Also...da hab ich ja eine Büchse geöffnet...
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.
Zum Thema vorverdrahteter Modular Synth:
idealist schrieb:
bin zwar kein modular user, aber das mit dem vorverdrahten würde ich aus verschiedenen Gründen vergessen. Ausserdem ist bei einem vorverdrahten system, wo sich die modularität einschränkt, das ferrari bsp. sehr passend...
Mein Bandkollege (MonoRob) hat sein MOTM System vorverdrahtet. Die Verdrahtung kann aber jederzeit durch einschieben eines Klinkensteckers unterbrochen werden und die volle Modularität ist wieder hergestellt. Aber wie hier schon jemand gesagt hatte, ist das mit einem Dotcom System nicht so ohne weiteres möglich, d.h. mehr Bastelarbeit als mir lieb ist und ich wahrscheinlich durchführen würde. Das mit den unterschiedlichen Breiten ist kein Problem. Mit Holzbastelarbeiten kenn ich mich ein bißchen aus.

Das ich mit dem Modular System keine Presets speichern kann, stört mich nicht so sehr. Hab ich bei meinem M3X auch nicht. Ist nicht ausschlaggebend. Wichtiger ist mir der "amerikanische" Klang aufgrund des 440. Ok, statt einer Vorverdrahtung könnte ich das M.System natürlich auch gepatcht lassen...aber mal ehrlich...wie sieht das denn aus?
Mein Idealsynth wäre ein monophoner analoger Kompaktsynth 19" von der Größe des Voyagers RME mit dem MOTM440 Filter.
Und wie ich eben von Amos (Moogmusic Support Techniker) via AH Mailing Liste erfahren habe, kann das MOTM440 über Mixer Out/Filter In direkt in den Signalweg des Voyager RME geroutet werden. Aber um das 440 Filter zu modulieren durch den Voyager, brauch ich dann wohl vermutlich das VX-351 Expansion Modul, oder?
Mich würd mal interessieren was denn diese Kritikpunkte am Voyager waren? Denn sonst kann hier auch keiner sagen, ob ein dotcom und motm System überhaupt in der Lage wäre das besser zu lösen.
*tief Luft hol* Alsooo...die Kritikpunkte habe ich gelesen im Moogmusic Forum, im Harmony-Central Forum und zwei Leute hier aus dem Forum haben mir auch ihre Erfahrungen per PM mitgeteilt. Alles von Leuten also, die bereits einen Voyager oder Little Phatty besitzen.
Zusammengefaßt sind von diesen Leuten folgende Erfahrungen gemacht worden bzw. Kritkpunkte geäußert worden:
- Bei einem Neugerät sind nach einigen Stunden Betrieb erst Oszillator 3 kaputt gegangen und nach Reparatur anschließend Oszillator 1.
- Nachdem das repariert war ging das Display kaputt.
- Bei einem Modell gab es mal eine hängende Note...ein MIDI Reset, mehrmaliges aus- und einschalten, Anwahl verschiedener Presets, Drehung an allen Knöpfen, aktuelles OS einspielen...hat alles nichts geholfen. Der Notenhänger blieb. Erst nachdem er den Stecker des Audio Out gezogen hatte und wieder hineinsteckte, war der Notenhänger verschwunden.
- Beim gleichen Modell hört man beim Tastendruck einen Hiss und der gesamte Synth scheint sehr leise zu sein.
- Zuguterletzt produziert dieser Vogager gelegentlich keinen Sound, was erst durch mehrmaliges Aus- und Einschalten zu beheben ist.
- Beim gleichzeitigen drehen von Cutoff und Resonance hört man digitale Quantising Artefakte.
- Viele Meinungen im Moogmusic Forum: Voyager für Soundtüftler, da Interface sehr kompliziert, Little Phatty für den schnellen Spaß und ein idealer Performance Synth.
Kritisiert wurde allgemein das Updates teilweise Geld kosten und die VX Module so teuer sind.
Alle diese Sachen hab ich auch von anderen Besitzern im Moogmusic Forum gelesen.
Der Little Phatty scheint gelegentlich Noten auszulassen, wenn er per Midi angesteuert wird, und die LEDs der Taster scheinen oft kaputt zu gehen. Übrigens sind Little Phatty Tribute und Stage Edition intern deutlich unterschiedlich. So hat der TE RAC für alle Parameter, der SE nur für die wichtigsten.
ein voyager steht hier übrigens zum Tausch, vielleicht auch Verkauf.
imho gibt es sonst ziemlich selten voyagers auf dem Gebrauchtmarkt in deutschland...
Ja, Orgel hatte ihn mir auch schon angeboten. Aber solange ich weder MPC1k noch M3X losgeworden bin, kann ich mir keinen leisten. Zumal ich in meinem 4qm Studio kaum Platz für die Key Version hätte. Und das Touchpad hat mir beim mehrmaligen Antesten im Laden nicht sehr zugesagt.
Fazit:
Aufgrund vom Platzbedarf her wäre ein Dotcom/MOTM System für mich oversized. Bleibt nur noch ein Moog. Und da muß ich mich entscheiden welches Modell. LP oder RME. Wenn ich per VX352 das MOTM440 vernünftig einbinden kann, wäre das natürlch noch der Zuckerguß oben drauf.