Fred's Lab Manatee

Außerdem ist es oft einfacher und effizienter (beim Sounddesign), zwei relativ "einfache" Klänge übereinander zu legen, als einen sehr komplizierten Patch durch Modulationen für ein ähnliches Gesamtergebnis zu erstellen.
Das stapeln ist mir wiederum zu umständlich, da gleich an zwei unterschiedlichen Sounds zu werkeln bis das Parametermorphing harmoniert. Ich such beim Sounddesign eher die produktiven Parameterkombinationen des Synths die alleine schon funktionieren, da nutze ich den weiteren leicht veränderten Sound beim stapeln (oder minimal "randomisierte" unisono Stimmen) eher für Detuning und die Stereo Diversität.
 
Über den Pitch EG. Ich persönlich benutze nie Hüllkurve auf Pitch, was sind die Anwendungsfälle?
Zum Beispiel bei perkussiven Sounds, besonders bei FM-Synths zwischen Träger und Modulator erzeugt das Transienten. Zwischen zwei Oszillatoren im Attack und Release Bereich die Verstimmung, z.B. bei Choir Sounds, Pads oder Chipsounds. Einfach nur zur Betonung des Anschlags z.B. bei Bass oder Bell Sounds, für Zappis, funktioniert oft besser als mit Filter, Anschlag bei Drum Sounds. Für vieles davon dürften entsprechend LFOs reichen, speziell wenn sie 'nen One Shot Mode haben.
 
Zum Beispiel bei perkussiven Sounds, besonders bei FM-Synths zwischen Träger und Modulator erzeugt das Transienten. Zwischen zwei Oszillatoren im Attack und Release Bereich die Verstimmung, z.B. bei Choir Sounds, Pads oder Chipsounds. Einfach nur zur Betonung des Anschlags z.B. bei Bass oder Bell Sounds, für Zappis, funktioniert oft besser als mit Filter, Anschlag bei Drum Sounds. Für vieles davon dürften entsprechend LFOs reichen, speziell wenn sie 'nen One Shot Mode haben.
Übrigens hat Manatee ein unabhängiges Vibrato, Glide Modul für Pitch Mod. Vielleicht mache ich es zu Vibrato / Tremolo / Intonation.
 
Interessant, danke, dass du deinen Ansatz mit uns teilst. Das ist die Sache mit den Synthesizern: Ich habe noch nie zwei Leute gefunden, die sie auf die gleiche Weise benutzen.
Ich denke das hat sich so in den letzten ca. 40 Jahre so entwickelt, sieht man mal von der Programmierung des ATARI 400 (Pokey) und dem Poly 800 eines Kumpels ab, hab' ich mit Casio CZ-1, TX81z und MT32 angefangen. Zwei davon haben MultiSegment Pitch EGs pro Oszillator, die kann man doch nicht einfach so ungenutzt lassen ;-)
Ich fühle mich hier manchmal wie der Prediger in der Wüste, für Sachen die für mich mittlerweile ganz offensichtlich zu einem Synth dazu gehören, wie z.B. eine 3te Envelope oder ein 3ter Oszillator, einfach nur um möglichst nah an meine Vorstellungen vom jeweiligen Sound/Idee zu kommen.
Wenn es der Auftrag verlangt kann ich auch mit weniger Funktionen Sounds machen - mich auf andere Konzepte einlassen und mir Workarounds überlegen, aber für mich selbst im "Studio" bin ich halt ein wenig wählerischer.
 
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Zum Beispiel bei perkussiven Sounds, besonders bei FM-Synths zwischen Träger und Modulator erzeugt das Transienten. Zwischen zwei Oszillatoren im Attack und Release Bereich die Verstimmung, z.B. bei Choir Sounds, Pads oder Chipsounds. Einfach nur zur Betonung des Anschlags z.B. bei Bass oder Bell Sounds, für Zappis, funktioniert oft besser als mit Filter, Anschlag bei Drum Sounds. Für vieles davon dürften entsprechend LFOs reichen, speziell wenn sie 'nen One Shot Mode haben.
... man braucht ja nicht unbedingt gleich eine "komplette" Hüllkurve für so etwas. In einigen "alten Schätzen" gibt es dafür "AutoBend" (praktisch eine einfache Pitchhüllkurve)! An meinem Korg DW-8000 und am Kawai K4 möchte ich das nicht missen.

Vielleicht kann ja später mal der Manatee auch noch so ein "AutoBend" verpasst bekommen. Aber erst mal muss das Teil da sein und dann schauen wir mal ob es das überhaupt braucht ...
 
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Es gibt eine "klassische" Synthesizer-Struktur mit Amplitude, Filter und Pitch, und entsprechend Hüllkurven und LFO's dafür. Natürlich kann man mehr Hüllkurven und LFO's und Modulationsmöglichkeiten usw. (Sync, FM, ...) anbieten.
Hier die "klassische" Synthesizer-Struktur mit Amplitude, Filter und Pitch:
Die Formungsmöglichkeiten für Hüllkurven können natürlich gern umfangreicher sein als bloß ADSR. Insb. digital kann man ja beliebig viele Stages und Veränderungen der Form von Hüllkurven anbieten.
 
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... man braucht ja nicht unbedingt gleich eine "komplette" Hüllkurve für so etwas. In einigen "alten Schätzen" gibt es dafür "AutoBend"! An meinem Korg DW-8000 und am Kawai K4 möchte ich das nicht missen.

Vielleicht kann ja später mal der Manatee auch noch so ein "AutoBend" verpasst bekommen. Aber erst mal muss das Teil das sein und dann schauen wir mal ob es das überhaupt braucht ...
AN1x und NL2 haben für Modulationen FM/Pitch/PWM nur so 'ne verkürzte Mod Envelope, aber bei einem Synth mit Comb Filter (sowas glaub ich beim Manatee gesehen zu haben) und wenn man Impulse für KarplusStrong Sounds erzeugen will, kann selbst ADSR für Pitch und Amp noch zu ungenau sein. Aber dafür holt man sich dann vielleicht einfach 'nen spezialisierten Synth ;-)
 
Einschränkungen bei Hüllkurven kann ich ja bei analogen Synthesizern, wo auch Hüllkurven analog erzeugt werden, voll verstehen. Digital hat man da aber freie Hand. Damit es den User nicht überfordert, kann man ja verschiedene Hüllkurven-Modelle anbieten. Ich bin ja sowieso für eine Display-Darstellung der Parameter plus Encoder wie z.B. bei der Ultranova oder auch z.B. bei der MC-707. Blofeld zeigt sogar grafisch an, oder? ;-) Mir würden sogar Soft-Buttons unter dem Display + EIN Encoder ausreichen, um Werte einzustellen. Bei der Ultranova sind es z.B. 8 Encoder, und je nach Display-Seite liegen einige brach, weil nicht jede Display-Seite 8 Parameter hat.
 
Da bin ich ganz bei dir aber das hat Korg ja nicht mal beim Opsix hinbekommen ;-)
 
Heute Nacht war ich soweit, den letzten Manatee Early Bird pre zu ordern (sagt man das so... 🤔?). Ich war dann aber bei der Eingabe der Daten nicht schnell genug... Shit happens... Manchmal erledigen sich die Dinge von alleine, wenn man nur lange genug wartet:xenwink:.
 
Ansonsten gibt es noch ein paar von den Doppelpacks (2 Geräte für 999,- €) - einfach mit jemanden zusammentun und teilen. Dann wird es sogar noch günstiger als das Early Bird Angebot.
 
Ansonsten gibt es noch ein paar von den Doppelpacks (2 Geräte für 999,- €) - einfach mit jemanden zusammentun und teilen. Dann wird es sogar noch günstiger als das Early Bird Angebot.

Ja, auch das hatte ich kurzzeitig überlegt, aber das mir zuviel Aufwand. Gestern hätte es von der Stimmung und der Motivation gepasst. Das Thema hat sich für mich erst einmal erledigt.
 
Gestern hätte es von der Stimmung und der Motivation gepasst. Das Thema hat sich für mich erst einmal erledigt.
Geht mir ähnlich - war am Überlegen, aber bisher haben mich die Soundbeispiele noch nicht so überzeugt, und ich habe auch schon so viele interessante Geräte hier ... Das Konzept hat aber sehr interessante Ansätze, und ich werde dranbleiben. In der Zwischenzeit werde ich aber vermutlich erst einmal den Buzzzy und/oder den Töörö antesten.
 
Komm einfach nächste Woche Dienstag in den Sequencertalk. Laut Dean und Moogulator scheinen die beiden noch keine genauen Pläne zu haben. Jedenfalls habe ich das so verstanden. Wenn ich falsch liege: Großes Sorry 🙂
Und dann komplett in englisch für die ganze Welt 😉
 


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