Eine Schlagerkomponistin erzählt

Sorry, das wird jetzt etwas länger... Ich empfehle den Roman: Joey Goebel - Vincent.

Da wird die These aufgebracht, dass man "wahre Kunst" am besten verkaufen kann. Und dass "wahre Kunst" nur von "wahren Künstler*innen" gemacht werden kann. Und dass "wahre Künstler*innen" nur dann wahrhaftig Künstler*innen sind, und nur dann die beste Kunst erzeugen, wenn die Kunst aus Leid entsteht.
Gesagt getan: Ein hochbegabter Junge, Vincent, wird gecastet, und dessen Leben von nun an hinter seinem Rücken von seinem Manager, Harlan, manipuliert. Vincent führt ein Leben voller Schicksalsschläge und Leid und wird der erfolgreichste Künstler seiner Generation. Seine Kunst kommt wahrlich aus seinem gebrochenen Herzen! Aber auch Harlan zerbricht daran: Am Ende sind beide total kaputt.

Von den Grundthesen (1. nur aus Leid erschaffene Kunst sei wahrhaftig, und 2. solche Kunst lässt sich besonders gut verkaufen) mal abgesehen zeigt das: Selbst wenn man zwischen "authentisch" und "nicht authentisch" unterscheiden könnte, hieße das nicht, dass ein "authentischer Künstler" / eine "authentische Künstlerin" nicht auch so manipuliert sein kann, dass das Produkt, die Kunst, trotzdem Retorte ist.

Daher bin ich ganz bei @Feinstrom : Da sitzen wir auf einem hohen Ross!
Das absolute Gegenteil wäre dann der "No-Audience-Underground": Musik, die so eigenständig und eigenwillig, so non-konform ist, dass sich niemand für sie interessiert ausser den Leuten, die sie machen. Das ergibt dann Konzerte, wo 5 Leute hingehen - und zwar jedesmal die gleichen 5 Leute.
 
Schlager/Volksmusik/Ballermann-Kram ist zumindest für mich noch eine ganze Etage darunter.


da mag ich doch aber begrifflich verbessern: volksmusik = traditionelle musik, also sozusagen lokale & autochtone ethnomusik - die richtige bezeichnung für das was hier negativ gemeint ist ist korrekterweise volkstümliche musik.


wie auch immer - ich persönlich wunder mich durchaus über die partielle engstirnigkeit bei dem thema.

übrigens gibt es sowas eh nur in österreich und deutschland - und das ist - zuimdest hier in österreich auch dokumentiert politisch veranlasst.

spätestens in den 70er jahren hat man begonnen systematsich lokale popmusik die nicht sonderlich amerikansich war schlecht zu machen und aus dem öffentlichen rundfunk zu verbannen und zwar programmatisch, nicht heimlich.

ich weiss aber aus meinen zeiten in anderen ländern, dass man ansonsten eiegentlich überall eine neutrales bis positives verhältnis zu r jeweilig einheimischen kitschigen & volkstümlichen musik etc hat.

aber da wird es ja politisch.
 
da mag ich doch aber begrifflich verbessern: volksmusik = traditionelle musik, also sozusagen lokale & autochtone ethnomusik - die richtige bezeichnung für das was hier negativ gemeint ist ist korrekterweise volkstümliche musik.
Ja, volkstümliche Musik sehe ich ja noch ein, aber was einem hier im z.B. Mutantenstadel verkauft wird, ist Volksmusik = Schlager. Da ist nichts traditionell, das wird für Geld dahingeschissen...
 
Ja, volkstümliche Musik sehe ich ja noch ein, aber was einem hier im z.B. Mutantenstadel verkauft wird, ist Volksmusik = Schlager. Da ist nichts traditionell, das wird für Geld dahingeschissen...


Mit Verlaub: nur weil der Begriff von den Volkstümlern - das ist das was Du scheinbar schrecklich findest - selber falsch verwendet wird bleibt er trotzdem falsch :)

Dazu gibt es sogar eine - wenn man das Genere nicht schätzt - Eselsbrücke:

Volkstümlich -> Volksdümmlich

Übrigens ist diese absolut berechtigte und logisch notwendige Abgrenzung nichts was ich mir hier erfinde, es gibt sogar eine ganz gute Erklärung auf Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Volkstümliche_Musik


Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist aber in Österreich gibt es eine sehr grosse kulturelle Pflege des Brauchtums und das ist sehr stark mit Musik verbunden - in den ländlichen Bereichen trägt das positiv zum sozialen Zusammenhalt und zur Traditionspflege bei.

Diese echte und regional sehr spezifizierte Musik mit historischen Texten, Instrumenten und Tracht mit dem Musikantenstadel gleichzusetzen ist darum komplett falsch.

Die echte Volksmusik ist eigentlich die Antithese zu dem was hier kritisiert wird.
 
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Gedanke des Tages:
Das Preset "069 Helene Fischer" gehört heutzutage zum GM Standard.
 
Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist aber in Österreich gibt es eine sehr grosse kulturelle Pflege des Brauchtums und das ist sehr stark mit Musik verbunden - in den ländlichen Bereichen trägt das positiv zum sozialen Zusammenhalt und zur Traditionspflege bei.

Diese echte und regional sehr spezifizierte Musik mit historischen Texten, Instrumenten und Tracht mit dem Musikantenstadel gleichzusetzen ist darum komplett falsch.

Die echte Volksmusik ist eigentlich die Antithese zu dem was hier kritisiert wird.

Recht hast Du und ich habe genau das fälschlicherweise für volkstümliche Musik gehalten.
 
Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist aber in Österreich gibt es eine sehr grosse kulturelle Pflege des Brauchtums und das ist sehr stark mit Musik verbunden - in den ländlichen Bereichen trägt das positiv zum sozialen Zusammenhalt und zur Traditionspflege bei.
Falls ich alter Sack kurz aus dem Nähkästchen plaudern darf: In den 70er Jahren haben wir in der Schule noch deutsche Volkslieder gesungen, im Gedächtnis sind mir unter anderem "Wenn die Bettelleute tanzen" und "Es führt über den Main" geblieben.

Es war sicherlich auch unserer pubertären Grundhaltung geschuldet, dass dass wir damals deutsche Volksmusik abgelehnt haben, aber auch davon abgesehen haftete dieser Musik etwas eklig Muffiges und fast schon Propagandistisches an, das zum einen seinen Ursprung in dem so zerstörerischen kollektiven Wahn von 1933 bis 1945 mit seiner Vereinnahmung auch der Volksmusik gehabt hat, das zum anderen aber auch auf Engste mit der deutschen Verdrängungskultur der Nachkriegsjahre und einem ihrer prominentesten Medienprodukte verbunden war: dem deutschen Heimatfilm – der wiederum als Genre auch bereits von der Nazipropaganda vereinnahmt worden war – einer über die Maßen süßlich-klebrigen Vergangenheitsverklärung, von der wir nichts wissen wollten.

Ich glaube, davon hat sich das deutsche Volkslied nie lösen können – andere Musikgattungen allerdings auch nicht: So kann ich keine Marschmusik hören, nicht einmal bei Schützenumzügen, ohne dass mich ein Grausen ankommt.

Diese echte und regional sehr spezifizierte Musik mit historischen Texten, Instrumenten und Tracht mit dem Musikantenstadel gleichzusetzen ist darum komplett falsch.

Die echte Volksmusik ist eigentlich die Antithese zu dem was hier kritisiert wird.
Zustimmung.

Trotzdem kann ich nicht anders, als hierbei sanft mitzuschunkeln…das Klangbild dieser Bläser ist einfach zu mild. Außerdem bekommt der Ausdruck Mosch-Pitt hier eine ganz neue Bedeutung:


Heute abend habe ich mich wohl wirklich um Kopf und Kragen geschrieben. Gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist das in Deutschland - ausserhalb von Bayern ? - auch wirklich anders.
Hier kann ich bei echter Volksmusik exakt null Assoziationen zu Politpropaganda oder Deutschtümelei verorten.
Wie gesagt ist diese Musik - die ja viel älter ist - im Gegenteil sogar subversiv durch ihre oft sehr pointierten und humorvollen Texte. Das war sozusagen Punk - denn man nahm Obrigkeit, Adel und Konventionen aufs Korn.

Natürlich wird es auch Vereinnahmung gegeben haben, aber das erinnert mich dann an den Versuch - der stattgefunden hat - Anton Bruckner zu nazifizieren weil Hitler seine Musik schätzte und dabei vergessen wird dass Bruckner - im Gegensatz zu Wagner - unpolitisch war und gestorben ist als Hitler ein Kind war.

Vielleicht liegt es auch daran dass die Ausrichtung der preussischen Volkskultur wohl ab 1871 auch deutlich martialischer war als die etwas langsame und beschauliche Donaumonarchie der Habsburger.

Oft geht es bei den Volksliedern um die Wilderei als Akt der Rebellion, um das Tanzen, um die Mühen der Arbeit oder auch um Sex - nur halt umschreiben :)

Das ganze nennt sich übrigens historisch Hausmusik :)


Ich rede z.B. von sowas - das ist nicht gestellt sondern die Leute sind so.


View: https://www.youtube.com/watch?v=xnRw6X5rQ3Y&list=PL9DD48E116D13476A


Da gibt es viele verscheidene Stilmittel - die Liedform nennt sich G´stanzl - meistenes Spottlieder - und neben dem Klatschen wird da auch oft der Juchezer eingesetzt - da ist eine Jodelartiger Ausruf.
Die Sache die Authentisch sind finde ich toll und das ist eben das was hier zur den Menschen und der Landschaft passt.
 
Zuletzt bearbeitet:

View: https://youtu.be/sFAbVer_2Bc


Christian Bruhn erzählt hier beim SWR1 u.a. ein wenig über den zeitlichen Aufwand von Kompositionen (und Produktionen) früher / heute. So ab Minute 15 etwa. Kurzzusammenfassung: früher ging es schneller, weil man "nur" die Noten komponierte und ein Orchester dann die Musik einspielte. Heute - am Synthesizer - dauert es viel länger, weil man quasi alles selber macht.

Er hat über 2000 Lieder geschrieben.
Z.B. Marmor, Stein und Eisen bricht, Ein bisschen Spaß muss sein, etc.
Auch Heidi, die Titelmelodie von Captain Future etc. sind von ihm.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_Bruhn
 
Es war sicherlich auch unserer pubertären Grundhaltung geschuldet, dass dass wir damals deutsche Volksmusik abgelehnt haben, aber auch davon abgesehen haftete dieser Musik etwas eklig Muffiges und fast schon Propagandistisches an, das zum einen seinen Ursprung in dem so zerstörerischen kollektiven Wahn von 1933 bis 1945 mit seiner Vereinnahmung auch der Volksmusik gehabt hat, [...]

Siehe auch:

View: https://www.youtube.com/watch?v=aTZurNWePMM
von 1966! Daran hat sich in den letzten 50 Jahren wenig geändert.

"Wo sind eure Lieder –
Eure alten Lieder?"
Fragen die aus andern Ländern
Wenn man um Kamine sitzt
Mattgetanzt und leergesprochen
Und das High-Life-Spiel ausschwitzt!

Ja, wo sind die Lieder –
Uns're alten Lieder?
Nicht für'n Heller oder Batzen
Mag Feinsliebchen barfuss zieh'n
Und kein schriller Schrei nach Norden
Will aus einer Kehle flieh'n!

Tot sind uns're Lieder –
Uns're alten Lieder!
Lehrer haben sie zerbissen
Kurzbehoste sie verklampft –
Braune Horden totgeschrien
Stiefel in den Dreck gestampft!

Tot sind uns're Lieder –
Uns're alten Lieder!

F.J. Degenhardt, 1966

Lied-Zitate in der 2. Strophe:
- Feinsliebchen Du sollst mir nicht barfuß gehen: http://www.liederlexikon.de/lieder/feinsliebchen_du_sollst_nicht_barfuss_gehn
- Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein: http://www.volksliedsammlung.de/ein-heller-und-ein-batzen.html
- Wildgänse rauschen durch die Nacht https://de.wikipedia.org/wiki/Wildgänse_rauschen_durch_die_Nacht
 
Gedanke des Tages:
Das Preset "069 Helene Fischer" gehört heutzutage zum GM Standard.

In der Schlagerszene sind Sounds oft von eminenter Bedeutung. Und zwar teils im Erbsenzähler-Mode, da schüttelt der Produzent auch mal den Kopf, wenn ein paar Millimeter fehlen. Gerade der Faktor "die hatten bei der Elly so nen Klang im Chorus, der machte immer so schwupp, den will ich auch." Und der muss dann exakt genau so sein für die eigene Produktion.

In der EBM Szene undenkbar ... :)
 
ich bitte um infos, denn ich habe mir neulich - ich galube - das erste mal im leben selber ein packung gekauft aber sie aus skepsis wegen dem alkohol - nein ich bin kein alkoholiker, aber ich trinke seit 15 jahren keinen - noch nicht verzehrt :)

Es geht da eher um die "Qualität" der internen Kirsche, sofern man das noch als Kirsche bezeichnen darf :)
 
Siehe auch:

View: https://www.youtube.com/watch?v=aTZurNWePMM
von 1966! Daran hat sich in den letzten 50 Jahren wenig geändert.

"Wo sind eure Lieder –
Eure alten Lieder?"
Fragen die aus andern Ländern
Wenn man um Kamine sitzt
Mattgetanzt und leergesprochen
Und das High-Life-Spiel ausschwitzt!

Ja, wo sind die Lieder –
Uns're alten Lieder?
Nicht für'n Heller oder Batzen
Mag Feinsliebchen barfuss zieh'n
Und kein schriller Schrei nach Norden
Will aus einer Kehle flieh'n!

Tot sind uns're Lieder –
Uns're alten Lieder!
Lehrer haben sie zerbissen
Kurzbehoste sie verklampft –
Braune Horden totgeschrien
Stiefel in den Dreck gestampft!

Tot sind uns're Lieder –
Uns're alten Lieder!

F.J. Degenhardt, 1966

Lied-Zitate in der 2. Strophe:
- Feinsliebchen Du sollst mir nicht barfuß gehen: http://www.liederlexikon.de/lieder/feinsliebchen_du_sollst_nicht_barfuss_gehn
- Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein: http://www.volksliedsammlung.de/ein-heller-und-ein-batzen.html
- Wildgänse rauschen durch die Nacht https://de.wikipedia.org/wiki/Wildgänse_rauschen_durch_die_Nacht

Dank Dir dafür, das bringt es auf den Punkt.
 
Vielleicht ist das in Deutschland - ausserhalb von Bayern ? - auch wirklich anders.
Hier kann ich bei echter Volksmusik exakt null Assoziationen zu Politpropaganda oder Deutschtümelei verorten.
Wie gesagt ist diese Musik - die ja viel älter ist - im Gegenteil sogar subversiv durch ihre oft sehr pointierten und humorvollen Texte. Das war sozusagen Punk - denn man nahm Obrigkeit, Adel und Konventionen aufs Korn.

Natürlich wird es auch Vereinnahmung gegeben haben, aber das erinnert mich dann an den Versuch - der stattgefunden hat - Anton Bruckner zu nazifizieren weil Hitler seine Musik schätzte und dabei vergessen wird dass Bruckner - im Gegensatz zu Wagner - unpolitisch war und gestorben ist als Hitler ein Kind war.

Vielleicht liegt es auch daran dass die Ausrichtung der preussischen Volkskultur wohl ab 1871 auch deutlich martialischer war als die etwas langsame und beschauliche Donaumonarchie der Habsburger.

Oft geht es bei den Volksliedern um die Wilderei als Akt der Rebellion, um das Tanzen, um die Mühen der Arbeit oder auch um Sex - nur halt umschreiben :)

Das ganze nennt sich übrigens historisch Hausmusik :)


Ich rede z.B. von sowas - das ist nicht gestellt sondern die Leute sind so.


View: https://www.youtube.com/watch?v=xnRw6X5rQ3Y&list=PL9DD48E116D13476A


Da gibt es viele verscheidene Stilmittel - die Liedform nennt sich G´stanzl - meistenes Spottlieder - und neben dem Klatschen wird da auch oft der Juchezer eingesetzt - da ist eine Jodelartiger Ausruf.
Die Sache die Authentisch sind finde ich toll und das ist eben das was hier zur den Menschen und der Landschaft passt.



und wohl auch sowas hier Kofelgschroa https://itunes.apple.com/de/album/kofelgschroa/525990982
 
Vielleicht ist das in Deutschland - ausserhalb von Bayern ? - auch wirklich anders.
Ja es ist anders.
Ich hab das mal in Bayern erlebt, eine Gruppe in Trachten mit Gesang und Hackbrett, die so zum Spaß musiziert haben,
es war absolut urig und hatte mit Schlager absolut nichts zu tun.
Sehr inspirierend.
 
In der EBM Szene undenkbar ... :)

das ist aber jetzt schon ironisch oder ?

Max Technomann will doch auch die Vengance Sondsets von DJ Hotzenplotz und die Loopmasters beats von Dr. Dreck.

oder wie ist das den bei Gitarrenbands die alle so klingen wollen wie Slosh oder Eduard van Halloween ?

Ich hätte gerne die Frisur von David Lee Roth und würde auch gerne den Flugspagat können - da könnte man im Sommer evtl. bei den Damen am Seeufer punkten.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
das ist aber jetzt schon ironisch oder ?

Max Technomann will doch auch die Vengance Sondsets von DJ Hotzenplotz und die Loopmasters beats von Dr. Dreck.

oder wie ist das den bei Gitarrenbands die alle so klingen wollen wie Slosh oder Eduard van Halloween ?

Ich hätte gerne die Frisur von David Lee Roth und würde auch gerne den Flugspagat können - da könnte man im Sommer evtl. bei den Damen am Seeufer punkten.
So isses :)
 
"Ist Schlager der neue Pop? Und wie läuft das Geschäft? Wir haben mit Vanessa Mai, Ross Antony, Jürgen Drews, Ben Zucker, Vincent Gross und Florian Silbereisen gesprochen.

Der Schlager wurde lange belächelt – ja, ja ganz lustig am Ballermann oder auf einer Karnevalsfeier. Den Rest des Jahres überließ man ihn den Über-60-Jährigen. Inzwischen aber ist er beinahe cool geworden. Sogar die CSU sieht keinen Anlass mehr, eine Radioquote für deutschsprachiges Liedgut zu fordern: die Hitparaden sind voll davon. Wie das Marktforschungsinstitut GfK ermittelt hat, standen 2017 doppelt so viele Schlageralben in den Charts wie noch 2013. Nach einer aktuellen Schätzung des US-Wirtschaftsmagazin Forbes verdient die Schlagersängerin Helene Fischer mit 28 Millionen Euro im Jahr mehr als Britney Spears oder Céline Dion. Und das, obwohl sie im nicht deutschsprachigen Raum unbekannt ist. Wir haben mit sechs Musikern über ihren Erfolg und den des Schlagers gesprochen."

https://www.zeit.de/kultur/musik/20...ker-ross-antony-vincent-gross/komplettansicht
 


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