Groovebox Wunschkonzert - Vorschläge ?

TonE schrieb:
Danke Moogulator! Andromeda + Spectralis zu haben wäre nicht schlecht. Die klingen wenigstens hammermässig! Noch besser:

Midibox Seq V4 triggert Andromeda + Spectralis!

Klee software sequencer v2 als Trigger für Andromeda wäre auch interessant!

Das ist ja DIY und damit nur für Spezialisten mit der MIDIbox. Wenn man das ding fertg aufgebaut bekommen könnte, wäre das sicher hilfreich.
Nachteil von ext. Sequencern ist die entsprechende Verkomplizierung, dh ein Speckie ist eben kein Octopus der einen Andro ansteuert. Selbst bei dem jetzt realtimefähigen Numerology 3 Pro (absoluter Hammer) mit 128 Steps hast du halt die Klangerzeugung extern oder als Plugin. Du musst aber immer noch mehr Kabel biegen und mehr Knöpfe drücken als bei einem Teil, wo das integriert ist und sinnvoll verknotet. Machbar ist es aber und auch spannend genug. Aber Groovebox heisst für mich live jamtauglich. Das bedeutet aber auch schneller intuitiver Zugriff, der nicht abwarten muss, bis man an Knopf XY herankommt. Es gibt ja auch keine Geige, wo man erst den Nippel durch die Lasche tun muss, bis man Pizzicato spielen kann. Ok, der Vergleich ist unfair. Aber das muss Ziel der Sache sein.

Und das ist in vielen Bereichen leichter als man denkt, wenn man halt drauf achtet.
 
chain schrieb:
der brauch aber eine lange einarbeitungszeit, denn die vielen hüllkurven, die sonst fast keiner bietet, muss man erstmal verinnerlichen, aber ansonst ist der specki einfach geil, auch wenn der keine anschlagsdynamischen PAD's hat :!: :mrgreen: :mrgreen:

So schlimm fand ich die Einarbeitung nu auch nicht (für SY/TG 77/99 Besitzer ist das ein Klacks :mrgreen:), aber mir hat ein Specki-Experte bei Jams auch mal gezeigt wie's geht (ich hatte die ganze Zeit ein uralt OS drauf, weil ich irgendwie Angst vor einem Update hatte und diese ganzen 'schreckliche Bedienung'-Berichte hatten mich auch verunsichert). Es gibt ja auch ne ganz gute Übersicht im PDF-Format, in der alle Menüs der Klangerzeugung aufgelistet sind.
Ehrlich gesagt fand ich die Bedienung auch nicht schlimmer als bei der Electribe SX. :dunno: Die wird zwar immer gelobt, aber so prall fand ich die Bedienung nicht.
Muss aber gestehen, dass ich ne Abneigung gegen die ESX entwickelt habe, so ein Bauchgefühl-Dings. Hab da auch nie so die Sachen raus gekriegt, die ich haben wollte, im Gegensatz zum Specki. Kein Velocity war für mich schon ein Riesen-Manko und kommt mir jetzt nicht nicht mit Motion Sequences. :roll:
Nicht zu vergessen die üble Eingabe melodischer Sachen: Ist im Specki viel besser gelöst.
So ist das eben immer: Geschmackssache.

Mit ner Elektron Machinedrum kam ich bisher auch nie auf Anhieb klar und die wird doch auch immer so von der Bedienung her gelobt. Ohne Handbuch geht eben nix und der Specki braucht da nur bei den komplexeren Funktionen mehr Einarbeitungszeit, ist bei anderen aber auch so und je mehr ein Gerät zu bieten hat, desto höher die Einarbeitungszeit bis man das komplette Teil beherrscht.
 
Moogulator schrieb:
Aber Groovebox heisst für mich live jamtauglich. Das bedeutet aber auch schneller intuitiver Zugriff, der nicht abwarten muss, bis man an Knopf XY herankommt. ... Aber das muss Ziel der Sache sein. Und das ist in vielen Bereichen leichter als man denkt, wenn man halt drauf achtet.
Ich weiss. Ich schreibe ja hier im Forum eher von Super-Grooveboxen aus dem Jahre 2032, hier habe ich Andromeda nur als Klangerzeuger erwähnt, nicht wegen sonstiger Features. Genauso hätte ich Ableton Live erwähnen können, wieder nur als Klangerzeuger. Beide Beispiele brauchen noch ein System zur direkten Kontrolle, was aus ihnen Super-Grooveboxen macht.
 
Naja, mit nem anderen Synth hätte ich das auch geschrieben. Mir gings um die Trennung Synth-Sampler und auch um das richtige Maß und Oberfläche. Für's Studio hat man die Zeit ja, wenns länger dauern darf..

Denke deshalb, dass auch 2045 diese Gesetze noch gelten.
 
Moogulator schrieb:
Denke deshalb, dass auch 2045 diese Gesetze noch gelten.
Ja aber da wird es hoffentlich mehr von unten geben:
brauchen noch ein System zur direkten Kontrolle

Es geht im Prinzip um gutes Interaction Design! Aus der Perspektive eines Musikers, eines Live-Musikers, der Direktheit, Flow, effiziente Resultate will und nicht hunderte Tasten drückt und man hört immer noch keine Unterschiede. Das gibt es schon jetzt in den Octatrack Vorstellungsvideos.
 
Ich finde es gibt Geräte die man nach einer Zeit total fliessend, unbewußt und schnell bedienen kann. Und dann gibts auf der anderen Seite immer so Sachen wo es einfach klemmt. Tasten wo ich jedesmal erstmal inne halt und zöger weil ich die immer verwechsel z.B. Immer und immer wieder - nach Jahren ey.

Manchmal hab ich das Gefühl das Geräte früher auch getestet wurden und heute nur noch vom Macher "designed" werden.
 
Der Octatrack ist eher ein Loopverwurster, nicht so sehr eine Groovebox im klassischen Sinne, also wo man einzelne Rhythmen vollkommen neu konstruieren kann aus Einzelklängen. Und "von unten" ist egal, kann auch vom Himmel kommen, also in Worten von Morg oder Ork. Geht mir aber nicht um die Antithese dabei. Wir sind ansich einig sonst.

Das Problem ist sicher, dass das IDEAL immer etwas abweicht und von Musiker zu Musiker und Stück zu Stück noch optimiert werden kann.
Stichpunkte könnten sein mit wenig Stellern viel zu erreichen in Sound und Musikstruktur. Das kann sein, dass das sogar nur pro Song geht. Wäre genauer zu untersuchen. Die "Basics" sind jedoch im Prinzip Lautlicht und Co für bestimmte Gruppen geschaffen und da auch ziemlich gut. Vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten. Grade im Zeitalter von iPads und Displays für wenig Kröten.

Aber es GIBT schon tolle Teile, da ist nur wenig echter Optimierungsdrang, habe deshalb die wesentlichen für MICH genannt und auch die, wenn es mehr sein dürfte. Alles heutige Technik, Erde.

Achja: Zolo, weil dein Post zuvor kommt: Ja, denke einige basteln so vor sich hin. Beispiele gibt es genug. Das sind idR sehr spezielle Konzepte oder einfach weil es "ging". Wir sind heute halt an dem Punkt, wo mehr geht und die Leute auch viel mehr erwarten, weil sie schon "toll" haben. Jetzt wollen sie perfekt.
 
Zolo schrieb:
Manchmal hab ich das Gefühl das Geräte früher auch getestet wurden und heute nur noch vom Macher "designed" werden.
Richtig, unter Design verstehe ich, coole Idee nehmen, einbauen, testen und damit herumspielen, anpassen und optimieren, wieder testen, noch mehr herumspielen, wieder anpassen, dabei etwas neues bemerken, dies auch einbauen, neuen Fluss testen, usw. also ein ständiger und schneller Entwicklungsprozess. Erst beim Testen entstehen oft viele neue Ideen, daraus dann nochmal wieder neue Ideen, aber alle aus dem Testen heraus, nicht am Schreibtisch oder am Laptop schreibend und skizzierend. Alle sagen ja "learning by doing" aber Entwicklung muss meiner Meinung nach auch ständig so erfolgen, denn den hundertsten Schritt in der Zukunft kann man sowieso nicht vorhersehen und planen. Jeder neue Schritt, und jede neue Optimierung bringt einen etwas weiter und eröffnet neue Optimierungskanäle. Ohne die alten Optimierungen würde man die neuen Optimierungskanäle gar nicht sehen und finden, schon gar nicht früher planen. Hätte ich eine solche Firma wie Yamaha, Korg, Roland würde ich 5..10 Live-Musiker einstellen, deren einziger Job es ist 8 Stunden am Tag den Fluss dieser Geräte ständig zu testen, alle würden ständig per Videokamera gefilmt werden, später in Meetings besprochen, analysiert, weiteroptimiert. Man braucht also viele Feedbacks, schnelle Feedbacks, danach auch eine entsprechend schnelle Änderung und Anpassung des Systems, es reicht also nicht wenn die Firmware alle zwei Jahre einen Update bekommt, tägliche Firmwareupdates wäre die richtige Richtung.
 
Stimmt. Irgendwie gibts von den großen Herstellern immer seltener eine verbesserte Nachfolgeversion...
 
TonE schrieb:
Zolo schrieb:
Manchmal hab ich das Gefühl das Geräte früher auch getestet wurden und heute nur noch vom Macher "designed" werden.
Richtig, unter Design verstehe ich, coole Idee nehmen, einbauen, testen und damit herumspielen, anpassen und optimieren, wieder testen, noch mehr herumspielen, wieder anpassen, dabei etwas neues bemerken, dies auch einbauen, neuen Fluss testen, usw. also ein ständiger und schneller Entwicklungsprozess. Erst beim Testen entstehen oft viele neue Ideen, daraus dann nochmal wieder neue Ideen, aber alle aus dem Testen heraus, nicht am Schreibtisch oder am Laptop schreibend und skizzierend. Alle sagen ja "learning by doing" aber Entwicklung muss meiner Meinung nach auch ständig so erfolgen, denn den hundertsten Schritt in der Zukunft kann man sowieso nicht vorhersehen und planen. Jeder neue Schritt, und jede neue Optimierung bringt einen etwas weiter und eröffnet neue Optimierungskanäle. Ohne die alten Optimierungen würde man die neuen Optimierungskanäle gar nicht sehen und finden, schon gar nicht früher planen. Hätte ich eine solche Firma wie Yamaha, Korg, Roland würde ich 5..10 Live-Musiker einstellen, deren einziger Job es ist 8 Stunden am Tag den Fluss dieser Geräte ständig zu testen, alle würden ständig per Videokamera gefilmt werden, später in Meetings besprochen, analysiert, weiteroptimiert. Man braucht also viele Feedbacks, schnelle Feedbacks, danach auch eine entsprechend schnelle Änderung und Anpassung des Systems, es reicht also nicht wenn die Firmware alle zwei Jahre einen Update bekommt, tägliche Firmwareupdates wäre die richtige Richtung.


den text mal in die wirtschaft übersetzt :mrgreen: :mrgreen:

wir brauchen keine tester, wir haben ja den kunden und wenn der sich richtig an der richtigen stelle :!: beschwert, wird auch was geändert. tester kosten nur "unnötig nerven" die mit ihren "guten ideen" immer und der rest ist meist ein eher schwerfälig hierarisches geldsystem. weil man muss auch das projekt erstmal "fertig" bekommen und wenn man dann noch optimierungspotential hat, wäre das zwar real gut, aber besser ist dann wieder, gleich ein "neues" projekt draus zu machen, weils eh mehr geld bringt.

optimieren ist wie eine dienstleistung zu betrachten :twisted: und dienstleistungen am besten fremdsprachler, da ist nicht mal das meckern verständlich, wenn sie es schon tun müssen :oops:
(so werden auch firmen an die wand gefahren...waldorf, quasimidi)

mit dienstleistungen ist eben kein richtig geld zu verdienen, mit neuen "pro" produkten sehr wohl und das viel mehr und korg lebt dieses system ;-)

OT
deutschland das dienstleistungsland im dumpingwahn ohne wirklich gute idee, bevor die alten mal gehen die an ihren alten idealen festhalten und platz für neues schaffen :roll:

in OT:

warum muss eine groovebox eben nicht bunt sein dürfen und warum muss ein synthi einen touch von klinik haben oder physiklabor :?: :roll:
.
.
brauch ein modularbesitzer nicht eigentlich einen kittel bei der arbeit im reinraum :roll:
 
Zolo schrieb:
Stimmt. Irgendwie gibts von den großen Herstellern immer seltener eine verbesserte Nachfolgeversion...

weil die einfach wirtschaftsrechnen machen :shock:

es ist viel einfacher einen kunden mittels einem neuen Ipad einen "markt" zu versprechen, als ein paar altbackene heinis zu beglücken, die dann aus dank über die 2 mal teure hardware meckern :roll:
(bsp: das Ipad gibts schon als hardware, alles anderes sind doch nur APPz und damit die "herstellungskosten" fürs produkt in software eher gering)

meckert denn einer über ein update x zum x.01, x.10, x.19 usw :?: selten mal, denn wenn man da über ein update meckert, gibts meist schon das neuen, obwohl das produkt ansich immernoch gleich scheiße ist :mrgreen:

und vielleicht kann auch die software erst in version 7 das, was mal die werbung zur version 1 schon versprochen hat, wobei versionsupdates nur pro user 99€ jedesmal gekostet hat und wir vielleicht doch beim "realpreis inkl aller funktionen" angekommen sind :idea:

für mich ist das aktuell beste beispiel dieser erzählung, der orgin 8)

ich glaub, das ding wird in den nächsten 2 jahren nicht annähernd das wirklich können, was sich so mancher hier fürs geld versprach :!:

wir können es ja bewerben, als titanic mit außenborder :shock: :mrgreen: :mrgreen:
 
Re:

jane doe schrieb:
chain schrieb:
und vielleicht kann auch die software erst in version 7 das, was mal die werbung zur version 1 schon versprochen hat
microsoft windows?

scnr

was heist den scnr :?:

*hihi* daran hatte ich gar nicht mal gedacht, aber :shock: :harhar: ja doch ;-)

nur bei windows frag ich mich seit 5 jahren:

sagt der software hersteller zum hardware herstellen, was der prozessor leisten muss :?:

oder: sagt der CPU vs GPU hersteller, was jetzt damit zu leisten möglich wäre, wenn geeignete pereverie dazu gebaut würde :?:
 
TonE schrieb:
chain schrieb:
den text mal in die wirtschaft übersetzt :mrgreen: :mrgreen:
Könnte ja Jörg Schaaf machen, wie das bei ihnen aussieht bezüglich der oben genannten Punkte, zumindest grob?


der macht für einen 1 mann betrieb einen beneidenswerten job und ist vorbildlich :!:

er unterstützt immernoch die V1 und ist mit haupttester nummer 1 :!:

zur zeit brauch auch er geld und hat das beste gemacht, für seine zielgruppe bzw sich selber = er hat ein geiles masterkeyboard entwickelt = wieder eine glanzleistung :!: :!:

das er sich auch verzettelt, weil er möglichst allen recht sein will, merkt man an der zeit seiner umsetzungen :roll:

hier merkt man auch, das specki 2 zwar eine logische entwicklungsfolge der zeit war = technisch an manchen stellen besser = speicher :!:

aber er behält den wahnsinn im auge :!: der specki ist wahnsinn = meine meinung :!:
 


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