal wenigstens die Kosten wieder herausbekommen zu können.
Wir würden technologisch einen völlig neuen Weg gehen, das muss auch so sein. Was man mit einem PC auch und besser machen kann, brauchen wir nicht mehr anzugehen. Deshalb ist es wichtig für uns, Input zu kriegen, so dass wir sehen können, wie man dem PC "paroli" bieten kann.
Gruß
Thomas

Der neue Weg ist natürlich sinnvoll. Heute geht das ja deutlich einfacher. Aber ich finde den Performance-Aspekt sehr wichtig und angepasst an heutige Musik. Sprich: Mit TD Moogblubb ist nix mehr zu holen. So ein Projekt fänd ich nur sinnvoll, wenn man damit auch den derzeitigen Stand der Sequencer überspringen würde. Ich habe nicht ohne Grund diese Site Sequencer.de genannt.

Das wäre wichtig!! Da lohnt sich auch mehrmal nachzudenken. Ich fänd heute ein klassisches Potikonzept etwas zu oldschool..
 
Re: Verbindungen knüpfen

Moogulator schrieb:
Mit TD Moogblubb ist nix mehr zu holen

Das ist mal wieder typischer Laberlator-Quark! Nicht nur, sondern auch ist eher der richtige Aspekt. Du scheinst nicht im Entferntesten zu ahnen, wie viele Leute auch heute noch darauf stehen, im Verhältnis zu Glitch-Klangexperimenten. Nur weil es alt ist, muss es ja nicht schlecht sein, oder? Glaubst Du wirklich, jemand sollte Entwicklungszeit und -kosten in ein Projekt stecken, das zwar einigen wenigen Leuten dienen könnte (die es dann aber doch nicht kaufen, weil es einfach monetär nicht drin ist, denn die wenigsten hier gehören der Klientel "Mit vollen Hosen ist gut stinken" an), aber an der "Masse " vorbeigeht?
Um welche Aspekte geht es denn hier genau, was ist so besonders an diesen Geräten, was derzeitige am Markt befindliche Maschinen (Schrittmacher, Octopus u.ä.) nicht können außer dass sie anders aussehen? Ich wäre dankbar, wenn mir das mal jemand erläutern könnte.
Fällt das Stichwort "Logos", wüsste ich nicht, was an den sequentiellen Abläufen nicht mit den genannten Geräten machbar wäre. Bitte belehre mich, wenn möglich, jemand eines besseren!
Danke im Voraus für die Zeit und Mühe.
 
Sooft ich mit Phaedra nicht einer Meinung bin, so kann ich ihm hier nur beipflichten! Erstmal macht man die Musik, die man mag und die einem Spaß macht, und ich hätte nicht übel wieder einmal Lust, Sequenzerelektronik zu machen. Eine stilistische Entscheidung, die mir ein Gerät wie der CM-4/5 sicherlich enorm erleichtern würde ;-). Und, auch wenn man Stilfragen nicht erörtern sollte: Wen interessiert denn heute noch Techno? Und trotzdem wird er en masse produziert...

Zurück zum CM-5:

Was mir persönlich von allergrößter Wichtigkeit wäre: Der CM-5 *muß* um alles in der Welt ein Musikinstrument bleiben! Er muß ein *Musiker*instrument sein! Aller technischer Schnickschnack, der vom Standpunkt eines Ingenieurs, Programmierers oder Informatikers aus betrachtet nützlich ist oder zeigt, wie fortschrittlich man gedacht hat, bringt u. U. am Ende in der Praxis dem Musiker nur wenig, denn merke:

"Ich bin doof, ich mach´ Musik." (Fachblatt-Aufkleber)

Ich will *nicht* mit einem Rechner daneben stehen müssen, um das Gerät zu programmieren, ich will nicht erst ein neues Programmiersystem erlernen müssen, sondern das Ding anschließen, anschalten, loslegen, experimentieren und meinen *persönlichen* Zugang zu diesem Instrument finden. Zuviel Computergedönse zwingt einen zu sehr, in eine ganz bestimmte Richtung zu denken, und zwar die, die der Computer vorher festgelegt hat. Wenn ich einen Techniker-Sequenzer haben wollte, könnte ich mir einen Octopus, einen Niessen oder einen Schrittmacher kaufen, aber *das* ist genau das, was ich *nicht* will. Kann alles, aber nicht das, was ich eigentlich will: Anschalten und Musikmachen.

Man denke nur an die ersten Entwürfe für den Mini Moog, wo sich Industriedesigner austoben durften... das simpelste und vom Standpunkt des Designers her betrachtet anspruchsloseste Design machte am Ende das Rennen, weil es *sinnstiftend* war in jeder Hinsicht.

Der doofe Stephen (dessen Meinung, Gottseidank, eh niemanden interessiert).
 
Finde den thread sehr spannend auch wenn ich nicht die geduld habe alles genau zu lesen.
Ich möchte auch nur kurz meinen "senf" dazu geben.
z.b. Das interface!

Buttons finde ich gut, mit potis habe ich so meine probleme!

Mein vorchlag ist für die tonhöheneinstellung Schieberegler! zu benutzen,
das hat mindestens 3 vorteile:
1. ist die stellung der schieberegler auf eine matrix schon eine optische
orientierung (Hohe stellung des reglers gleich hoher ton usw)
2. kann ich mindestens 8 finger gleichzeitig auf 8 verschiedene schieber (=Töne) legen (statt mit zwei händen maximal 2potis!).
3. damit wird der sequencer zu einem instrument, auf/mit dem ich spielen kann.
4. lassen sich schieberegler vielleicht speichern und automatisieren, wie man das von automatisierten mischpulten kennt!?

Ja, und dann schwebt mir immer noch der "Systemische sequencer" im kopf herum (Siehe thread).

Also das nur mal so eingechoben....

p
 
ppg360 schrieb:
Wenn ich einen Techniker-Sequenzer haben wollte, könnte ich mir einen Octopus, einen Niessen oder einen Schrittmacher kaufen, aber *das* ist genau das, was ich *nicht* will. Kann alles, aber nicht das, was ich eigentlich will: Anschalten und Musikmachen....

Von den genannten Sequenzern bin ich nur mit einem wirklich vertraut, dem Schrittmacher. Und meiner Meinung nach ist es ein Sequenzer für Musiker, gerade was das Realtime-Programming betrifft, denn man kann ihn auch *doof* benutzen, will sagen, benutze einfach nur eine Spur und vergiss die 31 anderen. Das impliziert auch, dass wir noch nicht einmal über Programmspeicherung reden.
Er hat ein dermaßen einfaches logisches Konzept, dass ich mit immer wiederkehrenden Abfolgen schnell in jedem untersten Menu bin, so dass ich mich frage, wieso man da nicht eher drauf gekommen ist. Ich brauchte ein paar Tage zum Umstellen auf dieses Konzept, aber seitdem sitzt es, auch wenn er mal ein paar Wochen in der Ecke liegt.
Und nun muss ich meine Frage noch einmal wiederholen: Wann soll nun mit einem CM-5 noch schneller, noch besser, noch intuitiver gemacht werden können? Ich möchte es einfach nur aus Neugierde wissen. Schließlich ist das Ausgangskonzept auch schon ein paar Tage alt. Geht es vielleicht einfach nur darum, für jede Funktion einen Button zu haben oder ist der Grund ein anderer?
 
ppg360 schrieb:
Sooft ich mit Phaedra nicht einer Meinung bin, so kann ich ihm hier nur beipflichten! Erstmal macht man die Musik, die man mag und die einem Spaß macht, und ich hätte nicht übel wieder einmal Lust, Sequenzerelektronik zu machen. Eine stilistische Entscheidung, die mir ein Gerät wie der CM-4/5 sicherlich enorm erleichtern würde ;-). Und, auch wenn man Stilfragen nicht erörtern sollte: Wen interessiert denn heute noch Techno? Und trotzdem wird er en masse produziert...

Zurück zum CM-5:

Was mir persönlich von allergrößter Wichtigkeit wäre: Der CM-5 *muß* um alles in der Welt ein Musikinstrument bleiben! Er muß ein *Musiker*instrument sein! Aller technischer Schnickschnack, der vom Standpunkt eines Ingenieurs, Programmierers oder Informatikers aus betrachtet nützlich ist oder zeigt, wie fortschrittlich man gedacht hat, bringt u. U. am Ende in der Praxis dem Musiker nur wenig, denn merke:

"Ich bin doof, ich mach´ Musik." (Fachblatt-Aufkleber)

Ich will *nicht* mit einem Rechner daneben stehen müssen, um das Gerät zu programmieren, ich will nicht erst ein neues Programmiersystem erlernen müssen, sondern das Ding anschließen, anschalten, loslegen, experimentieren und meinen *persönlichen* Zugang zu diesem Instrument finden. Zuviel Computergedönse zwingt einen zu sehr, in eine ganz bestimmte Richtung zu denken, und zwar die, die der Computer vorher festgelegt hat. Wenn ich einen Techniker-Sequenzer haben wollte, könnte ich mir einen Octopus, einen Niessen oder einen Schrittmacher kaufen, aber *das* ist genau das, was ich *nicht* will. Kann alles, aber nicht das, was ich eigentlich will: Anschalten und Musikmachen.

Man denke nur an die ersten Entwürfe für den Mini Moog, wo sich Industriedesigner austoben durften... das simpelste und vom Standpunkt des Designers her betrachtet anspruchsloseste Design machte am Ende das Rennen, weil es *sinnstiftend* war in jeder Hinsicht.

Der doofe Stephen (dessen Meinung, Gottseidank, eh niemanden interessiert).
:blumen: :kussi: :prost: :hupfdrone: :welle: :lieb: :verliebt:
 
Re: Nachbau EEH CM4 Sequenzer

Bernie schrieb:
C.Werner schrieb:
Hi,

kennt jemand diesen Fabio besser ? :?:
Laut ihm hat er die Rechte zum Nachbauen von Thomas Hopf bekommen, was ich Thomas aber noch mal fragen werde.
[/img]
Ich kenne Fabio sehr gut.
Nicola und Fabio haben mein PPG Modularsystem komplett restauriert, beides sehr liebe Synthiefreaks. Fabio hatte auch schon mal versucht, die originalen Schaltpläne der Projekt-Elektronik Sequenzer zu kaufen. Jedoch war der Preis utopisch hoch und stand in keiner Relation. Die Schematics bestehen fast nur aus handgefertigten Skizzen und sind teilweise auch unvollständig. der Preis war irgendwas von 30.000 DM. Ich hab ihm dann den Projekt Elektronik Sequnzer von Hans Zimmer besorgt.
Er hat da wenig kommerzielle Interessen, ist einfach ein Fan von Vintagezeugs.

ich habe kopien von dem PE 920/930 und 940 hier. die sind wirklich von hand gezeichnet aber keineswegs unvollständig. jeder der von elektronik etwas versteht, kann diesen sequencer sofort nachbauen. die panel layouts habe ich auch hier. soweit ich informiert bin, gibt es die knöpfe und schalter auch noch zu kaufen. aber wer will schon nen Projekt Elektronik Sequencer heutzutage?
 
Re: Nachbau EEH CM4 Sequenzer

moog2face schrieb:
soweit ich informiert bin, gibt es die knöpfe und schalter auch noch zu kaufen. aber wer will schon nen Projekt Elektronik Sequencer heutzutage?
Fabio hätte sicherlich gern noch einen zweiten, ich würde auch sofort zwei nehmen.
 
Moogulator schrieb:
Darf man die online stellen? Was sagen die Entwickler dazu?
ich hatte vor einem jahr mehrere gespräche mit dem entwickler, da es die firma Projekt Elektronik ja noch gibt. die bauen allerdings nun wissenschaftliche geräte. der mann ist mittlerweile über 70 jahre alt und er wollte von diesem ganzen "kram" nichts mehr hören. er sagte mir auch, das er von der zusammenarbeit mit TD sehr enttäuscht war. auch das die modularen synthesizer von franke und baumann ARP nachbauten waren. ich habe fotos hier die das belegen. na ja jedenfall scheint es ein abenteuer gewesen zu sein, mit verbranntem land. :sad:
 
Moogulator schrieb:
Bestätigt ja, was ich weiter oben geschrieben hatte ;-) Schade.
versteh mich nicht falsch. rechtlich ist das völlig ok. als ich ihm sagte, das ich diesen sequencer nachbauen werde, hat er nicht protestiert, sonst hätte er die pläne auch nicht aus den händen gegeben.
 
Re: Nachbau EEH CM4 Sequenzer

Bernie schrieb:
moog2face schrieb:
soweit ich informiert bin, gibt es die knöpfe und schalter auch noch zu kaufen. aber wer will schon nen Projekt Elektronik Sequencer heutzutage?
Fabio hätte sicherlich gern noch einen zweiten, ich würde auch sofort zwei nehmen.
man darf da nicht vergessen, so ein ding, voll ausgebaut, ist schon gross. 2 von den dingern ist schon ein schrank. 1 kompletter PE ist soviel wie 3 moog 960.
 
bitte einfach nichts bauen was nur mit ner 8step engine läuft.
auch 16 sind eigentlich überholt.
Musik fängt ab 32 steps an zu grooven ohne dass man zusätzlich purzelbäume schlagen muss.
Ja, egal wievile steps der CM5 dann in software macht, zählen tun die die man im direkten zugriff hat !



stephen hat sehr interssante punkte geäussert, genau dahin muss die reise gegen.
--------> loopen, muten, diese punkte verschieben.
wieso nicht auch die ganzen gemuteten noten nicht einfach "weiterschieben" können ?
D.h. man hat dann quasi ein mutepattern welches einfach mit einem regler verschoben werden könnte. selbes spiel wie mit looppunkten
gibt noch mehr, aber ich halts mal kurz ;-)
 
tho schrieb:
Für uns ist es also am wichtigsten eine Sammlung von alpha-Features zu bekommen. Also:
Anzahl der Bedienungselemente, Tasten, Encoder, mit LED-Kranz?, CV?, Bedienungskonzept?
Ich denke, das Bedienungskonzept ist am wichtigsten. Als wir den CM4 gebaut haben, gab es noch keine DAWs.
.

:)
 
Osterhasi schrieb:
tho schrieb:
Als wir den CM4 gebaut haben, gab es noch keine DAWs.
Dümmster anzunehmender Wichtigtuer?
Wörtl: Digital Audio Workstation, bezeichnet das Gesamtsystem aus Computer, virtuellen Instrumenten, Sequencer-Programmen und Controllern. Das ist praktisch auch die Antwort auf deine oben gestellte Frage "kann der auch Lambada?": Früher (pre DAW) hätte man drüber nachdenken können, heute sicher nicht mehr. Denn die Ausstattung mit weitreichender freier Programmierbarkeit, Preset- und Speicherfähigkeit ist etwas, das die DAW sowieso besser kann. Und die spezialisierte Lösung (=Alleinunterhalterkeyboard) gibt es auch schon seit den 80ern, auch diesen Markt kann man daher völlig vergessen.
 
Nehmt es mir nicht übel, Leute, aber dieser Thread niummt genau die Entwicklung, die ich bei eigentlich fast jedem Thread zum Kotzen finde:

Hier geht es *nicht* um den neuen Universalsequenzer, der auch Kaffeekochen, doofe, aufgeblasene und unkooperative Mitmusiker verhauen und belegte Brötchen holen kann. Hier geht es um einen Nachbau des CM-4. Punktum. Basta. Wer den nicht haben will, sollte sich woanders auskotzen. Wer sich für schlau hält, den kann ich weiterempfehlen.

Hier geht es einzig und allein um die Frage, wie man das Konzept des CM-4 aktualisieren und sinnstiftend verbessen kann. Von "verschlimmbessern" war hier nicht die Rede.

Schluß mit dem Totgelabere, laßt Taten folgen, oder haltet Euch an das Thema.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Nehmt es mir nicht übel, Leute, aber dieser Thread niummt genau die Entwicklung, die ich bei eigentlich fast jedem Thread zum Kotzen finde:

Hier geht es *nicht* um den neuen Universalsequenzer, der auch Kaffeekochen, doofe, aufgeblasene und unkooperative Mitmusiker verhauen und belegte Brötchen holen kann. Hier geht es um einen Nachbau des CM-4. Punktum. Basta. Wer den nicht haben will, sollte sich woanders auskotzen. Wer sich für schlau hält, den kann ich weiterempfehlen.

Hier geht es einzig und allein um die Frage, wie man das Konzept des CM-4 aktualisieren und sinnstiftend verbessen kann. Von "verschlimmbessern" war hier nicht die Rede.

Schluß mit dem Totgelabere, laßt Taten folgen, oder haltet Euch an das Thema.

Stephen

Danke!
Ich bin immer an einem guten Sequenzerkonzept interessiert, brauche aber ebenfalls keine eierlegende Wollmilchsau, dafür gibt es DAWs!
Und jetzt versuche ich es noch einmal:
Was kann ein EEH CM-4, ich kenne das Gerät nicht!?
Bei Synrise habe ich nachgeschaut, aber es hilft mir nicht weiter. Gibt es vielleicht trotz der Seltenheit ein hochladbares Manual?
 


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