Erfahrungsberichte zum Vermona DRM1

Sven Blau

Sven Blau

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Hallo,

mich würde mal interessieren wie gut und intuitiv man in der Praxis mit einer DRM1 interessante und abwechslungsreiche Sounds schrauben kann, und inwieweit man mit der DRM auch FX-Sounds machen kann bzw. experimentelles Zeug.

Wie funktioniert die Ansteuerung via MIDI? Jedes Instrument mit eigenem MIDI-Channel? wie realisiere ich das im Studio und live, wenn ich noch so viele andere Instrumente mit MIDI ansteuern will (gibt ja nur 16 Kanäle) oder steh ich grad aufm Schlauch?

Wlechen Sequenzer würdet ihr verwenden (keine DAW!)? Electribe, MPC? Gibts sowas wie das Doepfer Schaltwerk in billiger/häufiger?
 
Der DRM1 ist sehr "handson" wie man heut so gern sagt. Interessante Sounds sind schnell geschraubt. FX und experimentelles geht in relativ engen Grenzen recht gut, ersetzt dabei aber keinen vollwertigen Synth. Ich mag das DRM1 sehr gern, hab ihn aus Platzgründen aber verkauft.

Hier bekommt man einen guten Eindruck, was möglich ist:


Cool sind die Inserts:


Auch schön in Kombi mit dem Biscuit:


Ansteuerung über Midi geht entweder je Instrument ein eigener Kanal oder ein Kanal und die Instrumente über Notenwerte verteilt. Ich hab zum sequenzieren immer meine Monomachine genommen. Electribe ginge auch, oder Tenori On etc.
 
Dake pulsn,

das erste Video fand ich auch Hammer gut.

Ich denke ich werd mir mal gebraucht eine kaufen, wird sicher toll :)
 
Hi,

gibt es signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen DRM-Modellen? Gibt es irgendwo eine Übersicht?

danke.
 
SvenSyn schrieb:
Wie funktioniert die Ansteuerung via MIDI? Jedes Instrument mit eigenem MIDI-Channel? wie realisiere ich das im Studio und live, wenn ich noch so viele andere Instrumente mit MIDI ansteuern will (gibt ja nur 16 Kanäle) oder steh ich grad aufm Schlauch?
Ich habe zwar nur den ADX-1 aber soweit ich mich noch erinnere war das ein abgespeckter DRM-1
- der empfängt auf einem MIDI-Kanal, die (in diesem Fall fünf) drums sind einfach bestimmten MIDI-Noten zugeordnet
- klingen tut er gut, durch die wenigen Regler bist Du aich fix da wo Du hinwillst und hast trotzdem 1000 Möglichkeiten
- Im Studio hatte ich am PC ein Interface, welches 4 MIDI Outs hatte, damit waren es dann schon 4*16 MIDI-Kanäle. Die Software (seinerzeit Cubase) hat das auch sauber zugeordnet.

Das Interface war ein MIDISport, Firma habe ich vergessen, eine kleine hellblau/gelbe Kiste. Gab's auch als Rackversion mit 8 Outs, das sollte dann aber reichen...
 
Ja, ich will halt meine Electribe als Sequencer nutzen, und die internen Tribe-Sounds ersetzen. Sollte ja so gehen oder?
 
Sollte gehen.

Der DRM1 ist geil. Gebrauchtpreise liegen so bei 400,–
Es gibt auch eine Version mit Triggereingängen. Leider sind diese nicht dynamisch (Velocity).
 
Ja ich weiß. Mir gehts um explizite Unterschiede zwischen den Versionen Syncussion, Mk1, 2 und 3
 
SvenSyn schrieb:
Ja, ich will halt meine Electribe als Sequencer nutzen, und die internen Tribe-Sounds ersetzen. Sollte ja so gehen oder?

Wenn die Tribe Noten senden kann ja :D. Ich weiß nicht mehr, ob man die 5 Noten bei der ADX-1 ändern kann, oder ob es diese bestimmten sein müssen. Falls ja, muß die Tribe halt diese senden. Ich habe das Ding am Echometer, das läuft stresslos.

Mein kleines Jam-Setup: Machinedrum, Monomachine, Echometer, Revolution, ADX-1
 
Ich hatte den DRM auch mal, mit der schönen messingfarbenen Benutzeroberfläche. Ich weiß (wie bei so vielen Instrumenten) nicht warum ich den überhaupt verkauft hab. Klingt sehr voll, ist super-intuitiv, total praktisch und sieht dabei auch noch fantastisch aus...

Der ADX-1 ist kein abgespeckter DRM, sondern was gänzlich anderes. Was aus dem ADX rauskommt, geht mit dem DRM nicht (und umgekehrt)... Sind beides tolle Drumsynthesizer, die man aber einzusetzen lernen muss. Sind sehr eigen.... Und auch wenn der DRM-1 wirklich toll klingt, sollte man sich auch noch andere Alternativen ansehen. Zum Beispiel den Tama Techstar. Der geht etwas mehr in Richtung Simmons Drums, hat nur Trigger-Inputs, aber ist halt auch voll das Analogmonster. Auch sehr zu empfehlen sind der Pearl Syncussion (schwer zu bekommen) und der Pearl DRX-1 den man ganz toll modden kann...

Also schau Dich um, vielleicht findest noch Alternativen die Dir besser gefallen...
 
Danke euch allen!

Inwieweit gibt es funktionale Unterschiede zwischen erster DRM (noch als Syncussion bezeichnet), DRM Mk1, 2 & 3? Kontn eda im Netz nix finden.

Vom Desing her find ich ja die blaue Mk2 am schönsten.
 
Die erste Baureihe von TBS hiess Analog-Drum-Maschine Syncussion DRM1.
(wird in der original Bedienanleitung von TBS auch als das DRM1 bezeichnet )

Der/die/das DRM gabs baugleich von MAM als der DRM1 Analog Drum Synthesizer.

Egal, alle wurden von HDB/Vermona in Erlbach/V. gebaut.

Der Name stammt ja eigentlich noch von der Vermona DRM aus DDR-Zeiten
D igital R hythm M achine

Unterschiede:
TBS/MAM DRM1 hat noch externes Netzteil und HiHat und Cymbal sind 2 getrennte Kanäle

Vermona DRM1 MKII hat ein internes Netzteil und statt HiHat 2 gleiche Cymbal-Kanäle
Die Einzelausgänge sind auch als Inserts zu benutzen

Die überarbeitete MKIII hat nur 2 Drumkanäle und dafür einen speziellen mit Kick bezeichnenten Kanal für mehr Wumms.
Optional gibt's auch Triggereingänge.

Ansonsten einfach hier mal anrufen oder mailen. http://www.vermona.com

Hier gibt als Download auch alle Anleitungen der 3 Versionen.
 
Vermona ruled einfach. Die Geräte sind gebaut für die Ewigkeit und klingen auch noch gut.
 
Nachdem ich mich einige Stunden mit diversen Videoreviews zu den jüngsten Produkten von Akai beschäftigt habe, weil ein Bekannter voll von dem Konzept hinterm Rhythm Wolf begeistert ist und ich zuletzt sogar einen längeren Lachkrampf während der Lektüre des Timbre-Wolf-Threads (-> wie hören sich vier sterbende Katzen in einem Ölfass an?) hier hatte, lässt mich das Thema Drumsynthese halt trotzdem nicht so wirklich los.

Da ich schon längere Zeit auf der Suche nach einem guten Controller für meine DAW bin, bin ich mittlerweile vom Beatstep Pro sehr angetan. Das Gerät biedert sich wegen seiner vielen Standards und dem Sequencer für mobiles Jammen ja geradezu an. Ganz schlimm ist da auch das Promovideo, in dem ein Vermona DRM1 Mk 3 vom Beatstep Pro angesteuert wurde. Mein MicroBrute und Dark Energy II würden sich über ein Schlagzeug echt freuen, welches nicht Rechnergebunden ist.

Damit stellen sich mir ein paar Fragen zum DRM1:

  • Wie flexibel ist das Ding?
  • Spielt das Gerät auf Augenhöhe mit einer Kollektion einzelner, funktionsgleicher Eurorack-Drum-Module?
  • Welche Version vom DRM1 brauche ich mindestens, wenn ich mich in zwei Jahren nicht darüber ärgern möchte, dass ich die einzelnen Instrumente nicht per CV abfeuern kann?
 
In der PN gings nur drum, dass ich dem Kollegen meien DRM angeboten habe, da ich sie aktuell verkaufe / gegen ne TR-8 tauschen will :agent:

Die DRM klignt schon gut, aber passt letztlich nciht so toll in meine Musik.
Die bedienugn ist zwar intuitiv und geht flott von der Hand, letztlich ist es aber für meien Art Musik zu machen eher nachteilig, dass man eben nichts speichern oder automatisieren kann (wusste ich zwar vorher, aber woltle es eben mal testen).
 
SvenSyn schrieb:
In der PN gings nur drum, dass ich dem Kollegen meien DRM angeboten habe, da ich sie aktuell verkaufe / gegen ne TR-8 tauschen will :agent:

Die DRM klignt schon gut, aber passt letztlich nciht so toll in meine Musik.
Die bedienugn ist zwar intuitiv und geht flott von der Hand, letztlich ist es aber für meien Art Musik zu machen eher nachteilig, dass man eben nichts speichern oder automatisieren kann (wusste ich zwar vorher, aber woltle es eben mal testen).

los zwenner komm in den green Club :mrgreen:
 
Ja so isses geplant Kettchen^^

vorallem geht dann Polyrhythmik mit der EMX zusammen ;-)
 


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