Kaufhilfe Eurorack: Welchen Sequencer???

Xenox.AFL

Xenox
So nach und nach werden Module gekauft von den ich überzeugt bin, das sie mir gefallen.

Ich habe mir viele, viele Demos angehört und daraufhin, was mir gefallen hat, gekauft für ein kleines Setup zum starten.

Damit es jetzt losgehen kann, fehlt mir nur ein Sequencer und da gehts jetzt los.

Nur welchen?

ich hab mich ein wenig auf die 1010Toolbox eingeschossen weil auch wegen den vielen Sequencer on board. Ich denke mal mit einem Sequencer mit nur 8 Steps wird es doch schnell langweilig, oder?

Die Toolbox gibt es aber nicht mehr zu kaufen und jetzt such ich einfach nach alternativen wo man viele steps etc. eingeben. Ich bin auch total DAW versaut deswegen wohl auch die Toolbox

Ich finde das man vom Markt echt erschlagen wird, so viele Module, ist schon geil.

Bin für alle Ideen zu haben und vielleicht mach ich auch einfach nur ein denkfehler, dasxes 8 Steps sind bei einigen Modulen aber mehrere Sequencen, wer weiß.

Was möchte ich mit meinem Eurorack gear machen? Spaß haben!!!

Frank
 
ich möchte nur ungern unhöflich sein, aber ich möchte davon abraten nach und nach irgendwelche Module zu kaufen nur weil sie gefallen. beim schneiders laden sind momentan ca 1500 Module gelistet.

ich würde vorschlagen ein 2 bis 3 mal 84 TE Gehäuse zu kaufen und sich im Vorfeld einen Plan zu machen, wie das System zum Schluss aussehen soll. Über die Jahre hinweg wird man feststellen das es nie den ultimativen Synthesizer gibt. jeder hat entweder das eine oder man vermisst eine andere Funktion. Die meisten Synthesizer ergänzen sich somit. man neigt dementsprechend dazu sich mehrere Synthesizer zu kaufen.

nun habe ich mit dem Modular System die Möglichkeit mir aus der Fülle an Modulen meinen Traumsynth zusammen zu stellen mit allen Funktionen die mir am wichtigsten sind, die ich brauche. Ich stelle mir also modular meinen Synthesizer selbst zusammen. Früher oder später werde ich dazu gezwungen sein abstriche zu machen und muss kompromisse eingehen (auf bestimmte module verzichten). Am besten ich benutze meinen lieblingssynth als Ausgangspunkt und Vorbild, ergänze und erweitere mit zusätzlichen Modulen, Funktionen anderer zu meinem individuellen Modular Synthesizer.

Ich würde absolut davon abraten sich die Module bunt zusammen gewürfelt zu sammeln nur weil mir eventuell dieses oder jenes modul gefällt. nicht jedes modul macht immer sinn nur weil hier elekrischer strom fließt. Ein konzeptlos aufgebautes Modular kann ein Fass ohne Boden sein.

Sequenzer würde ich zum Schluss nehmen, eventuell sogar extern, kann man auch am PC machen und dann halt ein Midi to CV Modul benutzen bezüglich algoritmische Kompositionen z. B.

Fang als erstes mit einem OSC an, dann kannste schon mal was machen und es kommt ein Ton raus, vielleicht ein komplexer OSC. Ein Sequenzer alleine ist ja langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, kann man schon machen, dann wächst es eben immer weiter und es werden dann eher mehr und mehr cases. Wenn dann 2-3 cases zusammen sind kann man sich dann daraus was gutes in ein case zusammenstellen und die anderen cases als utility nehmen usw., oder eben zwischendrinn immer wieder was rausschmeißen und verkaufen wie es viele machen.
Solange es Spaß macht!
 
Ok, dann habe ich mich vielleicht nicht gut ausgedrückt, mein Fehler...

Natürlich kauf ich nicht so einfach bunt was hier und da sondern wie Synthies funktionieren etc. weiß ich schon, schließlich habe ich ja schon genug in meinem Leben sounds gebastelt..

Da ich mir aber schon vieles angehört habe an Demos von anderen Leuten die mit ihren Systemen etwas abgefeuert haben, habe ich mich dann hier und da für einige Sounds interessiert und mir einige Module näher angeschaut wie bestimmte Oscillatoren oder Effekte, ich mag z.B.. Granularsynthese sehr gern, von den ist es dann auch ein Modul geworden, ich habe mir dann auch oft auf Modulargrid oder beim Hersteller direkt noch mehr Videos angesehen und dann für mich entschieden, ob ich das möchte oder nicht.

Haben tue ich schon folgendes: Oscillatoren (mehrere sogar schon), LFO Module, ADSR Module, Filter, Mixer, Effekte wie Reverb, Delay etc.

Meiner Meinung nach fehlt jetzt noch was für Drums, da bin ich mir noch nicht sicher ob ich nicht doch vielleicht ein Modul nehme was sampels abfeuert, da gefallen mir schon die Sachen von 1010music.com. Dann eben noch was, was den Tackt vorgibt (vielleicht Pamela's new workout) und eben ein Sequencer...

Natürlich könnte ich von der DAW aus antriggern, aber das möchte ich eigentlich ein, das System soll unabhänig und eigentlich für mich sein, von der täglichen Arbeit ablenken... Naeh, ablenken ist falsch, entspannen vielleicht eher...

Frank
 
Servus Xenox,

Dein System soll unabhängig sein, dennoch trotzdem die Frage: Schon an die Arturia Beatstep pro oder Keystep pro Teile gedacht? Die geben Dir auch den Takt vor. Und Du hast auch 8 Gate Ausgänge, welche Du nicht nur für Drums benutzen kannst. Ich benutze 4 Gate-Ausgänge für den vpme QuadDrums - gibt hier jetzt auch einen neuen nützlichen Expander dazu.

Ich persönlich find die übersichtlicher, als die üblichen Eurorack-Sequenzer. Wobei ich selbst mit keinem Erfahrung habe. Deses Menü-Eingetippe wäre glaub ich nix für mich. Und falls notwendig kann man mit den Beatsteps oder Keysteps pro auch einen "normalen" Synth ansteuern.

Ansonsten passt das doch was Du hast und wie Du vorgehst. Irgendwie muss man ja raus aus der Garage und losdüsen. Dein Navi sagt Dir dann schon wohin - durch youtube-Videos gucken.

Schöns Wochenend.
 
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Ich finde den Erica Black Sequencer sehr interessant aber auch schon recht komplex und da geht eben auch mehr als nur im Loop laufen, aber es kommt ja ein bisschen darauf an wie Du arbeiten willst.
Wenn Du schreibst "DAW versaut", dann ergibt vielleicht auch Ableton Live mit seinen CV Tools + einem passenden Interface (Expert Sleepers zB) oder VCV Rack Sinn.
 
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Dein System soll unabhängig sein, dennoch trotzdem die Frage: Schon an die Arturia Beatstep pro oder Keystep pro Teile gedacht? Die geben Dir auch den Takt vor. Und Du hast auch 8 Gate Ausgänge, welche Du nicht nur für Drums benutzen kannst. Ich benutze 4 Gate-Ausgänge für den vpme QuadDrums - gibt hier jetzt auch einen neuen nützlichen Expander dazu.

Ich persönlich find die übersichtlicher, als die üblichen Eurorack-Sequenzer. Wobei ich selbst mit keinem Erfahrung habe. Deses Menü-Eingetippe wäre glaub ich nix für mich. Und falls notwendig kann man mit den Beatsteps oder Keysteps pro auch einen "normalen" Synth ansteuern.

Ansonsten passt das doch was Du hast und wie Du vorgehst. Irgendwie muss man ja raus aus der Garage und losdüsen. Dein Navi sagt Dir dann schon wohin - durch youtube-Videos gucken.

Schöns Wochenend.
Oh, da bringst mich auf eine Idee, irgendwo habe ich noch so ein Arturia dingens rumliegen, da muss ich wirklich mal nachsehen, was das für eins ist, guter Tip, zumundest für den Anfang ja gar nicht verkehrt.

Aber ansonsten soll die Reise schon dahin gehen, das ich alles in einem Rack habe und damit rumspielen kann.

Mit DAW versaut meine ich: Ich find die Idee der Toolbox ganz cool auch zu sehen was man eingibt, eben wie in der DAW. Ich stell mir das irgendwie gerade nicht so einfach vor etwas in einem Sequencer zu geben ohne etwas zu sehen...

Den Erica Sequencer schau ich mir an... Danke!

Frank
 
Ich finde den Winter Modular eloquencer ziemlich gut. Der ist aber eher eine Modular-DAW und weniger sequencer zum spontanen Jammen. Geht auch, aber verlangt einiges an Lernzeit.
Zum Live spielen finde ich den intellijel Metropolis ganz gut, aber für das Gebotene ist der auch etwas teuer.
 
Falls es nicht um komplette Arrangements geht: Ich finde den SQ-1 von Korg z.Z. ganz spannend. Zwar nur 2x8 oder 1x16 Steps aber mit mehreren davon und den Gate on/off und Active Step Funktionen in Verbindung zu unterschiedlichen Clock Teilern nebendran lässt sich auf einfachste Weise eine Komplexität erreichen die mit 'klassischen' Step Sequencern nur etwas mühsam zu realisieren ist.
 
Der Groundcontrol war zumindest am Anfang sehr buggy, ein Freund von mir hatte den 3x wieder eingeschickt, bevor er es geschmissen hat (ist willkürlich abgestürzt, einer hat sich nicht mehr booten lassen, einer hatte permanent noten hänger). Ich will nicht ausschließen, dass die Probleme inzwischen alle gefixed sind, Endorphin ist da ziemlich schnell, aber war erschreckend was für ein unreifes Produkt da auf den Markt geworfen wurde.

Unabhängig von all den Querelen sollte man beim Funktionsumfang noch bedenken, dass der Groundcontrol nicht so das riesen Umfangsmonster ist, also abgesehen von den vielen Anschluss möglichkeiten ;-)
 
Gut zu wissen.
Ich würde den vector sequencer nehmen, wenn ich mir wieder ein system zusammen stellen sollte
Überleg manchmal sogar ob ich den nicht einfach in ein kleines case pack und per midi mein anderes Zeug ansteuere
 
So nach und nach werden Module gekauft von den ich überzeugt bin, das sie mir gefallen.

Ich habe mir viele, viele Demos angehört und daraufhin, was mir gefallen hat, gekauft für ein kleines Setup zum starten.

Damit es jetzt losgehen kann, fehlt mir nur ein Sequencer und da gehts jetzt los.

Nur welchen?

ich hab mich ein wenig auf die 1010Toolbox eingeschossen weil auch wegen den vielen Sequencer on board. Ich denke mal mit einem Sequencer mit nur 8 Steps wird es doch schnell langweilig, oder?

Die Toolbox gibt es aber nicht mehr zu kaufen und jetzt such ich einfach nach alternativen wo man viele steps etc. eingeben. Ich bin auch total DAW versaut deswegen wohl auch die Toolbox

Ich finde das man vom Markt echt erschlagen wird, so viele Module, ist schon geil.

Bin für alle Ideen zu haben und vielleicht mach ich auch einfach nur ein denkfehler, dasxes 8 Steps sind bei einigen Modulen aber mehrere Sequencen, wer weiß.

Was möchte ich mit meinem Eurorack gear machen? Spaß haben!!!

Frank

Die Toolbox fand ich total unflexibel. Am ende kann man 16 Steps sagen, On oder Off und wie hoch , das wars. Ist für mich Anti Eurorack das Teil..
 
Oh, das klingt dann gar nicht so nachdem wie ich mir das gedacht habe... Da geht wirklich nicht mehr?

ja ist so, leider. Und das setzen über das kleine Display ist auch noch ein Krampf. Wenigstens Steplänge ? Fehlanzeige

Wenn man nicht mehr braucht an Einstellungen, finde ich die klassischen Lauflicht Teile ala Doepfer am besten, kein Menü und wysiwyg .. Dann gibts die Kreativen wie den Rene MK1 u MK2 und dann die ganzen komplexen Teile im Eurorack Format.

Ich hatte am ende die MUC 400 am Rechner hängen, einfach der beste Sequencer und das beste Interface. Das ganze gefummel da nur der Eurorack integrität wegen ? nicht mein Ding
 
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hast du nicht nen Polyend Tracker?
Wie wärs mit nem midi to cv Modul und den Tracker als Sequencer nehmen.
Hat ja auch nen schönen Songmode
 
Gut das jemand den Arturia Keystep erwähnt hat, den hab ich doch tatsächlich in der Ecke stehen und total vergessen...

Und ja, den PolyEnd Tracker habe ich hier auch und tatsächlich schon daran gedacht, den als Sequencer zu benutzen.. Aber, jetzt komm ich wieder, ich möchte schon alles fest im Rack verschraubt haben, ich habe mein System mit 19" Metallrahmen in ein fahrbares Rack gebaut was ich erst einmal so ganz cool finde... Da bleibt also vor dem fahrbaren Rack kein Platz für etwas mit Tasten und so..

Obwohl ich auch schon darüber gedacht habe, mein Setup in ein richtiges Gehäuse zu bauen... Vielleicht sollte ich das einfach tun und meinen Tracker dafür benutzen und auch mein Arturia...

Den Nerdseq habe ich schon gesehen, in der Tat auch daran gedacht den zu nehmen, den finde ich auch cool!

Vom 1010 bin ich jetzt aber total enttäuscht das ein Gerät was touch auch noch hat, so eingeschränkt ist, wundert mich echt total...

Frank
 
Ist halt wieder so ein Thema, gell... 10 User 20 Meinungen..
Ich benutze:
- Squarp Hermod, sehr flexibel und nicht sooo groß,
- Ryk M185, gleiches Prinzip wie Metropolis/Metropolix, wenig Steps mit unheimlich viel Potential,
- IO Labs Flux, sehr speziell aber geil, für Melodien evtl nicht die erste Wahl...

Das sind so neben 2-3 kleinen Helferlein (Varigate, Cells, Random Rhythm usw...) meine Hauptsequenzer, wobei ein gutes (mehrstimmiges) Midi-CV Interface auch eine Option ist, mit der man sehr weit kommt.
 


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