elektronik gar nicht schwer 5, oszillator, hilfe

hallo,

ich habe mir auf empfehlungen hier im forum, die wirklich guten bücher der reihe "elektronik gar nicht schwer" besorgt.

jetzt sitze ich an teil 5 und versuche einen der oszillatoren ans laufen zu bekommen, und schaffe es beim besten willen nicht.
ich nehme an, das hier im forum noch andere diese bücher besitzen.
gibt es vielleicht jemanden hier der die angesprochenen osc. gebaut hat und bei dem sie auch funktionieren? vielleicht kann mir ja jemand ein wenig behilflich sein.

es geht speziell um den auf bild 64. welchen op-amp soll man da verwenden, geht der aus dem vorigen kapitel? welche verstärker schaltung soll genau zum einsatz kommen, und würde das teil auch so funktionieren? und muß ein lfo voreschaltet werden oder reicht auch zum testen der 9v block? wenn einem was einfällt wäre ich für jede hilfe dankbar...
 
robert_ schrieb:
welchen op-amp soll man da verwenden, geht der aus dem vorigen kapitel?

Ich kenne das buch nicht, aber die Antwort ist: ja.

Der "Trick" an OP-Amps ist, das es idealisierte Bauelemente sind. Und die meisten sind auch real in den meisten Schaltungen "ideal genug" um gut zu funktionieren.

Ähnlich wie ein Widerstand - der hat erstmal nur *einen* Wert, nämlich den Widerstand. Alles andere kommt dann (viel) später. (Ein OP-Amp hat in dem Sinne allerdings gar keinen Wert - die sind immer alle gleich. )
 
so hatte ich das eigentlich auch verstanden, ich war mir nicht sicher. also es kommt quasi auf die beschaltung an. gut dann bin ich da schon mal sicher.
 
vielleicht habe ich auch einfach den falschen ic, meiner hat nähmlich 14 beinchen statt 8, aber laut datenblatt soll es der gleiche sein.
 
robert_ schrieb:
vielleicht habe ich auch einfach den falschen ic, meiner hat nähmlich 14 beinchen statt 8, aber laut datenblatt soll es der gleiche sein.

Hört sich an, als ob Du nen Quad hast, statt nen Dual. (z.B. TL074 statt TL072). :idea:
 
laut datenblatt soll er den gleichen chip drinne haben, die beinchen die mehr da sind sind leer gelassen, also nur ein einfach chip. wenn reichelt mal endlich liefern würde dann könnte ich den richtigen auch mal verwenden.

naja das werde ich in paar tagen wohl denn wissen, obs daran liegt.
 
Könntest auch mal schreiben, um welchen Chip es sich überhaupt dreht. :idea:
 
hmhh dann hat das alles evtl. doch andere gründe.
ich bau die schaltung einfach heute abend nochmal neu auf.
 
Achja.... die LM741 sind ziemliche Rauschgeneratoren. Da sollte man besser auf die TL081 zurückgreifen. Die kann man normalerweise problemlos gegeneinander austauschen.
 
in zukunft werde ich dann wohl statt dem 741 den tl081 benutzen. gut zu wissen das mit dem rauschen.
hier habe ich ein datenblatt des chips gefunden, den ich glaube zu haben (ua741cn14 steht drauf):

http://www.tranzistoare.ro/datasheets2/50/501959_1.pdf

habe die schaltung jetzt noch einmal aufgebaut wieder ohne resultat.

warscheinlich mache ich irgendwas ganz blödes falsch, ich werd mich am wochenende nochmal in ruhe dran setzen.
 
hab denn noch ne frage:

unten auf dem bild ist ein opamp symbol mit + oben und - unten, und ein anderes hat die zeichen andersrum, also minus oben und plus unten.

ergibt sich das zeichen aus der beschaltung oder heißt das dass ich dann quasi die kabel vertauschen muß.

ich denke das der minuseingang und der pluseingang immer an der gleichen stelle ist, und das die zecihen manchmal zwecks besserer darstellung vertauscht werden oder?

180px-Instrumentation_Amplifier.svg.png
 
gut also plus ist plus und minus ist minus.
bor wie cool das ist, wenn man so langsam dahinter steigt wie so sachen funktionieren. wenn jetzt auch noch sound raus kommen würde :).
 
Hallo Robert,

wenn der Osci nicht funzt check noch mal ob du alle Pins richtig belegt hast und vor allem, ob du den IC auch mit der nötigen Betriebsspannung versorgst. In vielen Schaltplänen ist diese nämlich nicht mit eingezeichnet... beim LM741 DIP14 musst an Pin 6 -xV und an Pin 11 +xV anlegen. Je nachdem welche Betriebsspannung die nimmst, aber es müssten 9,12 oder 15V gehen. Bei der DIP8 Version wären das dann die Pins 4 (V-cc) und 7 (V+cc).
 
hi golfi,

also ich habe eigentlich schon aufgegeben.
habe am wochenende das ganze nochmal mit dem tl081 probiert.
allerdings mit dem lfo und nicht mit dem vco.

ich glaube den habe ich zum laufen bekommen, zumindest spuckte er ein sehr hohen ton aus, wenn ich ein viel zu kleines poti benutzt habe. den ton gabs nur an einem sehr schmalen bereich, der so klein ist das der ton ohne bewegen des potis unregelmäßig geschwankt hat und auch manchmal dann ganz weg war.
weiß nicht so recht ob das jetzt ein effekt des lfos ist oder doch eher ein fehler. es hörte sich aber auf jeden fall nach schwingendem ton an den man so von osc. kennt.

als nächstes wollte ich dann den zuvor beschriebenen vco anschließen, welcher allerdings nicht mit steuerspannung also angeschloßen und auch nicht alleine laufen will. denke die pins waren alle richtig belegt.

evtl. kann ich einfach mal ein foto von der schaltung machen. und es per pm senden, wenn sich das mal einer ansehen will.
 
Aufgeben ist auch nicht der richtige Weg... :)

Ich habe kürzlich den VCO aus dem Music from outer Space Soundlab einzeln auf Streifenraster aufgebaut und auch gut nen Monat gebraucht, bis ich entlich den Fehler gefunden und das Teil am Drönen hatte... Nu kämpfe ich noch mit dem 1V/Okt abgleich... :-x

Beim LFO wirst du kaum etwas zu hören haben. Das ist ja ein Niederfrequenter Oscillator der eher nicht in den Audiobereich reicht. Da kannst du die Funktion am besten auf 'nem Oscilloskop sehen...

Wie hast du den VCO denn aufgebaut? Als Breadboard oder auf Lochraster? Wenn du die Schaltung mal scannen könntest, würd ich dir mal ein Streifenrasterlayout machen. Dann kann man auch mal schauen, wo vllt der Fehler war.

Wie hörst du das Ergebnis eigentlich ab? Gehst du vom VCO direkt in 'nen Mixer/Verstärker, oder hast du ein Modularsystem an das du den anstöpselst? Ich stöpsel meine immer an den VCA meines Doepfer. Wenn du kein Modular hast, solltest du dir vllt nen einfachen VCA löten. Da gibt's ganz simple mit nem LM13700. Hab ich auch schon gebaut, geht echt einfach auf Loch- oder Streifenraster...
 
ich denke durch den viel kleineren poti also vorgesehen habe ich denn die frequenz des lfos so hoch geschraubt das ich dann doch was gehört habe.

den vco habe ich auf experimentier platine aufgebaut. und den lfo auch.
abhören tue ich das ganze einfach mit kopfhörer. evtl. ist das signal ja auch so leise das ich garnichts höre. allerdings glaube ich das nicht.

vielleicht muß ich einfach noch den vca drann hängen und dann hört man das signal...??? ich schick dir heute abend mal ne p.m mit dem chema usw..
 
Also mit dem Kopfhörer am VCO wirst du da nichts erreichen. Da muß auf jeden Fall 'n Verstärker zwischen! Entweder ein VCA, oder einer von ner Stereoanlage, aber vorsicht (!) langsamhochregeln sonst droht 'n Hörschaden! Du kannst auch in den Audioeingang deiner Soundkarte, aber auch hier bitte langsam hochregeln...

Hier eine Schaltung für nen Dual-VCA:
http://www.musicfromouterspace.com/analogsynth/vca.html Der ist mit wenigen Bauteilen schnell gebaut und du kannst auch die Hälfte weglassen und nen einfachen VCA draus machen...

Aber selbst wenn du den fertig hast: Meine Empfehlung um in den VCO "reinzuhören":
VCO -> VCA -> Mixer/Amp -> Kopfhörer
Für den Kopfhörer brauchst du i.d.R. noch einen Headphone-Amp (Stereo). Die sind in den meisten Verstärkern und Mixern eingebaut. Außerdem ist das VCO-Signal ja Mono. Durch den Mixer verteilst du es gleichmäßig auf die Stereokanäle und kannst es mehr oder minder sauber anhören.

Mit den Phones direkt am VCO erreichst du nicht viel... :)

Wie gesagt, ich geh dafür mir dem VCO in meinen Doepfer-VCA. Und der hängt am Mixer wo ich die Kopfhörer drinne hab...
 
danke für den link,

wieviel v liegen denn an so nem klinke stecker an? wieviel solltens denn sein das ich was höre? ich habe noch ein paar einfache op amp verstärker schaltungen die das signal bis in den hörbaren bereich verstärken sollten.
ich messe einfach mal was da so ankommt am op-amp ausgang.

ich dachte das die signale generell recht hörbar wäre, weil ich vorher eine auf 40106 basierten osc. ohne großartihge verstärkung fast schmerzlich gut hören konnte. aber das ist ja je nach aufbau unterschiedlich.
 
Hallo Robert,

ich habe mir die Schaltung mal angesehen (hab das Buch hier... ^^) und mal ein Streifenrasterlayout gemacht. Wenn du mir per PM deine eMail-Addy gibt, schicke ich dir das Layout mal. Mit nem TL081 find ich das zwar unglücklich, aber es geht auch.

Ich habe der Schaltung noch 'nen Poti zugefügt, mit dem du die Steuerspannung regulieren kannst. Ohne die schwingt da nämlich nix! In dem Schaltplan ist die als Eingang dargestellt, da muß aber Zwangsweise auch was anliegen. Außerdem habe ich die Schaltung für eine Betriebsspannung von +/-9 & Gnd ausgelegt. Kannst zum experimentieren also ganz gut zwei 9V-Block-Batterien nutzen. Einfach zwei Blockbatterieclips nehmen. Je einen + und - Pol zusammenlöten, das ergibt dann Masse, der freie +-Pol hat dann +9V und der freie - Pol dann
-9V.

Wenn ich noch entsprechende Bauteile @home habe, löte ich das einfach mal zusammen und schau ob es funzt... Bei der Schaltung ist das ja in 2min erledigt... Besser wäre aber ein Dual-Op-Amp (z.B.TL072). Spart Platz ^^
 
hey golfi,

geile sache.
wegen email adresse siehe pm.

bin zeitlich grad etwas knapp deswegen habe ich das ganze noch nicht weiter verfolgt bzw. weiter experimentiert. layout wäre grandios.

hast du denn sound raus bekommen?
 


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