J
JeffistheMan
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Hallo!
Ich bin neu hier und brauch direkt mal ein paar Gedankenanstöße zwecks Kaufentscheidung.
Vorweg: was Synthesizer anbelangt bin ich ein ziemlicher Neuling. Vor Jahren habe ich Keyboard gespielt, bin dann auf die Gitarre umgestiegen.
Seit kurzem habe ich den Keyboardpart in einer Band übernommen. Mein Job sind in erster Linie Drones und Lärm, den ich bislang ausgeführt habe, indem ich das Keyboard durch diverse Gitarreneffektpedale hab laufen lassen.
Nun soll aber ein richtiger (Einsteiger-)Synth her und ich stehe vor der Qual der Wahl.
Ich hab die Hoffnung, dass ihr mir ein paar Denkanstöße und Tips geben könnt, die mir die Entscheidung etwas erleichtern.
Der wichtigste limitierende Faktor ist natürlich das gute Geld. Mehr als 500 Euro möchte ich nicht ausgeben, gerne natürlich weniger. Erstmal ist es ja nur zum ausprobieren und rumspielen. Außerdem möchte ich möglichst viele Schalter, Knöpfe und Pontis haben, einerseits weil ich wahnsinnig gerne Knöpfe drehe und Sounds bastele, andererseits weil ich die Funktionsweise eines Synthesizers gerne von Grund auf begreifen möchte. Ich möchte direkt merken, was für Auswirkungen es hat, wenn ich irgendwo rumdrehe etc.
Deswegen fallen die meisten Editorgestützten Geräte für mich schon mal weg. Nun zum Klang: wie gesagt möchte ich in erster Linie Dronesounds erzeugen. Aber mir macht eben auch das experimentieren sehr viel Spaß. Entsprechend wär es toll, wenn der Synth ein möglichst unerschöpfliches Reservoir abgefahrener, experimenteller Klänge böte. Ob analog oder digital ist mir dabei eigentlich ziemlich egal. Ich nehme an für meine Vorstellungen ist ein analoger Synth besser geeignet. Es soll „böse“ aber warm klingen und nicht zu sehr nach Plastik. Aber wenn ein digitaler Synthesizer so einen Klang überzeugend nachbilden kann, ist mir das auch recht. Ich tendiere zu einem Desktopgerät, mein Keyboard kann dann als Masterkeyboard dienen, oder?
Was für Synthesizer kommen da in Fragen?
Ich bin vor allem auf die MFB Synths gestoßen, die anscheinend über ein ganz gutes Preisleistungsverhältnis verfügen. Dann gibt’s noch den Doepfer Dark Energy, der über nur einen Oszillator verfügt. Wie weit beschränkt mich das in der Soundvielfalt?
Bei Musicstore gibt’s zZ den Sonic Core Pro-12 Asb für 550 Euro. Ich weiß, dass der nur virtuelle analog ist. Aber das ist mir wie gesagt nebensächlich, wenn er sonst meine Anforderungen erfüllt. Welchen Vorteil bietet mir die Polyphonie? Ich weiß, was das in der Theorie bedeutet. Aber wenn man noch nie einen Synth in der Hand hatte ist es schwer sich die konkreten Auswirkungen vorzustellen. Ist der Pro-12 ein Schnäppchen, das man sich nicht entgehen lassen sollte? Oder bekomme ich meine Dronesounds doch besser mit einem monophonen Analogen hin? Laut diverser Berichte, klingen die MFB Synths eher nach Minimoog, der Pro-12 bildet den Prophet nach. Welcher Grundsound ist denn für mich wohl passender? Die Musikrichtung der Band schimpft sich als "Neopsychedelic", also schon ein eher rockiger Sound, aber mit experimentellen Einflüssen.
Meine Gedankengänge drehen sich seit Tagen im Kreis, deswegen hoffe ich auf externen Input.
Würde mich sehr über den ein oder anderen Kommentar freuen!
Beste Grüße,
Jeff
Ich bin neu hier und brauch direkt mal ein paar Gedankenanstöße zwecks Kaufentscheidung.
Vorweg: was Synthesizer anbelangt bin ich ein ziemlicher Neuling. Vor Jahren habe ich Keyboard gespielt, bin dann auf die Gitarre umgestiegen.
Seit kurzem habe ich den Keyboardpart in einer Band übernommen. Mein Job sind in erster Linie Drones und Lärm, den ich bislang ausgeführt habe, indem ich das Keyboard durch diverse Gitarreneffektpedale hab laufen lassen.
Nun soll aber ein richtiger (Einsteiger-)Synth her und ich stehe vor der Qual der Wahl.
Ich hab die Hoffnung, dass ihr mir ein paar Denkanstöße und Tips geben könnt, die mir die Entscheidung etwas erleichtern.
Der wichtigste limitierende Faktor ist natürlich das gute Geld. Mehr als 500 Euro möchte ich nicht ausgeben, gerne natürlich weniger. Erstmal ist es ja nur zum ausprobieren und rumspielen. Außerdem möchte ich möglichst viele Schalter, Knöpfe und Pontis haben, einerseits weil ich wahnsinnig gerne Knöpfe drehe und Sounds bastele, andererseits weil ich die Funktionsweise eines Synthesizers gerne von Grund auf begreifen möchte. Ich möchte direkt merken, was für Auswirkungen es hat, wenn ich irgendwo rumdrehe etc.
Deswegen fallen die meisten Editorgestützten Geräte für mich schon mal weg. Nun zum Klang: wie gesagt möchte ich in erster Linie Dronesounds erzeugen. Aber mir macht eben auch das experimentieren sehr viel Spaß. Entsprechend wär es toll, wenn der Synth ein möglichst unerschöpfliches Reservoir abgefahrener, experimenteller Klänge böte. Ob analog oder digital ist mir dabei eigentlich ziemlich egal. Ich nehme an für meine Vorstellungen ist ein analoger Synth besser geeignet. Es soll „böse“ aber warm klingen und nicht zu sehr nach Plastik. Aber wenn ein digitaler Synthesizer so einen Klang überzeugend nachbilden kann, ist mir das auch recht. Ich tendiere zu einem Desktopgerät, mein Keyboard kann dann als Masterkeyboard dienen, oder?
Was für Synthesizer kommen da in Fragen?
Ich bin vor allem auf die MFB Synths gestoßen, die anscheinend über ein ganz gutes Preisleistungsverhältnis verfügen. Dann gibt’s noch den Doepfer Dark Energy, der über nur einen Oszillator verfügt. Wie weit beschränkt mich das in der Soundvielfalt?
Bei Musicstore gibt’s zZ den Sonic Core Pro-12 Asb für 550 Euro. Ich weiß, dass der nur virtuelle analog ist. Aber das ist mir wie gesagt nebensächlich, wenn er sonst meine Anforderungen erfüllt. Welchen Vorteil bietet mir die Polyphonie? Ich weiß, was das in der Theorie bedeutet. Aber wenn man noch nie einen Synth in der Hand hatte ist es schwer sich die konkreten Auswirkungen vorzustellen. Ist der Pro-12 ein Schnäppchen, das man sich nicht entgehen lassen sollte? Oder bekomme ich meine Dronesounds doch besser mit einem monophonen Analogen hin? Laut diverser Berichte, klingen die MFB Synths eher nach Minimoog, der Pro-12 bildet den Prophet nach. Welcher Grundsound ist denn für mich wohl passender? Die Musikrichtung der Band schimpft sich als "Neopsychedelic", also schon ein eher rockiger Sound, aber mit experimentellen Einflüssen.
Meine Gedankengänge drehen sich seit Tagen im Kreis, deswegen hoffe ich auf externen Input.
Würde mich sehr über den ein oder anderen Kommentar freuen!
Beste Grüße,
Jeff