GAS-Bekämpfung

Habe temporär das GAS besiegt, es ist so schön befreiend wenn ein Synth nach dem anderen das Haus verlässt.

…ok, es werden nur rund 25% verkauft… ;-)
solange danach nicht wieder 25% dazugekauft werden ist das ne Gute Sache! :cool:
Man muß halt mit dem verkaufen schon vorsichtig sein und gut überlegen, sonst kauft man das eine oder andere später wieder.
Ganz gefährlich ist es bei Gerätschaften die mit den Jahrzehnten zu Raritäten wurde, aber was erzähle ich da einem alten Hasen ;-)

...ach so...nur gefühlte 25%:selfhammer:
 
Generell gesehen macht mir abspecken nicht weniger Spaß als zuzulegen. Ich habe in letzter Zeit sogar gar keine Lust mehr mich auf neuen Kram einzustellen.
Zudem sind bei dem was ich habe einfach genug fragen offen und experrimente möglich so daß ich gar nix neues will. Ich denke darüber soll sich jeder mal Gedanken machen der
mit G.a.s. zu kämpfen hat. Es ist mit den ganzen Tools ja so wie mit guten Freundschaften die über Jahrzehnte bestehen...man kennt sich immer besser und der flow wird immer
besser. Anstatt zu viele Kontakte immer nur ein bißchen zu pflegen finde ich es besser wenige sehr gut zu pflegen. Also weniger Geräte = weniger kompliziert und mehr Zeit
um auf jedes einzelne einzugehen und alles rauszuholen was geht. Vor allem auch einen guten flow zu haben wenn man dann damit arbeitet. Ich hab hier ein altes Syn Mag (Nr.49)
in dem Alec Empire interview wird und genau darüber redet. Ihn würde ich mir zu diesem Thema übrigens wirklich mal im Sequencertalk wünschen!
Also Meine Meinung ist: Lieber mit wenig arbeiten aber damit dann intensiv. Zu viel Gear kann eigentlich nur ablenken vom Musik machen.
Wir müssen natürlich hier im Forum unterscheiden zwischen reinen Synthesizer Liebhabern und Gelegenheitstrackbastler und Leuten die wirklich in erster Linie ihren Ideenfluß
realisieren wollen. Als reiner Liebhaber der tausenden ,schönen Maschinen hätte ich auch keine Probleme mit zu viel vom Ganzen. Aber da meine erste prioität das schaffen von Musik
ist, habe ich auch immer im Sinn mich nicht zu sehr der Leidenschaft für die Maschinen ansich herzugeben. Ich will mich dann eher meinen Maschinen hingeben die ich besitze, und genau
das ist dann der Schritt der G.a.s. immer wieder aufs neue im Keim erstickt. Ich kenne den Reiz von neuem und muß auch dagegen ankämpfen wie jeder andere auch.
Es ist aber meine absolute Intension so viel Zeit wie möglich für das was ich besitze zu haben. Ich denke das ist der Knackpunkt. Meine Meinung ist daß Überfluß Kreativität frisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
G.A.S Bekämpfung kann man mit der Akkretionsscheibe des schwarzen Loches vergleichen. Wenn eine Sache bekämpft wird, geht andere Sache über die Akkretionsscheibe durch und verschwindet im schwarzen Loch. Dabei zieht die Sache mit der Gravitation Kraft neues Problem mit sich. Es muss nicht unbedingt um neue Anschaffung dabei gehen, aber das Geld bleibt am meistens in der flüssigen Form. Es macht einfach tatsächlich nicht so viel Sinn das Geld zu verdienen und es nicht wollen auszugeben.
 
  • HaHa
M.i.a.u.: jot
solange danach nicht wieder 25% dazugekauft werden ist das ne Gute Sache! :cool:
Man muß halt mit dem verkaufen schon vorsichtig sein und gut überlegen, sonst kauft man das eine oder andere später wieder.
Ganz gefährlich ist es bei Gerätschaften die mit den Jahrzehnten zu Raritäten wurde, aber was erzähle ich da einem alten Hasen ;-)

...ach so...nur gefühlte 25%:selfhammer:

War doch nu Spaß mit den 40-50 = 25% ;-)

Der Hintergrund ist, muss meinen „Spielplatz“ von rund 25qm auf 12qm verkleinern.
Da ich Rack- und Desktops ja auch mitzähle müssen einige „Dickschiffe“ raus, von daher passen dann nach den Verkäufen in <50% Raum 75% des vorhandenen.
 
Luxus. Wie leben in einem alten Karton auf der Straße. In einer Ecke ist mein Synth-Haufen.
 
Ich hab exakt 220x170cm rein zum Synthesizerdasein. Deshalb geshts bei mir auch so steil in die Höhe :cool: Aber ich mag das. Muß mich niemals recken oder strecken was ja glaube ich das selbe ist :dunno:
 
Kann ich so nicht bestätigen.
Ich bin happy, das ich klanglich nur selten Kompromisse machen muss, weil immer das ideale Gerät hier spielbereit im Studio steht.
Ich bin wiederum das Gegenteil. Wenig Gear - dieses jedoch vom Sound her meinem Anspruch genügend.
Improvisation für die Dinge, die ich nicht habe, fördert bei mir in dem Fall die Motivation :)
 
Ich bin wiederum das Gegenteil. Wenig Gear - dieses jedoch vom Sound her meinem Anspruch genügend.
Improvisation für die Dinge, die ich nicht habe, fördert bei mir in dem Fall die Motivation :)
Ja, das kann durchaus eine Herausforderung sein, kostet aber Zeit, die mir dann anderswo fehlt.
Ich finde es praktisch, immer gleich das benötigte Gefät zur Hand zu haben.
 
Einen Kaufstopp habe ich schon seit Jahren, und trotzdem zu viel an Hardware. Wenn einige Geräte in anderen Zimmern rumstehen, weil man sie 1. nicht alle gleichzeitig anschliessen kann und 2. zum Abstellen in der Musikecke auch kein Platz mehr ist, dann fängt es an messiemäßig zu werden, so war meine Erkenntnis über mich selbst. ich hab mich auch nicht mehr wohl gefühlt in dieser Situation.
Das ist mir letztes Jahr alles so richtig klar geworden, und seit Ende letzten Jahres bin ich schon 2 Sampler und ganz aktuell gestern einen defekten Zweit Roland D-70 losgeworden. Und das ganze neue aktuelle Zeug interessiert mich null.

Und Software? Ebenfalls nix kaufen ist angesagt, z.B. bei Black Friday kaufe ich gar nichts, ist mir total egal.
 
Ja, ich bin auch so ein "Opfer" von GAS. Ich darf aber sagen, dass mir die Pandemie geholfen hat davon (fast) wegzukommen. Heute kaufe ich nur noch bewusst und gleichzeitig versuche ich mich auch von Synths und Effekten zu verabschieden d.h. ich schreib sie dann zum Verkauf aus. Langsam wirds wieder weniger und daran erfreue ich mich immer wieder. Ich bin nicht davon geschützt schwach zu werden; ich kämpfe immer wieder mit mir... es ist halt wie bei einer Sucht...
 
Ja, das kann durchaus eine Herausforderung sein, kostet aber Zeit, die mir dann anderswo fehlt.
Ich finde es praktisch, immer gleich das benötigte Gefät zur Hand zu haben.
sich durch die ganzen Gerätschaften durchzuforsten kostet auch Zeit. Ich finde es besser wenig zu haben und damit einen guten Flow zu haben und schnell zum Ziel zu kommen.
Wenn ich sehe was manche Leute für Massen an Gear haben ...also ich könnte das nicht händeln das alles im Kopf zu behalten, also die verschiedenen Funktionsweisen die letztendlich
immer zu ähnlichen Resultaten führen. Ich achte bei meinem Gear darauf daß ich von allem etwas habe. Was nutzen mit 1000 kleine monophone synths mit subtraktiver Synthese? Oder
100 verschiedene Analoge/Polyphonsynths? Ne, dann lieber wenig ,auserwähltes Gear mit dem ich eingespielt bin. Mir kann keiner erzählen daß er eins unter 50 einmal aus einem Karton gräbt
und das dann perfekt bedienen kann. Da würde mir A) die Zeit fehlen das zu suchen und B) die Zeit mich wieder einzuarbeiten. Für mich gilt so wenig wie möglich ist am besten.
Ich will z.B. nur einen einzigen Synthesizer mit Wavetables. Und da habe ich mich für den Töröö entschieden. Den jetzt voll auszuschöpfen und mich mit meinen anderen Sachen zu beschäftigen
von denen ich auch jeweils nur eins habe (Digitalsynth bzw. Rombler, FM Synth, analog monophon, analog polyphon) ...da habe ich genug zu tun. Ich will mich ja nicht den ganzen Tag
nur mit sowas beschäftigen. Aber jeder Jeck ist halt anders. Zuviel find ich blöd. extreme Synthburgen find ich Lachhaft. Muß aber jeder selber wissen wo seine Grenzen liegen.
 
Und man muß ja auch mal eins festhalten: Musik wird nicht besser wenn man mehr Geräte hat. Sie wird nicht besser aber auch nicht schlechter. Mich persönlich hält zu viel Gear vom
aufnehmen und arrangieren ab. Und deshalb ist der Prozess des optimierens durch minimieren ein nie endender bei mir. Neues kommt oft Zwangsweise dazu. Dann gilt es sich zu überlegen
was anstatt dessen weg kann bzw. was wird nicht unbedingt gebraucht. Was ist nicht unverzichtbar. Klar...wenn etwas unverzichtbar ist dann soll man es behalten. Es kommt auch auf den
Individuellen Anspruch an. Meiner ist zum Glück nicht zu hoch. Aber jeder Jeck ist da anders. Da frage ich mich dann aber
Also auch ich kenne G.a.s. und auch ich kämpfe dagegen. Und ich wünsche mir hier gute Argumente dagegen. Vernünftig sein. Deshalb existiert dieser Thread.
Rationell denken ist gefragt . Kreativ sein statt für jeden Blubberfurz ein Spezialgerät zu haben selbst wenns einen etwas anderen Charakter hat als das was man hat. Ich war z.B. in Begriff mir einen Resonator zu kaufen. Das war dann nicht nötig weil ich mit meinem Modular selbst einen bauen konnte. Und zwar einfach 2 durch Lfos modulierte Filter in Reihe schalten und das Originalsignal leise dazumischen. Klingt Super und ist sogar erweiterbar im Modular. Das war Dank eines Tip eines Forumskollegen. Das sind Sachen die ich liebe. Und sowas will ich lesen. Da freut man sich wenn andere ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.
Für alles ein Spezialgerät. Das find ich nicht toll. Ich finde es toll durch Umwege zum gleiche Ziel zu kommen. Dieses Know How sollte hier
mehr Thema sein als immer kaufen kaufen kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie viele Stunden bist du denn so monatlich an deinen Maschinen?
Oh, das ist mein Geheimniss. Wobei. Gedanklich eigentlich den ganzen Tag + die Nacht. Und auch da bin ich einfach nur froh nicht zu viel im Kopf haben zu "müssen".
Ja ich weiß du bis Profi machst Jingles und hier und da. Aber auch als Profi braucht man nicht zwingend so viel Zeuch. Das scheint mir mehr als reiner Luxus. Oder warum bist du überhaupt in diesem Thread der
eigentlich als Selbsthilfegruppe gedacht war/ist.
 
Ich bin stolz auf mich: Seit über einem Monat kein Gear gekauft. Zur Feier des Tages gleich mal Elmyra 2 bestellt.
 
Ich bin stolz auf mich: Seit einem Jahr keinen Alkohol getrunken. Darauf einen Dujardin.
 
Ja, das kann durchaus eine Herausforderung sein, kostet aber Zeit, die mir dann anderswo fehlt.
Ich finde es praktisch, immer gleich das benötigte Gefät zur Hand zu haben.


Letztendlich ist es ja ein Hobby, da sollte Faktor Zeit keine Rolle spielen. Bei dir sehe ich das etwas anders. Du verdienst ja auch dein Geld damit.

Ich denke gut 80 Prozent der Forenteilnehmer hier machen es nur als Hobby.

Ich fühle mich freier seitdem ich stark reduziert habe.


wenn ich bedenke wieviel zeit ich in der Vergangenheit investiert hatte um an die alten Schätzchen heran zu kommen...füllt gefühlt Jahre.
 


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