Endlosdrehregler Fluch oder Segen

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Anonymous

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Soooo wo fangen wir an.....

Hatte bisher 3 Synths mit Encodern.Da wären der Specki,MEK und der Blofeld.
Ich muss zugeben das ich irgendwie mit den Encodern so meine Probleme hab.Warum zum Henker brauch man 2-3 Umdrehungen für Filter öffnen Filter schliessen.Besonders beim MEK ist es schlimm da die Potis extrem klein sind(und beschissen anfassen ist auch mit dabei)
Warum ist das so.Kann man den Encoder nicht so einstellen das er nach ner Umdrehung am Ziel ist?
 
beim bcr 2000 kannst du das programmieren, sogar wertebereich in abhängigkeit von drehgeschwindigkeit. am besten mit der freewar bcmanager aus der yahoo bc2000 group.

ansonsten ist es eine entscheidung auflösung vs "reichweite" mit einer umdrehung. die auflösung wird schon durch die physische abtastung des encoders begrenzt, unabhängig von midi.

nach mehreren experimenten habe ich meine encoder am bcr wieder auf die ganz normale midi auflösung zurückgestellt, 0-127 in einer drehung. obwohl manche synths dank nrpn eine höhere auflösung verstehen würden - brachte mir keinen mehrwert, solange das interne parameter smoothing der synths funktioniert.

lG f
 
Matt van K schrieb:
Soooo wo fangen wir an.....

Hatte bisher 3 Synths mit Encodern.Da wären der Specki,MEK und der Blofeld.
Ich muss zugeben das ich irgendwie mit den Encodern so meine Probleme hab.Warum zum Henker brauch man 2-3 Umdrehungen für Filter öffnen Filter schliessen.Besonders beim MEK ist es schlimm da die Potis extrem klein sind(und beschissen anfassen ist auch mit dabei)
Warum ist das so.Kann man den Encoder nicht so einstellen das er nach ner Umdrehung am Ziel ist?

Man könnte. Man kann auch intelligente Dinge wie geschwindigkeitsabhängige Auflösung implementieren - langsam drehen = hohe Auflösung, schnell drehen = niedrige Auflösung. Sony hat das bei den DPS-Effekten so gelöst.
Blöd finde ich Endlosdrehregler, die die Werte nicht "abholen", sich also quasi analog verhalten - damit wird der größte Vorteil der Dinger aufgehoben. Novation macht das leider so....edit: äh, mist, nein, das sind ja an deren Synths gar keine Endlosregler.
 
DATA BOY schrieb:
bei den elektrons kommt es ganz gut das wenn man den poti drückt die werte höher werden ....

Das Beispiel wollte ich auch grad anführen.
Bin eigentlich pro Endlosregler. Wenn sie gut durchdacht sind. Finde übrigens, das die vom Evolver ganz ok sind (was das Endlosreglerdasein angeht, die Verarbeitung ist ne andere sache - siehe Prophet-thread) - die haben ja auch ne Beschleunigung eingebaut. Habe aber auch seltener die Situation, das ich unbedingt von 0 auf 100 aufreißen muss direkt. Das mach ich per Automation. Im Zweifelsfalle würd ich mir für Live dann wohl irgendnen günstigen Controller holen, bei dem mans einstellen kann (BCR ist da ja schon n gutes Beispiel).

Finde springende Regler jedenfalls um einiges nerviger.

mfg,
Mirko
 
stimmt - elektron hats ganz gut gelöst!

bei der novation nocturn hast du auch eine beschleunigungsfunktion drinnen -sprich langsam drehen kleine schritte, schnell drehen große.

im grunde machen endlosencoder dann sinn, wenn keine soundsprünge erwünscht sind. so richtig aufgehen tut das konzept aber nur 100% wenn led kränze dabei sind, und die auch tatsächlich fähig sind, sich den aktuellen werten anzupassen. also entweder im synth selbst (nord3) oder noctua, bei plugins, leider nicht bei simplen midipatches für andere maschinen...

normale drehpotis haben natürlich das problem mit den wertesprüngen. allerdings bin ich persönlich auch kein fan vom "werte-abholen" . das is meistens sehr ineffizient und eher nervig. wichtig find ichs, wenn bei normnalen drehpotis, irgendwie der originalwert vom patch ablesbar is, damit man in patches "wieder hineinkommt"

ich finde es oft prickelnder, nicht von einem init patch auszugehen, wen ich einen sound from scratch neu programmiere. sondern, wenn das möglich ist, auf den "manual-mode" zu gehen und dann übersichtlich draufloszuschrauben.

das hat den vorteil dass man wirklich das bekommt, was man sieht. alle regler sind genau auf dem wert den sie auch physikalisch einnehen.
man muss vielleicht erst alles auf die gewünschte stellung bringen, aber man hat einach die meiste übersicht!
sowas ist zum beispiel bei endlosencodern ohne ledkranz garnicht möglich!!

bei der alten xbase isses überhaupt ganz anders gelöst. da hat man potis, aber die sind immer auf dem gespeicherten wert, egal wie sie grad stehen. dass heisst man dreht einfach den aktuellen wert weiter oder zurück. wenn man am de vom drehweg des potis angekommen ist muss man sich in die andere richtung "luft holen" sprich der wert bleibt gleich aber man dreht den poti trotzdem weiter undholt sich somit hub"

wenn man also auf "manual-mode" gehen will, muss man den poti einmal hinundher drehen...

auch garkein so schlechter ansatz eigentlich...
i
ch hab das grad sehr umständlich beschrieben gell? :)

beim virus kann man glaub ich einstellen: ob abholen oder zips.
 
DATA BOY schrieb:
bei den elektrons kommt es ganz gut das wenn man den poti drückt die werte höher werden ....

Die Idee ist schon nicht schlecht, funzt auch gut, aber die Qualität der Potis halte ich bei den Elektrons für eher fragwürdig. Zumal es bei meinem Gerät nicht einmal ein Fachmann geschafft hat, der das Gerät eigentlich reparieren sollte, es aufzumachen, ohne einige der Potis nachhaltig zu beschädigen... (Da konnte man die Potis dann nach der Reparatur plötzlich herausnehmen...)
 
Die absolut einzigen Geräte, bei denen sich die Endlos-Encoder von der Skalierung her vernünftig und "echt" verhalten, sind imo bei Clavia zu finden. Zumindest von denen, die ich bisher unter den Fingern hatte.
 
die knöppe von de elektrons sind spritze! die kannste nur mit manneskraft abruppen....die halten ewig. un die skalierung ist auch super 1a. hmmm nuja
 
die potis von elektron sind kacke!
anderseits haben die da so ne sollbruchstelle,bevor die platine auf druck abraucht, geht halt der poti stiften.. weil nicht mit frontplatte verschraubt

so der sinn,sagte man mir..

aber ich komm gut klar.mit den encodern. macht sinn.
 
jo kann ja deine meinung sein das se kacke sind. ich finds nich! un hab auch schon mehr als genug knöppe zwischen de fingers jehabt. jedem seins so einfach isses ma wieder wa! ;-)
 
Man sollte vielleicht auch erwähnen das Elektron anscheinend innerhalb einer Serie schon an Verbesserungen gearbeitet hat.So kann ich mich erinnern das hier mal eine MK1 mit abgerundeten Kanten zu kaufen gab.

Möglicherweise habt ihr da ja sogar beide recht;-)
 
jo besser gesagt de mk2's ham nun schöne kanten...un det mit de knöppe is eh immer ne sache für sich, der eine findets jut der andere nich, sowat gibts immer. :party:
 
als ich die md das erste mal in den händen hielt,war einfach der eindruck das die potis kacke sind.

aber ich komm damit klar.
jedenfalls steht und fällt ein gerät bei mir nicht mit der qualität der potis..
was zählt sind die inneren werte...gelle?? :)

ich zb hab die potis von der md mit klebeband friesiert,damit da mehr grip drauf ist.
mit leicht verschwitzten fingern hat man da einfach keine haptik.
das mit der pull down funktion ist cool. also grosse ,kleine werte..

soweit ich weiss,sind die potis extra für die elektron serie angefertigt worden.

die besten potis die ich mal hatte war der deep bass 9. man brauchte eine rohrzange um die zu bewegen.. richtig cool für 303 artiges gezwitscher..

:shock:
 
ich hab mir neulich ein poti abgerissen.
die haben tatsächlich im inneren eine art sollbruchstelle.
damit bei druck von oben die platine entlastet wird.
eigentlich eine gute sache.

was mir aufgefallen ist, das jog wheel,bei anwahl des soundslots,bzw bpm,macht üble werte sprünge.
jemand aufgefallen?
 
nein funktioniert bei mir wunderbar, keine wertesprünge, aber die uw encoder fühlen sich irgendwie anders an als die der normalen md
bei den yamaha samplern waren die endlos encoder eine qual beim q und der microwave find ich die regler super
 
Matt van K schrieb:
Besonders beim MEK ist es schlimm da die Potis extrem klein sind(und beschissen anfassen ist auch mit dabei)

Nicht nur, dass die Potis klein sind - find ich jetzt nicht so dramatisch - wirklich nervend sind die Wertesprünge die manche Potis beim schnelleren Drehen produzieren. Das trübt schon etwas die Freude an diesem eigentlich ziemlich ausgefuchsten Synth.
 
Nicht nur, dass die Potis klein sind - find ich jetzt nicht so dramatisch - wirklich nervend sind die Wertesprünge die manche Potis beim schnelleren Drehen produzieren. Das trübt schon etwas die Freude an diesem eigentlich ziemlich ausgefuchsten Synth.

Welches OS hattest du drauf?Hab dann man von DSI noch eins zugeschickt bekommen was nicht auf der Web stand.Dannach lief er etwas runder hatte ich den Eindruck.
 
Matt van K schrieb:
Welches OS hattest du drauf?Hab dann man von DSI noch eins zugeschickt bekommen was nicht auf der Web stand.Dannach lief er etwas runder hatte ich den Eindruck.

Wie krieg ich denn nochmal raus welche OS Version ich habe?
 
Was ich mal richtig blöd finde, sind Endlosregler mit Markierung, wie sie sich der Dave Smith offensichtlich nicht abgewöhnen kann. Was soll das denn wohl? Der Mopho hat die auch...
 
Feinstrom schrieb:
Was ich mal richtig blöd finde, sind Endlosregler mit Markierung, wie sie sich der Dave Smith offensichtlich nicht abgewöhnen kann. Was soll das denn wohl? Der Mopho hat die auch...

Na ja, Potiknöpfe ohne Markierung sind wahrscheinlich seltener ...
und dann sollen die größenmäßig und optisch zum Design passen - ist bestimmt nicht soo einfach da was zu finden.

Aber Du hast natürlich recht - Endlosdrehregler mit Markierung sind natürlich Kappes (wie der Niederrheiner zu sagen pflegt).
 
ich find die gerasterten zb besser als die glatt laufenden, mit einer ausnahme. das sind die an meinem q, die gehn schön schwer, wie richtige gute potis eben.

endlosdrehregler sind schon irgendwie nicht schlecht, aber bei geräten mit denen man live spielt finde ich eher störend.

schnelles, punkt zu punkt definiertes cutoff auf/zudrehen im takt zb, ist kaum mit einem gerät vernünftig möglich. bei den elektrons gehts noch find ich durch die push funktion die die drehbewegung ja beschleunigt.

sehr gut find ich das zb bei der rozzbox, die hat ja keine endlosdrehregler und setzt die bewegungen perfekt um wenn man den totpunkt beachtet.

am rechner benutz ich auch lieber einen controller ohne endlosdrehregler,
gerade weil ich bei bestimmten parts in arrangements die controller von hand aufnehme.

ich finde einfach die technik ist generell verbesserungswürdig was endlosdrehregler angeht.
 


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