Electribe: Sample-Wahl

M

milesahead

.
hallo,
ich bin immer noch beim planen für einen LiveAct.
Setup steht (gewissermassen) - jomox 888, elektron monomachine und Electribe ESX1.
mit der ESX habe ich ein kleines Problem, was die samples angeht.
ich muss mich im Vorherein für bestimmte Sounds entscheiden.
bei meiner angesammelten Sample-Galerie gar nicht einfach.

was ist die beste (oder einfach Eure) Vorgehensweise um die ESX (und natürlich auch andere Sampler) mit Samples zu "beladen"?

bisher hab ich einfach mal nach gefallen samples geladen,
(mit dem ESX Sample-Organizer, super Tool) und versuche nun,
die geladenen möglichst orginell einzusetzten.
doch da ist bei der ESX und dem begrenzten speicher ja schnell mal schluss.
Was haltet ihr vom Plan, die Samples mal einfach zu laden, bis der speicher voll ist, und dann mal die möglichkeiten damit auszuloten,
um dann als zweiten schritt die nicht genutzten samples rauszuschmeissen, (ich glaube ich hätte so eine funktion im ESX-Organizer gesehen)
um dann mit dem Entstehenden Speicherplatz gezielt nach noch benötigten Samples zu forschen -
bzw. sie selber herzustellen. ??

ich frage, weil ich möglichst bald damit anfangen möchte, tracks zu kreieren, aber doch ein möglichst kluges konzept dafür haben will,
nicht dass ich auf halber strecke herausfinde, es wäre alles viel einfacher gegangen, wenn bloss........

bitte berichtet doch von euren erfahrungen, konzepten usw...
ich bin um jegliche ideen froh...

miles
 
Entscheiden musst du dich bei allem, was nicht Software ist.

Selbst bei nem VSynth, der ja eine rel, unkomplizierte Verwaltung hat - Und bei der Tribe musste ja noch Sliceing Daten einstellen (lassen).

Ich mache für die Tribe eigene Sessions mit verschiedenen Synths oder auch Aufnahmen. Das letzte waren Sessions mit dem EMS und MS20. Die sind dann beim nächsten Gig auch gleich mit drin und der "unspontanste" Teil, weil es eben doch Zeit kostet.

Ich finde nicht, dass es wirklich wenig ist was da rein passt. Ich habe da immer mehr als ich an einem Gig einsetzen werde, ich finds nur für Jams gut, wenn ich möglichst unterschiedliche Sachen habe.

Der Organizer zeigt dir, wie oft du ein Sample verwendet hast und in welchem Pattern. DAS ist der beste Anhaltspunkt beim Austauschen eines laufenden Sets. Ansonsten: Alles killen und neu machen und neu beladen, das macht am meisten Spaß.

Ich würde auch den Mut dazu haben, da man ja alles speichern kann und nur eins ist doof: nachladen im laufenden betrieb - Das ist dann doch zu langsam für nen Clubgig zB. außer man hat 2 davon.

Wie machst du das denn bei deinen Synthesizern? Das ist evtl ähnlich..
 
Moogulator schrieb:
Entscheiden musst du dich bei allem, was nicht Software ist.

natürlich, ich muss mich langsam entscheiden, und endlich anfangen, ich kanns kaum erwarten.
und doch möchte ich mit dem bestmöglichen konzept herangehen, (bin halt ein schweizer....)

Moogulator schrieb:
Der Organizer zeigt dir, wie oft du ein Sample verwendet hast und in welchem Pattern. DAS ist der beste Anhaltspunkt beim Austauschen eines laufenden Sets. Ansonsten: Alles killen und neu machen und neu beladen, das macht am meisten Spaß.

Der organizer ist wirklich hilfreich. ich stell mir schon vor, nach dem ich das grundgerüst erstellt habe, die ganzen One-Shot samples (percussion) und Synth-Samples, welche in gebrauch sind, zu behalten, und mittels Funktion: - Löschen - nicht benutzte samples -
wieder platz zu machen.
ich glaube, das ist für mich die bessere Variante, als gleich alle zu löschen.
dann können dann weitere samples rein, oder auch EFX-Samples (die über 3-5 sek. brauchen natürlich viel platz) und ein paar loops, um sie per slice-track zu ver.... .

Moogulator schrieb:
Wie machst du das denn bei deinen Synthesizern? Das ist evtl ähnlich..
die MnM und eine EMX1 sind meine einzigen HardwareSynths, da kann ich nichts laden, daher kenne ich das beladen nur von der ESX und der Akai MPC.
Dort habe ich allerdings eine HDD eingebaut, da ist das laden kein allzugrosses thema, zumal sie mit RAM voll ausgebaut ist.
 
dann hast du's ja schon gefunden: komprimieren und austauschen, bis alle nicht genutzten dinger aufgebraucht sind, danach wechsel auf neues set.
 
Moogulator schrieb:
dann hast du's ja schon gefunden: komprimieren und austauschen, bis alle nicht genutzten dinger aufgebraucht sind, danach wechsel auf neues set.

genau, wenn niemand was besseres kennt, werd ich mal anfangen.
ich freu mich riesig !!

danke, und gute nacht ! miles
 
habs erst jetzt gelesen,
ganz genau so wie du geschreieben hast ist die beste vorgehensweise.

Ein Tip, nimm Samples in MONO auf! (das muss man 2 x einstellen bevor man aufnimmt!)
Stereo Samples nehmen zu viel Platz weg und man braucht sie für Basslines nicht! ebenso für Drums nicht...

Grüße aus München
 
Ich habe am Wochenende auch endlich mal wieder meine Electribe ESX reaktiviert, weil ich ein neues Live Set vorbereite.
Ich habe erstmal alles (Samples und Patterns) aus dem ESX gelöscht und mir ein neues Sample-Set zusammengestellt bestehend aus:
[MONO SAMPLES]
-15 x Bassdrum
-10 x Snaredrum
-10 x Clap
-10 x Closed Hihat
-10 x Open HiHat
-30 x Bass
-10 x Sub-Bass
-10 x Conga
-15 x Toms
-20 x Sonstige Percussions
-10 x 8Bit Sounds
[STEREO SAMPLES]
-30 x Chords
-20 x Synth Shots
-40 x Loops

Es macht unheimlich viel Spass, einfach mal mit einem frischen Set an Samples und leeren Patterns im Electribe zu starten.
Ich bin sogar der Meinung, mit einer 2. Electribe könnte ich einen prima Live Act machen. Während eine Electribe ESX erste läuft, kann man in der anderen neue *.ESX Files nachladen.
Ein Xone-92 Mischpult mit Filter und ein KAOSS Pad und vielleicht ein 2. FX Gerät dazu und schon würde es auch ohne Laptop mit Ableton gut abgehen, glaube ich. ;-)

cheers
Nico
 
Wie schon gesagt: Stereo ist doof bei den Tribes, braucht mehr Platz auf den Pads, evtl sind aber die Strechparts gemeint? Hätt mir statt denen auch lieber Sliver gewünscht.
 
Moogulator schrieb:
Hätt mir statt denen auch lieber Sliver gewünscht.

ich hab bis jetzt noch keine vernuenftige verwendung fuer die slice parts gefunden... man kann damit doch nur drumloops "gaten", fuer die startpoint-offset-spielereien nehm ich die stretch parts.
 
snowcrash schrieb:
ich hab bis jetzt noch keine vernuenftige verwendung fuer die slice parts gefunden...

Man kann die gesliceten Samples wiederum einer Drumspur zuordnen. Das finde ich eine Quelle für Sounds, auf die man sonst nicht gekommen wäre und ist für mich eines der besten Features an der ESX.

Schönen Gruß,
Christian
 
dafuer brauch ich aber den slicepart selbst nicht und loops cutten und sounds daraus verwende mache ich immer schon auch so... still don't gt it :?
 

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