FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

Zitat vom letzten Link:
Ist die Talsohle damit durchschritten? Das weiß natürlich keiner, nach vielen schlechten Jahren dürften die Kamera- und Objektivhersteller 2022 aber wohl doch ganz zufrieden sein. Die letzten Quartalszahlen der börsennotierten Unternehmen bestätigen den Trend der CIPA-Zahlen jedenfalls.
 
Canon .. hier fehlen mir Erfahrungen, vermute, dass es eine ähnliche Geschichte bez. EF zu RF sein könnte.
Die Bajonette haben halt Ihre Einschränkungen bedingt durch die Anforderungen.

Je größer der Durchmesser und je kleiner der Abstand Auflage zur Filmebene/Sensor, je einfacher hat es der Objektivkonstrukteur.
( Vor allem bei WW )

Von daher sind die Gründe bei Nikon und Canon wohl gleich - und da bei DSLM der Spiegel keinen Platz mehr braucht zum klappen kann so nun das Auflagemaß reduziert werden.

Was mir nun nicht in den Kopf will ist warum EF zu FD bei Canon größeren Abstand hatte - FD ist ja auch Spiegel - um die Verwednung von FD-Objektiven an EF zu erschweren ( ok, letzteres ist Verschwörungstheorie ) .

Canon hatte bisher immer den größeren Innendurchmesser beim Bajonett ( meine ich zumind. ) das ermöglichte eher so was wie 50mm 1.0 .

Zu Markt und Verkaufszahlen denke ich eher das eben vor allem € & $ an Wert verlieren - das wird noch deutlich stärker werden.
Daher fehlt den Menschen das Geld für Spielzeuge ( die man halt nich so braucht ) .

Die Handys sind eher Grund das Mandy Nichtsohelle und Ihrer Freundinnen auf FB keine ( kleine ) Systemkamera mehr kaufen, für Fingernägelfotos und Sonnenuntergänge reicht ein Smartphone ( duckundwech ) .
 
Vorteile der neuen Bajonette wurden ja bereits aufgezählt und sind nachvollziehbar. Das Z-Bajonett hat m.M.n. das meiste Potenzial (zukünftig) - wird von Nikon aber bis heute nicht wirklich voll ausgenutzt/bedient - da ist noch Luft nach oben da.

Zu den Verkaufszahlen (CIPA):
Der Hamburger Thomas Hintze vergleicht in seinem RAW-Akademie-VLOG immer die Quartalzahlen, was einen guten Überblick einem verschafft, wer so aktuell vorne mit dabei ist (laut dem ist Canon mit der R5 sehr erfolgreich -> auch Fuji ist ganz vorne dabei, wobei da bez. Umsatzangaben etwas gemogelt wurde, hieße es .. naja, egal.)

Dass der Verkauf der grossen Kamera-Systeme drastisch sinkt, bzw. auch zukünftig weiter sinken wird, war in der jungen Vergangenheit im grunde schon klar. Angesichts der rasanten Entwicklung von Smartphone-Cams inkl. der KI dahinter, werden sich die altbekannten Hersteller sehr warm anziehen müssen um zukünftig da mithalten zu können. Privatleute und Hobby-Fotografen, die noch gut Geld in ein Kamerasystem investier(t)en, gibt es heute kaum noch (schaut euch mal im Urlaub um, wer da noch mit einer Kamera rumläuft - kaum einer).
Die KI-basiert-generierten Fotos machen uns das Geschäft zusätzlich noch mehr kaputt. Wer sein Lebensunterhalt mit Fotografie (noch) verdient, sollte sich da gut Gedanken machen, was er/sie zukünftig noch den Kunden wird an Mehrwert ggü. Smartphone anbieten können (wobei praktisch jeder gebuchte Fotograf jetzt schon gleichzeitig gute Videoarbeit inkl. Drohne mit anbieten muss, um konkurrenzfähig bleiben zu können = Hochzeiten, Events, etc..)

Die kleinen "billig"-Kompaktcams, die man noch für den Urlaub gekauft und genutzt hat, sind im Grunde völlig vom Markt verschwunden - geblieben sind nur noch die teuren edlen kompakten, wie Fuji X100-Series, Ricoh GR-Series, Sony RX100-Series, etc.
Die grossen Systeme kauft heute nur noch der Nerd, wie du und ich (und die wenigen Profis, die damit ihr Lebensunterhalt verdienen) - das wird aber immer weniger.
Sowas, wie Leica M wird hingegen bleiben, denke ich -> das ist aber praktisch wie ein edler Porsche 911 = teuer, selten und schon immer haben wollen aber nicht leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir auch vorstellen das die alteingesessenen Nikon-Canon-Sony-BlaBla Hersteller bald selber Smartphones auf den Markt schmeißen.
Sony ist ja schon so weit glaube ich .
 
Smartphone-Hardware (inkl. der dort jetzt schon verfügbaren KI/Software-Optimierungen für Fotoaufnahmen), sollte schon längst in den Pro-Kameras verbaut sein. Sowas, gepaart mit den entspr. Sensoren und guten Optiken, würde sich dem entspr. von Smartphone-Fotos positiv unterschieden. Vielleicht würde dann so eine Kamera einige Hundert € mehr kosten, würde aber dem entspr. auch was bieten können.
 
Ich könnte mir auch vorstellen das die alteingesessenen Nikon-Canon-Sony-BlaBla Hersteller bald selber Smartphones auf den Markt schmeißen.
Sony ist ja schon so weit glaube ich .
Ich will aber mit einer Nikon/Canon/Sony/etc. Kamera nicht telefonieren, sondern zielgerichtet fotografieren oder filmen.
Smartphone ist ein Telefon -> eine Kamera, ist eine Kamera.
 
Mitm Smartphone fotografieren ist auch ne Katastrophe. Man braucht dazu schon das Handliche und richtige Knöpfe,
mal ab davon, auch wenn oberflächlich Smartphone Bilder toll aussehen, ist ne DSLR/DSLM nochmal ne andere Hausnummer,
je nach Objektiv
 
Was kann man daraus ableiten?

Dass der Markt für Kameras abnimmt, die Leute eher das Smartphone nehmen und Kameras zu einer
Nieschenlösung mutieren? Das würde auch bedeuten, dass gute Produkte sehr teuer werden und
die QUalität im niedrigeren Bereich eher sinkt, siehe eos 4000d bspw
 
DPReview muss dicht machen und das gigantische Fotoarchiv und weltgrößte Forum vernichtet

Echt krass. Was da an Wissen verloren geht. Shame on Amazon. Schätze, da hat Arschlon Musk bei Twitter was losgetreten: Feuer die Hälfte der Leute, die Idioten draußen merken das gar nicht...
 
Die habe ich auch aufm Schirm und möchte mir ein leichtes Reisesystem zusammendengeln. Dazu noch nen schneller leichter Apo und ab gehts!
 
Das Universum wird jedem mit der Zeit zu klein. Da reicht dann auch manchmal win huschender Blick.
 
was die Jungs&Mädels in den Observatorien den ganzen Tag machen..

Meist wird vor Ort nur Wartung und Kallibrierung gemacht und die Beobachtungszeiten online gebucht und von da auch gezielt durchgeführt.

Wir haben doch keine 24/7 360 Grad Beobachtung, nur um fremde himmelskörper zu finden bzw zu erscannen. Oder doch?
 
Es verdichtet sich immer mehr die Erkenntnis, dass Sony in wenigen Tagen wohl eine neue A7S (oder ähnlich) veröffentlichen soll/wird (entweder als mk.4 oder als A7S4).
Könnte aber auch eine überarbeitete A7C.2 werden - so genau weißt man das natürlich nicht. Sony spricht von einer hybriden Cam sowohl für Filmer, als auch für Fotografen.

Böse Zungen behaupten wiederum, dass die VÖ bereits übermorgen, am 29.03.2023, stattfinden wird, und dass es eine ZV-E1 wird, welche technisch wiederum auf der A7S III aufbauen (also erneut mit dem 12MP-KB-Sensor, was inzwischen keiner will), jedoch im A7C-Gehäuse untergebracht werden soll. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht so ganz, denn warum mehr Geld für sowas ausgeben, wenn man stattdessen eine A7S III günstiger kaufen kann.
Mal schauen, was kommt.

 
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Smartphone-Hardware (inkl. der dort jetzt schon verfügbaren KI/Software-Optimierungen für Fotoaufnahmen), sollte schon längst in den Pro-Kameras verbaut sein. Sowas, gepaart mit den entspr. Sensoren und guten Optiken, würde sich dem entspr. von Smartphone-Fotos positiv unterschieden. Vielleicht würde dann so eine Kamera einige Hundert € mehr kosten, würde aber dem entspr. auch was bieten können.
Smartphone ist ein Telefon -> eine Kamera, ist eine Kamera.

Hallo Rauschwerk,

KI-Verarbeitung ist sehr rechenintensiv. Smartphones sind in erster Linie keine Telefone, sondern sehr leistungsfähige Taschen-Computer. Eine Kamera mit der Rechenleistung eines Iphone 14 Pro würde eher einige Tausend Euro mehr kosten, da die Hersteller ersteinmal einige 100 Millionen in die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Prozesors investieren müssten. (Ebenso in Softwareentwicklung)
Außerdem wollen die meisten Leute, die noch fotografieren in RAW fotografieren, oder sehe ich das falsch? Wer sich mit jpgs zufrieden gibt, nimmt doch sowieso das Smartphone, oder? Wozu sollten die Kamera-Hersteller dann noch in diese Richtung (kamerainterne KI-Bearbeitung der RAWs) Entwicklungskosten verfeuern? Das Geld sehen sie doch niemals wieder. Auch weil die SP-Hersteller andauernd weiterentwickeln. Wie sollten sie diesen Rückstand jemals gewinnbringend aufholen?
 
KI-Verarbeitung ist sehr rechenintensiv. Smartphones sind in erster Linie keine Telefone, sondern sehr leistungsfähige Taschen-Computer. Eine Kamera mit der Rechenleistung eines Iphone 14 Pro würde eher einige Tausend Euro mehr kosten, da die Hersteller ersteinmal einige 100 Millionen in die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Prozesors investieren müssten. (Ebenso in Softwareentwicklung)
Inzwischen nicht mehr so (sowas ähnliches, wie ChatGPT läuft inzwischen lokal ohne Netz auf Billiggurken-Computer und begnügt sich weniger GB an Speicherkapazität - das geht jetzt schon). Hardware ist auch kein Problem - man bediene sich der ARM-SoCs, wie im Android-Lager (mit oder ohne Lizenzen). Es muss auch kein Apple A15 sein. Die CPUs, die hierbei nur schmalbandig gezielte Aufgaben verrichten müssten, müssen gar nicht so leistungsfähig sein (vergleichbar mit den RISC-DSPs in Audio/Synth-Hardware). Man schaue sich an, was ein € 150,- teures Android-Handy heute kann (und selbst das wäre overkill'd)
Software hierfür entwickeln tuen die Grossen mit Sicherheit schon lange - sie müssen das auch, weil sie sonst nicht konkurrenzfähig bleiben können -> schau dir an, wie umfangreich z.B. die Upgrades bei Fuji-OS sind, ohne dass die Hardware hierfür updated werden muss.
Außerdem wollen die meisten Leute, die noch fotografieren in RAW fotografieren, oder sehe ich das falsch?
RAW ist nicht RAW! Auch vor der Abspeicherung von RAW-Fotos erfolgt eine ganze Menge an Korrekturen.
Intern/softwaregesteuerten Funktionen, wie z.B. kamerainterne HDRs oder Focus-Stacking, die gleich intern zusammengerechnet werden, sind heute schon möglich (was in der Vergangenheit nicht möglich war). Meine Olympus M1.3 kann sowas dank des guten IBIS (brauchtbar!) sogar frei aus der Hand. Eine andere interessante Funktion, die es vor einigen Jahren so noch nicht gab, ist Freihand-HiRES (sogar bei sich bewegenden Objekten).
Wer sich mit jpgs zufrieden gibt, nimmt doch sowieso das Smartphone, oder?
Nein. Smartphone bietet eine durchaus gute Bildqualität, sofern nicht z.B. gecropt wird. Ferner ist bed. durch den winzig-Sensor und die Optik davor nicht all das möglich, was man mit einem grösseren Sensor und der entspr. guter Optik heute realisieren kann.
Die Effekte, wie Freistellung, Fisheye, Tele-Kompression, etc. werden im Smartphone durch Software emuliert (als FX nachbearbeitet). Das ist oft ausreichend gut genug, sofern man das digitale Medium nicht verlässt und auf rel. kleinen Displays zwecks Präsentation verbleibt.
Wozu sollten die Kamera-Hersteller dann noch in diese Richtung (kamerainterne KI-Bearbeitung der RAWs) Entwicklungskosten verfeuern? Das Geld sehen sie doch niemals wieder. Auch weil die SP-Hersteller andauernd weiterentwickeln. Wie sollten sie diesen Rückstand jemals gewinnbringend aufholen?
Um kompakte Systeme anbieten zu können, die gleichzeitig so leistungsstark sind, wie grosse und teure - als auch um bessere/weiterentwickelte Systeme für Profis anbieten zu können.
z.B.:
Jeder Sensor versteht nur die Base-ISO (ausnahmsweise, bis auf die Dual-ISO-Sensoren, die zwei Base-ISO-Stufen erfassen können) <- alles darunter und darüber wird via Gain verstärkt, was zufolge hat, dass Bildrauschen zunimmt und die Dynamik abnimmt = ergo: das Foto wird (technisch) immer schlechter, je hoher die ISO geschraubt wird. Durch KI-Softwarelösungen (im Objektiv als auch in der Kamera) könnte man viel mehr kompensieren, als es jetzt bereits der Fall ist. Sowas, wie Topaz AI könnte man (optional) als PlugIN nachladen und nutzen können.
Ein Pro-Fotograf, der Sport-/Live-Events oder ähnliches vor Ort dokumentiert, muss sofort an die Agenturen liefern - da gibt es keine Zeit für Lr/PS oder sonstige Nachbearbeitung und Verschönerungen. Oft sind die Kameras via Kabel mit dem Rechner verbunden, damit die Fotos promt im Rechner landen, zwecks schnellen Aussortieren und Weiterversand. Die Fotos müssen also möglichst gut OOC sein.

Der Punkt ist, dass man zukünftig etwas wird anbieten müssen, um sich überhaupt noch am Markt halten zu können. Die Integration von Smartphone-Engines in ausgewachsene Kameras wird von Fotografen und Videografen schon lange gefordert.
 
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Inzwischen nicht mehr so (sowas ähnliches, wie ChatGPT läuft inzwischen lokal ohne Netz auf Billiggurken-Computer und begnügt sich weniger GB an Speicherkapazität - das geht jetzt schon).

Eine Sprach-KI ja. Aber eine Bildgenerierungs-KI wie z.B.: Stable Diffusion benötigt doch schon eine RTX-Grafikkarte. Meine 3070 geht ab 1024x1024 Pixeln schon in die Knie. Die 8GB sind da zu knapp. Und bei der Topaz-Software bearbeite ich meist jpgs oder tifs aber kaum RAWs. Erstere dauern zwischen 30s und 2min bei meiner 20mpx Kamera. Bei RAW entsprechend zu lang für meinen Geschmack. Das ganze mit GPU Beschleunigung und entsprechendem Kühl- und Strombedarf.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie in naher Zukunft kamerainterne RAW-bearbeitungs-KI bezahlbar in Konsumer-Elektronik zum Einsatz kommen soll. Auch weil zusätzlich noch die Megapixel-Anzahl angehoben wird, was noch mehr Rechenleistung benötigt.

Hardware ist auch kein Problem [...]

Die Integration von Smartphone-Engines in ausgewachsene Kameras wird von Fotografen und Videografen schon lange gefordert.

Und sie werden mindestens nochmal genauso lange darauf warten müssen, bis es integriert wird, da sich Kameras immer schlechter verkaufen lassen. Kein Geld-> Keine Innovation.

Die Entwicklung geht jedenfalls sehr langsam und schrittweise voran. Hier die AI-Werbung der 4500€ teuren Sony Alpha 7R V:
https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-7rm5#AI
Dort wird die KI ersteinmal für die Motiverkennung, Gesichtserkennung und Weißabgleich benutzt. Vermutlich hat Sony beim Thema Chipentwicklung vor allen anderen Kameraherstellern die Nase vorn.
 
Eine Sprach-KI ja. Aber eine Bildgenerierungs-KI wie z.B.: Stable Diffusion benötigt doch schon eine RTX-Grafikkarte.
Sorry, aber ich denke, dass du es offenbar komplett falsch verstanden hast, warum es hierbei geht:
Es geht bei dieser Thematik doch nicht um das Generieren von KI-Bildern! <- sondern um KI-Datenverarbeitung bei Rauschunterdrückung, Auflösung, Kontraste, Weißabgleich, ggf. Unterstützung für Freistellung, und sowas..
Dass eine Sprach-KI, welche zuvor noch Unmengen an Hardware-Power und E-Strom + vernetzten Speichern/Datenbanken benötigte, jetzt inzwischen schon lokal läuft, war nur ein Bsp. für die rasante Entwicklung in diesem Bereich.

Und bei der Topaz-Software bearbeite ich meist jpgs oder tifs aber kaum RAWs.
Hierfür nimmt man DNG-Dateien (RAW bei Leica z.B. ist auch DNG) und doch keine 8-bit JPGs, weil da nur ein Bruchteil, der benötigten Bildinformationen vorliegt. Gute Cams verarbeiten heute um 14bit-RAW (JPG ist nur 8-bit)
D.h.: RAW-Entwicklung und dann als DNG mit z.B. Topaz -> anschliessend wieder zurück (oder eben Topaz als PlugIn im Lr oder Camera RAW). DNG ist nicht JPG, sonder im Grunde RAW (im DNG-Format)
Erstere dauern zwischen 30s und 2min bei meiner 20mpx Kamera.
Es geht doch nicht darum ein Topaz PlugIn in heutiger Form dort in der Kamera werkeln zu lassen, sondern eine ähnliche, gezielt auf die RISC-Hardware programmierte Applikation zu integrieren.
Und selbst das nur als Bsp. <- und natürlich muss es nicht von Topaz sein (sollte nur als Bsp. dienen)
Bei RAW entsprechend zu lang für meinen Geschmack. Das ganze mit GPU Beschleunigung und entsprechendem Kühl- und Strombedarf.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie in naher Zukunft kamerainterne RAW-bearbeitungs-KI bezahlbar in Konsumer-Elektronik zum Einsatz kommen soll. Auch weil zusätzlich noch die Megapixel-Anzahl angehoben wird, was noch mehr Rechenleistung benötigt.
Vergleiche das mal mit diversen simplen Smartphone-Apps, wie schnell und flüßig sowas geht. Und wenn, dann entweder RAW oder gar davor, in der binären Umgebung und dann als RAW abgelegt.
Noch mal - in der Kamera würde sowas anders ablaufen, als das, was du auf deinem Computer heute kennst und verwendest.
Und sie werden mindestens nochmal genauso lange darauf warten müssen, bis es integriert wird, da sich Kameras immer schlechter verkaufen lassen. Kein Geld-> Keine Innovation.
Der Absatz sinkt, jedoch nur im Bereich Urlaubs- und Hobbyfotografen (was sehr viel seinerzeit ausgemacht hat).
Im Pro-Bereich werden neue Kameras und neue Objektive nach wie vor gekauft und genutzt.
Die Entwicklung geht jedenfalls sehr langsam und schrittweise voran. Hier die AI-Werbung der 4500€ teuren Sony Alpha 7R V:
https://www.sony.de/electronics/wechselobjektivkameras/ilce-7rm5#AI
Dort wird die KI ersteinmal für die Motiverkennung, Gesichtserkennung und Weißabgleich benutzt. Vermutlich hat Sony beim Thema Chipentwicklung vor allen anderen Kameraherstellern die Nase vorn.
Das wurde schon vor Jahren entwickelt und dann erst in der schon verfügbaren A7RV implementiert.
Mir ging's aber um Smartphone-Hardware-Integration, welche dann gänzlich andere Welten eröffnen würde. Es gibt derzeit nur eine Kamera, die mit einem - naja, so halbwegs ähnlichen - Konzept verfügbar ist, nämlich die Zeiss ZX1 (diese hat aber nur diverse Software-Applikationen und eine Smartphone-ähnliche Hardware integriert (keine KI-basierte Datenverarbeitung, schon gar nicht in Echtzeit) - keine Wechselobjektive = und kostet viel zu viel Geld.


Der Wiesner hat bereits vor zwei Jahren ein Video zum Thema erstellt, was durchaus passend zu dem ist, was wir hier behandeln:
Hier bez. dessen, ob und wann ein Smartphone ausreichend gut genug ist - und wann nicht:



Dann noch ein Vergleich von Aki..

 
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Sorry, aber ich denke, dass du es offenbar komplett falsch verstanden hast, warum es hierbei geht:
Es geht bei dieser Thematik doch nicht um das Generieren von KI-Bildern! <- sondern um KI-Datenverarbeitung bei Rauschunterdrückung, Auflösung, Kontraste, Weißabgleich, ggf. Unterstützung für Freistellung, und sowas..
Dass eine Sprach-KI, welche zuvor noch Unmengen an Hardware-Power und E-Strom + vernetzten Speichern/Datenbanken benötigte, jetzt inzwischen schon lokal läuft, war nur ein Bsp. für die rasante Entwicklung in diesem Bereich.


Hierfür nimmt man DNG-Dateien (RAW bei Leica z.B. ist auch DNG) und doch keine 8-bit JPGs, weil da nur ein Bruchteil, der benötigten Bildinformationen vorliegt. Gute Cams verarbeiten heute um 14bit-RAW (JPG ist nur 8-bit)
D.h.: RAW-Entwicklung und dann als DNG mit z.B. Topaz -> anschliessend wieder zurück (oder eben Topaz als PlugIn im Lr oder Camera RAW). DNG ist nicht JPG, sonder im Grunde RAW (im DNG-Format)

Es geht doch nicht darum ein Topaz PlugIn in heutiger Form dort in der Kamera werkeln zu lassen, sondern eine ähnliche, gezielt auf die RISC-Hardware programmierte Applikation zu integrieren.
Und selbst das nur als Bsp. <- und natürlich muss es nicht von Topaz sein (sollte nur als Bsp. dienen)

KI-Generierung passt an die Anforderungen aber besser als ein LLaMA. Vor allem weil Topaz beim Schärfen und upscalen ebensoviel Mist zu den Bildern hinzu generiert wie andere Generatoren, egal ob jpg/tif oder RAW. Am Ende ist das Ergebnis ähnlich, schluckt aber weniger Ressourcen. Deswegen nutze ich auch meist kleinere Dateien. Schärfen tue ich aktuell auch nur kleinere Bereiche von Bildern... wenn nur das Auswahltool nicht so laggy wäre...
Die Kamerahersteller können sich meiner Meinung nach in-Kamera Schnick-Schnack Bearbeitungen sparen. Ich will einen hohen Dynamikumfang und sehr gutes Rauschverhalten. Den Rest mache ich am PC.
 
KI-Generierung passt an die Anforderungen aber besser als ein LLaMA.
Es geht aber nicht daraum, dass die Kamera KI-Fantasien generiert. Wieso kommst du immer wieder damit? Es geht um KI-basierte Hilfswerkzeuge, leistungsfähige Software in der Kamera und nichts anderes.
Vor allem weil Topaz beim Schärfen und upscalen ebensoviel Mist zu den Bildern hinzu generiert wie andere Generatoren, egal ob jpg/tif oder RAW.
Das kann man steuern.
Und noch mal: es ist nur eine Überlegung, eine von vielen.
Am Ende ist das Ergebnis ähnlich, schluckt aber weniger Ressourcen. Deswegen nutze ich auch meist kleinere Dateien.
Was heißt kleine Dateien?
JPG ist ein kastriertes Format, das bereits entwickelt ist. Niemand, der halbwegs was aus den Fotos rausholen möchte, nutzt so ein Format als Basis zum Nachbearbeiten.
Die Kamerahersteller können sich meiner Meinung nach in-Kamera Schnick-Schnack Bearbeitungen sparen. Ich will einen hohen Dynamikumfang und sehr gutes Rauschverhalten. Den Rest mache ich am PC.
Und genau das lässt sich mit Software in der Kamera realisieren. Die Technik der Sensoren ist weitestgehend ausgereizt. Wenn du max. viel Dynamik bei min.Bildrauschwen willst, solltest du die ISO nie hochdrehen und auf hochwertige Objektive sowie entspr. Nachbearbeitung von RAW-Files setzen.
Nur durch die Nutzung von RAW-Files lässt sich nicht nur max. Dynamik und Farbtiefe sowie Details retten/rausholen - man hat zudem die vollständige Freiheit beim Weißabgleich und die Objektivkorrekturen (und mehr). All das ist beim JPG weg.
 
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Am Ende zählt nur das Ergebnis.
Gerne. Natürlich kann jeder, wie will, doch auf RAW zu verzichten, ist wie mit viel Leistung auf blanker Felge fahren.
Wenn man es jedoch bewusst bei JPG OOC belassen will, so bieten die Fuji‘s mit ihren Film-Emulationen z.B. einen schönen Look.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerne. Natürlich kann jeder, wie will, doch auf RAW zu verzichten, ist wie mit viel Leistung auf blanker Felge fahren.
Wenn man es jedoch bewusst bei JPG OOC belassen will, so bieten die Fuji‘s mit ihren Film-Emulationen z.B. einen schönen Look.

Du generalisierst aber auch...
Die KI-Bearbeitung mit Topaz macht bei mir nicht die Basis aus, sondern die RAW-Entwicklung in anderen Programmen (meist Photoshop RAW, der allerdings ein Sch**** - Canon Farbprofil hat). Topaz sind nur die letzten 10%. Und das auch nur bei wenigen Bildern. Daher ist es mir den Aufwand nicht Wert meine RAWs in Topaz zu entwickeln und dann erst in Photoshop.
Ich brauche dahingehend auch keine Belehrungen oder Kaufberatung, bin mit allem ausgestattet was ich brauche und für meine Anwendungszwecke reicht es vollkommen aus.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich eine 10 jährige Foto-Pause gemacht habe und deswegen mit der Leistung heutiger Kamerasystem (auch Smartphones) sehr zufrieden bin. Könnte Dir auch gut tun. Vor allem das Fernbleiben aus Internetforen mit den ganzen Streitereien über Nichtigkeiten.
Es sind nur Bilder.
Wenns Dein täglich Brot sein sollte, dann kann ichs verstehen. Aber dann wäre wohl eher ein Fotoforum die richtige Adresse dafür, das auszudiskutieren.
 


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