Flashbacks - Euer erstes Release / hörbares Ergebnis

C-Dream

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Hi,

initiert vom Thread, welcher Song, welcher Künstler der Trigger war für den 1. Synth würd mich mal interessieren - grad für die etwas Neueren/jüngeren Hobbyisten oder angehenden Tontechniker, etc. vielleicht auch interessant - welches Eurer Meinung nach Euer erstes "amtliches" Ergebnis war. Evtl. mit kleiner Story dazu.

Interssant zusätzlich, weil viele, die mittlerweile hier zum "Inventar" gehören noch nicht den Luxus hatten, das alles von der Musik-Industrie vorgefertigt wurde, auf das sie Quasi zugreifen konnten. Vorteil: Weniger Burnouts durch Reizüberflutung ;-)

Im genannten Thread hatte ich meinen Song zwar schon gepostet aber hier passt er besser.


https://soundcloud.com/cdreamck/fate-of-life


Cover hatte damals n Kollege für das gleichnamige Album gemacht und mit nem HP Tintenpi**er ausgedruckt. Die gebrannte CD, ne TDK, ist heut übrigens nach über 20 Jahren immer noch ohne Probleme abspielbar :D

Der Song stand Pate für die Idee meines eigenen selbst produzierten/gebrannten Albums 1997/1998. Für mich stand die Idee und die Realisation dessen im Vordergrund und es für mich selbst durchzuziehen, und mich immer wieder selbst zu motivieren. Vorher hab ich jahrelang immer nur rumexperimentiert.

Bis 1999 hatte ich dann viele weitere Titel fertig (einige laufen auf soundcloud unter dem Titel New Horizons.... 7 Jahre vor der Raumsonde New Horizons :) ), von denen ich einige dann auf ner CD brannte ohne speziellem Titel und als Demo Kai Tracid schickte... der rief mich dann irgendwann sogar an und ich war einfach geflasht. War n super Gespräch was mich zusätzlich motivierte, weiterzumachen.

Produziert wurde dieser Titel Dezember 1997 mit Cubase, RubberDuck H30+, Yamaha PSR-500, Samples aus der Dance Machine.

PS: Das Panning Arpeggio ist n XG Sound aus dem PSR-500, den ich mit Wavelab aufgezeichnet und etwas nachbearbeitet hatte frei Schnauze ;-)
 
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mein erstes Album .. Januar 2003

Rhythm Industrial und harter Techno waren mein Ding.
Mein Idee war möglichst brutalen, verzerrten und rhythmischen Sound zu produzieren.

Enstanden ist das alles mit FL Studio , ein paar samples und internen Klangerzeugern und Effekten. Hardware hatte ich noch keine.


https://soundcloud.com/verstaerkermusic/sets/tonal-series-part-i


Als Anspieltips möchte ich Itonal,Jetonal und besonders Netonal empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte hier einen von ca. 2000 oder 2001 den ich 2012 mal Spasseshalber hochgeladen hatte. Hätte zwar einen anderen im Kopf der noch unbefangener klingt (übrigens auch mit dem guten alten Rubberduck) aber ob ich den finde...wenn nur in ziemlich übler Quali von Kassette...


https://soundcloud.com/animalien/eucapolypse-now


Am Anfang hört man einen Juno 106 der durch ein Zoom Bass Effekt Pedal gejagt wurde, dann ReBirth Geblubber und ein mit der Gameboy Camera gemachtes Sample.

Nichts abgedrehtes aber war ich mit zufrieden.
 
Das hier war meine erstes Album. Habe das zwar erst 2007 freigegeben, aber die meisten Aufnahmen sind zwischen 1999 und 2003 entstanden. Alles ist noch mittels Hardware entstanden und auf einem MT8X aufgenommen worden. Computer waren nur für die Samplebearbeitung involviert.


https://w.soundcloud.com/player/?url=https%3A//api.soundcloud.com/playlists/980793382


Beim ersten Track hatte ich die meiste Zeit über nicht mal ein richtiges Mischpult (bis auf das vom MT8X), nur einen Kopfhörer vor DM 30,- und die Aufnahmen fanden in meiner damaligen 18m² Wohnung zwischen Bett und überfüllter Spüle statt. Ging trotzdem irgendwie.
 

https://www.youtube.com/watch?v=SWT_8nqbdbs

Komplett entstanden mit einem Ensoniq EPS 16+ in meiner damaligen 32qm Wohnung in Köln - beliebte Abhängestation für mich und meine damaligen Mitstreiter.
Irgendwann dann produziert im ehemaligen Fertig United Studio - inkl. Overdubs und Mixdown, danach dann zum Mastering in das EMI Studio von damals.
Als der große Erfolg ausblieb, die Band sich zerstritten und ich jahrelang als Tontechniker im Livebetrieb diverse Bands betreut hatte, beschloss ich dann etwas vernünftiges zu machen :)
 
Sowas gab es damals schon ??
Klingt wie zehn Jahre danach ...

Wir haben im Jahr 1986 angefangen, und damals gab es im Independent Bereich eine aktive .... Cassettenszene !!

Von unserer ersten und einzigen Cassette haben wir ca. 100 Kopien selbst gezogen und innerhalb von wenigen Wochen verkauft , das war vielleicht ein Lärm !! Ich konnte nur ansatzweise etwas Gitarre spielen , es gab einen FUZZ , einen FLANGER und den Federhall aus meinem Ibanez Verstärker . Und der Drummer war eine KORG DM 110 .

Industrial Hardcore .
 
Sowas gab es damals schon ??
ja sicher, nur wollte das zu dieser Zeit hier Niemand hören, im Ausland lief das jedoch ganz gut.
Meine Musik war schon immer etwas "sperrig" und nicht Mainstream, das ist ja immer noch so.

Von unserer ersten und einzigen Cassette haben wir ca. 100 Kopien selbst gezogen und innerhalb von wenigen Wochen verkauft , das war vielleicht ein Lärm !!
Damals haben die Leute sich noch um neue Releases gerissen, aber heute wohnt ja in jedem zweiten Haushalt ein "Producer".
Mein Label hatte damals 300 Stück im Kopierwerk machen lassen, die waren dann gut ein Jahr später alle ausverkauft.
 
Hätte hier einen von ca. 2000 oder 2001 den ich 2012 mal Spasseshalber hochgeladen hatte. Hätte zwar einen anderen im Kopf der noch unbefangener klingt (übrigens auch mit dem guten alten Rubberduck) aber ob ich den finde...wenn nur in ziemlich übler Quali von Kassette...


https://soundcloud.com/animalien/eucapolypse-now


Am Anfang hört man einen Juno 106 der durch ein Zoom Bass Effekt Pedal gejagt wurde, dann ReBirth Geblubber und ein mit der Gameboy Camera gemachtes Sample.

Nichts abgedrehtes aber war ich mit zufrieden.


Vielleicht lädst ja den bescheidenen von der Kassette irgendwann mal hoch ;-) Ich find sowas immer geil. Hab früher mal What is Love von Haddaway auf'm Amiga gecovert :D War stolz wie Oskar...
 
ja sicher, nur wollte das zu dieser Zeit hier Niemand hören, im Ausland lief das jedoch ganz gut.
Meine Musik war schon immer etwas "sperrig" und nicht Mainstream, das ist ja immer noch so.


Damals haben die Leute sich noch um neue Releases gerissen, aber heute wohnt ja in jedem zweiten Haushalt ein "Producer".
Mein Label hatte damals 300 Stück im Kopierwerk machen lassen, die waren dann gut ein Jahr später alle ausverkauft.

Warst n Vorreiter... Im Musikbiz bist der gearschte, wenn Du Dich bzw. Deine Idee nicht schützt und einer sie "klaut" und selbst der "Beste Freund" würd Dich verarschen.... Oder Du weißt, wie man jemanden an die Karre pi**t ODER Du hast n As im Ärmel ;-) Das gibt dann wieder ein Gefühl der Genugtuung.

Den Ötzi hat's erwischt und David Guetta ist nicht anders, wenn man jetzt mal beim Mainstream bleibt nur bei ihm fiel es nicht auf.

Aber das ist jetzt Off-Topic.

Eigentlich hab ich damit gerechnet, das jetzt die Stunde der Wahrheit kommt und einige die Hosen runterlassen ohne rot zu werden :opa:
Also herrscht auch unter Musikern der "Amts-Schimmel" oder die Vorstellung davon, wie etwas perfekt abgemischt und zu klingen hat.

Wenn ich mir heut noch Loona mit Bailando anhöre, klingt das klangtechnisch nach Matsche, auch wenn ich allenfalls leidenschaftlicher Hobby-Produzent bin und nicht das geschulte Gehör eines Tontechnikers habe. Aber das Ding vermittelte Lebensfreude und war ein Hit. Das war für mich die Motivation, mit einer damaligen Arbeitskollegin 2001 ein Experiment zu wagen:



https://soundcloud.com/cdreamck/waiting-4-summer-2001-promo-edit


Meine erste Gesangsaufnahme. Kein Plan aber n AKG Mikro und den Willen. Sie hatte das Ding 3 mal im Denglisch komplett eingesungen in meinem Schlafzimmer-Studio (kein Witz) und hinterher keine Puste mehr LOL. 2 Stellen mußte ich mit Wavelab nachbearbeiten (leichte Intonation). Das war jetzt mal 2deutig eindeutig :p

ein paar Wochen später, sie kam grad rein in die die Videothek, in der wir zusammen arbeiteten und ich machte einfach die CD an mit dem Lied. Sie fragte mich, ob ich bescheuert bin. Ich wieso? Weiß doch keiner, das Du da singst. Ich fands echt geil. Es waren einige Kunden da und der erste, der an den Tresen kam zum ausleihen pfeifte gleich mit ;-)

Das hier ist die die instrumentale Idee von 1999:


https://soundcloud.com/cdreamck/waiting4summer-1999-instrumental/s-NSG0N
 
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Vielleicht lädst ja den bescheidenen von der Kassette irgendwann mal hoch ;-) Ich find sowas immer geil. Hab früher mal What is Love von Haddaway auf'm Amiga gecovert :D War stolz wie Oskar...
Ja gerne, der ist zwar ziemlich verrauscht aber mit unbefangen meine ich er war einfach noch dreckig geradeaus.

So eine Rohheit die ich bei allen Anfängern vermutet und sich nach dem durchhören der Tracks hier auch bestätigte. Später hat wohl jeder mehr oder weniger gelernt etwas sauberer zu werden, Aufnahmetechnisch zwar sowieso aber auch Kompositorisch. Man verliert auch durch die Routine an Mut, würde ich mal behaupten und muss natürlich auch nicht auf jeden zutreffen.

Deswegen finde ich den Thread auch gut, einen für das Equipment gibts ja glaube ich schon.

Zu der Zeit war das halt alles noch garnicht so leicht wie heute und viel mehr Gebastel. (Ausser man war natürlich schon etwas Älter und hat dann schon sein Equipment und Workflow mit Atari, Sampler und Tonbandmaschine draufgehabt ;-))

Bei mir war das halt so das ich Null Plan hatte, es gab kein Internet und man musste sich das Zeug per Kleinanzeigen in Zeitungen zusammenkaufen. Dann musste man auch erst wissen was überhaupt für was gut ist und sowas, dafür hat man dann Keyboards und Keys gelesen und wusste dann auch nur... irgendwie muss Geld her...

Vorteil war das man für Synthesizer zwar trotzdem stattliche Summen hinblättern musste, die wurden aber auch nicht mehr günstiger und das waren echte Synthesizer, keine DSP Bomber oder Low Budget Analoge...
 
Warst n Vorreiter... Im Musikbiz bist der gearschte, wenn Du Dich bzw. Deine Idee nicht schützt und einer sie "klaut" und selbst der "Beste Freund" würd Dich verarschen....
Ich bin ein sehr kreativer Mensch und wenn mir Einer was klaut, dann war ich doch trotzdem der Erste und habe schon wieder ganz andere und neuere Sachen gemacht. Bis die kopiert werden, ist das für mich schon wieder Schnee von gestern.
Wenn man beklaut oder ungefragt remixed wird, dann kanns ja so schlecht nicht sein.
 
Ja gerne, der ist zwar ziemlich verrauscht aber mit unbefangen meine ich er war einfach noch dreckig geradeaus.

So eine Rohheit die ich bei allen Anfängern vermutet und sich nach dem durchhören der Tracks hier auch bestätigte. Später hat wohl jeder mehr oder weniger gelernt etwas sauberer zu werden, Aufnahmetechnisch zwar sowieso aber auch Kompositorisch. Man verliert auch durch die Routine an Mut, würde ich mal behaupten und muss natürlich auch nicht auf jeden zutreffen.

Deswegen finde ich den Thread auch gut, einen für das Equipment gibts ja glaube ich schon.

Zu der Zeit war das halt alles noch garnicht so leicht wie heute und viel mehr Gebastel. (Ausser man war natürlich schon etwas Älter und hat dann schon sein Equipment und Workflow mit Atari, Sampler und Tonbandmaschine draufgehabt ;-))

Bei mir war das halt so das ich Null Plan hatte, es gab kein Internet und man musste sich das Zeug per Kleinanzeigen in Zeitungen zusammenkaufen. Dann musste man auch erst wissen was überhaupt für was gut ist und sowas, dafür hat man dann Keyboards und Keys gelesen und wusste dann auch nur... irgendwie muss Geld her...

Vorteil war das man für Synthesizer zwar trotzdem stattliche Summen hinblättern musste, die wurden aber auch nicht mehr günstiger und das waren echte Synthesizer, keine DSP Bomber oder Low Budget Analoge...

Ich ertappe mich auch immer wieder dabei, so oder so zu klingen, um vielleicht doch noch "erkannt" zu werden, wie auch immer man Talent definiert... und die ganzen Werbeblocks beim schauen einiger Youtube Videos verkaufen einem ja, das man das und das braucht um so und so zu klingen ;-)

Punk-Rock...Neue Deutsche Welle... das war/ist Lebensgefühl...die Synthies der 80er und deren Bands entsprangen einem Lebensgefühl, die Loveparade war ein Lebensgefühl, die Flower Power Zeit war ein Lebensgefühl und damit hat man sich seine Fangemeinde aufgebaut...nicht weil sie es wollten, sondern, weil sie sich und ihr Lebensgefühl mit allen teilen wollten.

Manchmal hab ich einfach das Bedürfnis, einfach nur mal ne Kommerz-Schlampe zu sein... da stehe ich zu... nur um mir zu beweisen, das ich es kann... sozusagen ein One-Hit-Wonder. Das ist wie Liebe auf den ersten Blick :D meine Lebens-Philosophie. Aber ich schweife etwas vom Thread Thema ab.

Bei all den Idealen, denen man folgt darf man auch mal unaesthetisch dreckig klingen wie "Nirvana" oder schnulzig wie Engelbert LOL
 
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Also als ersten vorzeigbaren Output würde ich die unten stehende Nummer sehen. Die Story dazu: Ich war wohl so um die 15 Jahre alt und hatte einen Kawai K4, Yamaha SY22, einen ATARI ST mit 1MB Ram, ein billo DJ Mischpult von Monacor und ein Tapedeck. Nix Mehrspur und davon sowieso noch keine Ahnung. Aber mein Anspruch dabei war ein Album zu produzieren á la Equinoxe von Jarre. Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln dachte ich dann eben, man arrangiert das einfach komplett durch und nimmt´s dann auf. Leider bin ich mit dem 1MB ATARI dann nur auf ~9 Minuten Länge gekommen, bevor Cubase dann gesagt hat "Schluss getz" ...
Hier also mein erstes "Album" (immerhin drei Themen) mit K4 und SY22 (jeweils Multimode und Stereo Out):
Anhang anzeigen MacroDX_Galaktia.mp3
 
Also als ersten vorzeigbaren Output würde ich die unten stehende Nummer sehen. Die Story dazu: Ich war wohl so um die 15 Jahre alt und hatte einen Kawai K4, Yamaha SY22, einen ATARI ST mit 1MB Ram, ein billo DJ Mischpult von Monacor und ein Tapedeck. Nix Mehrspur und davon sowieso noch keine Ahnung. Aber mein Anspruch dabei war ein Album zu produzieren á la Equinoxe von Jarre. Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln dachte ich dann eben, man arrangiert das einfach komplett durch und nimmt´s dann auf. Leider bin ich mit dem 1MB ATARI dann nur auf ~9 Minuten Länge gekommen, bevor Cubase dann gesagt hat "Schluss getz" ...
Hier also mein erstes "Album" (immerhin drei Themen) mit K4 und SY22 (jeweils Multimode und Stereo Out):
Anhang anzeigen 89538
ich hab mich damals irgendwann geärgert, das ich mir n Amiga gekauft hab und trotz einer Leihgabe eines Berufs-Schulkollegen, der mir sein Midi Keyboard geliehen hatte, das Ding einfach nicht zum laufen bekommen hatte. Dafür hab ich dann auf der Weihnachtsfeier ca. 1995 'n Arbeitskollegen aus meiner Ausbildung wiedergetroffen, der mir erst n Demotape von sich gab (Daran erinnert mich Dein Album), und mir dann sein Kawai K1m verkaufte (hab aber erst '98 angefangen zu begreifen, wie Synthesizer funktionieren :)). Ich hab damals stundenlang da gelegen und mir sein Demotape angehört, weil es mich so beeindruckt hat... Und letztes Jahr Juni hab ich mir n Kawai K4 für 150€ auf eBay Kleinanzeigen ergattert...der hat so seinen eigenständigen Sound obwohl der K1m noch mehr Oldschool 8-bit Charakter hat und verr(a)uchter klingt ;-)
 
Ja der K1 hat/bzw. rauscht, der LoFi Charakter war Super nur weil halt Früher fast alles gerauscht oder gebrummt hat, hatte man dann halt etwas zuviel Rauschen. Die Tastatur war auch irgendwie komisch, trotzdem tolles Gerät, wollte ich mir auch als Rack mal wieder kaufen. Die Bedienung war auch ziemlich grottig. Er ist ja "nur" ein Rompler, trotzdem, so einen Sound zu reproduzieren ist garnicht mal so einfach.
Er war vermutlich die günstige Antwort auf den Korg M1.
 
Ja der K1 hat/bzw. rauscht, der LoFi Charakter war Super nur weil halt Früher fast alles gerauscht oder gebrummt hat, hatte man dann halt etwas zuviel Rauschen. Die Tastatur war auch irgendwie komisch, trotzdem tolles Gerät, wollte ich mir auch als Rack mal wieder kaufen. Die Bedienung war auch ziemlich grottig. Er ist ja "nur" ein Rompler, trotzdem, so einen Sound zu reproduzieren ist garnicht mal so einfach.
Er war vermutlich die günstige Antwort auf den Korg M1.

hier gibt's ne gute VST inkl. Midi Implementierung:


Nur das rauschen fehlt etwas :D
 
mein erstes Album .. Januar 2003

Rhythm Industrial und harter Techno waren mein Ding.
Mein Idee war möglichst brutalen, verzerrten und rhythmischen Sound zu produzieren.

Enstanden ist das alles mit FL Studio , ein paar samples und internen Klangerzeugern und Effekten. Hardware hatte ich noch keine.


https://soundcloud.com/verstaerkermusic/sets/tonal-series-part-i


Als Anspieltips möchte ich Itonal,Jetonal und besonders Netonal empfehlen.


Das ist für mich Kunst! Sich sein Genre/Stil auszusuchen und auch danach zu klingen. RESPEKT! Ich hab da heut noch Schwierigkeiten, mich auf ein Genre zu konzentrieren... wenn man einmal ne Kommerz-Schlampe sein will, ist das nicht grad förderlich :D

Mein selbsternannter Charthit "Waiting4Summer" entstand eigentlich eher "zufällig", da ich immer wieder mit Hobbymusikern und Hobby-Produzenten kleine Sessions machte. N damaliger Kollege hatte die Idee, n Vengaboys Dingen zu machen. Durch seine Arbeitsweise und Strukturierung - ich brauch wohl n DAT-Player, da dort noch das Vengaboys Mixdown drauf ist - konnte ich etwas für mich davon verinnerlichen. Dann gab es ausserhalb unserer musikalischen Zusammenarbeit n Zwischenfall, wodurch auch unsere musikalische Zusammenarbeit in die Brüche ging. Irgendwann ca. n halbes Jahr später entstand dann aus eigener Feder o.g. Titel.

Mein Favorit ist Extonal. Netonal hingegen ist für mich durchaus als leichte "Provokation" einzustufen, ob von Dir gewollt oder unbewußt ;-)
 
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yap...

kam als 12" damals raus...
vielleicht mal bei discogs schauen..
"herr pitzelberger dreht auf"
 
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Das hier war meine erstes Album. Habe das zwar erst 2007 freigegeben, aber die meisten Aufnahmen sind zwischen 1999 und 2003 entstanden. Alles ist noch mittels Hardware entstanden und auf einem MT8X aufgenommen worden. Computer waren nur für die Samplebearbeitung involviert.


https://w.soundcloud.com/player/?url=https%3A//api.soundcloud.com/playlists/980793382

Respekt. Klingt und gefällt mir sehr gut, super produziert und kommt mega als Filmmusik durch. 5 ?
 
Ja gerne, der ist zwar ziemlich verrauscht aber mit unbefangen meine ich er war einfach noch dreckig geradeaus.

So eine Rohheit die ich bei allen Anfängern vermutet und sich nach dem durchhören der Tracks hier auch bestätigte. Später hat wohl jeder mehr oder weniger gelernt etwas sauberer zu werden, Aufnahmetechnisch zwar sowieso aber auch Kompositorisch. Man verliert auch durch die Routine an Mut, würde ich mal behaupten und muss natürlich auch nicht auf jeden zutreffen.

Deswegen finde ich den Thread auch gut, einen für das Equipment gibts ja glaube ich schon.

Zu der Zeit war das halt alles noch garnicht so leicht wie heute und viel mehr Gebastel. (Ausser man war natürlich schon etwas Älter und hat dann schon sein Equipment und Workflow mit Atari, Sampler und Tonbandmaschine draufgehabt ;-))

Bei mir war das halt so das ich Null Plan hatte, es gab kein Internet und man musste sich das Zeug per Kleinanzeigen in Zeitungen zusammenkaufen. Dann musste man auch erst wissen was überhaupt für was gut ist und sowas, dafür hat man dann Keyboards und Keys gelesen und wusste dann auch nur... irgendwie muss Geld her...

Vorteil war das man für Synthesizer zwar trotzdem stattliche Summen hinblättern musste, die wurden aber auch nicht mehr günstiger und das waren echte Synthesizer, keine DSP Bomber oder Low Budget Analoge...

Wie ich bereits erwähnte. Einmal n Teil raushauen, wo jeder drüber spricht ;-)

Grad dieses Gefummel und tüfteln und durch einen "Fehler" zum richtigen Sound zu kommen - ich nenne es mal den Sheldon Cooper Effekt - ist doch genau das, was vielen Songs grad im elektronischen Bereich fehlt.


https://www.youtube.com/watch?v=V5bYDhZBFLA


Benni Benassi sagte mal: "Ohne die ungewollte Rückkopplung wäre dieser Sound nie entstanden" und wäre Thomas Anders nie die Feder in seinen Allerwertesten gesprungen, hätte es nie Modern Talking gegeben :D

Man muß nicht alles mögen aber manchmal bedarf es eines unvorhersehbaren Ereignisses, um die gewohnte Umlaufbahn zu verlassen und zu neuen Horizonten aufzubrechen :connect: :sumo:
 

https://www.youtube.com/watch?v=SWT_8nqbdbs

Komplett entstanden mit einem Ensoniq EPS 16+ in meiner damaligen 32qm Wohnung in Köln - beliebte Abhängestation für mich und meine damaligen Mitstreiter.
Irgendwann dann produziert im ehemaligen Fertig United Studio - inkl. Overdubs und Mixdown, danach dann zum Mastering in das EMI Studio von damals.
Als der große Erfolg ausblieb, die Band sich zerstritten und ich jahrelang als Tontechniker im Livebetrieb diverse Bands betreut hatte, beschloss ich dann etwas vernünftiges zu machen :)

-> https://www.youtube.com/results?search_query=EM:ZEH-Wortsport
Das ist alles sehr, sehr geil. Mein tiefster Respekt!

Interessant auch, wenn man dann die Verbindung zu Deinen Sachen aus den letzten zehn Jahren zieht.
 
1990 mit knapp 18. alles incognito und geht leider niemanden etwas an.

und kunst? oder sonst irgendwie bedeutungsschwanger? war es eh nicht. :D

genau so wenig wie das zeugs aus dem startpost.


bleibt jetzt nur noch die andere häfte zu beantworten, nämlich kunst aber ohne release...

ja, ich denke da fiele mir das ein oder andere ein, was zu kleineren oder größeren inneren zündungen geführt hat.

soweit elektronisch kann ich z.z. nicht damit dienen, weil das alles auf DAT ist. hach ja, das wolte ich ja auch mal irgendwann... danke für die erinnerung.


was mir auch in erinnerung geblieben ist, ist ein supergeiles stück für klavier, für 4 hände, was ich mit einem kollegen zusammen mit 13 im schullandheim komponiert habe. das ding hatte ich noch lange im kopf und war mega stolz drauf.
 
1990 mit knapp 18. alles incognito und geht leider niemanden etwas an.

und kunst? oder sonst irgendwie bedeutungsschwanger? war es eh nicht. :D

genau so wenig wie das zeugs aus dem startpost.


bleibt jetzt nur noch die andere häfte zu beantworten, nämlich kunst aber ohne release...

ja, ich denke da fiele mir das ein oder andere ein, was zu kleineren oder größeren inneren zündungen geführt hat.

soweit elektronisch kann ich z.z. nicht damit dienen, weil das alles auf DAT ist. hach ja, das wolte ich ja auch mal irgendwann... danke für die erinnerung.


was mir auch in erinnerung geblieben ist, ist ein supergeiles stück für klavier, für 4 hände, was ich mit einem kollegen zusammen mit 13 im schullandheim komponiert habe. das ding hatte ich noch lange im kopf und war mega stolz drauf.
Vielleicht gäbe es ja jemanden aus dem Forum in Deiner Nähe, der beim DAT überspielen behilflich ist.

Hab gestern meinen alten AIWA aus'm Keller geholt. Der hat damals einen Bandriss verursacht und bei anderen Bändern Caution angezeigt. Meinen ersten Vinyl House-Mix Mitschnitt kann ich wohl nicht mehr retten (Band gerissen) aber ein anderes konnte ich wundersamerweise überspielen von 98/99. Da waren 3 Dinger drauf (u.a. das Vengaboys Pendant :D), die ich noch nicht auf der HDD hab :banane:
 
Respekt. Klingt und gefällt mir sehr gut, super produziert und kommt mega als Filmmusik durch. 5 ?

Vielen Dank. Ich muss dazu aber sagen, dass ich da schon seit 10 Jahren rumgedudelt habe und schon um 1990/1991 eine erste Casette mit Tracks zusammengebastelt habe. Das war aber noch ohne Konzept und derart dominiert von technischen und handwerklichen Limitierungen, dass ich diese Frühwerke heute eher als Übungsmitschnitte denn als "echte" Tracks sehe. Hier mal zwei Beispiele davon (Yamaha PSS580, Monarch EEM2800DS, zwei Tapedecks und zu dem Zeitpunkt seit 6 Monaten mit Musik befasst):






Ist halt eher ulkig als anhörbar, mit 14 war ich aber total stolz drauf. Ich bin halt langsam und brauchte dann noch 10 Jahre, bis ich das Gefühl und auch die Mittel hatte, so halbwegs zielgerichtet arbeiten zu können.
 
Hmmm wo fängt man da an...
Also zuerst waren da C64 und Amiga 500 die Tracks existieren zwar noch auf Tape aber zum Vorzeigen ist das alles eher nix.

Hier aber mal 4 Tracks die in den Jahren danach kamen die auch auf diversen selber gebrannten CD-R Alben verewigt sind.

1996: Erste gebrannte CD: 20 DM hat allein der Rohling gekostet.
Track 1 "Substanze" : MC303 only


https://drive.google.com/file/d/1R0o0uqjCvLkwYuzD8OQPFSpgNXKc30mo/view?usp=sharing


1997 Track 2 "Darkness": Amiga500 durch den MS404 filter meine MC303 und ein altes DJ Mischpult das immer ordentlich übersteuert wurde.
Unbedingt bis Minute 3.00 hören ab da kommt der Amiga+ MS404 zum Zuge.


https://drive.google.com/file/d/1yTKkZy_v_RkKi7GA6QjAjm6mzIMQRfvq/view?usp=sharing


1997/98 Track 3 "Tribute to" : Nun mit RM1X statt MC303 und Mam MB33 1. Ein tribute Track an .... na ja hört halt selber .


https://drive.google.com/file/d/1hiGtwKz4nbfPBVVT4V1wl4z-KTFbe64S/view?usp=sharing


1998/99 Track 4 "Find the Time" :mit echter TB303 und Yamaha Sampler SU700 + RM1x .
Samples waren von einer Amiga 500 OCTAMED disk.


https://drive.google.com/file/d/1yB9BJk-jLEy7P3ll99eUBcWT3c2oSdA3/view?usp=sharing


Man waren das geile Zeiten.....:opa:
Sooo nun vermisse ich meine Yamaha RM1x wieder......
Und das Tanzen in Neblige Untergrund-Clubs mit Strobo-licht only.....:banane:
 
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Vielen Dank. Ich muss dazu aber sagen, dass ich da schon seit 10 Jahren rumgedudelt habe und schon um 1990/1991 eine erste Casette mit Tracks zusammengebastelt habe. Das war aber noch ohne Konzept und derart dominiert von technischen und handwerklichen Limitierungen, dass ich diese Frühwerke heute eher als Übungsmitschnitte denn als "echte" Tracks sehe. Hier mal zwei Beispiele davon (Yamaha PSS580, Monarch EEM2800DS, zwei Tapedecks und zu dem Zeitpunkt seit 6 Monaten mit Musik befasst):






Ist halt eher ulkig als anhörbar, mit 14 war ich aber total stolz drauf. Ich bin halt langsam und brauchte dann noch 10 Jahre, bis ich das Gefühl und auch die Mittel hatte, so halbwegs zielgerichtet arbeiten zu können.

Der 2. schreit förmlich danach, in seinem LoFi Charakter in einem Gerüst mit Percussions und evtl. Streichern integriert zu werden.

Wenn Du von Dir behauptest, Du entwickelst Dich langsam, dann entwickle ich mich zurück. Stell Dein Licht nicht unterm Scheffel ;-)


Hab da doch glatt mal mein 1. Oktalyzer Mod rausgekramt, was ich auf ner Cassette fürs Auto aufgenommen hab und jedem vorgespielt hab :)


https://soundcloud.com/cdreamck/sweet-girl/s-qfEzBKBEJ70
 
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