Glocken Tracks

Normalerweise bin ich ja ein Freund elektronischer Musik.
Manchmal faszinieren mich allerdings auch analoge Klänge, wie die von mittelalterlichen Glocken.
Besonders spannend finde ich Tracks, in denen Glockenklänge in moderne Tracks verwoben wurden.

Ein Track ist der von Coph Nia - The end, den ich schon an anderer Stelle.

Coph Nia - The End


oder

Fïx8:Sëd8 - Lynch
 
Change Ringing ist die Kunst wobei Kirchenglocken in unterschiedliche Reihenfolgen geläutet werden : https://en.wikipedia.org/wiki/Change_ringing.
Die mathematische Beschreibung ist auch sehr schön, wie mann sieht in diese kurze You-Tube-Film Mathematical Impressions: Change Ringing : https://www.youtube.com/watch?v=3lyDCUKsWZs
Vielleicht ist diese Beitrage ein Bisschen off-topic ( weil es sich nicht handelt um Klänge, sondern um Strukturen ) aber wahrscheinlich dennoch interessant für viele Forumbesucher.
Grüβe, Permafrost.
 
o.k. AC/DC war Pflicht ...

Gerade auch im Abendläuten, wirft der Abend rote Blutkorallen

Jännerwein - Abendläuten


Clowns und Helden - zum Geläut
 
Nicht Musik ausschliesslich mit Glocken, aber die Glocken sind doch sehr präsent hier:

 
Geht es nur mir so, oder ist das alles recht abgedroschen? "Glocke" = "dräuendes Unheil" = "bedeutungsschwangeres Getue".

Der Glockenton selbst wären doch wirklich interessantes Material. Das sind ja Untertöne statt Obertönen. Trautonium bzw Subharmonic Oszillator sind da die Stichworte. Da muss doch mehr drin sein, als Assoziations-Sound der zwischen Friedhof und MantelundDegen-Film changiert...
 
fanwander schrieb:
Geht es nur mir so, oder ist das alles recht abgedroschen? "Glocke" = "dräuendes Unheil" = "bedeutungsschwangeres Getue".
Mitnichten muß das immer "Unheilschwanger" sein, aber so ändern sich die Zeiten:
Oskar Sala an seinem Mixturtrautonium und die österreichischen Erdenklang Leute
rahmen hier eine traumhafte Höllenfahrt in ein gottloses Universum, gedichtet einst von Jean Paul Richter,
mit Glockenklängen, die eben symbolisieren, wie schön und heimlich es doch auf unserer
gutgläubigen Welt ist:
"Die Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei"

{URL}
 
NW Moelders schrieb:
Normalerweise bin ich ja ein Freund elektronischer Musik.
Manchmal faszinieren mich allerdings auch analoge Klänge, wie die von mittelalterlichen Glocken.
Besonders spannend finde ich Tracks, in denen Glockenklänge in moderne Tracks verwoben wurden.

Ich würde mal sagen, wa Dich da "umhaut" oder zumindest berührt, ist weniger der Klang der Glocken sondern das Arrangement.
Das ist die große Kunst von Arrangeuren. Wenn jemand belanglos auf einer Duduk spielt, klingt das nach einer Flöte..... Wenn das richtig ins Arrangement eingebunden ist, wobei auch ein Video oder Standbilder dazugehören können, packt es viele und macht einen Kloß im Hals
 
fanwander schrieb:
Geht es nur mir so, oder ist das alles recht abgedroschen? "Glocke" = "dräuendes Unheil" = "bedeutungsschwangeres Getue".

Der Glockenton selbst wären doch wirklich interessantes Material. Das sind ja Untertöne statt Obertönen. Trautonium bzw Subharmonic Oszillator sind da die Stichworte. Da muss doch mehr drin sein, als Assoziations-Sound der zwischen Friedhof und MantelundDegen-Film changiert...
Na ja, Glocken sind ja nun mal die "Instrumente", die in christlich geprägten Ländern bei Geburt, Hochzeit und Beerdigung ertönen. Von dieser Konnotation wird man den Klang wohl kaum befreien können.

Ich finde Röhrenglocken im klassischen Orchester immer eine tolle Klangfarbe. Besonders schön zu hören z. B. am Höhepunkt von "Saturn, The Bringer Of Old Age" in "The Planets" von Gustav Holst - überhaupt ein fantastisches Musikstück - Einsatz der Glocken bei 5:10 ...

 
...wenn die diese schwachsinnige Aufmachung weglassen würden:
"Hymn To Lucifer", da lachen doch die Hühner.
An sich klingt das doch garnicht uninteressant.
 
Track = RUN-D.M.C. - Peter Piper (durch GEMA online nicht verfügbar - daher) Bells ab 00:30 8) :
 

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