Yep. Freut mich sowas zu lesen.kpr schrieb:Ich kenne Leute, die Musik studiert haben und dennoch kein Musiker geworden sind und Musiker, die damit auf die Welt gekommen sind und die besser mal nicht einmal in ein Lehrbuch schauen sollten oder eine Hochschule besuchen, weil man dann ihr natürliches Talent nach Schema systematisch zerstören würde.
Undergrind schrieb:Man darf nicht vergessen, dass anders als in der akustischen Musik wo das Klavier original klingen muss und die Komposition möglichst originalgetreu interpretiert werden muss, es in der elektronischen Musik dieses Original nicht gibt.
Summa schrieb:Dazu brauch ich aber keine Harmonielehre...
Wenn man dauernd darueber nachdenkt ob bestimmte Akkorde oder Noten zusammenpassen und man darueber das Gefuehl (den Gaensehaut Faktor) vergisst, kann zu viel Wissen aehnlich hemmen wie zu viel Equipment, mit dem man nicht wirklich umgehen kann...
halt ich für quatsch! sorry..Summa, Undergrind, Funky40 - was ihr m.E. außer Acht lasst, ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man ständig auf ausgetretenen Pfaden läuft ohne Harmonielehrekenntnisse und musiktheoretisches Fachwissen viel größer ist als mit solchen Kenntnissen. Das meiste, was reine Autodidakten mit Gänsehaut (für sich) neu entdecken, ist schon tausendmal entdeckt, komponiert und gespielt worden ...
doctorno schrieb:Das meiste, was reine Autodidakten mit Gänsehaut (für sich) neu entdecken, ist schon tausendmal entdeckt, komponiert und gespielt worden ...
doctorno schrieb:Aber ich will keinem vorschreiben, wie er Musik machen soll. Die Hauptsache ist doch, dass man mit seiner eigenen Herangehensweise für sich selbst weiterkommt.
doctorno schrieb:Misstrauisch werde ich allerdings dann, wenn mir Leute wortreich erklären wollen, warum bestimmte Dinge, die man sich mühevoll erarbeiten muss, gar nicht notwendig oder sogar hemmend sind. Ich hatte bisher noch nie das Gefühl, dass mich etwas, was ich dazu gelernt hätte, gehemmt hat - im Gegenteil, mit allem, was ich mehr kann und weiß, erweitern sich meine Möglichkeiten. Natürlich wird man dadurch auch selbstkritischer. Wenn das die Kreativität hemmt, ist es mit der Kreativität vielleicht nicht so weit her gewesen, wie man gedacht hat.
Wie willst Du das ohne das entsprechende Wissen überhaupt beurteilen? Du könntest doch erst eine Aussage darüber machen, nachdem Du das entsprechende musiktheoretische Wissen erworben hättest und Deine neue Herangehensweise mit Deiner alten Herangehensweise vergleichen könntest.Unterton schrieb:halt ich für quatsch! sorry..
gerade durch die einfache rangehensweiße erhält man mehr zugang- deshalb auch mehr wege + inspiration usw..
gerade durch die einfache rangehensweiße erhält man mehr zugang- deshalb auch mehr wege + inspiration usw.
Das meiste, was reine Autodidakten mit Gänsehaut (für sich) neu entdecken, ist schon tausendmal entdeckt, komponiert und gespielt worden ...
... kann ich aus eigener Erfahrung 100% bestätigen.die Wahrscheinlichkeit, dass man ständig auf ausgetretenen Pfaden läuft ohne Harmonielehrekenntnisse und musiktheoretisches Fachwissen viel größer ist als mit solchen Kenntnissen.
die Wahrscheinlichkeit, dass man ständig auf ausgetretenen Pfaden läuft ohne Harmonielehrekenntnisse und musiktheoretisches Fachwissen viel größer ist als mit solchen Kenntnissen.
;)Neo schrieb:Darum mein Satz:"Ich weiß gerne gegen welche Regeln ich verstoße".
Erstens die Empfindung, dass die Tatsache, dass man heute auch ohne Üben und ohne große Kenntnisse Musik machen kann, der Musik nicht unbedingt genützt hat.
Neo schrieb:Also ich finde das hier zwei gegensätzliche Parteien extreme Meinungen vertreten.
Du bist nicht ohne Grundwissen ausgekommen, du hast dir das Grundwissen selber erarbeitet.
EinTon schrieb:Die Behauptung "Mit zuviel Wissen verderbe ich mir eh nur meine Kreativität" ist aber mE oft nur eine Schutzbehauptung von Leuten, die damit ihre Lernfaulheit verklären wollen - zuviel Wissen (auch theoretisches) kann man im Gegenteil eigentlich nie haben!
Dass man sich nicht zu dessem Sklaven machen sollte, ist doch eh klar, andererseits kann zB Wissen über Harmonielehre die eigenen kreativen Möglichkeiten enorm erweitern - dann merkt man nämlich u. U. erst, dass es auch noch andere Akkorde außer C-Dur, F-Dur und G-Dur gibt!![]()
doctorno schrieb:Summa, Undergrind, Funky40 - was ihr m.E. außer Acht lasst, ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man ständig auf ausgetretenen Pfaden läuft ohne Harmonielehrekenntnisse und musiktheoretisches Fachwissen viel größer ist als mit solchen Kenntnissen. Das meiste, was reine Autodidakten mit Gänsehaut (für sich) neu entdecken, ist schon tausendmal entdeckt, komponiert und gespielt worden ...
doctorno schrieb:Wie willst Du das ohne das entsprechende Wissen überhaupt beurteilen? Du könntest doch erst eine Aussage darüber machen, nachdem Du das entsprechende musiktheoretische Wissen erworben hättest und Deine neue Herangehensweise mit Deiner alten Herangehensweise vergleichen könntest.Unterton schrieb:halt ich für quatsch! sorry..
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