Zitat:
für meine ohren hört es da bei beiden bei ca 12 tsd hz auf musikalisch zu klingen nur der I versucht es erst gar nicht während der II kläglich scheitert. (verständlich?)
also das geht jetzt in meine eigene theorie von "instrument":
jedes audio instrument ist ja ein deterministisches system von "infinite complexity" in begrenztem raum. wie zb eine badewanne in die man einen stein wirft, jedes wassermölekül hat eine genau definierte beziehung zu allen anderen molekülen und die sich ausbreitenden wellen überlagern sich in unendlicher komplexität.
wobei das grösste mögliche instrument dann das universum selbst ist ... gute instrumente sind dann wohl sinnvolle begenzungen dieses ganzen wahnsinns -- also wohlproportionierte badewannen mit passenden steinen.
was in der badewanne passiert lässt sich prinzipiell in beliebiger tiefe genau nachrechnen aber rechenleistungsmässige eben nicht und deshalb entsteht bei allen digitalen instrumenten eben nur "finite complexity". das ist unabhängig von der bitauflösung sozusagen systemimmanent. ein DX7 erzeugt aber gerade aus dieser begrenzung etwas spannendes, ebenso ein fs1r aber wieder ganz anders.
beim g2 ist das für mich einfach nicht gelungen. da versucht man aus der badewanne einen see zu machen aber statt wasser sind plastikkugeln drin. ist das jetzt klarer?

wie gesagt ich vermute dass das nicht die oszis sind sondern die wandler die das ganze in schwingungen übersetzen. netterweise hat das teil bei dem preis ja nicht mal einen digitalausgang damit man das überprüfen könnte.
ein super beispiel für was ich da oben meine ist das album "foley room" von amon tobin. da hat er das soundmaterial mit hochpräzisionsmikros die bis 50 khz abbilden können auf eine nagra tonbandmaschine aufgenommen. also hochkomplexes material auf begrenzendes trägermendium, klingt einfach fett. wenn ein mikro 50 khz auf die membran bringt passiert halt weiter unten in den mitten auch etwas was dann das tape wiedergeben kann.
wasn langer post, sorry ..