Einstieg ins Löten ... Attenuator? ...und dann?

ViolinVoice schrieb:
Kann ich verschieden Hersteller in ein Case bauen?

Du brauchst je nach Hersteller Adapterkabel für den Stromanschluss oder halt jeweils eigene Busboards. Ansonsten musst Du nur beachten, dass es zwei Formate gibt: MOTM/Modcan B und MU = Moog Unit, das Format für Dotcom, Curetronic, COTK und viele andere. Bei einem Holz-Cabinet kannst Du normalerweise beide mischen, musst halt ggf. irgendwelche Lücken stopfen.

nullpunkt schrieb:
Sind denn die Curetronic-Module sowohl für 5 HE, als auch für 3 HE gedacht? Und kann man die ohne weiteres an den Doepfer-Bus hängen?

Die Platinen wurden jedenfalls so umdesignt, dass es von der Größe her passt und bei den Modulen, die ich kenne ist +/- 12V Betrieb möglich. Im Zweifel vorher mal bei Bild-Schall nachfragen. Der Stromanschluss ist Doepfer-kompatibel allerdings kleiner als bei Doepfer. Ist bei vielen Modulen aber genauso (10 Pins von 16, also schmaleres Kabel, da nur V+, Masse und V- genutzt werden).
 
Ich hätte starkes Interesse, so etwas wie den Low Gain Short Bus zu bauen. Für Leute mit ein wenig Ahnung ist das wohl machbar... ich find da nur Ansätze, die im Endeffekt nicht funktionieren :?

Wäre über Tipps hier oder in Form von Links extrem dankbar! :agent:
 
nullpunkt schrieb:
Ich hätte starkes Interesse, so etwas wie den Low Gain Short Bus zu bauen. Für Leute mit ein wenig Ahnung ist das wohl machbar... ich find da nur Ansätze, die im Endeffekt nicht funktionieren :?

Wäre über Tipps hier oder in Form von Links extrem dankbar! :agent:

Schau mal weiter unten auf der Doepfer DIY Seite unter "Or-wired Sockets". Das ist eine Lösung mit einem Bus. Wenn Du dazu dann noch ein paar Schalter nimmst, um die Eingänge auf mehrere Busse aufzuteilen, müsstest Du den Short Bus quasi haben (wenn ich den richtig verstehe).

http://www.doepfer.de/DIY/a100_diy.htm
 
Das ist leicht, schau' mal auf der Doepfer DIY-Seite unter Or-wired Sockets
Wenn Du dann hinter den Dioden nicht direkt zu Ausgang gehst, sondern jeweils einen Um-Schalter verwendest, kannst Du zwischen zwei Ausgängen umschalten. Am besten nicht einen "normalen" Um-Schalter nehmen, sondern einen mit einer Mittelstellung, damit kannst Du diesen Eingang dann auch ganz abstellen.
Und schon hast Dueinen Short-Bus
 
So, ich hab mir heute mal so ein OR Gatter gebaut. :agent:

Die Frontblende ist aus verspiegeltem 3mm Acrylglas und die grüne LED zeigt an wenn ein Gate am Output (unterste Buchse) ausgegeben wird. Strom für die LED wird direkt vom Gate Signal abgezapft. Die Schaltung basiert auf der von der Doepfer DIY Seite bzw. von diesem Muffwiggler Thread: http://www.muffwiggler.com/forum/viewto ... 41#1057841

Die Breite von 4HE ist für das Acrylglas gerade noch breit genug. Wenn man Klinkenstecker ein- und aussteckt biegt es sich schon recht stark durch :oops:
 
ViolinVoice schrieb:
Wie kamst Du darauf, Dir ein Modul selbst auszudenken?
Hast Du irgendwelche Vorkenntnisse im Elektrotechnikbereich?

es mag ja selbst ausgedacht sein, NEU ist es aber nicht. Eine durchaus sinnvolle Sache ist CV-Quelle schon aber sie sollte
a) hochpräzise und stabil sein
b) regelbar (fine) und in 1V-Schritten schaltbar(Oktaven)
c) Bereich mindestens + / - 5 Volt

Leuchtdioden finden Anfänger immer faszinierend, volles Verständnis dafür. Letztlich machen sie aber nur Sinn wenn wirklich wichtige Informationen signalsieren.
Weniger ist hier besser und vor allem augenschonend wenn man sich verkneifen kann, ultrahelle blaue zu benutzen ;-)
 
Klar, neu ist das alles nicht. Aber es ist anfangs schon sehr cool wenn man von alleine drauf kommt :mrgreen: Und solange meine Musik nicht hochpräzise ist, musses meine DIY CV Quelle auch nicht sein, hihi :lollo:

Dafür gibt's dann ja auch fertige Module zu kaufen.
 
Flix04 schrieb:
Klar, neu ist das alles nicht. Aber es ist anfangs schon sehr cool wenn man von alleine drauf kommt :mrgreen: Und solange meine Musik nicht hochpräzise ist, musses meine DIY CV Quelle auch nicht sein, hihi :lollo:

Dafür gibt's dann ja auch fertige Module zu kaufen.

Nicht falsch verstehen, ich finds gut wenn sich jemand was ausdenkt und etwas zusammenbaut. Man lernt daraus eine Menge und hat auch bestimmt mehr davon als wenn ein Smartphone-Junkie eine neue App runterlädt! :)
 
Flix04 schrieb:
Strom für die LED wird direkt vom Gate Signal abgezapft.

Das sieht super aus, aaaber: wenn Du den Strom für die LED vom Gatesignal nimmst, fehlt er dann nicht dort? Hier wird lang diskutiert über aktive und passive Multiples...und dann noch mal eben vom Signal eine LED versorgen? Vielleicht weiß ja jemand anderes hier, ob man das so tun kann. Ich würde in diesem Fall das Modul mit Strom versorgen und eine simple Transistor LED-Schaltung verwenden, siehe MFOS.

Ich begrüße übrigens LEDs, ich weiß gerne, ob ein Gate Signal ankommt oder nicht.
 
Feedback schrieb:
Ich begrüße übrigens LEDs, ich weiß gerne, ob ein Gate Signal ankommt oder nicht.

dann aber besser über einen einfachen Transistor schalten und nicht direkt mit der CV oder eben dem Gate speisen, da hast Du recht
 
Hm ja, der Typ bei Muffwiggler hat das so gemacht und ich dachte mir Gate muss ja eigentlich nur über 8-10V sein, oder? D.h. wenn da mal ein bisschen fehlt ist das nicht so schlimm. Ich hab keine Ahnung, aber es funktioniert :selfhammer: Woe würde das mit nem Transistor funktionieren?

Heute habe ich mein 3x CV/Gate Modul übrigens auseinander gebaut und ordentlich neu gemacht. Diesmal als vierfache CV/Gate Quelle, mit zus. kombiniertem Gate Ausgang (OR Gatter mit orangener LED ;-) ). Außerdem hab ich jeweils einen Kippschalter eingebaut, der zwischen konstanter CV Spannung oder per Gate-Knopfdruck ausgelöster CV Spannung umschaltet. Uuuund dann gibt's noch zwei mal fünf Multiples weil noch Platz war. Frontblende ist wieder 3mm Acrylglas, dieses mal matt weiß.


4cvgate.jpg
 
Flix04 schrieb:
Woe würde das mit nem Transistor funktionieren?
Schau mal auf der MFOS Seite oder im Buch, welches der Typ von der Seite (Ray Wilson) geschrieben hat:
http://www.amazon.de/Make-Analog-Sy...&qid=1373451272&sr=8-1&keywords=make:+analoge
Das Buch fasst vieles, was man von der Seite schon kennt, übersichtlich zusammen und erklärt auch nochmal Op-Amps etc. Für die Leser dieses Threads (und ich schliesse mich da ein :D ) sehr empfehlenswert.

Da gibt es einige Schaltungen, um LEDs zum Leuchten zu bringen, Deine ist auch dabei und auch die mit dem Transistor. So mach' ich das, wenn ich 'ne LED brauche, ich hab's mir allerdings von einer Schaltung einer DroneBox (4*555 & 1*4093) abgeguckt, da wurdes das für die Frequenzanzeige der 555 genutzt.

Und wie alle lieben, wenn es blinkt, meinetwegen auch in blau und weiß...meine Augen werden sowieso immer schlechter... :heul:
 
Feedback schrieb:
Flix04 schrieb:
Woe würde das mit nem Transistor funktionieren?
Schau mal auf der MFOS Seite oder im Buch, welches der Typ von der Seite (Ray Wilson) geschrieben hat:
http://www.amazon.de/Make-Analog-Sy...&qid=1373451272&sr=8-1&keywords=make:+analoge
Das Buch fasst vieles, was man von der Seite schon kennt, übersichtlich zusammen und erklärt auch nochmal Op-Amps etc. Für die Leser dieses Threads (und ich schliesse mich da ein :D ) sehr empfehlenswert.

Danke für den Tipp! Lade mir das Buch gerade auf meinen Kindle und bin gespannt :)
 

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