Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfaces

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Anonymous

Guest
Diese Frage klingt vielleicht blöde, aber ich meine das ernst denn ist das alles nicht eventuell bloß ein Marketing-Trick den keiner bemerkt?

Früher produzierte und mischte man alles auf dem Amiga und Atari ab. Das klang auch super. Viele Künstler tun das heute noch obwohl sie auch ein Audiointerface von Digidesign verwenden könnten.

Ich frage nicht wegen Konnektivitäten. Es geht hier nur um reine Klangqualität. Stimmt überhaupt was Hersteller sagen? Oder ist alles eine Lüge um Geld einzutreiben?

Avid ist der neue Name von Digidesign. Heute verkaufen sie Pro Tools, Hardware und Plugins. Top Produzenten schwören auf Digidesign Hardware. Soll die absolute Spitze sein. Jedoch auch das teuerste was es gibt auf dem Markt.

Ich frage hiermit ob ein Unterschied in der Klangqualität besteht zwischen diesen 3 Auswahlmöglichkeiten. Laut Hersteller haben teure Audiointerfaces über 450 Euro angeblich bessere Werte als Gamer Soundkarten unter 90 Euro.

Muss es etwas so hochwertiges wie eine Creamware Pulsar Audiokarte mit integrierten Shark DSP's sein? Oder hört man überhaupt klanglich einen Unterschied zwischen einer Lynx 16 und einer X-Fi Soundkarte von Creative?

Könnte es sein dass nur der gute Ruf prominente Musiker und Mixer Leute mit Avid Audiointerfaces arbeiten lässt? Oder ist ein Soundblaster 16 von Turtle Beach genau so gut in der Verarbeitung von Effekten wie Reverb, EQ, komplexen Filterungen und allgemein Phasen-Beeinflussung aller Art?

Aber hört man eigentlich den Unterschied? Oder macht ein teures RME Audiointerface keinen Sinn für jemanden der sowieso lediglich mit Audioeditor arbeitet und wenig mit hohen Auflösungen arbeitet?

Braucht ein Musiker ohne Verbindung zur Musikindustrie überhaupt eine hochwertige Soundkarte oder Audiointerface? Oder reicht ein OnBoard Chip für komplexe Musik? Oder verlangt ein Genre wie IDM nach sehr hochwertigen Audiointerfaces?
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Nun, ich hatte mal mit Cubase, einer Audigiy 2 ZS und einem Synthesizer angefangen zu muszizieren und ich denke, der Unterschied fängt beim Support an bis hin zu der Klangqualität und somit Bauteilen die verbaut sind. Knackser, Knirscher, Rauschen, Fiepen etc. hat man wie ich mir denke mit hochwertigeren Audiointerfaces weniger. Nicht zuletzt aufgrund besserer Filter und Rauschunterdrücker (was bei Spielekarten eher nicht gegeben ist). Will sagen, wer Musik macht, schaut ganz bestimmt nicht bei Creative oder so. Jedenfalls würde ich das "NIEMALS" empfehlen. Ärger ist da sonst vorprogrammiert.

Ausserdem beherrschen Audio Interfaces einige in Unterhaltungselektronik genutzte Features, soweit ich weiß nicht weil die nicht dafür konzipiert wurden. Deswegen gibt es wenn ich mich nicht täusche, Soundkarten im Sinne von 0815 Multimedia und professionellere Audio Interfaces.

Rein zum Musik hören, reicht mir persönlich Onboard am Computer. Die Chips auf den Boards sind hochwertiger als früher und unterscheiden sich nur sehr minimal zwischen einer PC-Soundkarte,
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Bibi Blocksberg schrieb:
Aber hört man eigentlich den Unterschied?

Ja, tut man. Die Onboard Soundkarte meines PCs beispielsweise scheppert ein bischen wenn ich sie fast voll aussteuere. Zum Musikhören is mir das aber völlig wurscht, ich dreh einfach die Lautstärke am Softwaremixer etwas runter. Der dadurch kleinere Rauschabstand juckt mich bei Musikhör-Lautstärke nicht. Am Ende des Tages gilt: Wenn sichs gut anhört, is es gut.

Bibi Blocksberg schrieb:
Braucht ein Musiker ohne Verbindung zur Musikindustrie überhaupt eine hochwertige Soundkarte oder Audiointerface? Oder reicht ein OnBoard Chip für komplexe Musik? Oder verlangt ein Genre wie IDM nach sehr hochwertigen Audiointerfaces?

Man braucht gar nix. Es is einfach ein schöner Luxus, wenn man so viel Geld ausgeben kann, dass man sich um manche Themen einfach nicht mehr schert. Bei meinem RME Equipment muss ich mir um das Thema Aussteuerung gar keine Gedanken mehr machen, das klingt (für mich) in jedem Bereich voll in Ordnung.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Wüsste nicht warum ich Geld für ein teures Interface ausgeben soll, wenn ich nicht auch das Geld für eine gescheite Abhöre habe. Ich habe schlicht nicht das Geld mir eine Umgebung zu schaffen, wo ich dann auch den Bass vernünftig beurteilen kann. Solang das also nicht drin ist, brauche ich mir wohl keine Gedanken dahingehend machen.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Ich hab früher eine Menge Geld verbraten, indem ich einige Audiointerfaces gekauft und getestet habe. Da waren einige interne wie externe Lösungen dabei, aber auch Onboardsound und mal eine Zockerkarte.

Zum Schluß bin ich beim Fireface 800 hängen geblieben, und das ist mein Arbeitspferd bis heute.

Ob man die Unterschiede hört? Wenn man die dafür notwendige Umgebung hat, dann: ja sicher.

Kommt halt drauf an was man will: nur bisschen spielen, oder auf einem vernünftigem Level arbeiten. Bei letzterem landet sowieso irgendwann mal so gut wie jeder bei RME(es gibt natürlich auch andere Lösungen).
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Ich kann nur den Unterschied Mainboard-Soundchip zu RME Produkten beurteilen und der ist schon eminent. Die Wandler sind schon Matchentscheidend. Aber was halt ein solches Audiointerface grundsätzlich ausmacht ist ein sauber programmierter und auf die Hardware abgestimmter Treiber, der eine geringe Latenz erreicht. Zudem hat halt ein grösseres Interface so Zusatzfeatures wie mehr Kanäle, Vorverstärker, Direct Monitoring, DSP Effekte (nahezu realtime). Es kommt halt darauf an was man alles braucht in der Verbindung nach und von aussen.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

also rein klanglich: das teil muss aus dem digitalen signal ein analoges machen. der unterschied liegt dann im frequenzgang der ja möglichst linear sein sollte. bei billigen soundkarten kann es dann sein, dass das ganze etwas wellig ist, es einen abfall hin zu den höhen und tiefen gibt.

als mein spl crimson zur reparatur musste, habe ich zwischendurch mein m-audio venom keyboard als audiointerface benutzt. ehrlich gesagt klang das im normalen umfeld auch nicht anders.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Ich hab 'ne Hercules Trim 4&6. Ich brauch sie zum Mixen mit Traktor (Vorhören). Für Soundbasteleien würde mir der interne Chip durchaus reichen.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

Da ich ohne externe Hardware, also nur im PC mit Softsynths arbeite reicht mir die interne Soundkarte. Wenn ich aber recorden müsste wäre mir die Latenzzeit davon zu lang. Der Frequenzgang ist auch nicht Linear und für den fertigen Song darauf abmischen würd ich jetzt auch nicht. Lass ich lieber im Studio vom Profi machen.
 
Re: Gamer Soundkarten VS OnBoard Soundchips VS Audiointerfac

hab mich von onboard über asus, bis m-audio gequält. Seither benutzt ich RME-Karten und ich find da beginnt erst der Spaß.
Selbst ne uralte digi96 von RME welche nur bis max win7/32bit läuft würd ich ner neusten Super-dolby-20.4-Souround-Gamerkarte vorziehen.

O===O_____
 
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M.i.a.u.: khz


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