Eure Musik damals und heute

dhinda

Oszillatorenankömmling
Hi,
wäre doch mal interessant, wenn man auf einem Blick hört, wie wir uns so musikalisch entwickelt haben.
Ich beginne gleich mal mit einem Beispiel:

Dieses war meine erste Produktion und meine ersten Erfahrungen im Alleingang was auf die Beine zu stellen.
Hier wurde bis auf so ca. 3-4 Vst Instrumenten alles mit echten Percussion Instrumenten eingespielt, einschl. einer Marimba und einem Vibraphon recordet.
Aufgenommen: 2003

Anhang anzeigen 01 Spur 1.mp3

Nun ja und so klingt meine Musik z.B. heute. Alles in Maschine eingespielt:

Anhang anzeigen 02 Happiness and Contentment.mp3
 
Hi,
wäre doch mal interessant, wenn man auf einem Blick hört, wie wir uns so musikalisch entwickelt haben.
Ich beginne gleich mal mit einem Beispiel:

Dieses war meine erste Produktion und meine ersten Erfahrungen im Alleingang was auf die Beine zu stellen.
Hier wurde bis auf so ca. 3-4 Vst Instrumenten alles mit echten Percussion Instrumenten eingespielt, einschl. einer Marimba und einem Vibraphon recordet.
Aufgenommen: 2003

Anhang anzeigen 185541

Nun ja und so klingt meine Musik z.B. heute. Alles in Maschine eingespielt:

Anhang anzeigen 185542
es klingt heute ein bisschen besser ... aber sonst genau die gleiche Art Musik. Aber irgendwie finde ich das alte Stück besser. Die Grundstimmung trifft eher mein Geschmack als dieses Panflöten-Geschmalze.
 
es klingt heute ein bisschen besser ... aber sonst genau die gleiche Art Musik. Aber irgendwie finde ich das alte Stück besser. Die Grundstimmung trifft eher mein Geschmack als dieses Panflöten-Geschmalze.
Nun ja, mir geht es ähnlich...
Es ist einfach was anderes, wenn man mit echten Instrumenten in diesem Genre musiziert.
 
Nun ja, mir geht es ähnlich...
Es ist einfach was anderes, wenn man mit echten Instrumenten in diesem Genre musiziert.
das ist das Selbe warum ich lieber mit Hardware-Synths als mit VSTs spiele - bei Instrumenten die man richtig körperlich spielt wie Percussions stelle ich mir das noch unterschiedlicher vor. Gibt es bei VSTs so richtig diesen Flow?
 
Gibt es bei VSTs so richtig diesen Flow?
Nein den gibbet es nicht. Ich weiss nicht, kann man nicht beschreiben.. Es ist irgendwie anders.

das ist das Selbe warum ich lieber mit Hardware-Synths als mit VSTs spiele
Wenn ich mit Hardware Synths versuche zu musizieren dann erlebe ich auch diesen gewissen Flow... Das ist sehr geil und einzigartig. Am geilsten finde ich, wenn man bei Synths keine Speichermöglichkeit hat, weil es einmalig und einzigartig ist. das ist was ganz besonderes.
 
Die Mischung bringts für mich. Gibt halt Sachen, die gehen mit Hardware einfach nicht und umgekehrt.
Deshalb stehen meine Synths auch in Reichweite vom Rechner. Einmal mit dem Stuhl drehen und schon bin ich da.

Bei mir macht die Stimmung den Flow und dann ist mir egal, womit ich hańtiere.
 
wenn man bei Synths keine Speichermöglichkeit hat, weil es einmalig und einzigartig ist. das ist was ganz besonderes.
ja und nein ... genau das hab ich auch immer gesagt und es ist unter dem Aspekt, das man durch presets dazu tendiert immer wieder die selben Sounds zu verwenden und sie maximal noch n bisschen hinbiegt , auch nachteilig

beim Buchla 200e führen mich die presets aber dazu, das ich mich mehr traue zu experimentieren - das mag aber eine Besonderheit sein, den bei nem komplexen Modularsystem können auch schon kleine Änderungen den aktuell funktionierenden Sound verloren gehen lassen. So traut man sich dann eben Variationen und ganz andere Einstellungen auszuprobieren. Grad n geilen FM Patch eingestellt? Ne winzige Änderung am tuning kann alles kaputt machen. Kein Problem am 200e.

Aber wir kommen vom Thema ab.
 
Seit den 70ern mache ich immer noch das Gleiche.
Parallel waren ein paar Ausflüge in Richtung Krautrock, später auch mal 15 Jahre Techno dabei, aber die Basics sind immer geblieben.
Im Gegensatz zu früher wurde meine Musik qualitativ besser, habe damals viel mit Mehrspur-Cassetten aufgenommen, das kommt an die moderne Technik eben nicht heran.
Stilmäßig bin ich in den letzten 15 Jahren viel ruhiger geworden, wenig Drums, mehr Ambient, Chillout, New Age.
 
Finde ich als Schlagzeuger gut und auch passend für Deine Musik. Ab und an ein wenig Percussion kann nicht schaden. Machst Du glaube ich auch.
Ich hatte auf dem Album "Kontrast | Klangwerke" mit einem richtig guten Drummer (Michael "Mychl" Hoffmann) zusammengearbeitet, der auf zwei Tracks gespielt hat.
Aber dort passte es gut zum Thema, die Musik sollte ja kontrastreich sein.

 
Ich hatte auf dem Album "Kontrast | Klangwerke" mit einem richtig guten Drummer (Michael "Mychl" Hoffmann) zusammengearbeitet, der auf zwei Tracks gespielt hat.
Aber dort passte es gut zum Thema, die Musik sollte ja kontrastreich sein.


Wow super. Habe ich da auch eine Wasserharfe gehört?
 
ein schöner thread! ich hoffe auf viele veröffentlichungen.

mein beitrag "Alles oder nichts" aus dem jahr 1983 ist ein overdub auf einem Scotch-tape, den ich wie üblich mit einem Philipps mono-radiorekorder und einem Marantz-deck machte.
808 und Promars lieferten das basis-tape, RS 09 und wiederum Promars sind auf dem overdub zu hören. ich besaß zwar einen CSQ 100 sequencer, der aber immer verrückt spielte, wenn´s drauf ankam. daher habe ich den bass im zwei-finger-system (heute vier) eingespielt.
das mischpult war ein hifi-zwei-kanal-mixer von "Elektro-Bargmann", wo ich auch die ganzen nötigen (DIN-, klinke- und cinch-) adapter bestellen konnte. als effekt dienten ein Boss Flanger und ein nagelneues Roland SDE-2000.
klingt alles ziemlich rau ...

geblieben ist der hang zu schwarzen tasten, distortion und den hier genutzten synth-sounds. von den geräten keines.

"Alles oder nichts" (1983)
Anhang anzeigen Der Konsument - Alles oder Nichts.mp3

"Moodelle" (2023)
Anhang anzeigen Moodelle.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
hier damals mit 606,mks 50, poly 800, tx81z, ms 404..:)
( beim poly 800 lief der sequencer.. (allerdings völlig random, also nicht gesynct...:)
gemixt über ein altes studiomaster mit federhall und nen ibanez analog delay auf dat.
ansonsten :ziemlich spartanisch für meine ohren heute.






dagegen etwas vom letzten album ( ist ja auch schon wieder etwas her:)
die geräte von damals habe ich immer noch ( bis auf die 606),
allerdings setze ich heute eher auf mix audio /midi.

 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir wird gerade klar, dass das was wir früher gemacht haben, bestimmt nicht schlechter ist was man so heute produziert mit dem ganzen know how, welches uns zur Verfügung steht.
Ich werde langsam mal herunter kommen...
In euren älteren Tracks befindet sich viel "Seele" in der Musik, das mag ich ja.
 
Im Jahr 1999 habe ich Aufnahmen mittels eines 4-Spur Mini Disc Recorders gemacht. Damals hatte ich bereits meine Gibson und meinen 5-Saiter Bass.
Entstanden ist unter anderem dieses Werk "Missing You"

Anhang anzeigen Missing You.mp3

Und "All along the Line" ist eine Produktion von 2022, produziert mit Cubase PRO 10. Die Gitarre und der Bass sind dieselben geblieben

Anhang anzeigen All along the Line.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
hier damals mit 606,mks 50, poly 800, tx81z, ms 404..:)
( beim poly 800 lief der sequencer.. (allerdings völlig random, also nicht gesynct...:)
gemixt über ein altes studiomaster mit federhall und nen ibanez analog delay auf dat.
ansonsten :ziemlich spartanisch für meine ohren heute.






dagegen etwas vom letzten album ( ist ja auch schon wieder etwas her:)
die geräte von damals habe ich immer noch ( bis auf die 606),
allerdings setze ich heute eher auf mix audio /midi.


technisch klingt das neue besser.. es ist aber auch irgendwie "langweiliger" :dunno:
 


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