Für was gibt man Geld für Softsynths aus, die man später in den Müll werfen kann?

Versteh auch nicht was du eigentlich jammerst?
Ein Kontakt Instrument das in Kontakt läuft. Ist ja mal so richtig doof.
Soll ja Leute geben die wollen ihren alten Benziner an die Steckdose stöpseln wenn der Tank leer ist und wundern sich dass der Zigarettenanzünder kaputt ist.

Du beschwerst dich doch überhaupt in einem falschen Kontext.
Das Teil läuft doch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
das vergleiche ich damit als ob ich mich ueber den ensoniq support aufregen wuerde weil das zip-drive meines ASR-10 keinen usb-anschluss und wifi hat

Am Besten, man macht sich von weltlichen Sorgen frei (Hard- und Software gleich beim Kauf als Verlust abschreiben) oder man wird Philosoph. Schriftsteller ginge vielleicht auch noch. Aber Vorsicht: Die Bleistifte werden mit jedem Anspitzen kürzer.
 
Am Besten, man macht sich von weltlichen Sorgen frei (Hard- und Software gleich beim Kauf als Verlust abschreiben)
Zustimmung.
Es geht einem danach besser..............

allerdings bekommt man mit der Zeit schon auch ein Gefühl dafür welche Software Buden was drauf haben und gut funktionieren.
( und welche auf (ne quasi) abzocke aus sind, .......um den aufgeblasenen Verwaltungsapparat füttern zu können.......)

Hat man zusäctzlich noch rausgefunden was man *wirklich* braucht bzw. nutzt,
bekommt man für mein dafürhalten "heute" mit software SEHR VIEL funktionellen Gegenwert !
sensationell viel sogar.........

YMMV
 
Ich habe schon sehr lange Softwynths. Fast alle Plugins die ich damals gekauft habe gehen nicht mehr. Auch praktisch alle EQs und FX Pligins. NI ist da noch am besten.

Grundsätzlich haben alle Plugins ein Ablaufdatum, ich traue keinem. Das Geld ist meistens komplett abgeschrieben in dem Moment wo man ein Plugin kauft. Verkaufen geht zwar eine kurze Zeit, aber wer will schon meine ganzen Sammlungen die alle auf aktuellen PCs nicht laufen.
 
Aus dem Grund habe ich mir damals einfach die Arturia und AIR Suite gekauft. Alleine schon wegen dem nervigen Authorisierungsgequäle.
Auf IOS ist das ein bisschen anders, da sammle ich was mir gefällt und in die Quere kommt, allerdings im Ausverkauf, wenns mir zu teuer ist und kosten tun die generell nicht so viel. 2-20 Euro.
 
Soweit ich weiß ist es doch nach wie vor fast ausnahmslos so, dass man keine Software kauft sondern Nutzungsrechte (Lizenzen) erwirbt.

Das sind so die Gedanken, die sich halt ein Ottonormalverbraucher nicht macht. Früher wurde man ja auch schon mal gefragt: "Besitzen Sie das Original?" Doofe Frage, natürlich nicht, das ist woanders. ich habe lediglich eine Kopie bekommen, mit der ich die Software auch nutzen kann.

Eine Dose Ravioli:

Grüße
Omega Minus
 
Bei mir hat es irgendwann Klick gemacht und habe es dann auch genauso wie folgt aufgefasst:
Ich "kaufe" keine Software sondern "investiere" in meine Musik.
Klar hat Software und Technologie ein Verfallsdatum aber ich kaufe mir auch kein Hemd oder T-Shirt dass ich noch in 20 Jahren tragen will und muss.
So verhält es sich bei mir auch mit Software und so weine ich auch dem Zeugs nicht hinterher weil es nach 15 Jahren nicht mehr läuft, altbacken geworden ist und Anforderungen nicht mehr genügt. Kommt eben neues her.

Klar will man nicht alle 5 Jahre 10.000 € neu investieren müssen, aber wenn man sich nach 10 Jahren darüber aufregt mal 100-200 € zum Fenster rausgeschmissen zu haben, mein Gott.
Wie oft war man in der Kneipe,Club,Kino,Restaurant und hat sowas mal an einem Abend verballert.

Man kann solche Kirchen auch echt mal im Dorf lassen.
 
Ich gehe auch davon aus das meine gekaufte Software nicht länger als 5 Jahre nutzbar bleibt, wenn es dann doch so sein sollte, freue ich mich natürlich. Ich gehen aber auch nicht davon aus dass mein Behringer Model D älter als 5 Jahre wird.
 
Naja, im Laufe der Zeit hat sich das aber schon ziemlich pervertiert bzgl. Abo Modelle und kostenpflichtige Upgrades a la Cubase. Mehr Sympathie und Verständnis hätte ich wohl wenn ich selbst Software releasen würde.

Früher hat man eine Lizenz für Win und Mac bekommen, das splittet sich jetzt schon in 4 mit Android und IOS.

Wenn man damit Geld verdient ist es eh Wurscht aber als Hobbymusiker?
Im Grunde genommen verfällt die Software selbst ja nicht, bloss die Unterstützung für das aktuelle Betriebssystem geht halt flöten. Dem kann man entgegenwirken indem man sich halt paar alte Kisten die ja auch kaum was kosten dazustellt, ist dann halt umständlich.
 
... Dem kann man entgegenwirken indem man sich halt paar alte Kisten die ja auch kaum was kosten dazustellt, ist dann halt umständlich.
Ja, das ginge ja, aber die verrecken ja auch irgendwann, von daher wäre wohl ne VM die bessere Lösung. Da hast zumindest schon mal alles auf einer Maschine. Aber so die rechte Lust hätte ich da auch nicht drauf, es nervt halt dann irgendwann mit den Latenzen. Aber muss jeder selber wissen. Ich hätte jedenfalls keine Lust auf mehrere Rechner hier.
 
Wenn ich da an frühere Software denke: Einmal gekauft, nie ein Update und schwupps gab es eine völlig neue Computergeneration.
 
Naja, kommt auf die Buden an, von denen man was kauft. Einige sind direkt am Start, andere brauchen paar Wochen oder 3-6 Monate und wiederum andere, also, naja, wir kennen es ja.

Man sollte die Prioritäten nach dem setzen was läuft, nicht was man denkt haben zu müssen. Am Ende zählt eh nur Kreativität und Erfahrung oder Können. Scheiß egal was man für Tools nutzt. Laufen müssen die, alles andere macht kein Sinn.
 
Ca. 2004 habe ich meine Emu Soundkarte gekauft mit Emulator X Software Sampler dabei.
Die Kate läuft immer noch ( auch unter winX) leider ist der Emulator nicht mehr verwendbar,
wegen eines Kopierschutzproblems (ab Win7 war Schluss damit),
das ist echt übel!!!
ich mochte den echt gerne!!!
 
Wäre interessant, wieviel Lebenszeit und Lebensenergie und damit Lebensqualität man durch solche Sachen verliert.
Und: Was man in dieser Zeit Produktives und Erbauliches hätte machen können oder machen kann. ... .
Ich gehe jetzt wieder an's akustische Klavier zurück ;-)
Meine Rede!
Das ist der Grund, weshalb ich nie damit angefangen hatte, Musik über Software zu machen. Ich bleibe bei meinem analogem Kram, da kann ich sofort loslegen, ohne mich mit nervigen Meldungen oder PC-Problemen rumärgern zu müssen. Ja, ok, manchmal macht ein Gerät Mucken und ich muss wieder den Lötkolben schwingen, die Fehlersuche dauert erfahrungsgemäss aber weniger lang als eine Audiosofware, welche mir sagt: Nein, heute arbeite ich nicht für Dich!
Ich habe beruflich viel mit Informatik zu tun, ich weiss, wovon ich rede.

LG
Alex
 
Ganz ehrlich, weit über 90% meiner Musik-Software die ich bisher gekauft habe, so seit 2004 habe ich damit angefangen, läuft ohne Probleme. Waves wird sicherlich irgendwann ohne seinem Updateplan auf meinem Windows 8 Rechner nicht mehr laufen und einige freie 32Bit VSTi Sachen laufen nicht mehr aber das waren dann auch Freeware-Sachen. Sowas wie Rob Papen Predator (von 2007) oder Microtonic (auch 14 Jahre alt mittlerweile) laufen ohne Probleme. Ansonsten kommt mir grade echt nichts in den Sinn, was ich gekauft habe und was nicht mehr geht.

Bei einem Hardware-Synth kann mir auch keiner garantieren, dass der 2 Jahre später noch funktioniert und wenn er kaputtgehen sollte, bin ich sehr viel mehr Geld los geworden als bei Software.
 
Ich finde, bei Valhalla, TAL und Synapse darf man bedenkenlos auf Software setzen. Einfach, um mal drei Positiv-Beispiele zu nennen. Das alles sind Firmen, die es schon lange gibt und deren Geschäftsmodell zu 100% auf deren Plug-ins basiert. Zudem sind deren Produkte extrem preiswert, gängeln nicht mit nervigen Kopierschutzmechanismen und liefern einen anerkannt guten Sound. Was will man mehr?

Als DAW nutze ich Logic, da wird eh fast alles abgedeckt. Mein persönlicher GAU wäre, wenn Apple plötzlich keinen Bock mehr auf Logic hat oder auf ein Abomodell wechselt. Dann wären halt 230 EUR futsch. Aber ok, bei Hardware habe ich schon deutlich höhere Summen verloren ;-)
 
Ich finde, bei Valhalla, TAL und Synapse darf man bedenkenlos auf Software setzen. Einfach, um mal drei Positiv-Beispiele zu nennen. Das alles sind Firmen, die es schon lange gibt und deren Geschäftsmodell zu 100% auf deren Plug-ins basiert. Zudem sind deren Produkte extrem preiswert, gängeln nicht mit nervigen Kopierschutzmechanismen und liefern einen anerkannt guten Sound. Was will man mehr?
Soniccharge (Microtonic) möchte ich da auch nennen. Microtonic bekommt immer noch updates für aktuelle OS und sogar neue Funktionen. Die Lizenz hab ich glaub 2007 gekauft und bisher nie wieder was bezahlt.

Oder Imageline. FL Studio 2002 gekauft. Damals Windows only. Jetzt bekomme ich immer noch updates für macOs. Das ichs nicht mehr nutze ist ne andere Geschichte.
 
Grob überschlagen läuft noch das Meiste an Software die ich gekauft habe auch im Jahre 2021 auf Win10. Manchmal muckt der Installer, aber die Plugin-DLL habe ich immer separat gespeichert und selten verweigert das Plugin den Dienst. Das sind dann Plugins, die 16+ Jähre auf dem Buckel haben, schön wenn sie laufen und wenn nicht gibt es allein im Freeware-Sektor Alternativen. Im Verhältnis zum Verlust bei Hardware sind die Software-Abschreibungen kaum einen Gedanken wert.
 
Hallo,

ich möchte gerne die Vst Variante von Nostalgia zum laufen bekommen. Doch ich erhalte ständig, ob im Standalone oder ich lasse Jbridger die Vst Datei suchen, damit ich sie in Ableton nutzen kann, die Meldung, dass es nicht registriert ist.
Mit dem Kontakt 5 funktioniert es, doch wie erwähnt, möchte ich es auch als Vst haben.
Wenn ich auf "Registrieren" klicke, soll ich einen Authorisation Schlüssel von Native Instruments eingeben. Doch wie soll man das tun, wenn NI ihren Service Center eingestellt haben?
Was mich nur wundert ist, warum soll ich ein Zero-G Produkt bei NI Genehmingen lassen? Wieso nicht bei Zero-G, denn ist doch von dennen?

Anhang anzeigen 94160Anhang anzeigen 94161

Hat jemand eine Ahnung, was man machen kann?
...

Würde doch damals offiziell angekündigt:

"Zum 31. Mai 2020 werden eine Reihe älterer Produkte von Native Instruments und Drittherstellern sowie das Aktivierungstool Service Center eingestellt. Dies bedeutet, dass bereits installierte und aktivierte Produkte weiterhin ohne Einschränkung verwendet werden können, es jedoch nicht mehr möglich sein wird, eines dieser Produkte auf OS X 10.8 (oder älter) oder Windows Vista (oder älter) neu zu installieren oder zu reaktivieren."

Quelle: https://support.native-instruments.com/hc/de/articles/360006053397-Einstellung-von-Service-Center-und-älteren-Produkten

Dort gibt es auch eine Liste mit allen Produkten, die es betrifft.
 
kein neues problem.

kaufverträge über eine bedingungslose und zeitlich unbegrenzte verfügungsgewalt über geistiges eigentum sind praktisch nicht machbar.

ist das betriebssystem zu alt, kaufst du u.u. die gleiche software noch mal neu. willst du deinen akai nicht mehr nutzen und holst dir stattdessen einen kontakt player, zahlst du für den gleichen content von zero g & co zwei mal.

ist deine musik CD verkratzt, kannst du sie nicht mehr nutzen und bist trotzdem nicht berechtigt dazu, den titel kostenlos bei itunes herunterzuladen.

"waves update plan" kann man problemlos verweigern. eine zerkratzte vinyl bootleg hinegegen findest du evtl. nie wieder, und du wusstest auch vorher nicht unbedingt, dass und wann sie verkratzen wird.


die alternativen und lösungsansätze sind auch bekannt: privatkopie, raubkopie, aufrüst- und updateverweigerung oder nix mehr kaufen und alles selber machen.

und obwohl das auch haken hat, aber: bei software sind ja mietmodelle mit jahres- oder monatsbeiträgen stark im kommen. dann zahlst du wenigstens nicht den vollen preis, wenn der hersteller vor den wichtigsten 1.1. bugfixes schon insolvenz anmeldet und den marsalek macht.


auch fährt man mit weit verbreiteter massenware meist besser als mit exotischem. nord modular wird inzwischen von einer community weiterentwickelt. aber versuch mal eine werkstatt zu finden, die einen kurbelwelle für einen delorean auf lager hat.
 
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