Günstige(r) Sequencer(möglichkeit) ?

Ich bringe noch mal die alten Yamahas ins Gespräch.

RM1x , die kleine Variante der RS7000 , sowie den MO6 oder motif6ES, alle drei den gleichen Sequenzer an Bord , sowie QY300/700 . Ein QY100 ist auch super für das kleine Setup geeignet.

Die können etwas was kaum andere bieten, nämlich variable pattern bis zu 256 Takten Länge bei höchster Auflösung von 480/takt .

Und ich komme mit den jeweiligen Speichermedien super zurecht, SM Card, floppy oder USB Stick , kann man sich in der Baureihe sogar aussuchen .

+1 für den/die RM1x als reiner MIDI Sequencer.
Unbedingt erforderlich ist allerdings Firmware 1.13, die einen sehr nervigen Bug fixt, der zu willkürlichen Program Changes am Patternbeginn über MIDI führt.
Der Tausch Ist aber echt ein No-brainer: ca. 10 EUR für ein EPROM, raushebeln und tauschen.

Habe bei meiner RM1x ein Gotek zum Backup der Patterns eingebaut, da das Floppylaufwerk defekt war.
In Summe auch recht einfach, ggf. längeres internes Flachbandkabel.
Da die RM1x nicht über Floppy bootet, kann man auch ganz entspannt mit einem leeren USB Stick starten.

Würde schätzen, dass man für ca. 300 EUR ein Gerät bekommt, bei dem alle Taster funktionieren.
 
rm1x hatte ich, war mein erstes Gerät. Hab ich damals leider nie so durchschaut. Ist aber auch ein mächtiger sequencer. Ich würde jetzt dann eher zur qy700 tendieren, wenn der rs7000 zu sperrig wäre. Das mit den ppq finde ich wirklich krass, Es gint einfach die letzte Jahre keine Geräte die über so eine Auflösung verfügen. Auch der hapax hat 'nur' 148 ppq um den dreh.
 
Wie stellt man dort einen Track als MIDI Track ein? Ich glaub davon steht gar nichts in der Anleitung.

Meines Erachtens kann man damit auch nur linear Songs abspielen und das Ding ist nicht für Endlos-Loops gemacht so wie viele das live benötigen die nicht Konzerte mit Zwischenapplaus sondern im Club spielen. Oder täusche ich mich da?

Macht mir nicht immer das MV-1 so schlecht, das ist wirklich ein tolles Gerät, für das, was es gebraucht kostet:

Midi Track einstellen: SYSTEM drücken, und dann pro Track (1-7) den Channel vergeben.

Pro Track 16 Pattern ("Clips") plus ein SONG Mode, um jeweils SECTIONS aus 16 gleichzeitigen Clips frei zu verketten.
Step Probability für interne Sample Tracks "DRUM TRACK". Verschiedene Step-Längen (max. 64) pro Track/Clip (Techno...).
TR Stepmode, oder Live Recording. Automation für 3 CC.

7 Tracks können frei vergeben werden, ob interne ZENCORE Klangerzeugung ("TONE TRACK"), individuelle samplebasierte Drumtracks "DRUM KIT TRACK".
2 Track können Samples recorden / WAVs von SD als "LOOPER TRACK" abspielen incl. Timestretching.

Global REVERB, DELAY, MFX plus MFX, EQ, Compressor individuell per CLIP.

Ca. 3000 Synth Patches sind dabei, die am Gerät rudimentär editiert werden können (ADSR, Cutoff, Resonance, ....)
Echte Editierung kann man über ZENOLOGY PRO (kostet dauerhaft etwas, aber kostenloser "ULTIMATE" Probemonat) am Rechner durchführen und diese Patches dann auf die SD Karte im Gerät exportieren. Aktuell ca. weitere 100 "Sounds-Packs" in der ROLAND Cloud. Niemand hindert einen daran, sich daraus ein Best-Of per ZENOLOGY PRO (kostenloser Probemonat) zu generieren und danach dauerhaft zu nutzen...

Max. 32GB unterstützte SD Kartengröße für Samples, Loops, Patches.

Warum die Litanei:

Für die 350 EUR, die dafür bezahlt habe ein tolles, kleines Device um Songs DAWless zu entwickeln und zu arrangieren.
Pro Track die Wahl, Synth, Samples oder MIDI zu nutzen.
Riesen Library im Zugriff. Deep Synth Edit über SW möglich.
Vocals können drübergelegt werden (unausgegoren)
USB-Powerbank dran und man ist mobil.

Mein ideales mobiles Urlaubsdevice, oder zum flexiblem produktiven Jammen - zum lächerlichen Gebrauchtpreis (weil unpopulär).

Ansonsten als weitere Alternative: MPC One, für ca. 500 EUR gebraucht. Kann noch mehr, aber ich finde etwas umständlicher. Was Funktionalität betrifft schwer zu schlagen...
 
Noch ne Vintage–Option: der Yamaha QY700
(den hat z.B. Squarepusher für seine ersten Platten genutzt)
Gibt‘s gebraucht für ca. 300–350 Euro, teilweise auch mit neu eingebautem USB–Laufwerk.

Hier zeigt einer wie man damit dawless live jammen kann:


https://youtu.be/4IQAtPtJsfY
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: 0x1
möglichst polyphon sein (für Chords), natürlich für Drums geeignet sein und mindestens 4 Tracks haben
Also bei 4 Tracks würde ich ja noch sagen Circuit Tracks. Aber für Drums und Synths brauchst du ja eigentlich mehr als 4 Tracks oder ?
Grob gesagt kann das Circuit Tracks 2 Spuren mit internem Synth oder Midi (ohen Midi Automation), dann 2 weitere Spuren nur für Midi (mit Midi Automation) und 4 Drum Tracks. Es gibt keinen "richtigen" Songmode aber verschiedene Verkettungs-"Scenes", die man auch automatisch nacheinander ablaufen lassen kann.
Die Drum Tracks können auch Samples bzw. Loops abspielen.
Den Vorteil zu dem Korg SQ64 sehe ich für mich persönlich in den bespielbaren Pads und mehr Durchblick aufgrund der Farben.
Und man kann 2 Geräte einschleifen und diese mit Sidechain (von einem der Drumtracks als Trigger) versehen und auch mit etwas Hall und Delay abrunden.


Beim Polyend Tracker hängt es in der Tat davon ab, ob dich das Prinzip wieder catcht.
Du hast prinzipiell allerdings nur 8 monophone Spuren. Für Polyphonie muss man also mehrere opfern.
Bzw. kann man einfache Dreiklänge, bei denen alle 3 Töne gleichzeitig erklingen, per Effektbefehl auch in nur einer Spur als Midi ausgeben.
Wenn die Tracks knapp werden, kann man natürlich auch mehrere Drums in eine Spur packen, zumindest immer, wenn sie nicht auf den gleichen steps liegen.

Ich mag es ganz gern, wenn man so Sachen wie Random, Retrigger, und Controllerautomation allgemein numerisch eingeben kann,
und das auch bei 8 Spuren gleichzeitig im Blick zu haben. Dafür ist das mit Reglern bei anderen Geräten wieder etwas intuitiver.
Der Tracker ist insgesamt schon irgendwie ein Gerät, um sich primär mit der Verbiegung von Samples zu beschäftigen.
Aber man kann halt komplette Songs gut durcharrangieren.

Und wenn du gerne mit Tasten einspielst, ist das Keystep Pro schon sehr passend.
Der Drum Sequenzer ist auch total klasse. Den Songmode haben sie leider vermasselt, es gibt Scenes, aber die muss man manuell umschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer RM 1x sagt meint Isobutane.
Hier konzertiert er mit Kollegen.


https://www.youtube.com/watch?v=lOsxaqAUrxA


Die Kiste ist das sehr musikalische Herz des Ganzen.
Problematisch beim Livespiel: wenn man eine Idee hat, muss die RM1x gestoppt werden, bevor man was Neues aufnehmen kann.
Vorbereitung ist hier alles.
Für melodische Elektromusik trotzdem immer noch eine sehr gute Empfehlung. Als Sequencer und als Soundmodul.

z.b sowas...


https://soundcloud.com/fisherbody/kill-chill-vol2


Für Frickelsachen und Experimentelles würde ich die RM1x nicht nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die können etwas was kaum andere bieten, nämlich variable pattern bis zu 256 Takten Länge bei höchster Auflösung von 480/takt .
Die kann man super benutzen, wenn man

1. keine "modernen" Features erwartet bzw. im Verbund mit anderen
2. von extern zuspielt und programmiert (z. B. von einem KeyStep / Pro)
3. im Falle des Falles sich mit recht krryptischen MIDI-Geschichten auseinandersetzt (aber es geht, ist aber zeitintensiver)
 
Wäre auch ein iPad denkbar?
Das iPad Air 2 z.B. gibts gebraucht für 100–150 Euro und darauf läuft (noch) das aktuellste Betriebssystem.
Passendes MIDI–Interface kostet um die 60 Euro.
Und ne Sequencer–App, die polyphon und mehrere Tracks kann, so ca. zwischen 10 und 30 Euro. (da gibts wohl unterschiedliche Apps wie z.B. LK, Modstep, Cubasis, Drambo oder andere AU–Apps in Kombination mit AUM – ich nutze das iPad nicht wie Ableton Live, daher kann ich zu dem Bereich nix sagen…)

Also so zwischen 170 – 240 Euro würde solch ein Setup kosten.

Hier werden ein paar Sequencer vorgestellt, die man in AUM (eine Audio–Midi –Umgebung) einbetten kann:


https://youtu.be/3CPjw-cuTrM
 
Ich wusste gar nicht, dass der Keystep auch nen Sequencer hat. Für mich war das immer nen Controller. 🧐
Danke für den Tipp. Schaue ich mir mal an.
Zum Keystep, aus eigener Erfahrung: wenn man mit dem Gedanken spielen sollte, kann man auch gleich den Pro anvisieren. Der kleine hat bei mir nicht lange überlebt, weil er nur 2,5 Oktaven hatte (das ist ja mit dem 37er anders) und mich einige Dinge gestört haben, die beim Pro viel besser sind. Der Tastaturqualität wegen würde ich den Pro nicht nehmen, allerdings habe ich da hohe Ansprüche und bevorzuge große Tasten. Ansonsten ist der wirklich nicht schlecht, natürlich auch sehr abhängig davon, wie man arbeitet (DAW/DAWless) und von der Art der Musik, ob er ausreicht oder nicht.
 
iPad als Sequenzer ist auch für mich die absolute Top-Empfehlung. Nutze ich sogar gerade in Verbindung mit Ableton Live für das HW-Gefühl...
 
iPad als Sequencer halte ich für ein absolutes no go. Man hat eben keinerlei haptisches feedback... man rutscht nur auf einer Glasfläche rum und sucht meist winzige UI Knöpfe... für mich macht das kaum einen Unterschied zu nem klassischen Software-Sequencer mit Mausbedienung.

Auch gibt es doch gern auch timing Probleme. Das ist nicht annähernd so tight wie ein richtiger , allein darauf optimierter Hardware-Sequencer.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Die Transportfunktionen sind gemappt auf einen Controller, mit dem ich auch Noten einspiele... Und das Eintippen einer Note (und das Transponieren, Ändern von Start, Ende, Länge etc.) auf einer Glasfläche finde ich praktischer und schneller umgesetzt als mit einem klassischen HW-Sequenzer. Dazu keine Limitierung bei Step- o. Trackzahl... etc.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Die Transportfunktionen sind gemappt auf einen Controller, mit dem ich auch Noten einspiele... Und das Eintippen einer Note (und das Transponieren, Ändern von Start, Ende, Länge etc.) auf einer Glasfläche finde ich praktischer und schneller umgesetzt als mit einem klassischen HW-Sequenzer. Dazu keine Limitierung bei Step- o. Trackzahl... etc.
aha man braucht also noch einen Controller dran...
Welchen Sequencer benutzt du denn der kein Limit bei der Step oder Trackzahl hat?

Ich weiß ja nicht was du für einen HW-Sequencer kennst ... ich halt hier den Taster für den Step und dreh mit der anderen Hand an Encoder um Notenwerte, Länge etc zu ändern... das geht superschnell
wenn ich mit nem Finger auf so ein kleines Feld - das vielleicht halb so groß wie meine Fingerspitze ist - tippe ist das eher Gerate als gezieltes ändern

Ich stell mich ganz bewusst gegen deine Aussage, weil ich eben eine andere Position darstellen möchte. Ich möchte dir auf keinen Fall deinen Workflow ausreden oder madig machen und auch nicht behaupten das man generell keine Musik mit nem ipad machen könne. Es ist einfach nur meine ernüchternde Erfahrung mit dem ipad als Musikinstrument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispielsweise Zenbeats. Ableton Style. Automationen schön einzuzeichnen. Noten setzen etc. - alles ein Kinderspiel, schnell und intuitiv.
Beispielsweise LK. Hat ein automatisiertes Mapping mit dem Launchpad Pro MK3 - Transport & Clips.
Beispielsweise Atom. Automatisiertes Mapping mit dem Launchpad...

Natürlich nehme ich einen Controller dazu, speziell, weil ich gerne eine Tastatur nutze. Muss man aber nicht. In dem Fall würde ich Dir sogar teilweise Recht geben, was die Winzigkeit der UI angeht - beispielsweise bei Beatmaker 3. Kommt aber auch auf die Größe der Fingerchen an...
 
iPad als Sequencer halte ich für ein absolutes no go. Man hat eben keinerlei haptisches feedback... man rutscht nur auf einer Glasfläche rum und sucht meist winzige UI Knöpfe... für mich macht das kaum einen Unterschied zu nem klassischen Software-Sequencer mit Mausbedienung.


Hier werden ja Ideen für Sequencer zusammen getragen, die günstig sein sollen. Und das iPad-Setup, wie von mir oben beschrieben, ist halt eine (deutlich) unter 500 Euro Option (falls sie bereits ein iPad hat, wären es sogar unter 100 Euro…).

Sie hat neben dem Preis auch das Visuelle betont und da gibt es wie beim Arpeggionome-Beispiel zu sehen, eindrucksvolle Umsetzungen. Was du als negativ darstellst („auf einer Glasfläche rumrutschen“) ist für mich eher positiv zu sehen, wenn man sich das Arpeggionome-Video-Beispiel anschaut und anhand der zwei Druckpunkte die Arpeggios / Melodien sehr feinfühlig und fliessend verändern kann. Will sagen: es gibt verschiedene Interfaces bei Apps, die teils halt versuchen Rechner-Software auf eine Touchoberfläche zu übertragen und andere, die sich überlegen, wie man kreativ-intuitiv mit Touchoberflächen umgehen kann.

Aber auch wenn man eine Ableton-artige Oberfläche aufm iPad nutzen würde, ist es denke ich groß genug, um bei einem Hardware-Jam die Klötzchen nacheinander anzuwählen, in denen die Pattern programmiert sind. Es kommt halt letztlich darauf an, wie man konkret Musik machen möchte und da ist ja jede/r anders gestrickt.

(Ich würde ihr übrigens, wenn Geld keine Rolle spielen würde, auch am ehesten den Oxi Sequencer empfehlen, der macht ja aktuell viel richtig und ist wohl auch spaßig.)
 
Wurde der Retrokits RK008 für 350 Euro eigentlich schon genannt?
Ist aber leider schwer zu kriegen, weil neu und wohl ne recht hohe Nachfrage.

 
Macht mir nicht immer das MV-1 so schlecht, das ist wirklich ein tolles Gerät, für das, was es gebraucht kostet
Ich finde das Gerät durchaus interessant, zumal es eine vernünftige Synth Engine und zum Abmischen richtige EQs und Compressoren hat. Das haben leider viel zu wenige Geräte und für eine Live Performance finde ich es ziemlich essentiell, das direkt im Klangerzeuger zu haben.

ZENOLOGY PRO kostet dauerhaft etwas
Das ist der reinste Euphemismus :D. Es kostet ziemlich viel.
 
$9.99 im Monat, dafür kannst du die Zenology Pro Engine auch als VST/AU in der DAW mehrfach parallel nutzen.

Oder 240€ lifetime key.

Nicht billig, aber ggf. preiswert…
Wenn es dafür endlich mal einen Synth mit Total Integration (oder meinetwegen auch nur einen richtigen Controller) gäbe, dann wäre es mir das wohl wert. Aber in diesem Bereich bekommt Roland leider nix auf die Kette. Und so ne umfangreiche Sound Engine nur mit der Maus zu bedienen macht zumindest mir keinen Spaß.
 
Wäre auch ein iPad denkbar?

Eher nicht. Dann kann ich gleich einen Laptop hinstellen und eine DAW nutzen. Die Idee vom Hardware-Rig war ja eben "Back to the roots". Danke aber für die Idee.

Ich möchte damit keine wahnsinnig aufwendigen Produktionen fahren, sondern halt mich bewusst auf die Reduktion einlassen. Wenn ich viel und mehr oder alles möchte, nutze ich meine DAW. 😁
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Wie steht es eigentlich um die/der Novation Circuit Tracks?
Mit scheint aber, dass der Sequenzer nur zwei MIDI-Tracks für externen Equipment hat. Sehe ich das richtig?

 
Novation Tracks habe ich auch und ist hier im Thread von Cosmo Profit (Beitrag #66) bereits sehr gut beschrieben worden.
2 x für internen Synth à 6 Stimmen, oder nutzbar für extern Midi ohne intern Synth. Bei internen Synth sind die Knobs automatisierbar.
2 x extern Midi mit automatisierbaren Knobs vom Tracks
4 x Drum, intern mit Samples. Jeder Step kann theoretisch ein eigenes Sample haben.
Sehr nice finde ich, du hast für externe Audioquellen, z. B. externe Synths, 2 Mono Eingänge und können im Mixer des Tracks in der Lautstärke geregelt werden. Die Summe aller geht durch 2 auswählbare FX, für jeden Part einzeln zu regeln und dann durch einen Summenkompressor. FX und Kompressor sind Hausmannskost, aber fernab von unbrauchbar.

Man könnte sich also ein kleines Setup basteln und braucht keinen externen Mixer mehr. So nutze ich ihn gerne, beide interne Synth + 1-2 externe und habe meinen Spaß. Für das Geld kann der viel. Aber ist keine eierlegende Wollmilchsau.
 
Wie steht es eigentlich um die/der Novation Circuit Tracks?
Mit scheint aber, dass der Sequenzer nur zwei MIDI-Tracks für externen Equipment hat. Sehe ich das richtig?

Du kannst bei den 2 internen Synths des Circuit halt leider nur die Macros der Presets am Gerät schrauben. Zum erstellen der Presets muss man dann den Software Editor am PC benutzen bzw man kann auch vieles über nen Midicontroller direkt am Gerät machen, beim Launchcontrol XL gibts auch schon vorkonfigurierte Midi Mappings dafür, aber da es ja keinen USB Host Port gibt, müsste man sich da noch ne Kiste hinstellen die USB Host hat und auch des Midi durchschleifen kann(den Job übernimmt bei mir die Force) oder man nimmt nen Midi Controller mit DIN-Midi.
Ist natürlich, wenn du eh 4 Synths anschliessen willst irrelevant, da du ja dann die 2 Synthspuren quasi Opfern oder Layern musst.
Der Sequencer des Circuits ist zwar wirklich sehr intuitiv und war für mich nach den Qualen des Sequencers der Electribe2 recht spaßig, war mir dann aber sehr schnell vom Funktionsumfang zu eingeschränkt.

Electribe2 dient bei mir mittlerweile nur noch als 16Fach Multitimbraler Synth mit beschränkten Hüllkurven.

Wenn du auf ältere Kisten stehst, kannste dir auch mal die MPC500 anschauen, gibt's manchmal ziemlich billig und ist relativ mächtig, sowie schön kompakt.
Verstaubt bei mir, natürlich seit die Force hier steht.

Sonicware Liven XFm und 8bit Warps haben auch noch brauchbare Sequencer für kleines Geld an Bord, man opfert halt nur für jedes Gerät, dass man sequencen möchte 1ne der 4 vorhandenen Synthspuren oder Layert halt.

Wenn du dein Budget am effektivsten einsetzen willst, wird aber wohl ne gebrauchte MPC One das Gerät mit den meisten Möglichkeiten sein, zumindest meiner Meinung nach.

Hab hier jetzt nur Geräte berücksichtigt die ich hier hab, außer die MPC One, aber die Force hat ja nen sehr ähnlichen Funktionsumfang und beim Circuit hab ich den OG und nicht den Tracks, hab da aber schon die zusätlichen Funktionen berücksichtigt.
Sind halt aber auch Alles Grooveboxen und eigentlich suchst du ja nur nen Sequencer.
Da wurden eigentlich schon Alle vernünftigen in deinem Budget genannt.
Außerdem versuche ich mich zurückzuhalten Geräte zu empfehlen, die ich selber net hab =)

Wo du den Westlicht Performer erwähnst, gehe ich davon aus, dass du nen Eurorack hast, da lohnts sich evtl noch nen Blick richtung Five12 Vector, kenn ich aber nur aus Videos =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie steht es eigentlich um die/der Novation Circuit Tracks?
Mit scheint aber, dass der Sequenzer nur zwei MIDI-Tracks für externen Equipment hat. Sehe ich das richtig?
Da du schriebst, alle Klangerzeuge sind vorhanden, könntest du die beiden internen Synthspuren des Circuit Track auch für Midi benutzen.
Hier sind nebenher schöne Performance Möglichkeiten vorhanden, z.b. kann man auf jeden Step einen Akkord programmieren und dann die Spur muten.
Dann werden die Steps nicht abgespielt, aber wenn man die Steptaste drückt, erklingt der dort programmierte Akkord.

Eng wird es in Sachen Midi mit den Drum Parts, da halt nur die 4 Notennummern übertragen werden. Mit den internen Samples kann man das noch etwas kompensieren durch mehrere Drums in einer Spur. Aber per Midi kannst du dann wirklich nur 4 Drum Sounds ansteuern.
 
noch nicht genannt wurde glaube ich das launchpad pro: das hat auch einen (4 spur) standalone-sequenzer.
der ist zwar eher die zugabe zum controller, aber ansonsten wie bei den circuits,
aber mit mehr tasten. nur leider ohne encoder.
 
noch nicht genannt wurde glaube ich das launchpad pro: das hat auch einen (4 spur) standalone-sequenzer.
der ist zwar eher die zugabe zum controller, aber ansonsten wie bei den circuits,
aber mit mehr tasten. nur leider ohne encoder.
Damit kannst Du aber bspw. nicht transponieren, mMn größter Nachteil. Fehlende Encoder kannst Du aber mehr oder weniger gut durch Fader ausgleichen. Dafür gibt es 8 Custom Modes. Bei dem Sequencer, wie auch beim Circuit Tracks, finde ich das intuitive Arbeiten schon recht cool, z.B. das Setzen von unterschiedlichen Start- und Endpunkten und auch Notenlängen je Track. Gebraucht für 200€ erhältlich.
 


News

Zurück
Oben