Es gab mal einen Hype (Synths, Musik machen)

in meiner kleinen Strasse mit 15 Häusern wohnen mindestens 5 Musikproduzenten.

Dann hast Du Dir intuitiv die richtige Ecke ausgesucht...ich kenne nur noch wenige, die was mit Musik zu tun haben (überwiegend DJing), weil die meisten dachten, ich mach jetzt n Chart Dingen oder werde berühmt und hab ausgesorgt (Ich erkenne meine "Schweine" am Gang :D). Ich kann mich noch dran erinnern, da hab ich 2 Wochen (2008) als Türklinkenputzer gearbeitet Telefon/Internet. Verkauft hab ich so gut wie gar nix aber ne geile Hobby Producer Session miterlebt. Dann saß ich da Mit Anzug und Krawatte auf n Bier und wir haben n bissel Musik gemacht :) Das Gras hab ich dann doch weggelassen. Das wäre beim Klinkenputzen wohl aufgefallen

ja youtube. Jeder ist dort n Pro und verdient sich nebenbei 50-100€ im Monat... Früher hat man sich, wenn man schlau war, die Werbeaufkleber für Marken, die man auf seinem Auto hatte, mit n paar DM bezahlen lassen. Alle haben sie was mitzuteilen, nicht aus Erfahrung sondern aus eigener Vorstellung.

Meine ersten Versuche hatte ich als Kind mit einer Bontempi Orgel, Sonntags als Kind versuchte ich mich an Töpfen aus dem Küchenschrank als Drummer und die ersten "Songs" probierte ich mit dem Soundmonitor von Chris Hülsbeck aufm C-64 (die Disketten find ich leider nicht mehr), aber die Amiga Sachen hab ich noch. "Durchgestartet" bin ich dann 1997 - 2007 mit kleinen Unterbrechungen... bis 2011 folgten dann noch 3-4 Sachen. Aktuell bin ich wieder versucht, mich vom Hype anstecken zu lassen ;-)

Das klangliche Top Niveau liegt wohl eher an den Software Herstellern, die einfach die Industrie laufen lassen. Ich brauch nur Knöpfe drücken. Den Rest macht die Software.

Die nächste Generation steht schon in den Starlöchern ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=uqF0bHTyTDg


Zumindest ist Doctor Mix auch Hardware-mässig gut unterwegs, also einer, der schon länger dabei ist.
 
Dann hast Du Dir intuitiv die richtige Ecke ausgesucht...ich kenne nur noch wenige, die was mit Musik zu tun haben (überwiegend DJing), weil die meisten dachten, ich mach jetzt n Chart Dingen oder werde berühmt und hab ausgesorgt (Ich erkenne meine "Schweine" am Gang :D). Ich kann mich noch dran erinnern, da hab ich 2 Wochen (2008) als Türklinkenputzer gearbeitet Telefon/Internet. Verkauft hab ich so gut wie gar nix aber ne geile Hobby Producer Session miterlebt. Dann saß ich da Mit Anzug und Krawatte auf n Bier und wir haben n bissel Musik gemacht :) Das Gras hab ich dann doch weggelassen. Das wäre beim Klinkenputzen wohl aufgefallen

ja youtube. Jeder ist dort n Pro und verdient sich nebenbei 50-100€ im Monat... Früher hat man sich, wenn man schlau war, die Werbeaufkleber für Marken, die man auf seinem Auto hatte, mit n paar DM bezahlen lassen. Alle haben sie was mitzuteilen, nicht aus Erfahrung sondern aus eigener Vorstellung.

Meine ersten Versuche hatte ich als Kind mit einer Bontempi Orgel, Sonntags als Kind versuchte ich mich an Töpfen aus dem Küchenschrank als Drummer und die ersten "Songs" probierte ich mit dem Soundmonitor von Chris Hülsbeck aufm C-64 (die Disketten find ich leider nicht mehr), aber die Amiga Sachen hab ich noch. "Durchgestartet" bin ich dann 1997 - 2007 mit kleinen Unterbrechungen... bis 2011 folgten dann noch 3-4 Sachen. Aktuell bin ich wieder versucht, mich vom Hype anstecken zu lassen ;-)

Das klangliche Top Niveau liegt wohl eher an den Software Herstellern, die einfach die Industrie laufen lassen. Ich brauch nur Knöpfe drücken. Den Rest macht die Software.

Die nächste Generation steht schon in den Starlöchern ;-)


https://www.youtube.com/watch?v=uqF0bHTyTDg


Zumindest ist Doctor Mix auch Hardware-mässig gut unterwegs, also einer, der schon länger dabei ist.

 
die alten Sounds sind aus meiner Sicht so überflüssig wie ein Kropf.

Für mich nicht. Ich kann mich bis heute nicht satthören an den alten Synthsounds. Und da gibt es ne Menge Sounds. Es zählt halt auch wie man sie
kombiniert im arrangement, und was man daraus macht, dann kommen von ganz allein wieder wunderbare neue Dinge zum Vorschein.
Aber erklär doch mal mit wenigen Worten ein paar Innovationen die dich begeistern. Was Klangsynthese betrifft interessiert mich alles von A-Z
 
Was die alten Sounds betrifft bezog sich dein Zitat auf den DX7, aber generell liegt man - was die Vermeidung von synthetischen Fremdpresets betrifft - mit so einer Aussage bei mir richtig, aber ich kritisiere dessen Einsatz nicht, lassen sich sich doch bei einigen modernen Synths auf vielfältige Weise den eigenen Bedürfnissen anpassen und/oder per Macros lebendig spielen und das jenseits des langweiligen Filter auf/zu Spiels.

Für mich nicht. Ich kann mich bis heute nicht satthören an den alten Synthsounds. Und da gibt es ne Menge Sounds. Es zählt halt auch wie man sie
kombiniert im arrangement, und was man daraus macht, dann kommen von ganz allein wieder wunderbare neue Dinge zum Vorschein.

Du bist wahrscheinlich leicht zu begeistern ;-) Ich mag Musik die mich überrascht und dazu gehören auch Klangveränderungen, die man nicht erwartet - unter Umständen unüblich sind und das erreicht man nicht durch irgendwelche Kombinationen. Die Aussage/Emotionen der Musik durch die Veränderung des Klangs unterstützen, keine Musik machen bei der einfach nur die Erwartungshaltungen (wie es weiter geht etc.) erfüllt werden.

Aber erklär doch mal mit wenigen Worten ein paar Innovationen die dich begeistern.

Genau die fehlen doch im Moment. Neuer Wein aus alten Schläuchen - lanweilige Nachbauten oder Emulationen. Ich soll in wenigen Worten Sachen erklären, für dessen Verständniss ich Jahrzehnte gebraucht hab', das wird nicht funktionieren. Obwohl ich mich manchmal selbst frage, warum ich dafür so lange gebraucht hab', aber in einige wenige Sätze passt das nicht.
 
Ich mag sowohl mal so alte Synthpop Geschichten als auch neuere Sachen.

Von Vintage, Retro und Synthpop wird man mittlerweile schon ein wenig erschlagen. Das Thema wird in den letzten Jahren richtig ausgeschlachtet, so dass man schon froh sein muss wenn man nicht den hundersten Moogbass und so weiter hören muss.

Mit Retro und Vintage wird man bald keine Oma mehr hinter dem Ofen vorlocken, befürchte ich. Mir geht es allerdings mehr ums Rumspielen und weniger darum nun Synthpop-Track Nr. 33523523 bei YouTube hoch zu laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht alles, was nach "alt" klingt, muss langweilig sein. Für mein Empfinden sind gerade die "alten" Sounds, sofern man sie gut einsetzt, auch heute die besseren, als der z.B. Kirmes-Kram aus der Trance/Rave-Ecke.
Hardware kauft heute die (Kind-)Masse nicht, weil 1.) kompliziert, 2.) kann nicht als VSTi beliebig oft geladen werden und 3.) kostet mehr, als warez aus dem Netz.


https://www.youtube.com/watch?v=-RcPZdihrp4
 
Manchmal ist es schön, die Welt einfach mal wieder durch Kinderaugen zu betrachten, beeindruckbar zu sein und einfach mitgerissen zu werden. Viele von uns können froh sein, diese Zeit "erlebt" zu haben. Das ist es, was einige von uns mit den Synthies, den Klängen verbindet. Es ist Teil unserer erlebten Welt und ohne dieser Synthies gäbe es heut keine Tracker wie Fruity Loops, kein VST, kein Atari, kein Cubase, kein Midi...


https://www.youtube.com/watch?v=yeBABOb8lDs


...ich schau auch grad, ob ich meinen C-64 auch nicht vergessen hab ;-)


https://youtu.be/z-is4yF-BSo?t=231
 
Zuletzt bearbeitet:
In den 70ern und 80ern ging es darum mit den Synths neue Musik zu machen, was von dem aktuellen Trend doch eher verraten wird. Wehmütig in die Vergangenheit zu schauen und Musik zu machen die so klingt als hätte sich jemand in der Vergangenheit gemacht, verrät imho den Geist der 80er.
 
Das wird es immer geben, mal sehn welches Jahrzehnt als nächstes reduziert und wieder aufgewärmt wird ;-)

Flower Power / Disco 60er/70er? die House Szene bedient sich dort ja schon seit einiger Zeit und meine, hier das ein oder andere mal gelesen zu haben ob es wohl Behringer demnächst schafft, sich dem Orgel Thema anzunehmen? Letztendlich sind es ja die Musiker, die gewisse Dinge in Gang setzen...
 
Letztendlich sind es ja die Musiker, die gewisse Dinge in Gang setzen...
Ich würde jetzt nicht per se den Musikern (ich sehe mich doch eher nicht als "echten" Musiker) die Schuld unterschieben wollen, viele erfüllen einfach nur Aufträge ;-)
 
In den 70ern und 80ern ging es darum mit den Synths neue Musik zu machen, was von dem aktuellen Trend doch eher verraten wird. Wehmütig in die Vergangenheit zu schauen und Musik zu machen die so klingt als hätte sich jemand in der Vergangenheit gemacht, verrät imho den Geist der 80er.

Das Rad lässt sich ja nicht neu erfinden. Letztendlich transportierte die Musik "nur" eine Stimmung oder Gedankenwelt,, mal als Basis für Worte, mal als reine Klanggebilde, oder als Raum für eigene innere Bilder und Vorstellungen
 
Ich würde jetzt nicht per se den Musikern (ich sehe mich doch eher nicht als "echten" Musiker) die Schuld unterschieben wollen, viele erfüllen einfach nur Aufträge ;-)

Viele... aber einer zumindest setzt etwas in Gang... ohne jetzt auf die subjektive "Schuldfrage" einzugehen... Für die einen ist es Segen, für die anderen Fluch. Je nach Geschmack
 
Du bist wahrscheinlich leicht zu begeistern ;-) Ich mag Musik die mich überrascht und dazu gehören auch Klangveränderungen, die man nicht erwartet - unter Umständen unüblich sind und das erreicht man nicht durch irgendwelche Kombinationen.
Ich finde schon daß man das durch Kombinationen errreicht. Den Supersynth der alles kann den braucht man gar nicht. Die Kunst ist mehrere zu benutzen und zu Layern als arrangierte Audiospuren im Sequencerprogramm.
Du sagtest daß ich leicht zu begeistern bin weil ich den Ur Synthsound heute noch gut finde, das ist wie beim einfachen bumsen, das ist immer dasselbe und macht trotzdem immer wieder Spaß und genauso geht es mir mit den alten Sounds.Ich finde seit den 70er und spätestens mit den ganzen Wavetables in den 90er Jahren gibt es Klanglich so viel, daß man einfach nur noch gescheite Musik damit machen soll. Jedenfalls zu sagen daß man die alten Soundslangweilig findet ,finde ich schon sehr merkwürdig. Da scheint man abgestumpft zu sein und das finde ich irgendwie bedauerlich...nicht für mich, aber für dich. Also mir machen die alten Sounds noch bis heute riesenspaß und ich kann mich nicht daran satthören. Man kann soviel machen durch Effekte ,anzerren mit Röhrenverstärker, Layern und weiß der Deifel...Ich bin gewiss nicht leicht zu begeistern, weil ich vieles als schlecht empfinde in der Welt der Musik. Ich bin da ziemlich kritisch.
 
Nja gut, du bist ja auch Sounddesigner, daran wirds liegen daß du immer weiter und weiter willst. Ich bin Trackdesigner und mir geht es darum mich auszudrücken in meiner Musik und dafür reichen mir
die alten Sounds und Möglichkeiten noch 1000 Jahre lang bis ich alle meine Ideen die ich im Kopf habe umgesetzt habe. Ein Sounddesigner und ein Musikmacher sind vieleicht nicht die otimalen Gesprächspartner
vor allem wenn der Sounddesigner mit dem konventionellem schon längst abgeschlossen hat und es langweilig findet. Ich find's immer noch spannend. Ich werde es bis zum letzten Tag spannend finden ,immer wieder aufs neue.
Ich finde auch daß man das Rad nicht neu erfinden kann. Zuletzt hat sich dieser Thread, den ich gestartet habe zu etwas entwickelt was gar nichts mehr zu tun hat mit der Sache um die es mir zu Beginn eigentlich ging. Man kann das jetzt eigentlich schließen.
 
Die Kunst ist mehrere zu benutzen und zu Layern als arrangierte Audiospuren im Sequencerprogramm.
Layern und "Parameter Morphing" sind nur schwer miteinander zu kombinieren und Klangveränderungen sind mir wichtiger (und aus meiner Sicht interessanter) als das mögliche überblenden von Sounds beim überlagern.

das ist wie beim einfachen bumsen, das ist immer dasselbe und macht trotzdem immer wieder Spaß
Wird mit der Zeit auch langweilig, auch da gibt es 'ne Menge Möglichkeiten die Sache interessanter zu gestalten, aber das gehört in ein anderes Forum :wegrenn:

Nja gut, du bist ja auch Sounddesigner, daran wirds liegen daß du immer weiter und weiter willst. Ich bin Trackdesigner und mir geht es darum mich auszudrücken in meiner Musik und dafür reichen mir
Ich arbeite auf eine Qualität/Wandelbarkeit hin, die man sonst nur als guter Instrumentalist mit entsprechenden Instrumenten erreichen kann und ich müsste schon Multi-Instrumentalist sein, um meine Ideen auf herkömmlichem Weg umsetzen zu können.

Ein Sounddesigner und ein Musikmacher sind vieleicht nicht die otimalen Gesprächspartner
Sounddesigner ist mein Job, Musik machen ein Hobby. Hab' 1984 mit dem Musik machen angefangen, sogar ein paar Jahre früher, wenn man die DATA-Zeilen auf dem ATARI 400 mitrechnet ;-) und div. Kinderspielzeuge, Trommeln auf Wasserbällen, Tischen etc. vernachlässigt.
Ich kann mich natürlich irren, hab' eher den Verdacht, dass du mit Sounds die nicht in die üblichen Kategorien passen, gar nix anfangen könntest bzw. nicht wüsstest wie sie einzusetzen sind, ohne ein entsprechendes Vorbild/Schablone.
 
Ich kann mich natürlich irren, hab' eher den Verdacht, dass du mit Sounds die nicht in die üblichen Kategorien passen, gar nix anfangen könntest bzw. nicht wüsstest wie sie einzusetzen sind, ohne ein entsprechendes Vorbild/Schablone.

Ich weiß nicht.

Ich arbeite auf eine Qualität/Wandelbarkeit hin, die man sonst nur als guter Instrumentalist mit entsprechenden Instrumenten erreichen kann und ich müsste schon Multi-Instrumentalist sein, um meine Ideen auf herkömmlichem Weg umsetzen zu können.

Also quasi Krücken für jemanden der nicht gut spielen kann!? Naja, ich finde es ja gut für Leute die so etwas wollen, aber ich bin irgendwie der Typ der lieber ne simple Melodie spielt als was komplexes, aber ich habe es
selbst gespielt. Oder ich komponiere etwas mühsam stück für Stück mit einem Sequenzer. Ich bin ja kein Freund von Arps. Ich mach es immer so daß ich alles selber einspiele oder einklick in den Sequencer.
Sounds die quasi Algorythmen beinhalten ,die jemand anders gemacht hat sind überhaupt nicht mein Ding. Was den Hype des Nachbau der alten Klassiker betrifft kann ich dich schon verstehen, aber die Leute
wollen nun mal die alten Klassiker und sei es nur als Klon. Wenn dieser Hype irgendwann vorbei ist werden in 20 Jahren vieleicht die Leute mal dieser Zeit hinterherweinen weil dann nichts dergleichen mehr gebaut wird.
Daß es irgendwann mal eine völlig neue Klangsynthese geben wird würde ich begrüßen, aber ich kann mir das nicht vorstellen genausowenig wie ich mir vorstellen kann, daß das Universum unendlich ist. :cool:
 
Also quasi Krücken für jemanden der nicht gut spielen kann!?
Man muss schon richtig gut spielen um sowas einem Instrument zu entlocken, mehr als nur Noten und Timing, sondern auch die Änderung der Klangfarbe des Instruments beherrschen. Aber es geht mir nicht zwangsweise um schon real existierende Instrumente, sondern auch um Sounds die ähnlich flexibel zu spielen sind.

aber ich bin irgendwie der Typ der lieber ne simple Melodie spielt als was komplexes, aber ich habe es
selbst gespielt.
Siehe mein Kurzprofil: Disklike! Einfach gestickte Melodien
Es geht mir darum Musik zu machen die mir gefällt, da würde ich mit der Methode nicht ans Ziel kommen. Es ist ja nicht wie beim Plätzchenbacken, Hauptsache selbst gebacken ;-) Daher such' ich schon so lange nach 'ner neuen DAW die mich entsprechend unterstützt.

Oder ich komponiere etwas mühsam stück für Stück mit einem Sequenzer.
Mach ich aktuell beim testen einer DAW, aber eigentlich find ich's besser schon Melodie und Akkorde schon "in den Fingern" und den Rest als Idee schon im Kopf zu haben, kommt vielleicht wenn ich wieder mit mehr als 2 Oktaven Sounds baue. Meist fällt mir dann zu 'nem Sounds auch die passende Melodie ein.

Ich bin ja kein Freund von Arps.
Ich auch nicht. Nenne sowas gerne Spieluhrfunktionen ;-)

Daß es irgendwann mal eine völlig neue Klangsynthese geben wird würde ich begrüßen, aber ich kann mir das nicht vorstellen genausowenig wie ich mir vorstellen kann, daß das Universum unendlich ist.
Das Ergebnis ist im Prinzip immer das Gleiche, weil das Ohr/Gehirn auf die Verarbeitung von stimmlichen Sounds bzw. bestimmte Resonanzen/Formanten fixiert ist. Der Weg und die Möglichkeiten diese zu manipulieren machen den Unterschied, dazu kommen noch so Sachen wie Texturen/Muster etc., die den Charakter des Sounds bestimmten.
 
Ich geb mal ein Beispiel für einfache Melodien. Hier bei 2:32 ...das ist keine Superkomposition ,aber sowas kann mit einem Sequencer eigentlich jeder machen der ein wenig musikalisch ist.
Nur man muß halt erstmal darauf kommen und so etwas "erfinden". Ich mag so einfache Dinge mit einfachen Sounds sehr, und es gibt davon aus meiner Sicht zu wenig. Dieser Track ist
ein alter Klassiker aus den späten 80er Jahren, der teilweise stark an Planet Rock erinnert. Die oben besagte Sequenz allerdings ist etwas eigenes ,dazugedichtetes und gefällt mir heute noch genauso
wie damals. Es flasht ich heute noch genauso wie damals weil es so eigen und easy ist, aber dennoch eine gewisse ,besondere Schöpfung aus der Tonleiter.

https://www.youtube.com/watch?v=8ax-4eCUGWc
 
Den Track gibt es auch mit Vocoderstimme. Das habe ich mir 1987 immer im Schulbus reingezogen :cool:
Ich finde es sehr schade daß es so Sachen heutzutage kaum mehr gibt. Diese Art von Musik sollte doch weiterleben finde ich.
Ich hoffe ja heute noch auf einen neuen Hype.

https://www.youtube.com/watch?v=Z0C5fmG3f5Q
 
Naja, aktuelle Behringer Synths sind für mich sowas wie die vintage Hölle (obwohl ich hier viel von Behringer hab', nur eben keine Synths), FM-Synth der DX7 Sound importieren kann, die alten Sounds sind aus meiner Sicht so überflüssig wie ein Kropf. Mein persönlicher Synth Himmel sieht anders aus.
wie kommt s die vintage hölle?? aus welchem grund? denke mal schlecht is anders.
 
wie kommt s die vintage hölle?? aus welchem grund? denke mal schlecht is anders.
Monofone Synths - hab' ich keine Verwendung für; ADSR-Hüllkurven - komme ich nicht wirklich ans Ziel, hab' in den 80ern mit Multisegment Hüllkurven angefangen; nur 2 Hüllkurven - sind mir eindeutig zu wenig. VCO-Synths müssen häufig nachgestimmt werden, sonst kringeln sich mir beim Musik machen die Fußnägel. Sounds lassen sich nicht speichern, nicht das aus den einfach gestrickten Kisten irgendwas rauskommen würde was ich speichern wollen würde, aber es nervt halt.
 
Was meinst du, das 80er Revivial, Synths ohne Speicher?

beides. Hängt wohl aber auch mit dem Lebensalter zusammen, wobei es schon immer in meiner Natur lag, für viele Styles offen zu sein: Mal sind es die "rotzenden" Gitarren die es direkt und ohne Umschweife sagen "in the face" mal die scharfen aggressiven Synth Sounds und treibenden Bässe, die einfach puschen und im Bauch drücken. Oder auch einfach die schwebenden breiten Flächen, die zum fallen oder schweben einladen und einen mitreissen lassen. Manchmal aber auch orientalisch oder altertümlich angehaucht, um den Geist, die Mentalität, die dahinter steckt,. einzufangen, daran zu partizipieren:


https://www.youtube.com/watch?v=ZtF0H7bE79M


oder


https://www.youtube.com/watch?v=ch-fed2_swY


Ich mag Musik einfach. Die Vielfalt, aber auch welcher Geist zu welchem Genre gehört. ohne Musik würde ich mich nur arm und eingeschränkt fühlen, einfach weil es in den Medien und in unserer aufgeklärten Gesellschaft für viele nur noch um mein Haus, mein Auto, mein Portemonaie oder persönliche Probleme geht, alles ist austauschbar geworden. Es ist so oberflächlich geworden oder ich hab einfach grad in den letzten Monaten eine innere Tür/Luke aufgemacht, die ich vorher in mir noch nicht entdeckt hab.

Wenn dann so ein "Hype" kommt, um mal bei den 80er Synthies zu bleiben, reisst er vielleicht Menschen mit, die vorher nichts mit damit zu tun hatten und entdecken für sich eine völlig neue Welt.

Musik ist für mich auch eine Möglichkeit,persönliche Dinge zu sagen und auszudrücken, die vielleicht schon 1000e Male ausgesprochen wurden. Aber so einfach daher gesagt mit bloßen Worten, hören die wenigsten wirklich zu im alltäglichen Wahnsinn, wo doch viele täglich ums eigene Überleben kämpfen. Dahingehend öffnet die Musik Menschen, weil sie sich im Gesungenem Text und den Emotionen (je nach Genre und Machart) wiederfinden. Das war für mich ab 1997 der innere Antrieb.

Ich hab das Ding im Radio gehört und war sofort angefixt, gehyped... der Geist der 80er :D Ein "Hype" kann nur da entstehen, wo vorher ein Vakuum war. Es ist wie ein Sog. Der einfach vieles mit sich reißt... Einige lassen sich darauf ein innerlich und es verändert etwas im inneren. Andere springen nur auf, um damit Geld zu verdienen. Der aber diesen Hype ausgelöst hat erlebt im Idealfall beides. Veränderung und verdient daran. Der Unterschied aus meiner Sicht: Die Leidenschaft.


https://www.youtube.com/watch?v=nM5vUufuijk

PS: Mit Natur meine ich, als passiver Hörer.... Wodurch ich auch zum DJing gekommen bin.
 
Den Track gibt es auch mit Vocoderstimme. Das habe ich mir 1987 immer im Schulbus reingezogen :cool:
Ich finde es sehr schade daß es so Sachen heutzutage kaum mehr gibt. Diese Art von Musik sollte doch weiterleben finde ich.
Ich hoffe ja heute noch auf einen neuen Hype.

https://www.youtube.com/watch?v=Z0C5fmG3f5Q

Als "alter Breakdancer" kenn' ich solche Tracks natürlich und höre 'ne Menge Ähnlichkeiten zu Sachen die ich kenne, da wird kräftig (z.B. Planet Rock) "zitiert". Ich mag Electro Funk, aber gibt es nicht schon genügend genau solcher Tracks, die sich zum Teil nur minimal unterscheiden? Ich denke da geht mehr, man kann das Genre bedienen ohne sich ständig selbst zu zitieren, da ist imho noch 'ne Menge Luft nach oben. Ich will überrascht werden!
 
beides. Hängt wohl aber auch mit dem Lebensalter zusammen, wobei es schon immer in meiner Natur lag, für viele Styles offen zu sein: Mal sind es die "rotzenden" Gitarren die es direkt und ohne Umschweife sagen "in the face" mal die scharfen aggressiven Synth Sounds und treibenden Bässe, die einfach puschen und im Bauch drücken. Oder auch einfach die schwebenden breiten Flächen, die zum fallen oder schweben einladen und einen mitreissen lassen. Manchmal aber auch orientalisch oder altertümlich angehaucht, um den Geist, die Mentalität, die dahinter steckt,. einzufangen, daran zu partizipieren:


https://www.youtube.com/watch?v=ZtF0H7bE79M


oder


https://www.youtube.com/watch?v=ch-fed2_swY


Ich mag Musik einfach. Die Vielfalt, aber auch welcher Geist zu welchem Genre gehört. ohne Musik würde ich mich nur arm und eingeschränkt fühlen, einfach weil es in den Medien und in unserer aufgeklärten Gesellschaft für viele nur noch um mein Haus, mein Auto, mein Portemonaie oder persönliche Probleme geht, alles ist austauschbar geworden. Es ist so oberflächlich geworden oder ich hab einfach grad in den letzten Monaten eine innere Tür/Luke aufgemacht, die ich vorher in mir noch nicht entdeckt hab.

Wenn dann so ein "Hype" kommt, um mal bei den 80er Synthies zu bleiben, reisst er vielleicht Menschen mit, die vorher nichts mit damit zu tun hatten und entdecken für sich eine völlig neue Welt.

Musik ist für mich auch eine Möglichkeit,persönliche Dinge zu sagen und auszudrücken, die vielleicht schon 1000e Male ausgesprochen wurden. Aber so einfach daher gesagt mit bloßen Worten, hören die wenigsten wirklich zu im alltäglichen Wahnsinn, wo doch viele täglich ums eigene Überleben kämpfen. Dahingehend öffnet die Musik Menschen, weil sie sich im Gesungenem Text und den Emotionen (je nach Genre und Machart) wiederfinden. Das war für mich ab 1997 der innere Antrieb.

Ich hab das Ding im Radio gehört und war sofort angefixt, gehyped... der Geist der 80er :D Ein "Hype" kann nur da entstehen, wo vorher ein Vakuum war. Es ist wie ein Sog. Der einfach vieles mit sich reißt... Einige lassen sich darauf ein innerlich und es verändert etwas im inneren. Andere springen nur auf, um damit Geld zu verdienen. Der aber diesen Hype ausgelöst hat erlebt im Idealfall beides. Veränderung und verdient daran. Der Unterschied aus meiner Sicht: Die Leidenschaft.


https://www.youtube.com/watch?v=nM5vUufuijk

PS: Mit Natur meine ich, als passiver Hörer.... Wodurch ich auch zum DJing gekommen bin.

Du führst mich in die Retro und Ethno Hölle ;-) Wenn man sich ein wenig mit Folk und Ethno Musik beschäftigt hat, wird man damit imho nicht glücklich werden.
 
Als "alter Breakdancer" kenn' ich solche Tracks natürlich und höre 'ne Menge Ähnlichkeiten zu Sachen die ich kenne, da wird kräftig (z.B. Planet Rock) "zitiert". Ich mag Electro Funk, aber gibt es nicht schon genügend genau solcher Tracks, die sich zum Teil nur minimal unterscheiden? Ich denke da geht mehr, man kann das Genre bedienen ohne sich ständig selbst zu zitieren, da ist imho noch 'ne Menge Luft nach oben. Ich will überrascht werden!

Ich denke, ich weiß, was Du meinst... sie bedienen sich altbekannter Elemente... das ist, was ich andeutete bzgl. "Hype" die Veränderung muß erst im inneren stattfinden. Alle anderen wollen nur Geld verdienen... allein die Leidenschaft bringt dann eher zufällig das "erlösende" Momentum. Das passiert dann aber eher "zufällig" in unserem abendländlich aufgeklärtem Fachjargon
 
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