Geräusche mit Synth machen?

olutian

arschimov
wie macht man geräusche mit einem synth ?

"Was ist der Unterschied zwischen Tönen und Geräuschen? Wenn man einen reinen Ton spektral analysiert,
dann sieht man nur gerade bei einer Frequenz einen Schallpegel, der grösser ist als Null.
Die anderen Frequenzen kommen gar nicht vor. Bei einem Klang hingegen sind mehrere Frequenzen vertreten,
nämlich die des Grundtons und die der Obertöne.
"

sagt google. aber das verstehe ich nicht. wie setzt man sowas mit einem synthesizer um ?
 
Geräusche = Klang = Klangsysntheverfahren z.b Subtraktive Synthese oder Additive Synthese oder physical moddeling oder FM Synthese...
 
klänge enthalten harmonische strukturen, geräusche fehlen diese.
bezogen auf synths : mit noise (pink/white/red) machste geräusche - und deswegen würd ich sagen daß die oben genannte aussage nicht ganz richtig is.
mit fm z.bps kann man auch geräusche machen wenn nämlich unharmonisches zeug rauskommt. oder nem frequency shifter.
kp ob man das so 100% richtig ist aber so würd ichs sehen
 
wie macht man geräusche mit einem synth ?

"Was ist der Unterschied zwischen Tönen und Geräuschen? Wenn man einen reinen Ton spektral analysiert,
dann sieht man nur gerade bei einer Frequenz einen Schallpegel, der grösser ist als Null.
Die anderen Frequenzen kommen gar nicht vor. Bei einem Klang hingegen sind mehrere Frequenzen vertreten,
nämlich die des Grundtons und die der Obertöne.
"

sagt google. aber das verstehe ich nicht. wie setzt man sowas mit einem synthesizer um ?
Das halte ich für Quatsch. Schallpegel bei nur einer Frequenz = Sinus. Bei mehreren Frequenzen kann es Sägezahn sein oder Glocke oder sonstwas.

Für mich ist ein Ton etwas mit einer klar erkennbaren Grundfrequenz und diversen, aber nicht so prominenten Ober- und/Oder Untertönen, die die Klangfarbe beisteuern.

Geräusch ist ohne das, also tendenziell eher Rauschen oder ein Knall.
 
Nimmst den Synth und läßt ihn fallen. Je höher der Fall, desto mehr Geräusch.

Oder er kauft ein Modularsystem... :wegrenn:

Aber nun mal wieder im Ernst:

"Was ist der Unterschied zwischen Tönen und Geräuschen? Wenn man einen reinen Ton spektral analysiert,
dann sieht man nur gerade bei einer Frequenz einen Schallpegel, der grösser ist als Null.
Die anderen Frequenzen kommen gar nicht vor. Bei einem Klang hingegen sind mehrere Frequenzen vertreten,
nämlich die des Grundtons und die der Obertöne.
"


Ein Unterschied vom Geräusch zum tonalen "Klang" wäre, dass bei tonalem Zeug vor allem Frequenzen der harmonischen Obertöne betont sind und dass deren zeitlicher Verlauf wenig chaotisch ist.

Der Übergang ist aber fließend: Man kann ja auch mit Scheppergeräuschen (Besteckkästen, zerspringendes Glas, Crash Cymbal oder Schlimmerem) in gewissem Rahmen tonal spielen - zumindest im Sampler.

Umgekehrt enthalten viele akustische Töne/Klänge auch rauschhafte bzw. chaotische Komponenten. Das gilt besonders für Attacks, aber beispielsweise auch für permanent angeregte Klangquellen (Stimme, Blas- und Streichinstrumente... usw.).
 
wie setzt man sowas mit einem synthesizer um ?
worum gehts bei der Übung ?
ums "tonale Resultat" ? oder den weg wie man dahin kommt, "nur nen Synth benutzen" ?

bei synth: über modulationen arbeiten. Wenn viele modulationen gut zusammenkommen kann man tolle geräusche machen. "Groovehaftes"
ansonsten: ist über FX arbeiten der ergiebigste Weg aus meiner Sicht
 
Neben noise wäre noch möglich mit den Händen oder zwei Stäbchen auf's Gehäuse Trommeln und das dann mit einem microphone aufnehmen.
Und aus manchen Synthesizer kriegt man aber auch Geräusche wie Donner usw. raus denke ich.
 
Ein Unterschied vom Geräusch zum tonalen "Klang" wäre, dass bei tonalem Zeug vor allem Frequenzen der harmonischen Obertöne betont sind und dass deren zeitlicher Verlauf wenig chaotisch ist.
Auch ein FM-Sound mit unharmonschen Seitenbändern (z.B. Glocke) kann aber u.U. tonal gespielt werden.

Und was ist mit harmonischen Untertönen (z.B. Trautonium)? Müssen es unbedingt Obertöne sein?
 
Auch ein FM-Sound mit unharmonschen Seitenbändern (z.B. Glocke) kann aber u.U. tonal gespielt werden.

Deshalb sprach ich einerseits von "betonen" und nicht "bestehen". Andererseits dann noch meine Ausführung zum fließenden Übergang der "Kategorien" mit Beispielen. Weshalb ich beides nicht unterscheiden mag. Heavy Metal ist für mich meist mehr Geräusch als der Wind, der durch die Klotür pfeift.
 
Geräusche machen: Oszillatoren mit Sägezahnschwingung und/oder Rechteckschwingung gegeneinander verstimmen (Fine-Regler), dann mit dem Hochpassfilter arbeiten.
 
Für mich ist ein Ton etwas mit einer klar erkennbaren Grundfrequenz und diversen, aber nicht so prominenten Ober- und/Oder Untertönen, die die Klangfarbe beisteuern.

Geräusch ist ohne das, also tendenziell eher Rauschen oder ein Knall.
Ja das stimmt so von der Definition nicht ganz. "Ton" ist einfach die Frequenz, also tatsächlich ein Sinus bzw. eine Frequenz.
Eine Rechteckschwingung ist schon ein Klang, der auf einem bestimmten Ton erklingen kann.

Geräusche sind dann nicht tonale, nicht tonale Klänge.
Der Übergang ist aber fließend: Man kann ja auch mit Scheppergeräuschen (Besteckkästen, zerspringendes Glas, Crash Cymbal oder Schlimmerem) in gewissem Rahmen tonal spielen - zumindest im Sampler.
Genau, der Übergang ist fließend, und da kommt auch der Synthesizer ins Spiel.
Du kannst damit einen Klang erzeugen, der zunächst tonal schwingt, mit zunehmender Modulation aber ins geräuschhafte übergeht.
FM bzw. allgemein zeitliche Tonhöhenverläufe, zumischen von Rauschen, Filtermodulation mit Rauschen oder schnellen LFOs und schon hast du eine große Geräuschpalette. Und es kracht, zwitschert, hubschraubert.
 
Ja das stimmt so von der Definition nicht ganz. "Ton" ist einfach die Frequenz, also tatsächlich ein Sinus bzw. eine Frequenz.
Eine Rechteckschwingung ist schon ein Klang, der auf einem bestimmten Ton erklingen kann.
Das bedeutet, dass Instrumente, die keine Sinusse produzieren, als z.B. Klaviere und Geigen, keine Töne produzieren, sondern Klänge?
 
Das bedeutet, dass Instrumente, die keine Sinusse produzieren, als z.B. Klaviere und Geigen, keine Töne produzieren, sondern Klänge?
Sowohl aus auch. Es produziert schon auch Töne, in Form von Klängen :)
Die beiden Worte sind im Sprachgebrauch schon etwas weiter gefächert. Man spricht ja von tiefen und hohen Tönen,
während man eher von gutem oder schlechtem, hellem oder dumpfen Klang spricht.
Wenn du eine Taste drückst hörst du einen bestimmten Ton (nämlich den Grundton der Saiten, die zu der Taste gehören) aber du hörst auch den speziellen Klavierklang.

Im Englischen spricht man dann wieder von "tone" teilweise dann, wenn man das Timbre, den Klang beschreibt.
Manchmal nutzt man das Wort Ton im Deutschen auch so, z.B. "Der Ton macht die Musik", oder "Nicht in dem Ton Freundchen".

In der Musiktheorie bezieht sich das Wort Ton aber eben eher auf die Tonhöhe, also die Frequenz, unabhängig vom Klang.
Und im Bezug auf Oszillatoren sagt man ja bei allem was kein Sinus ist auch, dass "Obertöne" im Spiel sind.
 
@marco93 ich spielte bisher immer noten.

und will sowas wie aphex twin machen. das samplebrain kriegt man ja leider nicht aufgenommen :sad:


(ich meine nicht das gesicht, sondern die sounds am anfang)
Ist alles machbar, aber für einen Nachbau müsste man Stück für Stück analysieren und zwischendurch sind auch ein paar stark nachbearbeitete Samples zu erkennen. Der gute Herr James ist sehr experimentierfreudig, ist einfacher wenn man da einfach sein eigenes Ding macht.
 
will ja den sound nicht nachbauen, sondern wissen wie man geräusche macht. das gleiche mache ich nicht.
 
Das könnte hilfreich sein, zum Teil sieht man was er zur Nachbearbeitung genutzt hat.

Using Shortwave Radio Samples in your Music

Passend dazu:

Making Custom Effect Racks in Ableton | A Beginner's Introduction
 


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