Frage zu Yamaha Sequencer, old school

MFakaNemo schrieb:
so könnte ich einspielen von den Synths und der Drummachine, oder vom QX3 an die Synths. Oder?

klar, mit einem Merger/Interface geht das. Denn auch dein anvisiertes Motu kann mergen!

Wenn du jedoch von einer DAW kommst, wird es sicher nicht so einfach, ganze Tracks auf einem QX 3 zu rocken.

Hands On ist immer gut, aber ob da D-50 und SY 77 die beste Wahl sind zum Einstieg ... ? Sounds editieren ist viel durchsteppen von Menüs.

Wie kommst du denn an einen QX 5m?

ciaO
 
ich hab mir das nochmal durchdacht.. es ist wohl besser mit MIDI USB Interface und dann über den MOTU an die 2Synths und die Drummachine zu gehen. So kann ich über die einzelnen MIDIPärchen die externe Hardware ansteuern. Den QX3 benötige ich da quasi nicht und da werd ich den erstmal beiseite lassen.
 
Wenn Du Dir ein größeres MIDI-Setup aufbauen und von mehreren Tastaturen aus einspielen willst, wäre eine Kombi aus Kleinem Multiport-Interface und eine MIDI-Patchbay die beste Möglichkeit. Man braucht selten alle Kanäle, die so ein Interface bietet, sondern eher die Ports, und da ist diese Kombi ideal.
Da Du dem Hinweis von Mink mit der Forensuche offenbar nicht gefolgt bist, hier mal eine kurze Erklärung dazu:

Die MIDI-Patchbay bildet die zentrale Verkabelstelle, auch das Interface zum Rechner wird daran angeschossen. Die Anzahl der Verbindungen zwischen Interface und Patchbay ergibt sich aus:
- den Merge-Möglichkeiten der Patchbay
- der Anzahl der gewünschten Einspieltastaturen
- der Anzahl der benötigten MIDI-Kanäle

Die meisten MIDI-Patchbays können nur 2 Ports zusammenführen, davon ist einer oft festgelegt. Das kann man umgehen, aber das ist erstmal uninteressant. Die Geräte von MIDITemp dagegen können beliebige Eingänge und bis hin zur maximalen Portzahl mergen, das ist natürlich sehr flexibel..

Das gerade Geschriebene gilt allerdings vor allem für die Arbeit mit einer DAW, bei einem Hardwaresequenzer sieht das etwas anders aus.
Die meisten haben nur einen MIDI In, da brauchts dann wirklich eine mergende Patchbay oder einen Sequenzer mit 2 MIDI In. Die gibt's ja durchaus, zB Akai MPC, QY700, RS7000..

Ich würde allerdings auch keinen QX3 nehmen, sondern zB einen Kawai Q-80 oder gleich eine RM1x bzw MPC2000XL. Yamaha QY300 ginge auch, allerdings hat der ein unbeleuchtetes Display.

Wenn Du erstmal nur mit D-50 und SY77 arbeitest, spielen die sich ja vor allem selbst, da sind dann mehrere Szenarien denkbar, je nachdem, ob Du den Multimode des SY nutzen und ob Du live mit mehreren Parts einspielen möchtest oder lieber einzeln nacheinander. Das nämlich bestimmt die Programmierung der MIDI-Patchbay, und die können ja alle mehrere Programme, in denen sich verscheidende Routings für verschiedene Zwecke ablegen lassen.

Dazu müßtest Du Dir aber erstmal Gedanken über die möglichen Szenarien machen, also wie Du die Sachen in den Sequenzer spielen willst, dann kann man von da aus weitermachen.
 
Hey,

ich denke ich habe mich entschieden. Ich lasse zunächst doch ab von dem QX3. Mein Setup soll sich zusammensetzen aus:

DAW mit externer Soundkarte (incl MIDI)
SY77
Roland D50.
(eventuell noch die RY30, obwohl der SY77 auch nen Sequenzer mit Percussions hat, hab ich mir sagen lassen, zwar nicht viel, aber naja.)

der Einfachheit halber will ich also wirklich über die DAW die Sequenzen bauen (ein Grundmuster) und dann live an den Synths schrauben, d.h. die Synths über MIDI ansprechen aus der Soundkarte heraus. So sehen wohl im Grunde alle Szenarien mit externen Synths aus. D.h. ich brauch auch einen MIDI-Verteiler. Welcher ist hier der idealste?

Außerdem benötige ich noch eine ordentliche externe Soundkarte mit MIDI IN/OUT und 5.1 Funktionalität. Ich möchte nämlich dennoch mein Boxenset anschließen. Ich habe einfach an den Sound gewöhnt und es macht sich super beim Abhören, auch im Vergleich zu meinen Kopfhörern. Hier suche ich mich bereits dusselig.
 
Den Sequenzer des SY77 würde ich mal vergessen, der kann Pattern nur auf der Drumspur, sehr eingeschränkt. Dann lieber eine RM1x angeln, da hast einen richtigen Sequenzer, der beides kann, also Pattern und Lauflicht, wobei die woanders Pattern genannten dort Phrasen heißen.

Dein Audiointerface würde ich dann doch trennen, MIDI ist da oft nur Zugabe, gerade wenn Du 5.1 haben willst. Würde ich aber nicht machen.

Als MIDI-Interface nimm bitte eins von Herstellern, die sowas auch können, als zB MOTU oder auch iConnectivity.


MOTU das FastLane
iConnectivity als Kleinstes das MIO, sonst das MIDI 2+

Die haben bis auf das MIO alle 2 MIDI-Stränge, also maxinal 32 Kanäle. Mehr als genug denke ich.

Wenn Dein Setup so bleibt, würde als MIDI-Verteiler eine MIDITemp MP44 völlig ausreichen, die ist 4x4, Alternativ Akai ME-30PII (4x6). Soll das Setup noch wachsen, würde ich eine 8x8 nehmen, also MIDITemp PMM-88, PMM-88E, MT88(W) oder Akai ME-80P, Roland A-880 etc.

Bei den MIDITemps ist die alte PMM-88 mit der silbernen Fernbedienung neben dem MP44 das günstigste Angebot, wobei ich da von der MP44 rede, nicht von den größeren Modellen MP44-W oder CDW.

Also sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Miditemp-MP44-/1 ... 1e9e5a28a7

Das hier wäre eine 8x8, das alte Modell der MP88 mit der alten Fernbedienung, eigentlich deutlich zu teuer, gibts auch günstiger:

http://www.ebay.de/itm/Miditemp-Midifil ... 1c52b4218e

Die mit dem Display sind deutlich einfacher zu programmieren, außerdem gibts für die Modelle PMM-88E und MP88 eine Windows-Software (bis XP), die die Programmierung noch bequemer macht. Der alte MP44 geht nicht damit, leider.
 
also, du meinst die Soundkarte für sich, und den Midiverteiler als USB?
so dachte ich mir das auch.

als AudioInterface bin ich wirklich auf die Saffire Pro 24 Firewire.
Was macht eine MOTU besser ? MOTU ist zudem teurer, und eine Saffire kann für weniger Preis mehr. Saffire hat einen sehr guten Ruf, gute Kritiken.. auch mein Masterin Engineer hat die und produziert damit auch selbst Musik.

deinen Verteiler hab ich mir angesehen ... dieser kleine FastLane.. ich weiß nicht. bin unschlüssig.
ich hab gehört, MOTU soll hingegen einen guten Midiverteiler haben.

meine Entscheidung ist so gefallen:
Ich will aus der DAW raus 2 oder 3 Synths live ansprechen mit MIDI. (ich habe noch einen Yamaha FB-01).
Das Audiosignal soll in der DAW im Mixer verarbeitet werden.
D.h. ich brauche ein Midi-Interface über USB, über welches ich aus dem PC heraus alle drei unterschiedlich ansprechen kann, notfalls zeitgleich. das FastLane reicht da wirklich?

ich brauche 3x3 oder 4x4. Die, die aufgeführt hast, find ich nicht bei thomann, mit Ausnahme des kleinen Lane. Also, ich scheue mich jetzt nich unbedingt vor ebay, .. aber Neuware wäre mir doch fast lieber. Da kann es auch ein bischen mehr kosten.
 
MFakaNemo schrieb:
also, du meinst die Soundkarte für sich, und den Midiverteiler als USB?
so dachte ich mir das auch.

Nein. Ein MIDIverteiler ist ein MIDIverteiler, sprich MIDI-Patchbay und hat mit USB nichts zu tun, mit USB wäre es ein MIDI-Interface. Sind zwei ganz verschiedene Dinge.

als AudioInterface bin ich wirklich auf die Saffire Pro 24 Firewire.
Was macht eine MOTU besser ? MOTU ist zudem teurer, und eine Saffire kann für weniger Preis mehr. Saffire hat einen sehr guten Ruf, gute Kritiken.. auch mein Masterin Engineer hat die und produziert damit auch selbst Musik.

Vom Audiointerface war bei mir überhaupt nicht die Rede, wenn Du das Focusrire gut findest und Dein Rechner Firewire hat, nimm es.

deinen Verteiler hab ich mir angesehen ... dieser kleine FastLane.. ich weiß nicht. bin unschlüssig.
ich hab gehört, MOTU soll hingegen einen guten Midiverteiler haben.

Es wäre hilffreich, wenn Du die gängigen Begriffe dafür benutzt und Dir auch klarmachst, was die verschiedenen Geräte tun. Nochmal zum Mitschreiben: Ein MIDI-Verteiler ist entweder eine Thru-Box oder eine MIDI-Patchbay (eine Kombi aus Thru-Box und Merger, beides programmierbar), das FastLane ist ein USB-MIDI-Interface mit 2 MIDI-Strängen, also 32 Kanäle.

MOTU hat größere Interfaces, die auch Patchbay-Funktionen haben, also routen können, sogar standalone verwendbar sind, haben aber nur magere 8 Speicherplätze am Gerät.

Der Unterschied zwischen einem MIDI-Interface mit mehreren Ports und einer MIDI-Patchbay ist die, daß das Interface pro MIDI-Port 16 Kanäle bereitstellt, die man selten wirkluch alle braucht, außerdem sind die besagten Interfaces von MOTU, die auch patchen können recht teuer, das wären das MIDI Express XT und das Micro Express.


meine Entscheidung ist so gefallen:
Ich will aus der DAW raus 2 oder 3 Synths live ansprechen mit MIDI. (ich habe noch einen Yamaha FB-01).
Das Audiosignal soll in der DAW im Mixer verarbeitet werden.
D.h. ich brauche ein Midi-Interface über USB, über welches ich aus dem PC heraus alle drei unterschiedlich ansprechen kann, notfalls zeitgleich. das FastLane reicht da wirklich?

ich brauche 3x3 oder 4x4. Die, die aufgeführt hast, find ich nicht bei thomann, mit Ausnahme des kleinen Lane. Also, ich scheue mich jetzt nich unbedingt vor ebay, .. aber Neuware wäre mir doch fast lieber. Da kann es auch ein bischen mehr kosten.

Für Deine Arbeitsweise reicht das FastLane völlig aus, wenn Du es mit einer MIDITemp MP44 oder einer Akai ME-30PII kombinierst, die dann die Schaltzentrale darstellt. Diese Dinger gibts nur noch gebraucht zu kaufen, daher ja die Links zu ebay. Gibts aber oft auch in den ebay Kleinanzeigen oder so. Ist billiger und flexibler als ein reines USB-MIDI-Interface, zudem kannst Du damit auch die Synths spielen, ohne daß der Rechner läuft und der Rechner bekommt nur die MIDI-Datenströme, die er auch verarbeiten soll. Mit einem großen USB-MIDI-Interface macht der Rechner das Routing, und das ist Quark, weil so die ganzen MIDI-Daten 2x durch die USB-Wandlung und die ganzen Treiberlayer durchmüssen, sowas bringt nur Ärger und Verzögerungen.
Wahrscheinlich kommst Du mit einem Port und 16 MIDI-Kanälen locker hin, Du brauchst ja nur ein Gerät, wo alle MIDI-Geräte angeschlossen werden, und das ist die MIDI-Patchbay.

Ich hoffe, ich kann das Ganze die Tage mal durch ein paar Grafiken veranschaulichen, dann wirds klarer.
 
oh vielen Dank, das mit der Grafik würde wirklich helfen.

hier sieht man ganz klar, dass ich bisher nur mit DAW gearbeitet habe, und keinerlei Erfahrungen mit dererlei Dingen habe. Was ich jetzt bereue. Wenn man mit sowas eher gar nicht zu tun hat, kommt man schnell durcheinander. So gesehen reicht also das FastLane tatsächlich aus.

Also über diese grafische Darstellung würde ich mich wirklich freuen ..
 
Du bist mit genau dieser Sache nicht alleine, und da wird halt viel falsch gemacht und nachher auf MIDI geschimpft, welches garnix dafür kann.

USB-MIDI ist ja nicht unbedingt ein Segen, sondern immer öfter ein Fluch, weil es Probleme schafft, die man vorher nicht hatte.

Weswegen ich selbst nach meinem Wiedereinstieg auf Hardwaresequenzing gegangen bin und den Rechner nur als Audiorecorder verwende. Spart einem doch einiges an Ärger :)

Übrigens haben die MIDITemps mit eingebautem MIDIplayer (MP-Modelle) alle einen kleinen Sequenzer drin, nix dolles, aber für mal eben schnell ne Idee festhalten durchaus eine nette Sache.
 


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