Fehlende Entwicklung im Techno, House + D'n'B

Beispiel:


Du kannst hier auf zwei verschiedene tempi tanzen und drei verschiedene musikstile!

Oder liege ich da falsch!?
peter
 
das ist einfach nur techno mit dub gemischt. was soll daran neu oder anders sein. find ich jetzt persönlich extrem unspannend. desweiteren ist es massiv monoton, was mich tierisch annervt.
 
peter uertz schrieb:
Du kannst hier auf zwei verschiedene tempi tanzen und drei verschiedene musikstile!

Oder liege ich da falsch!?

Du kannst bei fast jeden Song das Tempo beim tanzen variieren, du brauchst nur 'nen vernuenftigen Vorteiler (jeder, jeder 2te, jeder 4te Beat ....) im Kopf... ;-)
 
es gibt ja auch acidtracks die auf ca 106 bpm sind, aber wirken als wären es 125 bpm.

oder das dubstep prinzip. 140/70 bpm.
du kannst elemente auf 70 bpm einspielen(triphop ähnlich,oder eben auf 140 (drum'n bass)
ist aber trotzdem eine einheit.

oder ganz simpel, die einzelnen percussiven elemente betrachten.

bassdrum 1/4, hihat1/16 bzw 1/32 allein das sind ja schon unterschiedliche tempi bzw viellfache davon.

simple.

interessant wirds dann bei syncopen. also unterschiedliche zählzeiten für die einzelnen spuren oder so.

was aber geht, freilaufende lfos als trigger.
die nach gehör zusammendrehen bis es groovet.

das funktionert sehr gut. aber wenn man das analysieren würde, käme man höchstwahrscheinlich auf ganz alte stockkonservative muster. nehme ich an.
 
Psychotronic schrieb:
peter uertz schrieb:
Ja, das ist doch großartig!!!

: Mit einem Techno/House-Feeling was ganz anderes probieren!

peter
erklärt mir doch einer mal was techno/house feeling ist und wie man da andere musik drunter packen kann... verstehe ich nicht.
Was macht denn für Dich House/Techno aus? Da kann man keine pauschale, bzw. DIE Antwort geben. Das dürfte fast bei jedem was anderes sein...
 
trigger schrieb:
es gibt ja auch acidtracks die auf ca 106 bpm sind, aber wirken als wären es 125 bpm.

oder das dubstep prinzip. 140/70 bpm.
du kannst elemente auf 70 bpm einspielen(triphop ähnlich,oder eben auf 140 (drum'n bass)
ist aber trotzdem eine einheit.
Wenn man die Ausgangsgeschwindigkeit durch eine x-beliebige Zahl teilt dann besteht immer eine Verwandschaft zum Originaltempo.

Zwischen 106 und 125 BPM kann ich keinen gemeinsamen Nenner finden, aber zwischen 126 und 105 BPM. 105 wäre dann um 1/6 langsamer...
 
ganz allgemein: elektronische musik mit einer monotonen 4/4 bassdrum, so wie in peters beispiel. je weiteren verwendeten elementen ist es halt dann eines der subgenres. wie auch immer man die definiert.
 
danielrast schrieb:
Zwischen 106 und 125 BPM kann ich keinen gemeinsamen Nenner finden, aber zwischen 126 und 105 BPM. 105 wäre dann um 1/6 langsamer...


war ja auch nur so ungefährt beispiele.

etwas als schneller empfinden wie es tatsächlich ist.
bitte mich nicht auf dem bpm zahlen festnageln. ;-)
 
letztendlich sind bassdrums sowieso total überbewertet.
es sind einfach metronome.

bzw das taktmass eines tracks.
sofern sie gerade sind..

und wieviel andere genres gibt es mit geraden bassdrums bzw geradem takt...
keiner würde auf die idee kommen und sagen das ist techno.

;-)
 
Im Death / Speedmetal (der Unterschied erschliesst sich mir nicht direkt) gibts doch 16tel Bassdrums im 4/4 Takt. Das ist doch dann besser, oder?



... Bester Kommentar auf der Video-Seite: "....hmmmmmm you need new socks man do it...quick.." Stimmt. :mrgreen:
 
Sowas begegnet einem auf jeder Hochzeit ;-)
 
Die Orgelmusik von Adi Zehnpfennig und Max Greger eingeschlossen. Gepfiffen klingt es noch mal so gut. Allet tanzig. Sindse nich so, wa?

Deine Ilse.
 
Ich machs mir auch bald gemütlich mit meinem Alter und sag auch einfach, dass tanzen für "Doofe" sei *G*
Zu BMWs tanz ich aber generell nicht. Eher ROLLs Royce. Mist, das versteht nu wieder keiner, Insiderzeug. Egal. Bis später..
 
kpr schrieb:
Die Heimorgelartistenmentalität von 1980 ist auch 2010 still alive, diesmal mit Loopware+Groovemaschine verkleidet.
Warum soll die Motivation, die Musik machen zu wollen, die man nirgendwo findet, aber gern hören möchte, eine schlechtere sein als sonsteine?

Was soll dein "Tieferlegen des selbstdefinierten Anspruchs", wenn man Spaß dran hat?

Und wer geht denn hier davon aus, dass sich die eigenen musikalischen Vorlieben mit denen "der übrigen knapp 7 oder 8 Milliarden Leute decken"?
 
Sehe ich auch so. Diese Orgler und Co sind ja die, die uns auch die VAs und Retrowelle gebracht haben, das ist nicht so toll, sie haben uns früher den DX7 und Nord Modular finanziert und heute basteln sie eben Glitch nach Anleitung. Scheißegal. Die Glitchorgel von heute ist morgen schon online. Aber die kaufen den Kram und wir sind froh drüber, es wird nämlich weniger, denn die heutigen Orgeln kann man bei Rapidshare runterladen, für lau. Und wenn die Leute sich mit Musik beschäftigen, blasen sie wenigstens keine Frösche auf oder machen einen auf Gangsta.
 
Wo die Entwicklung in den '90ern auch stehengeblieben ist, ist das Drum Programming.
Allein schon der Umstand, dass es schwierig ist, ein Set aus elektronischer Musik im 3/4- oder 5/4-Takt zusammenzustellen - Taktarten, die seit Jahrhunderten für Tanzmusik genutzt werden - ist ein Indiz.
Usus geworden ist zwar etwas Pseudo-Komplexität durch Randomisierungseffekte, aber dass komplex groovende, variationsreiche Beats (die nicht nur ein Breakbeat oder Four-to-the-Floor sind) Note für Note gebaut werden, ist überaus selten.
Auch eine Folge des allgegenwärtigen Loop-Diktats. Das Feld zwischen IDM und Drum & Bass ist noch wenig bearbeitet.

Habe auch auf diesem Sektor (wie bei Melodien) vor einigen Jahren mich von totaler Freiheit ausgehend in Richtung Funktionalität bewegt. Also Noten frei von irgendeiner Rasterung so zu setzen, dass sich ein Groove ergibt, der körperlich/bewegungstechnisch organisch nachvollziehbar ist. D.h. ohne irgendwelche Abfolgen hintereinander zu kopieren.
Mit den Ergebnissen, wie ich sie noch nie gehört hatte und wie ich sie ohne große Beschäftigung mit Jazz nicht für möglich gehalten hätte, war ich sehr zufrieden.
Aber die nächstfolgende große Aufgabe ist es, zu diesem rhythmischen Fluß, in dem es keine Taktanfänge mehr gibt, einen konsistenten musikalischen Überbau zu finden. Dafür kann noch das ein oder andere Jahr vergehen.
 


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