Eine Schlagerkomponistin erzählt

tom f schrieb:
was ist schon echt ? :)
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Ich krieg immer das Kotzen wenn irgendein Schlager- oder Popfutzi ein neues Album rausbringt und dann wird das im TV gezeigt und versucht dem Zuschauer weiss zu machen wie traurig der/dir Sänger/in irgendwo in einer Ecke saßen und sich den Text ausgedacht haben. Das ist alles totaler Bullshit.
 
Golden-Moon schrieb:
Ich krieg immer das Kotzen wenn irgendein Schlager- oder Popfutzi ein neues Album rausbringt und dann wird das im TV gezeigt und versucht dem Zuschauer weiss zu machen wie traurig der/dir Sänger/in irgendwo in einer Ecke saßen und sich den Text ausgedacht haben. Das ist alles totaler Bullshit.
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also in einem zeitalter wo man mit lachenden luxusgesichtern mode die von sklaven gefertigt wird und wo mit lieben schweinchen die reden können das billigsfleisch aus industrieller qualzucht an das volk gebracht wird finde ich die form der offensichtlich geflunkerten schlagersugestion mehr als harmlos.

vielleicht hat das sogar was - im ansatz - heilendes.

lieber ein verlogener herz schmerz fuzzi als eine gewaltverherrlichender pseudo ghetto krimineller der in in wirklichkeit in harvard wirtschaft studiert hat und gewalt und mysoginie als werbebotschaft in die welt trägt - nur um ein genere zu nennen dessen botschaft/attitüde deutlich defätistischer ist als der harlmlose wunsch nach ein paar stunden naivität, geborgenheit und heiler welt.
 
Feste Regeln (die bei Bedarf auch mal gezielt gebrochen werden dürfen) gibt es in jeder Musikrichtung. Sonst gäbe es nämlich keine Musikrichtungen. Four-on-the-floor-Kickdrums z. B. gibt es ja nun nicht nur im Schlagerpop, und wird auch nicht nur von hirnlosen Dumpfbacken konsumiert.
Und das gezielte Hervorrufen einer bestimmten Stimmung, das dem Schlager (zu Recht) angelastet wird, gilt wohl auch für Techno, Metal, Berliner Schule, Goth-Rock oder Dark Ambient. Selbst die Sätze einer Symphonie haben Bezeichnungen wie "Allegro" oder "Andante".
Und ein Bluessänger, der auf der Bühne steht, seine Bandkumpels neben sich und eine Flasche Bier zu Füßen, der darüber singt, dass seine Freundin weg war, als er heute Morgen aufgewacht ist (und das tun sie fast ALLE!), ist wahrscheinlich nur deswegen "ehrlich", weil er Gitarre spielt und nicht Synthesizer und sein kariertes Hemd an den Ärmeln hochgekrempelt ist.
Ich bin nun echt kein Schlagerfan, aber gerade dieses Genre am Ring durch die Nase durch die Manege zu ziehen, kommt mir nicht hinreichend durchdacht vor.
Auf einem jeweils fünftägigen Songwriting-Workshop vor ein paar Jahren habe ich (von einem professionell arbeitenden Kommerz-Songwriterteam übrigens) viele Tricks gelernt, die mir auch in ganz anderen Richtungen was bringen, sogar außerhalb der Musik. Über den Tellerrand zu kucken ist schon 'ne gute Sache...

Schöne Grüße,
Bert
 
Golden-Moon schrieb:
Ich krieg immer das Kotzen wenn irgendein Schlager- oder Popfutzi ein neues Album rausbringt und dann wird das im TV gezeigt und versucht dem Zuschauer weiss zu machen wie traurig der/dir Sänger/in irgendwo in einer Ecke saßen und sich den Text ausgedacht haben. Das ist alles totaler Bullshit.
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Ja, gestern was vom Giesinger im TV gesehen. Schlimm, wie der Stolz auf das neue Album ist und das so sehr seine Gefühle ausdrückt - und dabei nur von seinem Management in einer Hitfabrik eingekauft wurde. Böhmermann's Pop Poeten Ding "Leben Tanzen Welt" lässt Grüßen.
 
Feedback schrieb:
Schön zusammengefasst. :nihao:
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Ja, und genauso genüsslich, rezeptartig und leicht überheblich kann man jede beliebige andere Musikrichtung auch zerpflücken.
Selbst Ausnahmemusiker wie Muse, Imogen Heap oder Fever Ray haben (bewusst oder unbewusst) eine Liste von Eckdaten, die in ihrer Musik immer wieder vorkommen und sie für die Fans wiedererkennbar und attraktiv machen. Die wollen schließlich auch davon leben, was heutzutage nicht einfach ist.

Schöne Grüße,
Bert (der von seiner Musik zum Glück nicht leben will/muss, überhaupt kein Ausnahmemusiker ist und trotzdem ein Rezept für seine Musik hat)
 
Am Strickmuster will ich mich gar nicht stören, hier und da diffundieren ja immer mal wieder div. moderne Sounds ein, an die sich das Publikum z.B. in der Werbung gewöhnt hat. Ich warte immer noch auf den ersten Schlager mit Wobble ;-) Aber um es mit Christian Lindner zu sagen: Lieber keine Melodien als solche Melodien. ;-)
 
Feinstrom schrieb:
Ja, und genauso genüsslich, rezeptartig und leicht überheblich kann man jede beliebige andere Musikrichtung auch zerpflücken.
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Der Artikel fasst so ziemlich in Worte, warum ich es mir um's Verrecken nicht anhören kann ohne zu kotzen. Das Gleiche gilt für Volksmusik (lt. Artikel ein Sub-Genre von Schlager). Mir hat auch die Verbindung zu dem - wie sagt hier jemand immer so schön - Wimmer-Pimmel-Jammer-Fötzchen - sooo gefühlsbetonten neuen deutschen "Liedermachern" gefallen - die mag ich auch nicht, finde sie aber dagegen nicht ganz so schlimm. Untergruppen wie Helene Fischer - Pop Schlager, na gut, die Texte bleiben mir zu dümmlich.
Dagegen ist jeder einzelne Track, der hier gepostet wird, authentischer.
Metal jeglicher Art mag ich auch nicht, ich kann es mir einfach nicht anhören - sehe dort aber eine gewisse Kreativität/Virtuosität. Ist aber nichts für mich.
Mainstream im Radio schalte ich direkt ab, hier ist das so ziemlich alles bei SWR3, HR3 etc. Muss aber nicht schlecht sein.
Schlager/Volksmusik/Ballermann-Kram ist zumindest für mich noch eine ganze Etage darunter. Das mag jetzt meine fehlendes Feingefühl für diese Dinge sein, aber für mich ist diese Musik zu anspruchslos. Komischerweise habe ich auch niemanden im Bekanntenkreis, der sich das anhört...
 
Golden-Moon schrieb:
Ich krieg immer das Kotzen wenn irgendein Schlager- oder Popfutzi ein neues Album rausbringt und dann wird das im TV gezeigt und versucht dem Zuschauer weiss zu machen wie traurig der/dir Sänger/in irgendwo in einer Ecke saßen und sich den Text ausgedacht haben. Das ist alles totaler Bullshit.
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Es sitzt da ja auch kein "Schokoladen Meister" und bastelt die Pralinen von Hand, trotzdem wird einem das in der Werbung suggeriert.
Lindt Creation | TV Spot 2018
 
Echt? Die werden gar nicht mit der Hand gemacht? Und Helene Fischer schreibt ihre Lieder nicht selbst? Nicht möglich, empörend! Hat Elvis übrigens auch nicht.
Ich hatte nicht bemerkt, dass es in diesem Thread offenbar nur darum geht, kundzutun, dass man keine Schlager mag. Ist auch wichtig fürs Selbstbewusstsein und fürs Zusammengehörigkeitsgefühl, irgendwas gemeinsam doof zu finden, seh ich ein. Ich mag übrigens auch keine Schlager.
Da war mein Einwand, dass alle anderen auch nur mit Wasser kochen, natürlich nicht angebracht. Sorry!

Schöne Grüße,
Bert
 
Danke, @Summa , dass Du meine Realität zerstörst! Am Ende sagst Du noch, dass Weihenstephaner Joghurt nicht von einer hübschen, vollbusigen Sennerin umgerührt wird?????
 
Es ist auch keine Geheimnis mehr, dass die Mon Cherie Piemont-Kirsche aus dem badischen Oberkirch-Tiergarten kommt. Ich weiß auch noch warum Frau Adriani (?) immer in Italien die Bäume begutachtet... ;-)
 
Feinstrom schrieb:
Ist auch wichtig fürs Selbstbewusstsein und fürs Zusammengehörigkeitsgefühl, irgendwas gemeinsam doof zu finden, seh ich ein. Ich mag übrigens auch keine Schlager.
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Keine Ahnung ob ich alle Schlager "doof" finde, vielleicht sind die Sachen mit den anspruchsvolleren (weniger vorhersagbaren) Melodien einfach nicht erfolgreich genug.
 
@Feinstrom: was erwartest Du? Hier im Forum sind a) Musiker b) Menschen, die beruflich mit Musik zu tun haben c) Hobbyisten und Amateure, die Millionen von Euros für Equipment ausgeben. Dieser Zielgruppe kann (!) doch Schlager nicht gefallen. Wir beschäftigen uns damit, investieren etc. und dann zu sehen, dass das, was wir machen/lieben, als Fließbandprodukt an die Massen ausgeschüttet wird - das wird hier i.d.R. immer auf Ablehnung stoßen. Dieses Thema triggert die Sequencer-Spezis einfach an.
 
micromoog schrieb:
Es ist auch keine Geheimnis mehr, dass die Mon Cherie Piemont-Kirsche aus dem badischen Oberkirch-Tiergarten kommt. Ich weiß auch noch warum Frau Adriani (?) immer in Italien die Bäume begutachtet... ;-)
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Meine Frau hat einige Zeit für Ferrero gearbeitet. Die Kirschen kommen immer von dort, wo man sie am billigsten kriegt, es handelt sich also um verschiedene Regionen. Worunter natürlich auch Mittelbaden und die Firma Alba fällt. Namen und das alles ist pure Erfindung.

Ich hatte Mon Cherie in den frühen 90ern gelegentlich ganz gerne gegessen, habe dann aber Details über den Inhalt erfahren :)
 
micromoog schrieb:
Es ist auch keine Geheimnis mehr, dass die Mon Cherie Piemont-Kirsche aus dem badischen Oberkirch-Tiergarten kommt. Ich weiß auch noch warum Frau Adriani (?) immer in Italien die Bäume begutachtet... ;-)
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In der Werbung schiebt die sich doch die Kirschen immer selber in den Rachen, da kann ja für die Pralinen nix übrig bleiben.
 
na, was aufstösst an Schlager und der Hitfabrik ist für mich offensichtlich: das Ergebnis ist nur noch ein "Konsumprodukt", es geht nur um das Geld verdienen. Es geht ganz und garnicht um die Musik, die ist völlig austauschbar. Wie kann ich Menschen dazu bringen für mein Produkt Geld auszugeben? indem ich sie erreiche und überzeuge, mit Werbung, Marketing usw. Wie erreiche ich sogar mehr als nur ein paar wenige, wie werde ich Marktführer in einem bestimmten Segment? indem ich ein positives oder einmaliges Image der Firma aufbaue und überzeugende Produkte abliefere und perfekte Werbung und Marketing betreibe.
Das trifft auf Apples Smartphones genauso zu wie auf Helene Fischer. Helene ist die Firma (ist aber nur ne Briefkastenfirma!! Die Hintermänner sitzen wahrscheinlich auf den Cayman Islands oder Bahamas), ihre CD mit einem oder mehreren Hits ist die iPhone Palette. Ich seh da keinen Unterschied.

Wie erreiche ich Menschen und bringe sie zu Konsum?
über Gesundheit -> Danone Activia und Actimel
über Sauberkeit -> der neuste Highend Staubsauger von Firma X oder irgendein hyper duper puper Putzmittel
über Lust auf Schokolade -> Milka Schokolade in der der 578. sten Reinkarnation, immer das Gleiche, aber anders verpackt. Mal mit Mandeln, mal mit Erdnüssen, mal mit Besenstielraspeln
über des Menschen Drang zu Luxus -> Werbung für edle Hemden, Parfüm, teure Uhren usw.
über Musik -> da sind wir beim Thema. Kenne Dein Zielpublikum, bau ein Image des Interpreten auf, werfe an die Hitmaschine mit zig Beteiligten, verdiene Geld!!!

Das Problem: es geht garnicht um die Musik.
Oder vielmehr unser Problem: uns geht es aber in erster Linie um die Musik, der überwiegende Teil hier im Forum experimentiert oder baut Tracks oder spielt mit anderen Musikern zusammen und hat dabei nicht im Hinterkopf das zu seinem nächsten Millionenseller zu machen und durch die Charts nach ganz oben zu brechen (und die Konsumenten mit einem inszenierten Image abzuzocken).

P.S. EDIT: ok Korrektur zum letzten Absatz: natürlich gibt es auch die, die Geld mit Musik verdienen wollen. Es gibt aber viele Möglichkeiten mit Musik Geld zu verdienen, muss ja nun nicht gerade Ghostwriterfraktion für den Schlagerbereich sein.
 
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virtualant schrieb:
uns geht es aber in erster Linie um die Musik, der überwiegende Teil hier im Forum experimentiert oder baut Tracks oder spielt mit anderen Musikern zusammen und hat dabei nicht im Hinterkopf das zu seinem nächsten Millionenseller zu machen
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Da ich im Gegensatz zu Berufsmusikern noch einen Job habe, der mich gut ernährt und auch noch eine oder andere Sonderinvestition ermöglicht, kann ich mir das leisten.
Wenn ich von Musik leben müsste währe ich sehr wohl daran interessiert, dass ich möglichst viele Leute erreiche.
Genauso wie jeder Steuerberater, Anwalt oder Aldiverkäufer auch Interesse daran hat, viele Kunden zu haben.
 
virtualant schrieb:
Das Problem: es geht garnicht um die Musik.
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Es geht beim Groschenroman auch nicht um Literatur. :)

Ich habe mich damals köstlich über diesen Film amüsiert:
"...
Nun ringt die Agentur um den nächsten großen Auftrag, ein mysteriöses Produkt, ein „Allzweckmittel“ von dem man nur den Namen kennt: „Santorin“. Ohne zu wissen, worum es sich eigentlich handelt, soll die Agentur dafür werben. Pit und Lisa treiben die Manager nach und nach in den Wahnsinn, der erste wird beurlaubt, der zweite erliegt einem Herzinfarkt, der dritte erschießt sich, der vierte springt aus dem Fenster, der fünfte kündigt, und Pit fällt die Karriereleiter nach oben, bis ihm der Inhaber Ingelmann sogar anbietet, die Firma ganz zu übernehmen. Als Pit und Lisa zur Pine Corporation, dem Auftraggeber des „Santorin“-Spots, nach New York fliegen und dort erfahren, dass es das Produkt überhaupt nicht gibt, verfällt auch Pit dem Wahnsinn und macht eben doch nur fast die große Karriere, die Lisa für ihn geplant hatte...
"
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Spot_oder_Fast_eine_Karriere

Ich frage mich auch immer, wer die ganzen Zeitschriften ("Das Goldene Blatt", "Gala") kauft. Aber irgendwer muss ja die gefühlten 99% der für mich überflüssigen Zeitschriften ja kaufen und vielleicht sogar lesen ...

Grüße
Omega Minus
 
Omega Minus schrieb:
Ich frage mich auch immer, wer die ganzen Zeitschriften ("Das Goldene Blatt", "Gala") kauft. Aber irgendwer muss ja die gefühlten 99% der für mich überflüssigen Zeitschriften ja kaufen und vielleicht sogar lesen ...

Grüße
Omega Minus
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Zum großen Teil sind das Fanzines für ältere Semester die sich für Schlager etc. interessieren. Viele der Kriegs- und Nachkriegsgeneration hatten kein Englisch gelernt und können deswegen auch nichts mit Englischsprachiger Musik anfangen. Viele speziell aus der Arbeiterklasse hatten auch keine Chance einer "Szene" anzugehören bzw. ein musikalisches Bewusstsein aufzubauen. Der Musikgeschmack ist hier auch nicht so extrem weit gefächert wie bei jüngeren Hörern bzw. nicht stark ausgeprägt. Als Quelle für Musik gibt es hier in der Regel hauptsächlich TV oder Radio. Also entweder Schlager / Volkstümlich oder Musik die zig Jahre zu jung und mit der selbst von uns die meisten nichts anfangen können.
 
@haebbmaster ja klar möchtest Du dann Geld damit verdienen, was Du machst um Geld zu verdienen kannst Du aber in der Regel selber wählen. Du kannst ja auch einfach Musiker sein und sowas machen wie Aphex Twin, Amon Tobin, Trend Teznor, Jean-Michel Jarre und all die anderen unzähligen die es gibt.
Auch Anwälte sind nicht alle gleich, es gibt Anwälte die bekannt werden als dubiöse Serienabmahnanwälte und skrupellos agieren und es gibt seriöse Anwälte.
 
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Klaus P Rausch schrieb:
Ich hatte Mon Cherie in den frühen 90ern gelegentlich ganz gerne gegessen, habe dann aber Details über den Inhalt erfahren :)
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ich bitte um infos, denn ich habe mir neulich - ich galube - das erste mal im leben selber ein packung gekauft aber sie aus skepsis wegen dem alkohol - nein ich bin kein alkoholiker, aber ich trinke seit 15 jahren keinen - noch nicht verzehrt :)
 
Dark Walter schrieb:
Zum großen Teil sind das Fanzines für ältere Semester die sich für Schlager etc. interessieren. Viele der Kriegs- und Nachkriegsgeneration hatten kein Englisch gelernt und können deswegen auch nichts mit Englischsprachiger Musik anfangen. Viele speziell aus der Arbeiterklasse hatten auch keine Chance einer "Szene" anzugehören bzw. ein musikalisches Bewusstsein aufzubauen. Der Musikgeschmack ist hier auch nicht so extrem weit gefächert wie bei jüngeren Hörern bzw. nicht stark ausgeprägt. Als Quelle für Musik gibt es hier in der Regel hauptsächlich TV oder Radio. Also entweder Schlager / Volkstümlich oder Musik die zig Jahre zu jung und mit der selbst von uns die meisten nichts anfangen können.
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also ich lese sowas ja gar nicht - egal welche richtung - aber was man so früher mal in eine raveline reingeblättert hat - naja - dann nehm ich im zweifel lieber doch das gala abo :harhar:


was mir allerdings bei diesen zeitschriften extrem unsympathisch ist - den covern nach zu urteolen - ist diese arschkriecherei gegenüber adeligen und königshäsuern, diesen anachronistischen parasiten.
 
übrigens habe ich als artist mit meiner musik in den späten neunzigern viele millionen erwirtschaftet - leider waren es aber nur italienische lire :harhar:
 
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