Erster Mischer - Mackie oder Yamaha ?

Ja, und auch mal nachts schnell was ausprobieren, ohne den Rechner hochfahren zu müssen oder davon abhängig zu sein. Ich merke mit vielen Vintagegeräten,
dass ich mit ihnen unmittelbarer Musik mache..auch mit nem günstigen Yamaha RX-Drumcomputer. Es geht um das unmittelbare. Mixer und Instrumente an
einer Steckdosenleiste und los gehts. Mit dem Rechner kann ich immer noch die Summe abgreifen, sollte reichen.
 
Es gibt ja nicht nur entweder-oder. Mein Mischpult mußte einem MOTU 828 weichen, was ich auch am Gerät selbst bedienen kann. Mixer geht schneller und direkter, braucht aber auch mehr Platz. Mein Rechner ist fast immer ausgeschaltet. Nur Summe abgreifen kann theoretisch reichen, praktisch nimmt man sich aber dann die Möglichkeiten, einzelne Spuren nachträglich zu bearbeiten.
 
Ich denke, wenn Mackie gebraucht, dann am besten einen der letzten Made in USA in sehr gutem Zustand. Wenn Made in China, dann wohl lieber neu mit 3 jähriger Garantie und Money Back Garantie. Ich habe auf diesjähriger Messe die kleinen Mackies mal angefasst. Kein Vergleich zu den alten Made in USA, was die Optik und Haptik angeht. Die Platinen sind wahrscheinlich ok, aber das Gehäuse und Regler hätten auch von Behringer sein können. Und Behringer ist momentan so aufgestellt, dass sie im Prinzip bessere Pulte als aktuelle Mackies bauen könnten. Ich habe auf der Messe aber keinen kleinen Mixer gesehen, der sich angenehm anfassen ließ. Alles war nur billig, billig, billig. Wahrscheinlich möchten die Käufer das aber auch so haben. Billig, billig, billig. Außerdem waren die Drehregler bei allen Pulten irgendwie zu eng beieinander, und ich habe keine Wurstfinger. Ich würde daher empfehlen in einen größeren Musikladen zu gehen und die Pulte sich anzuschauen und anzufassen. Ich hatte mal 1998 so gemacht. Yamaha hatte mir von der Optik und Haptik nicht zugesagt und ich habe mich für das Mackie entschieden, obwohl der Preis damals wegen dem ungünstigen Dollar-Kurs sehr hoch war. 990 DM hatte ich nämlich für mein 1202-VLZ bezahlt. Funktioniert aber auch heute noch. Wenn mal was kratzt - den Regler oder Taster mehrmals betätigen und es geht wieder. ;-)
 
@SawSampleSquare
Anderweitig wird ein 1402 VLZ PRo Made in USA zum guten Kurs angeboten. Kann dir den Link zusenden, wenn Interesse besteht, kenne den Verkäufer selbst aber nicht - da ich nicht spammen will, nur auf Verlangen ...
 
@Michael: Du warst offenbar an den falschen Ständen :) Es gab doch einige Kleinmixer, die sich gut anfaßten (auch von Behringer und Alto), und da bin ich inzwischen genauso anspruchsvoll wie mit Tastaturen.

Ich würde auch jederzeit einen gebrauchten Mackie Made in USA (also VLZPro) einem Aktuellen Made in China vorziehen.

Was Behringer betrifft: Die bauen inzwischen bessere Mischer als Mackie, und die aktuellen Xenyxe darf man nicht mit den UB-Gurken vergleichen. Hier in D will man aber halt alles billig haben, das rächt sich dann.
 
@Jockel: Vielen Dank, aber ich werde mir nächsten Monat den Soundcraft EPM 6 zulegen und dann hier berichten. Wäre dann auch mein erstes neues Gerät mit Garantie, davor habe ich auch nur Vintage gekauft. Ich bin gespannt!
 
SawSampleSquare schrieb:
@Jockel: Vielen Dank, aber ich werde mir nächsten Monat den Soundcraft EPM 6 zulegen und dann hier berichten. Wäre dann auch mein erstes neues Gerät mit Garantie, davor habe ich auch nur Vintage gekauft. Ich bin gespannt!
Soundcraft ist wahrscheinlich in der untersten Preisklasse auch die beste Wahl, wenn es denn neu sein soll ...
 
@microbug: Naja, am Behringer-Stand war ich auch. Und Alto ist mir, glaube ich, auch unterlaufen.

Wollte ich heute einen analogen Mischer neu kaufen, würde ich auch lieber einen mit durchstimmbaren Mitten nehmen. Aber solange mein Mackie noch tut, tausche ich ihn nicht aus. Für meinen E-Bass habe ich semiparametrische EQ's im POD X3. Auf dem Rechner sind EQ's eh kein Thema.
 
mir gefallen die Yamaha vom Ding her beser, aber wenn dann würde ich gleich das MG für 279 nehmen, glaube mit 16 Line Ins, irgendwie 10 Mono und 3 mal Stereo oder das für 500 paar zerquetschte mit 16 Mono Ins und ....
 
...und,und,und. Seit heute steht der Soundcraft EPM 6 hier und ich bin vollends begeistert. Schweres, stabiles Metallgehäuse, 1 A laufende Fader und Potis
(die sich auch irgendwie wertiger anfühlen, nicht wie bei Behringer, wo ich mich wirklich zwingen musste, dran rumzuschrauben, fühlte
sich irgendwie wie billiges Plastikspielzeug an), top Neutrikbuchsen..und dann der Sound. Klar und druckvoll, der EQ effektiv und mit parametrischen
Mitten extrem praktisch, dann die extra Insertbuchsen pro Kanal..ihr merkt, es könnte ewig weitergehen hier. Hut ab - und danke an dns, der
mich auf Soundcraft gebracht hat :phat: .
 
psicolor schrieb:

SawSampleSquare schrieb:
Hut ab - und danke an dns, der mich auf Soundcraft gebracht hat :phat: .

He, ich habs als erster gesagt :lol:
BTW: bei meinem Spriti M12 fühlen sich die Fader extrem billig an. Lappriger als Behringer.
Ich mag das Pult aber trotzdem auch sehr. Cool finde ich die EQs und das geringe Übersprechen auf den Aux Wegen. Da ich mit dem Einpegeln der Vorstufe öfter etwas schlampig bin, kommt mir der krasse Dynamikumfang sehr zu gute. Manchmal vermisse ich aber Subgruppen.
Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen auf ein A&H Wizard zu sparen, allerdings sind da die Anschlüsse alle hinten, was mir gar nicht gefällt.
 


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