generelles zum thema abmischen, pegel und eqing

LOL hier gehts ab :lollo:

Ne ma im ernst das soll doch jeder machen wie er denkt , es gibt sicherlich viele leute die wollen oder haben auch gar keine lust sich mit dem "ganzen" auseinanderzusetzen.

Ich meine für was gibt es Mastering Engineers bzw Mastering Studios die 5000 Dollar und mehr bekommen pro Track ?

Man muss sich endscheiden ist man musiker oder mastering engineer ?

Als musiker reicht es wenn man die basics kennt und die ordentlich anwendet , den rest soll bitte das mastering studio machen , meiner meinung nach alles andere hält einen nur auf und blockiert den kreativen prozess !

Auserdem wenn man erst mal seine Persönliche Peripherie im Studio hat , ist das finale mastering sowieso nur noch das letzte "i-tüpfel" und da wird meistens sowieso nicht mehr viel gemacht.
 
Das Problem an der ganzen Sache ist nur, daß man heute stellenweise alles auf einmal "können" muss. Ich bin auch eher Musiker und kotz seit jahren ab, daß mir keiner mein Zeug abmischt :mrgreen: Ne im ernst: die wenigsten sind in der Lage das die Songs nochmal proffessionell abgemischt und/oder gemastert werden. Muss man fast immer alles selbst machen und das fertige Produkt letzendlich ins Internet werfen.

Ich persönlich glaube auch das jeder entweder mehr Musiker oder Tontechniker ist von der Veranlagung her. Falls es stimmt muss man halt versuchen das beste draus machen.. :?
 
Klangforscher schrieb:
Ne ma im ernst das soll doch jeder machen wie er denkt , es gibt sicherlich viele leute die wollen oder haben auch gar keine lust sich mit dem "ganzen" auseinanderzusetzen.
Ich meine für was gibt es Mastering Engineers bzw Mastering Studios die 5000 Dollar und mehr bekommen pro Track ?
Wohl eher nicht. In Deutschland, lagen die Preislisten, soweit ich weiß, vor paar Jahren jedenfalls, eher so zwischen 100 und 150 Euro pro Track, was Mastering bei Top-Leuten im Rock/Pop Bereich anbelangt. Jetzt aber evtl. auch billiger. Will mich aber da jetzt auch gar nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Aber 5000 Dollar sinds nicht. ;-)
Bei Studios spezialisiert auf elektronische Musik scheints evtl. noch günstiger zu sein, keine Ahnung. :? Andere im Forum wissens besser...
Aber unverständlich, dass selbst bei Künstlergrößen aus dem Rock/Pop-Business hier noch mit dem jeweiligem Engineer beim Preis gefeilscht werden will, wo anderweitig für diese Künstler x-Tausende für Vermarktung etc ausgegeben werden. So jedenfalls eine Aussage, die ich mal von einem Profi irgendwo aufgeschnappt habe. 5000 Dollar? Eine Komplette Produktion eines riesen großen kompletten Albums bei Top-Engineers eher.
Klangforscher schrieb:
Als musiker reicht es wenn man die basics kennt und die ordentlich anwendet , den rest soll bitte das mastering studio machen , meiner meinung nach alles andere hält einen nur auf und blockiert den kreativen prozess !
Als Rockmusiker, ja. Aber natürlich nicht nur was das Masteringstudio anbelangt, sondern auch alles ab der Aufnahme.
Bei elektronischer Musik, da möchte man sich m.E. halt schon mehr auskennen, jedenfalls was das Mischen anbelangt.
Aber da kommt ja meistens auch die Musik aus dem eigenen Tonstudio und nicht aus dem Proberaum.
Gut, man kann auch elektronische Musik abmischen lassen. Aber dann hat man evtl. nicht mehr so viel Möglichkeiten, die Kreativität auch beim Abmischen freien Lauf zu lassen.
Klangforscher schrieb:
Auserdem wenn man erst mal seine Persönliche Peripherie im Studio hat , ist das finale mastering sowieso nur noch das letzte "i-tüpfel" und da wird meistens sowieso nicht mehr viel gemacht.
Wenn man schon gut gemischt hat, ja, bestimmt. Ansonsten kann schon m.E. viel gemacht werden.
Aber bei ner schlechten Mischung wirds dann trotzdem nicht das Ergebnis, wie bei ner Guten.
Was ich sagen will ist nur, nicht denken, das Masteringstudio macht das schon, ich bin blos Musiker. ;-)
Hier muss glaub ich jeder erstmal üben üben üben, bis man dann den Masteringleuts den super Track einreicht. Da ist keiner ausgeschlossen. :mrgreen:
Und ich für meinen Teil bin jedenfalls auch noch mitten im Prozess. Wobei andere das im Forum schon echt drauf haben. :)


Edit: soweit wie ich jetzt sehen kann und ergoogelt habe, sind die Preise alle viel viel tiefer, als ich das in Erinnerung habe.
Sollen die so gefallen sein in den letzten Jahren? :shock: Oder habe ich mich so getäuscht? mhhh :?
Machen wir mal jetzt aktuell 60 bis 80 € draus pro Track
 
Klangforscher schrieb:
Man muss sich endscheiden ist man musiker oder mastering engineer ?

Ich denke wenn man ein paar Grundlagen drauf hat, kann man dem Menschen, der dem Track den letzten Schliff geben soll, das Leben etwas erleichtern.
 
von tomflair:
den spott musst du jetz ertragen - schliesslich bist du hier der einzige vertreter von: "ist ja eh halbwegs egal wie es klingt, boxen? raum? optimieren? nö...
du bist halt wirklich ein klanglichger "naturbursche"

also ich les diesen thread (bis zur 3. seite), will mich informieren was so die meinungen sind + dann muss ich mir diese neurotischen egospielereien geben. kennst du zolo persoenlich? hat er dir deine freundin ausgespannt oder fuehlst du dich einfach nicht ernst gtenommen?
weshalb diese dummen angriffe??? die sagen doch mehr ueber dich selbst aus + machen muede..!
ausserdem empfinde ich als verbildeter ex tontechniker diese "manifeste" als irrefuehrend. hier wollen einige ihren kampf mit dem medium zur ultimativen weisheit erklaeren, aufgeschnapptes unverdaut wiedergegeben. erzaehlt euch doch eure erfahrungen + lasst jeden so machen wie er meint. es gibt mehr wege unser so subjektives gehoer zu betoeren als uns bewusst ist, + diese verunsichrung sollten wir zulassen.
auch mir hat die ausbildung in der sae jahre an musikalischem spass am produzieren gekostet. die haben uns damals vor ein neve pult gestellt + trevor horn als gott praesentiert. mehr muss ich nicht sagen.
bis ich dahinter kam dass es ganz andere wege gibt zu mischen, zu hoeren, instrumente zu verwenden... diese nachmacherei entspringt unbewusstem verharren in gemachten betten + endet in hohlem einheitsgeschmack...auch in der sog experimentellen elektronischen + wasweissich szene..
auf dieser schule lernten wir auch NUR ABZUSENKEN. jahre spaeter entdeckte ich die ausdrucksmoeglichkeiten eines mixers + seiner filter fuer mich, unsicher obs richtig ist was ich da mach...+ die verkappten rockstars im wiener sae departement stimmen immer noch ihre gitarren..

hoert leise ab, dann braucht ihr auch keine loecher in wohnzimmern zu stopfen.

Ich persönlich glaube auch das jeder entweder mehr Musiker oder Tontechniker ist von der Veranlagung her. Falls es stimmt muss man halt versuchen das beste draus machen.

auch eine lustige bemerkung... + auch richtig im sinne von ehrlichkeit sich selbst gegenueber. doch wuerde ich keine ultimativen schluesse daraus ziehen. wir sind veraenderung + ein tontechniker kann ploetzlich seinen knopf sprengen + zum trommeln beginnen. stell dir vor der nimmt das ernst was du da schreibst. der arme weiss nicht was ihm fehlt..
 
edorc schrieb:
von tomflair:
den spott musst du jetz ertragen - schliesslich bist du hier der einzige vertreter von: "ist ja eh halbwegs egal wie es klingt, boxen? raum? optimieren? nö...
du bist halt wirklich ein klanglichger "naturbursche"

also ich les diesen thread (bis zur 3. seite), will mich informieren was so die meinungen sind + dann muss ich mir diese neurotischen egospielereien geben. kennst du zolo persoenlich? hat er dir deine freundin ausgespannt oder fuehlst du dich einfach nicht ernst gtenommen?
weshalb diese dummen angriffe??? die sagen doch mehr ueber dich selbst aus + machen muede..!
ausserdem empfinde ich als verbildeter ex tontechniker diese "manifeste" als irrefuehrend. hier wollen einige ihren kampf mit dem medium zur ultimativen weisheit erklaeren, aufgeschnapptes unverdaut wiedergegeben. erzaehlt euch doch eure erfahrungen + lasst jeden so machen wie er meint. es gibt mehr wege unser so subjektives gehoer zu betoeren als uns bewusst ist, + diese verunsichrung sollten wir zulassen.
auch mir hat die ausbildung in der sae jahre an musikalischem spass am produzieren gekostet. die haben uns damals vor ein neve pult gestellt + trevor horn als gott praesentiert. mehr muss ich nicht sagen.
bis ich dahinter kam dass es ganz andere wege gibt zu mischen, zu hoeren, instrumente zu verwenden... diese nachmacherei entspringt unbewusstem verharren in gemachten betten + endet in hohlem einheitsgeschmack...auch in der sog experimentellen elektronischen + wasweissich szene..

hoert leise ab, dann braucht ihr auch keine loecher in wohnzimmern zu stopfen.

soll das jetzt ein witz sein ? du laberst was von dummen angriffen und schreibst davon "ob ich böse bin weil er mir die freundin auspannt" ??? bist du 12 jahre alt oder wie? wäre toll wenn du deinem vermeintlichen standards wenigsten innerhalb vom einem posting gerecht werden würdest.
...unverdaut..aufgeschnappt ??? ja was denn - hast du die zauberkugel vor dir stehen und weisst bescheid darüber was andere wissen?
du laberst vollkommen am thema vorbei und wer ein problem mit der generellen aussage hat das es "sicher am betsten ist dass man die bestmögliche abhöre hat" (und wenn nur in einer idealen welt) dann ist das thema für mich durch (war es ja schon)
tu mir bitte den gefallen un setz mich auf ignore . das erpart uns sowas ...

erzähl das doch bitte nem fotografen dass er mit ner dreckigen linse arneiten soll - oder nem weinkenner dass er vorher kaugummi kauen soll... sollte doch als plastisches beispiel reichen

leise abhören? klar was sonst - nur muss man bei (funktioneller) elektronik musik auch mal aufdrehen können weil das davonlebt löaut zu sein - und wenn du dann den frequensalat hast wirst keinen sonderlichen erfolg im club haben

recht geben kann ich dir nur im kritikpunkt zur sae - aber da ist eh bekannt und darum gibt es auch genug leute die auf "den" betrieb nicht scharf sind


ps: hat dich denn der zolo aus dem ableton forum hergeködert dass er nen "freund" mehr hat ??? :lollo:
 
ja das mein ich. diese agressivitaet hat doch nix mit dem inhalt der aussagen hier zu tun. das ist doch deine persoenliche geschichte die hier niemanden interessiert. das wollte ich sagen. der hint mit der freundin kam mir als moegliche erklaerung fuer diese kommunikation in den sinn. vielleicht hast ja du ihm die frau streitig gemacht + ihr bekaempft euch auf basis dessen..? is ja auch unterhaltsam, aber es zieht die postings in gaehnende laenge, so wie wir jetzt gerade.

ich komm aus oesterreich, da sind die leut so kompliziert + fuehln sich immer persoenlich angegriffen. dann in berlin wars besser + jetzt hier in uk seh ich erstmal ueber den tellerrand, wies moeglich is seine mitmenschen einfach SEIN zu LASSEN.
ein angenhemer zustand..
 
Leise abhören ist *ein* Teil, aber nach meiner bescheidenen Erfahrung eben nur ein Teil. Wenn man leise hört, erkennt man die (Un-)Ausgewogenheit der Pegel der einzelnen Spuren. Allerdings hört man viele Fehler nicht, man hört nicht, ob der Mix breiig klingt und man kann den Bass nicht recht beurteilen.
Außerdem ist die "richtige" Dynamik vom Abhörpegel abhängig. Leise mixen ist da vor allem für das Ziel, mit sehr wenig Dynamik auszukommen, hilfreich. Also für Mixe die hinterher auch im Auto(!) oder als Hintergrundberieselung laufen sollen.

Die oft geäußerte Vorstellung, leise Signale würden den Raum weniger anregen, ist fundamental falsch. Die Raumantwort fällt nur schneller in die Verdeckung durch die Hörschwelle, was vor allem im Bass effektiv ist. Der Raum ist (im Rahmen normaler Schalldruckpegel) perfekt linear - halber Pegel gibt auch halb so laute Antwort, d.h das Verhältnis bleibt exakt gleich.
 
edorc schrieb:
jetzt hier in uk seh ich erstmal ueber den tellerrand, wies moeglich is seine mitmenschen einfach SEIN zu LASSEN.
ein angenhemer zustand..

Dann hast Du doch soeben eine perfekte Möglichkeit verschenkt, den Tomflair einfach mal SEIN zu LASSEN (und ich nun auch, sorry für die Einmischung ;-) )
 
@nordcore: verwendest du einen bestimmten referenzpegel beim abhören? wenn ja, welchen (über SPL meter?)

habe festgestellt, dass es schon beim üben und einspielen viel verändert, wenn man das immer bei wechselnden lautstärken macht. wenn zB ein klavier zu leise ist, spielt man alles im f-fff-bereich und verkrampft schnell. auch beim soundschrauben pack ich zu viel verzerrung/kompressor (mit make up gain natürlich) drauf, wenn ich zu leise abhöre.

höre ich zu laut ab, kann mir zuviel zerre aber auch passieren, wenn ich das mit einem weicheren anschlag kompensiert habe. wenn ich denselben sound dann in der band spiele lange ich mehr hin und habe nur noch zerrende mitten. tricky.
 
das klingt wirklich gscheit + richtig.
hab keinen senf in der tube, nur meine eigene geschichte die mir den spass am soundbasteln nicht mehr trueben soll. + das heisst fuer mich: hoeren. die vetrtrautheit mit meinen raeumen + boxen hat sich meinem koerper anvetraut, dh ich muss nicht drueber nachdenken was richtiger sein koennte, hab auch den anspruch auf radiotauglichkeit verloren. mir gehts ums momentane erleben von klang, da lass ich sessionartig raus was grad kommen mag ohne anspruch auf moeglich besseres.
den flip hab ich aufgerissen seit ich meinen little boy blue von flower electronics hatte. die mutter dieses mini modularen osci teils wehrt sich gegen jede art von bearbeitung + fx. ich habs nicht verstanden, meine frueheren studioproduktionen wurden geschliffen bis es glaenzte. langsam erkenne ich die schoenheit ungeformter, unmanipulierter (polierter) geraeusch + tonspielerein. auch juergen mit seinen jomox produkten faehrt fuer mich auf diesem fluss. deshalb muss er auch so vielen anfeindungen trotzen, da es fuer ihn wichtigeres gibt als ein perfektes os oder die letzten moeglichkeiten fuer bequemere handhabung zu offerieren. da kann man schoen entscheidungen mitverfolgen: querdenker, sich einem (musikalischen) system nicht unterwerfende setzen eben eigene prioritaeten, befriedigen keine neurotischen perfektionsansprueche, weil sie irgendwo erkannt habend dass damit etwas an lebendigem verloren gehen koennte.
mir tun diese ansaetze gut, entspannen von anspruechen an mich selbst + andere..

sorry, es regnet in glasgow + mir is grad auf unterhaltung..
 
noisefactory schrieb:
edorc schrieb:
jetzt hier in uk seh ich erstmal ueber den tellerrand, wies moeglich is seine mitmenschen einfach SEIN zu LASSEN.
ein angenhemer zustand..

Dann hast Du doch soeben eine perfekte Möglichkeit verschenkt, den Tomflair einfach mal SEIN zu LASSEN (und ich nun auch, sorry für die Einmischung ;-) )


ich lerne, immer in bewegung.
danke fuers erkennen!!
 
nordcore schrieb:
Die oft geäußerte Vorstellung, leise Signale würden den Raum weniger anregen, ist fundamental falsch. Die Raumantwort fällt nur schneller in die Verdeckung durch die Hörschwelle, was vor allem im Bass effektiv ist. Der Raum ist (im Rahmen normaler Schalldruckpegel) perfekt linear - halber Pegel gibt auch halb so laute Antwort, d.h das Verhältnis bleibt exakt gleich.

ich denke + denke + merk ich hab so viel vergessen/verdraengt. ich dachte bei minimalem abhoerpegel bin ich dem direktsignal aus meinen nearfield "naeher" da die reflexionen eben unter einem wahrnehmbaren bereich bleiben. den bass hoer ich ueber alt vertraute haedphones.

war nie ein "wissender" tontechniker, immer probiert + gehoert + verglichen..muehsamst..
 
edorc schrieb:
ja das mein ich. diese agressivitaet hat doch nix mit dem inhalt der aussagen hier zu tun. das ist doch deine persoenliche geschichte die hier niemanden interessiert. das wollte ich sagen. der hint mit der freundin kam mir als moegliche erklaerung fuer diese kommunikation in den sinn. vielleicht hast ja du ihm die frau streitig gemacht + ihr bekaempft euch auf basis dessen..? is ja auch unterhaltsam, aber es zieht die postings in gaehnende laenge, so wie wir jetzt gerade.

ich komm aus oesterreich, da sind die leut so kompliziert + fuehln sich immer persoenlich angegriffen. dann in berlin wars besser + jetzt hier in uk seh ich erstmal ueber den tellerrand, wies moeglich is seine mitmenschen einfach SEIN zu LASSEN.
ein angenhemer zustand..


ja sorry - es ist so dass ich leider voll hässlich bin (pickel usw..) nochdazu pleite - muss als müllmann arbeiten um mal hin und wieder im billigpuff zu stich zu kommen
ausserdem arbeite ich seit jahre auf nem 368er und würde doch viel lieber mit fruty-loops arbeiten als mit dem modtracker, damit ich endlich mein erstes album als 128kb/s mp3 auf emule verkaufen kann
und das abhören mit walkmen earphones macht mich so agressiv - nochdazu wo der zolo nun meine ex begattet weil er nen längeren hat
bitte hör auf auf mich einzuhauen ich habs eh schon schwer genug...
und ich bin ja auch ein ösi - wir sind halt besonders fiese säcke - aber das weisst du ja ;-)

ps: zolo ist übrigens mein "only no go user" nichts desto trotz wirst du in meinem "agressiven ton" wohl kaum etwas faktisch falsches entnehmen können - die behauptung man könne auch auf brühwürfeln toll mixen ist und bleibt schwachsinn - da muss man ja verständniss dafür haben dass einem das die "grausbirnen" hochkommen lässt

ps: dass übrigens berlin ein "freundlichheres pflaster" ist kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen und zum liebevollen umgang untereinander in londen - mhhhhh... ;-)

übrigens habe ich auch 11 jahre meins lebens in internationalen metropolen verbracht - nicht dass du jetz noch glaubst ich sein so ein tiroler-hilly-billy :lollo:

einen freundlichen grusz aus deiner heimat
 
hei, das freut mich jetzt echt!! nicht dass du pickel hast, das spielt keine rolle, nur dass muellmaenner so sensibel sind ueberrascht mich. ein bild zerbricht + ein neues entsteht.
ich bin den elektrischen impulsen in meinem gehirn ausgeliefert, deren programmierung begann vor jahrzehnten, wahrscheinlich in frueheren leben schon. zu viel unverarbeitete information lasst es blitzen, weststeirisches donnergrollen, wer + was ist wirklich?
weisst du was? ich hab ein geheimnis entdeckt: wir haben die kontrolle nicht verloren, wir hatten sie nie besessen. is alles illusion, unesoterisch, praktisch jeden moment erfahrbar. unser verstand macht sich wichtig, haelt uns an der leine + wir gehorchen aus angst unser leben zu verlieren. kennst du das?
wie die endlosen geschichten ueber a/b vergleiche, optisch wie akkustisch. wow, man weiss wie hoch beeinflussbar unsere wahrnehmung ist, doch laesst mans nicht bleiben das "beste" zu wollen. die gleiche angst dahinter. ich hab so viel zeit verschissen die richtigen mikros, abhoere, pulte, sampler.. fuer mich zu bestimmen, lebendigkeit gegen eine tote idee getauscht. zaeh wars zu erkennen dass es vollkommen wurscht ist womit ich was mache, es sind nicht die tools, es ist die essenz dessen was im moment da ist, ob + wie ich darauf reagiere, sie wahrnehme.
ich bin ueberzeugt davon dass du mit loechern im spektrum deiner abhoere umgehen kannst, es fordert sogar ueber fehler + vermeindliche unmoeglichkeiten bruecken zu baun, mehr vergleichen zu muessen, noch bewusster mischen...
ich kenn die leut in wien die so arbeiten + deren tracks auf fm4 laufen.
unmoeglich ists nur im kopf. die perspektive + damit unsere wirklichkeit aendert sich laufend wenn wirs zulassen.

ich meinte nicht freundlichkeit od liebvollem umgang, ich meine abgrenzung, menschen nicht belehren zu wollen. in berlin wurde mir bewusst dass das klische ueber den grantelnden, schimpfenden oesterreichischen engdenker stimmt. war lustig weil ichs nie bemerkte, erst als ich draussen war konnt ichs sehn. + jetzt in glasgow gehts einen schritt weiter, kommt mir berlin erzieherisch, fordernd + nicht mehr so grosszuegig im umgang mit alternativen unhippen leben.

hei, sei nicht boes, ich hab zu schnell reagiert, versteh schon was du meinst.

griass eich die madln, servas di buam
 
Prinzipiell haste ja recht - aber im Kontext der Fragestellung geht das doch schnell dahin, mangelnde Kreativität durch Ahnungslosigkeit kompensieren zu wollen.
 
meinst du mich? keine ahnung, meine aussage bezieht sich darauf:

tomflair schrieb:
erzähl das doch bitte nem fotografen dass er mit ner dreckigen linse arneiten soll - oder nem weinkenner dass er vorher kaugummi kauen soll... sollte doch als plastisches beispiel reichen

ich experimentiere sehr gern mit film und foto. mach ja keine hochglanzhochzeitbilder und steh auch nicht als passbildautomat am bahnhof bereit .. :D
ne verdreckte linse kann sehr überraschende ergebnisse liefern, ein toller schnappschuss usw.
einer der ,wenn man zb strickt nach lehrbuch vorgeht ,niemals zustande käme. vermutlich.
denke nicht das man mit autoditaktischer experimentierfreude fehlende kreativität kompensiert. eher gegenteilig,weil man viel mehr raum hat. keine normen und zwänge... aber ein bischen grundwissen schadet eben auch nicht. logo.
anderseits denke ich schon manchmal mir meine audiotechischen skills mal upzudaten und ein seminar zu belegen.
ernsthaft.
badewanne.gif


schönen abend.
 
Ich halte es immer so:

Frequenzen absenken, wenn es besser klingen soll.
Frequenzen anheben, wenn es anders klingen soll.

Diese Tutorials finde ich ganz brauchbar:





 
nordcore schrieb:
Prinzipiell haste ja recht - aber im Kontext der Fragestellung geht das doch schnell dahin, mangelnde Kreativität durch Ahnungslosigkeit kompensieren zu wollen.

ich denk nicht so an mangelnde kreativitaet od ahnungslosigkeit, beides extreme + wertend, was ich zu vermeiden versuche. das klammern an standards, unsere praegung von industriesounds, wolln wir insgeheim auch dahin wos was zu holen gibt + verlieren das spielerische element aus den augen. grad wien is ja bekannt fuer seinen ernsthaften umgang in der elektronik szene. da gehts um konzepte, hinterfragung usw. ein bissl ernst + unlocker vielleicht in unseren breiten hier...?

ich mag linsenschmutz (+ dein foto da oben),
+ es regnet immer noch
 
Snitch schrieb:
Guten Tag zusammen,

mich beschäftigt seit einiger Zeit schon das Thema ob meine Arbeitsweise im kleinen Heimstudio so richtig ist oder ob ich nicht vielleicht doch kapitale fehler begehe. Zunächst zum Thema EQ´s: ich muss zugeben dass ich ein regelrechter EQ vergewaltiger bin. Auf dem Kanalzug mit der Kick der Xbase sind die Tiefen bis zum Anschlag aufgedreht und den Snares und HiHats hab ich in den Mitten und höhen auch ne Menge EQ spendiert. Das liegt vor allem auch daran weil ich im Livebetrieb im Club festgestellt habe das mein liveact im gegensatz zu ordentlich komprimierten und loudness optimierten platten nicht ankommt, das sind dann so die tricks wie ich der sache doch noch den nötigen dampf verpasse. Desweiteren hab ich noch ein wenig Feintuning aufm Master EQ vorgenommen. So mach ich das eigentlich schon immer und meine Aufnahme klingen eigentlich auch mehr oder weniger ordentlich.

Ich glaube allerdings dass mir durch diese übertrieben Einstellungen eine Menge headroom flöten geht und insgesamt der Mix sehr drunter leidet.
Andererseits finde ich das alles OHNE diese extremen EQ Einstellungen einfach nur matschig und dumpf klingt.

Einen EQ auf subtraktive Art zu verwenden ist weitaus sinnvoller und es ist ebenfalls empfehlenswert die Höhen mit einem EQ runterzudrehen um sie mit einem Kompressor dann wieder zurückdrehen weil du so einen fetteren, wärmeren und dichteren Sound erhalten kannst, wenn du es mit sehr viel Feingefühl anstellst. Dann würde ich die tiefen Frequenzen zu Monoklang editieren und die Höhen sehr viel stereophoner editieren. Dann würde ich das Knee-Value des Mono-Signals niedriger ansetzen als das Stereo-Signal.
 
Oder eben zu passiven EQ´s greifen, wer mehr boosten will, da soweit ich weiß, der neutrale Punkt schon reduziert wurde und der voll aufgerissene Wert
den Nullpunkt darstellt. Kann mich da aber jetzt auch fatal irren. :mrgreen:
Multiband und M/S, mhh keinerlei Erfahrungen damit.
Mit welcher Ratio erreichst Du denn diesen besagten wärmeren und dichteren Sound im Höhenband beim Mastern?
Auch mit ner niedrigen Ratio oder kanns in dem Fall schon viel mehr sein?
Ich bin da noch sehr hinterm Mond und arbeite derzeit nur mit einem Band, He He He. :)
Warum würdest Du denn einen EQ vorher einsetzen und dann das Band drauf abziehen?
Du hast doch schon so die Möglichkeit in dem Fall das Band zu senken, bzw anzuheben,
Da kann man ja den EQ bei genau diesem Arbeitsprozess ja weglassen.

M/S:
Den Bass in die Mitte nehmen,...
IdR sitzt ja der Bass schon in der Mitte, aber gut, wer hat, der kann und dann macht mans halt eben nochmal. ;-)
Aber das mit den Höhen wiederum ist interessant.
Ich habe bis jetzt immer gedacht, M/S ist mehr ein Reparaturwerkzeug um beispielsweise mittige Signale zu Reparieren ohne die Seite anzufassen.
Aber bin bei sowas auch absoluter Neuling.
Infos würden mich da sehr interessieren.

VG
 
so, jetz wird der strang langsam auch wieder interessant.
Sooo genau wollt ichs ja gar nich wissen :) . Aber div. Tipps und Tricks das Klangbild transparenter zu gestalten sind schon sehr wertvoll.

Ich fürchte jedoch so langsam das ich am besten zwei Umgebungen einrichten sollte. Eine zum live spielen und eine reine Studioumgebung.
 


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