Filmmusik/Sounddesign welche DAW?

M

miffie007

....
Hallo!

Möchte mich eine wenig in das oben angeführte Thema reinarbeiten.

Hat vll. jemand Erfahrung damit und kann mir berichten mit welcher DAW ich das am besten mache? :roll:
 
miffie007 schrieb:
Hallo!

Möchte mich eine wenig in das oben angeführte Thema reinarbeiten.

Hat vll. jemand Erfahrung damit und kann mir berichten mit welcher DAW ich das am besten mache? :roll:


Such mal nach scoring und hans zimmer
 
Jaguar schrieb:
Jede DAW die synchron zur Musik läuft kann das. Hier Logic zB
Du meinst "synchron zum Bild" - oder?

PS: Beim Film-Sounddesign (also Nachvertonung) dürfte Protools der Standard sein. Wenn Du vorhast, das einmal beruflich zu machen, dann würde ich mir überlegen, gleich mit Protools zu arbeiten, denn in der Endproduktion wird zu 95% Protools verwendet.
 
fanwander schrieb:
Jaguar schrieb:
Jede DAW die synchron zur Musik läuft kann das. Hier Logic zB
Du meinst "synchron zum Bild" - oder?

PS: Beim Film-Sounddesign (also Nachvertonung) dürfte Protools der Standard sein. Wenn Du vorhast, das einmal beruflich zu machen, dann würde ich mir überlegen, gleich mit Protools zu arbeiten, denn in der Endproduktion wird zu 95% Protools verwendet.
Äh- natürlich, "Bild" war gemeint.
Stimmt, ProTools ist zumindest in USA Standard.
Wer in der glücklichen Lage ist, eine Hollywoodproduktion zu ergattern, wird das brauchen.
Dort ist es aber auch üblich, dass Film und Musik parallel entstehen, ein bildgenauer Musikschnitt geschieht in der Postproduktion.
Zum Komponieren und arrangieren ist mMn. Logic oder Cubase mächtiger.
Die Audiofiles werden dann in PT importiert und zum Film gemischt/ geschnitten.
 
Wenn du das professionell machen willst, dann beschäftige dich mit Nuendo oder Protools.
Ansonsten kann man auch Sonar oder S/One oder wie schon erwähnt Logic nehmen.
Die kompletteste Software wäre Nuendo, bei Protools musst du evtl. noch tools dazu kaufen. Gut macht sich auch eine dedizierte Video Karte a la Decklink.
Jan
 
Hallo zusammen,
bin relativ neu hier und lese eher. Dieses Thema ist ein Steckenpferd von mir, ich schreib mal meine 2 Cent (sorry, doch etwas länger geworden):

Ja, Kirchenorgel ist schön, wenn man Zugriff auf eine bekommt. ;-) Gleiches gilt für Orchester. Je nach Anspruch und Budget braucht es neben evtl. Realmusikern auch mindestens fürs Layout so etwas wie
https://www.vsl.co.at/de/Products/Software oder http://www.garritan.com/products/personal-orchestra-4/ .

Noch ein paar Gedanken zum Sounddesign:

Zusätzlich zu Hard- oder Softwaresynthesizern finde ich praktisch so extrem flexible Tools zu haben wie https://www.izotope.com/iris (gerade im Angebot) oder das meiner Meinung nach geniale Alchemy, welches jetzt leider nur noch in Logic integriert ist (früher standalone).

Als Ergänzung zur Geräusch-Samplelibrary macht Fieldrecording durchaus Sinn als Basis für Effektsounds, die manchmal wirklich einfacher schnell in der Küche, der Werkstatt oder in entsprechender Location aufgenommen und dann bearbeitet werden, als zwischen zigtausenden unpassenden Klängen herausgesucht werden müssen. Schneller Transfer zur DAW per USB oder SDkarte sollte möglich sein. z.B das Zoom H4n dürfte jetzt günstig zu bekommen sein, wo doch der Nachfolger schon eine Weile am Markt ist.

Noch ein Vorteil des Zoom H4n: Man kann damit zur Not auch 4-Spur Multitracken ohne das Komplettequipment mitschleifen zu müssen.

Was mir manchmal bei meiner DAW (Protools 10) noch nicht in der Audioengine (also der direkten Soundbearbeitung) gefällt, mache ich über einen Audioeditor wie Sonys Soundforge (z.B. Denoising von Aufnahmen). Das kommt sowieso für Formatkonvertierungen und Batchprozessing zum Einsatz.

Nochwas zum Thema Synchonisation: Gerade für Szenen, die schon relativ fest stehen vom Schnitt her, ist es vorteilhaft, sich die Videospur mit Layout-Ton in die DAW importieren zu können um danach zu komponieren oder Sounddedign zu machen. Die gängigsten DAW müssten das eigentlich beherrschen. Evtl. muss aber zuerst noch das Format gewandelt werden. Aber auch dafür gibt es passende Tools wie z.B. http://m.freemake.com/de/free_video_converter/ (Vorsicht bei der Installation - Adware in verschiedenen Schritten jeweils abwählen!).
 
miffie007 schrieb:
Hallo!

Möchte mich eine wenig in das oben angeführte Thema reinarbeiten.

Hat vll. jemand Erfahrung damit und kann mir berichten mit welcher DAW ich das am besten mache? :roll:
Mit welcher DAW hast du denn bisher gearbeitet?
Im Prinzip spielt es keine große Rolle, ob man ProTools, Nuendo, Soundforge oder Cubase nutzt, nimm das, womit du am besten klarkommst.
Ich persönlich beispielsweise möchte grundsätzlich keine angebissenes Obst mehr im Studio nutzen, daher arbeite ich mit Cubase, andere wiederum schwören drauf.
Kommt auch darauf an, was du dabei machst, ob du nur einen Soundtrack und das Thema dazu ablieferst oder einen ganzen Film synchron vertonen möchtest.
 
Danke an alle für eure Antworten

Habe bisher mit Fl-Studio gearbeitet, damit komm ich in Sachen Musikproduktion eigentlich gut zurecht.

Aber Filmmusik produzieren funktioniert damit nicht sehr gut.

Habe keine gute Möglichkeit für die Synchronisation gefunden (habe den zu vertonenden Clip auf einen externen Monitor manuell abgespielt).
 
miffie007 schrieb:
Danke an alle für eure Antworten

Habe bisher mit Fl-Studio gearbeitet, damit komm ich in Sachen Musikproduktion eigentlich gut zurecht.

Aber Filmmusik produzieren funktioniert damit nicht sehr gut.

Habe keine gute Möglichkeit für die Synchronisation gefunden (habe den zu vertonenden Clip auf einen externen Monitor manuell abgespielt).

hi, ich nutze auch FL studio zum vertonen von videos.
es gibt ein plugin namens fruity video player....der zeigt das video mit sound und time code.
 
Filmmusik und zeitlineares abspielen von Musik passt nicht wirklich gut zusammen. Im professionellen Bereich ist es notwendig, die Timeline der DAW an die Schnittmuster anzupassen.
Denn wenn man das nicht macht, kommt die neue Szene plötzlich zwischen zwei Takten. Schon daher bleibt einen nicht mehr viel Auswahl in Sachen geeigneter DAW Software.
Und dann ist es auch wichtig, dass man das Video auf einen eigenen Monitor ausgeben kann, dass auch die Zeitanzeige zwischen BPM/Takten und Frames gewechselt werden kann ...
 
intercorni schrieb:
Filmmusik und zeitlineares abspielen von Musik passt nicht wirklich gut zusammen. Im professionellen Bereich ist es notwendig, die Timeline der DAW an die Schnittmuster anzupassen.
Das kann ich so nicht bestätigen. Da muss man halt notfalls mit Tempoänderungen, oder Taktmusterwechseln arbeiten. Bei teuren Produktionen wird auch das finale Bild auf die Musik geschnitten und nicht die Musik auf das komponiert, was irgendein Cutter geliefert hat. Da das aber Zeit kostet, und es nur die guten Cutter richtig machen, gibts das kaum bei Durchschnittsproduktionen.

Beim deutschen Fernsehserien-Standard kümmert sich offengestanden keine Sau um das Schnittmuster. Da wird inzwischen nicht mal mehr ein Schlußakkord auf Szenenwechsel komponiert, sondern einfach die Musik rausgefadet.
 
Korrekt.

Deutsche Produktionen haben in Sachen Musik, Budget und Niveau ungefähr den Level eines dampfende Kuhfladen.
Richtig sportlich fand ich einen Anruf vom ÖFR: " wir hätten gerne 10 Minuten Musik.Muss so klingen wie Hans Zimmer" " Ok. Krieg ich hin. Wie hoch ist euer Budget ?" " Hm , maximal 300 " " Euro, oder Krügerrand ?" " Was?" ... Amen :selfhammer:

Von Samplitude gibt es eine Demoversion. Eigentlich vermisse ich da kaum was. 5.1 und alles syncron wie es soll.
 
fanwander schrieb:
intercorni schrieb:
Filmmusik und zeitlineares abspielen von Musik passt nicht wirklich gut zusammen. Im professionellen Bereich ist es notwendig, die Timeline der DAW an die Schnittmuster anzupassen.
Das kann ich so nicht bestätigen. Da muss man halt notfalls mit Tempoänderungen, oder Taktmusterwechseln arbeiten. Bei teuren Produktionen wird auch das finale Bild auf die Musik geschnitten und nicht die Musik auf das komponiert, was irgendein Cutter geliefert hat. Da das aber Zeit kostet, und es nur die guten Cutter richtig machen, gibts das kaum bei Durchschnittsproduktionen.
Nun ich kenne es ganz anders: es wird die vom Produzenten und Regisseur bevorzugte (also Filmmusik aus anderen Filmen) unter die Szene gelegt und danach geschnitten. Diese Version erhält dann der Komponist, der danach dann die finale Musik komponiert.
Und natürlich muss auch mit der Timingspur gearbeitet werden, das läßt sich nicht vermeiden. Auch bei deutschen Filmen nicht. Sicher ist, dass sich auch der Deutsche Film etwas mehr Mühe geben muss, um zu bestehen.
 
Das Problem ist, dass es schwierig ist, die unterlegte Musik zur Zurfriedenheit aller zu ersetzen. Oft werden natürlich chartbreaker als placebo eingesetzt, die sich aber dann so in die Hirne einbrennt, dass alle sowas 'ähnliches' haben wollen .
Wirste kirre dabei.
 
miffie007 schrieb:
Hallo!

Möchte mich eine wenig in das oben angeführte Thema reinarbeiten.

Hat vll. jemand Erfahrung damit und kann mir berichten mit welcher DAW ich das am besten mache? :roll:

Habe einiges gemacht mit Logic, wir haben später Surround mit Protools gemacht, aber nur weil "es da war". Bin sicher, dass es mit Cubase genau so geht oder Nuendo oder sowas.
Das ist keine Frage der richtigen DAW, du musst nur den Film im Sync sehen und aufnehmen können, was heute eigentlich alle können.
 
Ich bevorzuge selbst für Filmmusik Ableton. Bei Sound Design würde ich fast sagen, ist Ableton eh 1. Wahl, weil eigene Effektracks und so bauen. Und das editieren geht ja da auch super von der hand.

Ich habs auch schon mit anderen DWAs versucht, aber mit Ableton bin ich quasi schon zu sehr verschmolzen.
Wichtig ist aber letztlich nur, das du auch NI Kontakt laden kannst, damit du ordentlich was an Libraries auffahren kannst, und das können ja bekanntlich alles DWAs. So, its your turn now.
 


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