
kernelkid
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Er hat schnell ein paar einfache Sounds mit nur einem Oszi plus minimal Schwebung geschraubt und was passiert: das Ding hat schon ausreichend Charakter, damit es für sein Spiel perfekt ist.
Es darf halt nur nicht nach Wersi-Orgel-Preset klingen (eine teuflische Aussage in diesem Thread, ich weiß. Bitte nicht darauf eingehen, ich will ja nicht getrollt haben).
Mit geht's darum: Wenn jemand so (gut) spielen kann, wie zB Matthew Johnson (genreübergreifend!), reichen ganz einfache Poly-Synthsounds, damit der Effekt des "super Sound, super gespielt" rüberkommt.
Das würde bedeuten: Je komplexer der Synthsound, desto weniger komplex sollte polyfon gespielt werden. Irgendwann konkurrieren die Ideen aus Chordklängen und deren Progressions mit der Komplexität eines polyfonen Synthsounds und dann fällt eines von beidem beim Zuhören hinten runter. Oder man legt halt ne schöne (WT-typische ) Fläche. Was die Idee des Keyboardsynths bei so einer mächtigen Engine für mich in Frage stellt. Ausser vllt. beim Osmose – aber da fuddeln sich die Playerstars der Szene teilweise auch so krass die Finger ab, das die Idee vom Osmose schon fast wieder wurscht ist. Es geht bei Musikern, wie MJ also, mal wieder, am Ende um das Charaktervolle des Klangs, und nicht um dessen hörbar geile Sounddesigners-Dream-Super-Komplex-Easy-UI-Qualität – auch wenn das nett ist, bei ihm ist das obsolet.
Was ich nicht meine: "Bei einem guten Player klingt jeder Synth gut". Sondern: Wann und wie muss sich ein musikalisch-technisch besonders guter Spieler zurücknehmen, damit nicht sein Können, sondern die technischen Qualitäten seines Polysynths musikalisch erlebbar sind.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Idee (das Konzept) eines so komplexen polyfonen Synths, wie dem 3rd Groove, oder auch dem Iridium, mit echter Tastenvirtuosität schnell gegenseitig kanibalisiert. Es gibt zwar noch das Thema Release für bestimmte Spielweisen, aber das ist was anderes.
Sollte ich mit dieser Beobachtung falsch liegen, bitte mich korrigieren.
Es darf halt nur nicht nach Wersi-Orgel-Preset klingen (eine teuflische Aussage in diesem Thread, ich weiß. Bitte nicht darauf eingehen, ich will ja nicht getrollt haben).
Mit geht's darum: Wenn jemand so (gut) spielen kann, wie zB Matthew Johnson (genreübergreifend!), reichen ganz einfache Poly-Synthsounds, damit der Effekt des "super Sound, super gespielt" rüberkommt.
Das würde bedeuten: Je komplexer der Synthsound, desto weniger komplex sollte polyfon gespielt werden. Irgendwann konkurrieren die Ideen aus Chordklängen und deren Progressions mit der Komplexität eines polyfonen Synthsounds und dann fällt eines von beidem beim Zuhören hinten runter. Oder man legt halt ne schöne (WT-typische ) Fläche. Was die Idee des Keyboardsynths bei so einer mächtigen Engine für mich in Frage stellt. Ausser vllt. beim Osmose – aber da fuddeln sich die Playerstars der Szene teilweise auch so krass die Finger ab, das die Idee vom Osmose schon fast wieder wurscht ist. Es geht bei Musikern, wie MJ also, mal wieder, am Ende um das Charaktervolle des Klangs, und nicht um dessen hörbar geile Sounddesigners-Dream-Super-Komplex-Easy-UI-Qualität – auch wenn das nett ist, bei ihm ist das obsolet.
Was ich nicht meine: "Bei einem guten Player klingt jeder Synth gut". Sondern: Wann und wie muss sich ein musikalisch-technisch besonders guter Spieler zurücknehmen, damit nicht sein Können, sondern die technischen Qualitäten seines Polysynths musikalisch erlebbar sind.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Idee (das Konzept) eines so komplexen polyfonen Synths, wie dem 3rd Groove, oder auch dem Iridium, mit echter Tastenvirtuosität schnell gegenseitig kanibalisiert. Es gibt zwar noch das Thema Release für bestimmte Spielweisen, aber das ist was anderes.
Sollte ich mit dieser Beobachtung falsch liegen, bitte mich korrigieren.
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