Filmszenen, die euch für immer im Gedächtnis bleiben und euer Leben beeinflusst haben

Aber da haben wir ja sogar schon die Auflösung: Anscheinend können sie im Blade-Runner Universe tatsächlich andere Sonnensysteme und Planeten erreichen - sonst käme man ja gar nicht bis zum Müllplaneten. ;-)
Im Buch ist das Ziel der Auswanderung der Mars. Wer auf den Mars umzieht, bekommt einen Androiden als Helfer an die Seite gestellt. Im Buch wird aber auch wesentlich deutlicher geschildert, dass die Erde nach einem Atomkrieg zerstört ist und wer kann und darf (man will nicht jeden auf dem Mars), der wandert aus. Im Film kommt das m.E. gar nicht so rüber, dort wirken die "Offworld Kolonien" eher wie eine mögliche Option zum Leben auf der Erde. Wie gesagt, Buch und Film sind schon anders, Ridley Scott und die Drehbuchschreiber haben da schon eine Menge eigener Ideen reingepackt, dafür sind andere Sachen aus dem Buch komplett rausgefallen, was ich aber auch nachvollziehen kann.
 
Mein Lieblingsbuch von Philip K. Dick ist "Die drei Stigmata des Palmer Eldritch" - unverfilmbar ;-) ist wie ein LSD Trip. Das Buch habe ich mit 18 als erstes von Philip K. Dick kennen- und liebengelernt. Damals in einer anderen Übersetzung hieß es "Die LSD Astronauten". Habe das Taschenbuch immer noch.
Dick hat über Jahre viel mit Drogen experimentiert und so einige Trips geschmissen. Das merkt man seinen Büchern auch an. In "A Scanner Darkly" verarbeitet er das: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_dunkle_Schirm
 
habe ich, kenn ich. Ich habe viel später, so Ende 90er und Anfang 00er sehr sehr viele Bücher von ihm gekauft, ganz große Klasse.
 
In der neueren rogue one Star Wars Serie, kommt kurz Darth Vader vor, wie er sich durch den Gang eines Raumschiffes metzelt. Da hat man die Übermacht dieser Figur so gut gezeigt wie nie zuvor. Sehr episch.
Mit einer spielenden Leichtigkeit und trotzdem kommt Zorn und seine anzugbedingten Einschränkungen rüber.

Nur eine Kleinigkeit: Rogue One ist ein Spielfilm (Andor zeigt als Serie die Vorgeschichte des entspr. Charakters).
Aber was die Szene betrifft gebe ich dir recht (ähnlich wie die ersten Vader-Szenen aus Die Rache der Sith mit H. Christensen)

In der Serie Obi-Wan Kenobi hat er auch so einen unmotivert brutalen Auftritt, als er im Vorbeigehen unschuldige Leute plattmacht.
 
Als Kind
Habe allerdings nie verstanden, warum man mit sehr hohem Energieaufwand wertvolle Ressourcen in ein anderes Sonnensystem verbringen sollte...
Die Frage konnte man sich aber schon bei Alien stellen. Ein Erzfrachter, der Lichtjahre durch das Weltall fliegt? Wie müssen da die Erzpreise explodiert sein, dass sich das rechnen kann.
 
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Auch super... wobei ich fast noch spannender die Szenen fand, die in den alten Teilen der Stadt spielten (aus: Flucht ins 23. Jahrhundert)
 
Die Frage konnte man sich aber schon bei Alien stellen. Ein Erzfrachter, der Lichtjahre durch das Weltall fliegt? Wie müssen da die Erzpreise explodiert sein, dass sich das rechnen kann.

Wird im Film denn genannt um was für Erz es sich handelt? Muss ja nicht unbedingt Eisen oder Kupfer sein. Wobei, wenn heutzutate schon Leute das Kupfer aus Eisenbahnleitungen klauen, würde es mich nicht wundern, wenn in der Zukunft große Frachter das Zeug durch den Weltraum karren.
 
OT:

Ich hab 'Rejoice in the Sun' vor ein paar Jahren mal gecovert, bzw. rekonstruiert

coole cover version 👍

und witziger Zufall.. direkt am Piano Intro wiedererkannt..

Den Song hatte ich mir in den 00ern (meiner Sample/Loop/Beats Phase), als ich so ziemlich alles verwurstete was mir unter die Finger kam, nämlich auch mal vorgenommen (natürlich nur für private Zwecke bzw den persönlichen Gebrauch).
Da sich auf dem Album eine Instrumental Version von dem Song befand, konnte ich damals wohl nicht wiederstehen. :]

Das File ist von 2009
Anhang anzeigen In The Sun.wav
 
Die Zeitmaschine > der Atomangriff (da war ich 8 in den 70s und hatte danach mächtig Angst)

Der unsichtbare Dritte > der Angriff des Flugzeugs (für mich der Inbegriff einer Gefahr, die man von Weitem sieht aber das Hirn den Zusammenhang erst kurz vorher realisiert).

Alien > als das Alien den Captain Dallas erwischt (finde ich heute noch heftig, eine Gefahr die man in der letzten Sekunde erst erkennt).

Andromeda Strain > dieser Staub statt Blut

Westworld > eigentlich jedesmal wenn Yul Brunner um die Ecke kommt….

Rückblickend harter Stoff den ich irgendwann zwischen 8 und 12 mehr oder weniger heimlich gesehen habe.
 
Danke für die Erinnerung - die hab ich als Kind geliebt, müsste man mal wieder schauen.
Ich auch. Das war einer DER Filme in meiner Kindheit.
Nur eine Kleinigkeit: Rogue One ist ein Spielfilm (Andor zeigt als Serie die Vorgeschichte des entspr. Charakters).
Aber was die Szene betrifft gebe ich dir recht (ähnlich wie die ersten Vader-Szenen aus Die Rache der Sith mit H. Christensen)
Stimmt, danke für dei Korrektur. Star Wars hat mich als Kind auch begleitet. Wegen Prägung fällt mir auch ein, dass ich das gründe Lichtschwert gedanklich mit Oberheim verbinde. Da passiert schon was, auch wenn ich nicht sagen kann inwiefern das beeinflusst.

Es ist echt schade was aus Star Wars geworden ist. Politik hat enormen Einfluss. Damit meine ich nicht mal Identifiaktionspolitik, sondern, dass was im Hintergrund alles läuft. Zum Beispiel die Alterfreigabe, um mehr Kohle bei Kinostart zu machen. Zielpublikum und so weiter.
Wenn ich alte Making OFFs sehe, von manchen Klassikern und wieviel imrpovisiert war oder was alles schief ging, dann könnte man fast meinen, es hätte einen positiven Einfluss. Da waren auch weit weniger Hände im Spiel.
Heute ist das alles ganz straff durchgeplant.

Bei solchen Szenen wird einem klar, was hätte sein können.
Der Anzug von Darth Vader, soweit ich die Lore verstanden habe, war Trainingsgerät und Lebenserhaltungsmaßnahme zugleich. Der Anzug verursacht wohl viele Schmerzen, neben dem Fakt, dass er einschränkt. Darin hat er wohl genug Schmerz und Zorn gefunden um seine Kräfte weiterzuentwickeln. Er kann wohl auch kaum etwas sehen. Wo möglich hätte Anikan gar nicht so mächtig werden können, wie Darth Vader.
Die ganze Lore, wirkt auf den ersten Blick, wie das immer gleiche gut gegen Böse. Aber eigentlich zeigen die beiden moralischen Extreme, so wie wir sie auch in der realen Welt vorfinden, in Sith und Jedi ihre Speerspitze.
Es zeigt die Dilemma beider Seiten und die Auswirkungen auf die Personen selbst. Symbolisch und metaphorisch Dargestellt.
Ich habe mir nie ein Interview angeschaut von George Lukas, aber ich bin mir sicher, dass unter der Oberfläche eine Menge steckt.
 
Wird im Film denn genannt um was für Erz es sich handelt? Muss ja nicht unbedingt Eisen oder Kupfer sein. Wobei, wenn heutzutate schon Leute das Kupfer aus Eisenbahnleitungen klauen, würde es mich nicht wundern, wenn in der Zukunft große Frachter das Zeug durch den Weltraum karren.
Ich glaube, in der deutschen Übersetzung wird nur von Erz gesprochen. In englischen Artikeln über den Film geht es um "ore", was allgemein Erz meint, im speziellen aber Eisenerz. Im übrigen ist Erzfrachter sogar zu wenig, denn eigentlich soll die "Nostromo" aus dem Film lediglich ein Schleppraumschiff sein, was eine komplette Erzhütte (Model Tesotek 2100-B) hinter sich herzieht.

Das angebliche SOS Signal, was die Nostromo empfängt, soll übrigens aus dem Sternsystem Zeta² Reticuli stammen, was fast 40 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Sprich: wir reden hier über Entfernungen und damit Zeiträume, die für mich das ganze noch weniger plausibel erscheinen lassen.
 
Ich habe mir nie ein Interview angeschaut von George Lukas, aber ich bin mir sicher, dass unter der Oberfläche eine Menge steckt.
Na ja, sagen wir mal so: viele Fans wollen, dass da ganz viel unter der Haube steckt. Letztlich ist es aber ein großer Abenteuerfilm, der das alte "Gut gegen Böse", was Amerikaner so lieben, in den Weltraum verlagert. Die Guten und die Bösen sind klar voneinander abzugrenzen und leicht zu erkennen. Grautöne gibt es so gut wie gar nicht. Lucas hat sich sehr in Asien bedient, die Kampfszenen der Jedi z.B. stammen klar aus Eastern (sagt er auch selber), die Kleidungsstile orientieren sich häufig an traditioneller chinesischer und japanischer Kleidung (der Helm von Darth Vader erinnert z.B. an einen Samuraihelm) und die vermeintlichen religiösen Aspekte sind ein bunter Misch ebenfalls aus Asien (Zoroastrismus, Buddhismus, Taoismus...) gepaart mit christlichen Elementen. So könnte man z.B. die Jungfrauengeburt des Anakin Skywalker als Referenz zu Maria/Jesus ansehen, aber in vielen anderen Religionen wurden ebenfalls wichtige Personen durch "göttliche Besamung bei Nacht" gezeugt, bei Buddha z.B. soll das auch so gewesen sein.

Letztlich ist es einfach nur eine große, simple Geschichte mit tollen Bildern. Dass das ganze für manche quasi wie eine Ersatzreligion ist und die da ganz viel reininterpretieren, zeigt letztlich, dass Lucas ein guter Geschichtenerzähler ist, der viel Bekanntes neu verpackt hat.
 
Was die Filmszenen Betrifft, da gibt es wirklich unmengen, hier mal vier die mir spontan einfielen:

achso, Leben beeinflusst?, hmm, wenn dann eher gelernt - füge ich mal direkt hinzu.

Lieber zuviel als zuwenig ..oder Weniger ist mehr, je nachdem:
Predator Contact Scene


Können wir das schaffen?.. ja, wir schaffen das ..hoffentlich .. vielleicht ..morgen:
Predator - If It Bleeds We Can Kill It


Es kommt nicht auf die äussere Erscheinung an.. oder Wenn jemand seine Maske ablegt, stelle sicher dass sich darunter nicht noch eine befindet:
Predator - One Ugly Motherf..


Tägliche Rasur schädigt die Haut. Suche dir einen Job der bis zu 3 Tage Bart erlaubt:
Predator - Razor Scene


PS
Lieber zuviel als zuwenig

krass was man beim googlen/posten so alles findet, da gibt es doch tatsächlich eine schön schräge 80er Compilation mit dem Titel.
VA ‎– Lieber Zuviel Als Zuwenig : 80's Electronic Rock, Industrial, Synth-Pop, Experimental Music LP
 
OT:
mein lieblingsstück auf der ZickZack-kompi. war/ist "Strandgefühle" von Saal 2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, sagen wir mal so: viele Fans wollen, dass da ganz viel unter der Haube steckt. Letztlich ist es aber ein großer Abenteuerfilm, der das alte "Gut gegen Böse", was Amerikaner so lieben, in den Weltraum verlagert. Die Guten und die Bösen sind klar voneinander abzugrenzen und leicht zu erkennen. Grautöne gibt es so gut wie gar nicht. Lucas hat sich sehr in Asien bedient, die Kampfszenen der Jedi z.B. stammen klar aus Eastern (sagt er auch selber), die Kleidungsstile orientieren sich häufig an traditioneller chinesischer und japanischer Kleidung (der Helm von Darth Vader erinnert z.B. an einen Samuraihelm) und die vermeintlichen religiösen Aspekte sind ein bunter Misch ebenfalls aus Asien gepaart (Zoroastrismus, Buddhismus, Taoismus...) mit christlichen Elementen. So könnte man z.B. die Jungfrauengeburt des Anakin Skywalker als Referenz zu Maria/Jesus ansehen, aber in vielen anderen Religionen wurden ebenfalls wichtige Personen durch "göttliche Besamung bei Nacht" gezeugt, bei Buddha z.B. soll das auch so gewesen sein.

Letztlich ist es einfach nur eine große, simple Geschichte mit tollen Bildern. Dass das ganze für manche quasi wie eine Ersatzreligion ist und die da ganz viel reininterpretieren, zeigt letztlich, dass Lucas ein guter Geschichtenerzähler ist, der viel Bekanntes neu verpackt hat.
Ich weiß es nicht. Aber das ist ja auch wichtiger, was einem selbst die Kunst anderer gibt und was das für einen selbst bedeutet. Meist mehr, oder anders als die Intention des Künstler.
Vielleicht ist das auch eine Qualität einer Geschichte, wenn genug Freiraum offen bleibt, um selbst sinnvol die Lücken zu schließen?
Ich weiß, es gibt Leute, die sich über die Logik des Schwertkampfstils Gedanken machen. Warum nicht einfach das Laserschwert kurz aus und wieder anmachen?
Deine genannten religösen Referenzen sind selbst Ergebnis von Einflüssen. Die Zusammenstellung ist gar nicht sow ichtig finde ich. Okkulte Symbolik ist da und ich bin mir sicher, dass sich sich Lukas etwas dabei gedacht hat. Das ist ja die Geschichte seines Leben. Und m.e. gibts in den Filmen einiges zu holen. Damit meine ich nicht, dass alles durchdacht ist. Sicher nicht,

Aber das ist kein Star Wars thread.
Dabei fällt mir ein: Ich war beim chronoligisch dritten Teil, also wo skywalker zu Darth Vader wird, im Kino. Das war einer dieser Besuche, wo du aus dem Kino gehst und das Gefühl hast, die Welt ist jetzt eine Andere. Das hält vielleicht 1 bis 2 Stunden an. Bei Inception ging es mir auch so. Sowas hatte ich nur im Kino. Da können die Filme nochmal eine andere Wirkung entfalten.
Die "Hgh Ground" Szene ist ein richtiges Meme geworden. Das Ende hat damals irgendwie großen EIndruck hinterlassen.
 
Die Frage konnte man sich aber schon bei Alien stellen. Ein Erzfrachter, der Lichtjahre durch das Weltall fliegt? Wie müssen da die Erzpreise explodiert sein, dass sich das rechnen kann.
Da könnte man zumindest noch spekulieren, dass es sich dabei um ein seltenes Erz handelt, das in unserem Sonnensystem nicht vorkommt (à la Unobtanium).
Aber alten Schrott wie Autos, Parkuhren und Flugzeugträger auf einem weit entfernten Planeten entsorgen, statt ihn einzuschmelzen und wiederzuverwenden (zum Beispiel für neue Müllraumschiffe)...?
 
Na ja, sagen wir mal so: viele Fans wollen, dass da ganz viel unter der Haube steckt. Letztlich ist es aber ein großer Abenteuerfilm, der das alte "Gut gegen Böse", was Amerikaner so lieben, in den Weltraum verlagert. Die Guten und die Bösen sind klar voneinander abzugrenzen und leicht zu erkennen. Grautöne gibt es so gut wie gar nicht. Lucas hat sich sehr in Asien bedient, die Kampfszenen der Jedi z.B. stammen klar aus Eastern (sagt er auch selber), die Kleidungsstile orientieren sich häufig an traditioneller chinesischer und japanischer Kleidung (der Helm von Darth Vader erinnert z.B. an einen Samuraihelm) und die vermeintlichen religiösen Aspekte sind ein bunter Misch ebenfalls aus Asien (Zoroastrismus, Buddhismus, Taoismus...) gepaart mit christlichen Elementen. So könnte man z.B. die Jungfrauengeburt des Anakin Skywalker als Referenz zu Maria/Jesus ansehen, aber in vielen anderen Religionen wurden ebenfalls wichtige Personen durch "göttliche Besamung bei Nacht" gezeugt, bei Buddha z.B. soll das auch so gewesen sein.

Letztlich ist es einfach nur eine große, simple Geschichte mit tollen Bildern. Dass das ganze für manche quasi wie eine Ersatzreligion ist und die da ganz viel reininterpretieren, zeigt letztlich, dass Lucas ein guter Geschichtenerzähler ist, der viel Bekanntes neu verpackt hat.
Ein bisschen Dune ist da sicherlich auch enthalten (Tatooine/Arrakis, Jedi/Bene Gesserit, Luke Skywalker/Paul Astreides usw.) oder auch Herr der Ringe (Obi-Wan/Gandalf, Palpatine/Sauron, Zwerge/Jawas, Tusken/Orks)...
 


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