Für welchen Stil stehst du?

Wofür stehst du?

  • Ich stehe für einen festen Stil.

    Stimmen: 7 9,0%
  • Ich mache einen Mix aus zwei Stilen.

    Stimmen: 8 10,3%
  • Meine Musik besteht aus einer Vielfalt von Stilen.

    Stimmen: 22 28,2%
  • Es fällt mir schwer , mich einzuordnen.

    Stimmen: 13 16,7%
  • Ist mir wurscht, welchen Stil ich mache.

    Stimmen: 28 35,9%

  • Umfrageteilnehmer
    78
Ich mach elektronischen Funk.
Außnahmen bestätigen die Regel.
 
Taschenmusikant schrieb:
Mich würde mal interessieren, wer hier welche Stilrichtung vertritt.
In Bernies Thread wurde das Thema Professionalität aufgeworfen und dass man um professionell zu sein, sich in eine Kategorie einordnen sollte.
In welche Kategorie würdet ihr euch diesbezüglich einsortieren?

http://www.gemalos.de/info-portal/musikstile/

Vielleicht ist die Antwort auch einfach, dass diese These nicht stimmt? Zu dem kam sch von anderen hier, dass die Musik selbst was haben muss, was viele Leute anspricht, das Auftreten und die Wirkung, sowas kann unterschiedlich umgesetzt sein, Pro ist man, wenn man damit Geld verdient. Also wären die gefragt, die das tun. Zb Top40 Bands und bei Hochzeiten. Die verdienen gut, ansonsten solche mit starker Medienpräsenz. Haben die einen Stil? Oder definieren die alles um sich herum?
 
Moogulator schrieb:
Vielleicht ist die Antwort auch einfach, dass diese These nicht stimmt? Zu dem kam sch von anderen hier, dass die Musik selbst was haben muss, was viele Leute anspricht, das Auftreten und die Wirkung, sowas kann unterschiedlich umgesetzt sein, Pro ist man, wenn man damit Geld verdient. Also wären die gefragt, die das tun. Zb Top40 Bands und bei Hochzeiten. Die verdienen gut, ansonsten solche mit starker Medienpräsenz. Haben die einen Stil? Oder definieren die alles um sich herum?
Gibt es solche Pro´s hier im Forum?

Liebe Pro´s, könnt Ihr mal was dazu sagen?
 
Ich befürchte, dass die die hier sind da ggf. sich nicht so trauen, weiss aber das es sie gibt - auch hier.
Hast du keine Musiker im Umfeld?

Ich kann mal sagen -
Ich kenne solche, die für etwas stehen und für etwas bekannt sind, allerdings machen die meisten mehrere Jobs. Und zwar so, wie sie sich selbst gut dabei fühlen. Ein Pianist, der Konzerte macht, nur auf Flügeln vor Ort besteht - macht aber auch Filmmusik und ein paar andere Sachen. Er hat mit seinem Hauptding schon einen Stil, allerdings wird er nicht klar benannt, der Name steht für ihn und das ist auch seine Referenz.

Denke, dass man das auch auf viele andere übertragen kann. Und natürlich machen einige mehr als einen Stil. Bei den Top40 und Coverbands kenn ich mich weniger aus. Ein anderer Profi macht das oben beschriebene mit Jazz und Pop, er hat ein gut ausgedachtes und mobiles Set und ist witzigerweise voll auf meiner Seite bei den Keyboardgrößen und spielt dafür lieber mehr als eine Tastatur. Auch er wird gebucht für everything Pop für das was er so kann, aber wie du siehst, es ist Pop und Jazz. Dh, du legst in der Regel deinen Stil nach deinem Interesse und Bereitschaft fest. Wenn es peinlicher wird mit dem Namen kann man unter Pseudo firmieren oder so, dann wird die Platte oder was es auch ist eben so beworben oder es ist halt Werbemusik, da ist der Name eh nicht so wichitg, außer für dein Portfolio.

Hoffe, dass das dir etwas hilft. Das ist ein Teil meines Umfeldes. Einige haben Studios und spielen in bekannten Bands, da ist aber individuelles angesagt. Studios machen natürlich alles, spezielisieren sich aber gelegentlich auf etwas, weil das ihr Business ist und die Kunden dazu passen. Nicht selten hat sich das so ergeben oder historisch ist gewachsen.

Ich spreche jetzt nur von Musikern, nicht von Leuten, die zB Sounds programmieren oder eben von Sounds, Gear, Handwerk und Studiobetrieb oder Mastering leben.
Ein Label hast du schon oft, aber das bist du nicht selten irgendwie selbst und bestimmst das auch selbst. Du schreibst eben nicht viel dran, weill es bei denen bekannt ist, die dich buchen. Es kann ein solcher Musiker natürlich auch mal ein neues Projekt mit anderen Leuten wagen. Aber viele bleiben doch irgendwie sie selbst. Die Mucker und Top40 Leute sind da etwas anders, sie spielen was gefragt ist - ganz nach Angebot-Nachfrage. Dazu spielt man dann halt Pop-Charts, Rock oder Kölsch, vielleicht auch Italiano oder so, dh man sagt an, was für ein Repertoire man hat, dazu gibt es Bands, die sich auf Covern bestimmter Größen spezialisiert haben zB Genesis, Depeche Mode oder Eric Clapton oder so. Die Genesis-Leute können dann oft auch die Collins Sachen und so, aber die bucht man dann halt, wenn man sich das Original nie leisten könnte. Meist sagt der Name das auch schon aus, zB Clapt'n Blaubeer, Irgendwas mit Purple, Still Collins oder Kings of Queens.

Weiss nicht, ob dir das die Frage beantwortet, aber so sieht da Praxis recht oft aus, ggf. habe ich aber ein nicht neutrales Fenster an Musikerumfeld, daher kann ggf. noch wer anderes was dazu sagen. Und denk mal an dich selbst - du wirst sicher immer mit dir und deinen Fähigkeiten "wuchern", also bist du Taschenmusikant mit allem was Taschenmusikant aus macht. Und Bernie ist Bernie mit seinen Dingen. Professionalität und Beliebtheit beim gebucht-werden ist da noch ein anderes Fach und hat andere Gründe als ein Genre anzugeben. Ggf. kann jemand anderes noch was intelligenteres hinzufügen.

Präsentation ist eigentlich etwas, was man selbst bestimmt. Dazu gehört deine komplette "Rüberkomme" ('doofes Wort, jaja) - Also wie du, deine Skills, deine Wiedererkennbarkeit und letzlich das an-den-Speakern-kleben begründet ist. Das muss sowieso sein, sonst hat das keinen Wert. Genrenamen sehe ich auf wenigen Plakaten. Oft weiss man schon durch die Machart oder die Begriffe, zu welchem Lager das gehört. Also auch das setzt Signale und zeigt an, was man hier erwarten kann. Da stehen meist Namen, auch wenn man sie nicht unbedingt kennen muss. Bestenfalls in Klammern bei Clubzeug noch die Labels oder deren Booker-Stall.
Der Laden ist idR auch bekannt für etwas, zB für Alternative, Punk oder Indie oder Pop oder Rock oder Metal oder Club. Oder Hiphop. Natürlich gibts noch mehr, aber sehr viel mehr nicht (Funk, Soul und so). Der große Synthiepop-Abend mit Marion und Martin wird also selten bleiben.
 
Ein Profi muss für Auftragsarbeiten natürlich möglichst viele Stile beherrschen
und zwar ausdrücklich OHNE seine eigene Handschrift in den Vordergrund zu stellen.

Pseudonyme kann man für Produktionen verwenden, die aus dem eigenen Stil offensichtlich
herausfallen, manchmal kommt es auch von oben:
Der Verlag möchte 'englisch klingende' Namen (hatte ich früher einmal, als deutsch
nicht so akzeptiert war)

Ein Stil ergibt sich aus der Auswahl die du triffst.
Wenn diese Auswahl zu einem wiederkehrenden Muster wird, dann hast du Stil.
 
Ich hab einfach keine Ahnung mehr, welche Stilrichtubgen es überhaupt so gibt und wie sich das dann anhört was man so nennt.
Ich wüsste nichtmal bei meinen Lieblingskünstlern, wie man das genau nennt, was die so machen.
Hauptsache ich hör es mir gerne an.
 
Ich für meinen Teil hab keine Ahnung, wo ich meinen Kram einordnen soll. In den etablierten Sparten will einen keiner haben und wenn man sich dann selber was ausdenkt regen sich alle drüber auf, wie man so anmaßend sein kann, eine eigene Stilbezeichnung zu erfinden. Deshalb hab ich mal "Es fällt mir schwer.." gewählt.
 
Cyber. Sieht sehr nach Cyber aus, so. Schläuche und so. Aber geht mir auch so, immer woanders. Aber ist doch nicht schlecht.
 
Moogulator schrieb:
Cyber. Sieht sehr nach Cyber aus, so. Schläuche und so. Aber geht mir auch so, immer woanders. Aber ist doch nicht schlecht.

Ja nu, mein Kopp passt da vielleicht rein, aber das was da rauspurzelt erfüllt bis auf 2 Tracks nicht mal die Grundmerkmale dieses "Genres". Jedenfalls kann ich denen nicht mit der Stilbezeichnung "Cyber" kommen und dann 90bpm und ein CP70 - Sample anbieten... :lol:
 
Das ist doch eher gut so, ich kenne das, war auch immer zwischen den Stühlen, ob das jetzt gut oder schlecht ist weiss ich nicht, aber man weiss wenigstens, dass man in keiner Szene zuhause ist. Willkommen aber ggf. schon.
 


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