Hilfe! Foniks Low Pass Gate

Ich dachte, ich hätte den Fehler gefunden. Pustekuchen!

Irgendwie scheine ich, ein four-letter-word an den Hacken zu haben. Jetzt ist es das Low Pass Gate, das Fonik freundlicherweise online gestellt hat, bei dem ich es geschafft habe, einen Fehler einzubauen.

Die Platine ich habe ich mir bei einem semi-prof. Anbieter via ebay machen lassen. Die sieht eigentl. gut aus, so dass der Fehler bei mir liegen wird.

Zwei der Modi (Both und Gate) gehen, aber der LPF ist stumm. Auch die Resonanz in keinem Modus einen Effekt.

Der IC ist offensichtl. OK, an jedem Pin ist, was da sein soll. Habe ich mit nem Osz. getestet (für den CV-Eingang mit Audiosignal).

Ich vermute, dass der Fehler um den Schalter herum liegt. Hier ist der auch Schaltplan für mich ein unbekanntes Pferd. Ich habe einen 3fachen Schalter (on-off-on) mit 9 Kontakten benutzt. Verkabelung ist scheinbar OK - evtl. versehentl. um 90 Grad gedreht, aber dann dürfte wohl gar nicht zu hören sein!?

Hilfe!
 
ich verbaue auch on-off-on schalter, und's geht. müsste also passen.


Wenn der both mode geht, der LPF aber nicht,
dann riecht dass aber für mich laien schon nach nem verkabelungsproblem beim schalter.


btw.: ich weiss auch bis heute nicht ob ich die schalter alle verdetrht gelötet habe, bzw aus welcher perspektive die zeichnung dargestellt ist.
ich denke von der lötseite her.
Jedenfalls wirds auch verdreht rum laufen


Foniks neues LPG mit resonanz kenn ich nicht. ich hab nur die alten gebaut.
Bin gespannt was du davon hältst.
 
punky40 schrieb:
Wenn der both mode geht, der LPF aber nicht,
dann riecht dass aber für mich laien schon nach nem verkabelungsproblem beim schalter.
Kann *eigentl.* nicht sein, da ich dafür meine neue Superlitze genommen habe: Drei unterschíedliche Litzen in drei Farben mit einander verdreht. So dass jeder Switch a,b und c bezügl. der Verkabelung sehr leicht nachvollziehbar ist. Eine 90 Grad-Drehung ist natürlich auch mögl., glaube ich, eigentl. auch nicht.
 
Interessant, denn am Dienstagabend habe ich ein ebensolches LPG von Fonik aufgebaut und habe fast das gleiche Problem.

VCA-Modus geht wunderbar und klingt super.
Both-Modus (VCA+LPF) unterscheidet sich akustisch gar nicht vom VCA-Modus.
LPF ist kaum hörbar.
 
Wie hast Du das Problem gelöst? Ich habe noch eine zweite Platine, die ich ohne das Resonanzpoti am WE aufbauen werde. Mal sehen, ob die auf Anhieb funkioniert. Irgendwie habe ich die Resonanz ("while untested") im Verdacht, böse Dinge zu tun.
 
Ich habe wg. dieses Prob.s auch einen Thread auf electro-music.com gestartet und werde mögl. Antworten hier posten.
 
@Paul Ich habe - nach einem Tipp von Fonik - die Resonanz Mod. rausgenommen, in diem ich den Jumper 1 geschlossen habe und siehe da: Es funktioniert.
 
:shock: ACK! Das is mal eine gute Nachricht an einem Scheisstag! Okay, werde das auch umsetzen.


"For a conventional build close jumper JP1, omitt P2 and R18. For implementing the untested resonnance modification connect jumpers as follows: JP1-A to JP2-A and JP1-B to JP2-B (use insulated wires)."

Ich habe irgendwie immer den ersten Satz überlesen und habe ergo den Jumper 1 auch nicht geschlossen gehabt. Steht ja auch zu deutlich "for conventional build" geschrieben.
Wie pflege ich immer zu sagen: "wer lesen kann ist klar im Vorteil". ...doofer Paul... ;-)

Danke!
 
Naja, wenn der Jumper zu ist, ist aber auch Feierabend mit der Resonsanz. Auf der electro-music.com-Liste hat übrigens einer das Teil mit der Mod aufgebaut und es funktioniert. Merkwürdig.
 
nur keine panik.

die gute nachricht: die schaltung und das layout stimmen. :D

die schlechte nachricht: ihr habt einen fehler gemacht und müsst und könnt ihn finden. :sad:

1) also nochmals das wiring überprüfen (nach meiner erfahrung die größte fehlerquelle)
2) ICs aus den sockeln nehmen und nochmals einsetzen (ich hatte mal aus versehen ein beinchen unter die IC gebogen)
3) die aufgebaute schaltung mit dem durchgangsprüfer durchgehen (erstmal die teile, die man als erstes in betracht zieht, in diesem falle allso alles, was mit lowpass, resonnance und dem schalter zu tun hat) und im schaltplan abstreichen ("greenlining", es geht aber auch ein roter stift ;-) )
4) schaltung mit dem MM durchgehen (wo liegt welche spannung an, wo "kommt nichts durch"?)

nicht aufgeben jungs, es lohnt sich wohl (werde selbst auch nochmal ein LPG mit resonnance bauen)
 
fonik schrieb:
Iwo, ich bin Kummer gewöhnt.

fonik schrieb:
1) also nochmals das wiring überprüfen (nach meiner erfahrung die größte fehlerquelle)
Habe ich getan. Switch scheint mir richtig zu sein. Jumper 1A -> 2A bzw. 1B -> 2B auch. Auch das Res.poti wird richtig sein, da ident. zu der funktionierenden Offset-Poti. Verkabelung. Ist alles auch sehr übersichtl. wg. der verwendt. Litze (s.o.).

fonik schrieb:
2) ICs aus den sockeln nehmen und nochmals einsetzen (ich hatte mal aus versehen ein beinchen unter die IC gebogen)
Am IC sind m.M.n. die richtigen Spann.: Pin 4 & 11: Stromversorg. Pin 10 = 0V. Wenn ich in den CV In ein Audiosign. gebe, kann ich auf allen anderen Pins Wellenformen messen. => Scheint mir OK zu sein.

fonik schrieb:
3) die aufgebaute schaltung mit dem durchgangsprüfer durchgehen (erstmal die teile, die man als erstes in betracht zieht, in diesem falle allso alles, was mit lowpass, resonnance und dem schalter zu tun hat) und im schaltplan abstreichen ("greenlining", es geht aber auch ein roter stift ;-) )
Die Stelle mit dem Schalter im Schaltplan verwirrt mich leider. :sad:

fonik schrieb:
4) schaltung mit dem MM durchgehen (wo liegt welche spannung an, wo "kommt nichts durch"?)
Das versuche ich ja.

Naja, am WE bau ich ein zweites LPG PCB auf und wenn das klappt, bin ich zufrieden. Denn ich wollte ohnehin eines mit CV-Poti und ohne Res. und eines umgekehrt aufbauen.
 
Hab' gestern mal das LPG auf ein Breadboard gesteckt.
Nette kleine Schaltung, klingt nicht übel.
Schade nur, daß die Resonanz nicht auf den Both-Mode wirkt. Aber bei der Vielseitigkeit kann man wohl auch damit leben.
Sehr schön fand ich auch AM im Audiobereich (VCA-Mode).
Das erfordert natürlich mindestens einen weiteren CV-Eingang, der ja aber sehr einfach zu realisieren ist.

Danke, Matthias.
 
Nachtrag:
Ich habe gerade mal den Vactrol getauscht - 5C3/2 gegen 4C3/2 - ist nich juut :D
Das LPG reagiert dann sehr seltsam, vor allem die Resonanz. Müssten wahrscheinlich noch ein paar andere Werte angepasst werden.
Ich wollte nur mal wissen, wie sich ein langsamerer Vactrol auf den Sound auswirkt.

Ich hatte das Scope am Ausgang und hab' zufällig gemerkt, daß bei einer gewissen Resonanz-Einstellung (etwa im mittleren Bereich) der OP, der für die Resonanz zuständig ist, heftig anfing, hochfrequent zu schwingen.
(Mit 5C3(2 Vactrol).

*Vielleicht* ist so was der Grund dafür, daß hier bei manchen Leuten mit der Resonanz das LPG nicht funktionierte.
Meine Empfehlung: Einen 33pF Kondensator über die Pins 12 und 14 des OPs löten, dann verschwindet der hochfrequente Dreck.
.
 
serenadi schrieb:
Sehr schön fand ich auch AM im Audiobereich (VCA-Mode).
Das erfordert natürlich mindestens einen weiteren CV-Eingang, der ja aber sehr einfach zu realisieren ist.
Ich dachte, AM wäre je ein Audiosign. in den Signal In und CV In. Wieso einen zweiten CV In?

Noch eine Verständnisfrage: Weitere CV-Ins können einfach mit einem 100k Widerstand an Pin 9 realisiert werden?

serenadi schrieb:
Meine Empfehlung: Einen 33pF Kondensator über die Pins 12 und 14 des OPs löten, dann verschwindet der hochfrequente Dreck.
.
Danke, für den Tip.
 
Ilanode schrieb:
Ich dachte, AM wäre je ein Audiosign. in den Signal In und CV In. Wieso einen zweiten CV In?

Noch eine Verständnisfrage: Weitere CV-Ins können einfach mit einem 100k Widerstand an Pin 9 realisiert werden?

Ja richtig, Pin 9 ist der "summing node" für alle Steuerspannungen.
Den Widerstand und den 2n Kondensator zwischen Offset und CV-Eingang habe ich erstmal weggelassen, sehe ich irgendwie keinen Sinn drin.

Daß AM einen weiteren CV-Eingang "erfordert", war natürlich etwas übertrieben, aber gleichzeitig noch eine Hüllkorve oder einen LFO dazupatchen zu können, ist halt doch praktisch.
.
 
serenadi schrieb:
Den Widerstand und den 2n Kondensator zwischen Offset und CV-Eingang habe ich erstmal weggelassen, sehe ich irgendwie keinen Sinn drin.
Ich meine, Fonik hat auch irgendwo (hier oder im electro-music-forum) geschrieben, dass er nicht verstanden hat, warum Peter Grenader die beiden Bauteile vorgesehen hat.
 
Ilanode schrieb:
serenadi schrieb:
Den Widerstand und den 2n Kondensator zwischen Offset und CV-Eingang habe ich erstmal weggelassen, sehe ich irgendwie keinen Sinn drin.
Ich meine, Fonik hat auch irgendwo (hier oder im electro-music-forum) geschrieben, dass er nicht verstanden hat, warum Peter Grenader die beiden Bauteile vorgesehen hat.

Meins hat 3 CV Eingänge. 2x ohne RC, einmal mit.
Mein CV Eignag ohne attenuator hat den Widerstand und den Kondensator, der Eingang scheint lauter.
die andern beiden CV eingänge haben RC vorgesehen aber nicht eingelötet, die haben auch eine sehr komische logarhytmik im regelverhalten.


Ich denke ich hab 10K potis verbaut. Anosnten könnte das komische regelverhalten vielelicht auch von den potis kommen
Jedenfalls bin ich am überlegen auch für die CV eingänge ne mixerstufe mit OP amps in die schaltung einzufügen,
einfach um besseere Kontrolle zu haben für hub und log charakteristik.
( Breadbord und ich sind immer noch keine freunde, ich zeichne jeweils gleich ne platine )



man sollte sich mal die anleitung zum LPG ( Model13 glaub ich) bei Plan B durchlesen.
RC scheint dazu da um mit dem Offset poti auch den CV eingang zu beeinflussen
 
Oha, dann kann ich ja noch rummodifizieren, cool.
Aber auch so im Grundzustang klingt dieses LPG einfach nur fantastisch. Danke Matthias (und dank an Grenader)!
 
serenadi schrieb:
Ich hatte das Scope am Ausgang und hab' zufällig gemerkt, daß bei einer gewissen Resonanz-Einstellung (etwa im mittleren Bereich) der OP, der für die Resonanz zuständig ist, heftig anfing, hochfrequent zu schwingen.
(Mit 5C3(2 Vactrol).

*Vielleicht* ist so was der Grund dafür, daß hier bei manchen Leuten mit der Resonanz das LPG nicht funktionierte.
Meine Empfehlung: Einen 33pF Kondensator über die Pins 12 und 14 des OPs löten, dann verschwindet der hochfrequente Dreck.
.
guter tipp. werde das bei gelegenheit mal nachtragen und im layout vorsehen (will mir nun selbst auch noch eins mit resonanz bauen).
 
fonik schrieb:
... werde das bei gelegenheit mal nachtragen und im layout vorsehen ...

Ein Nachteil kann das jedenfalls nicht sein.
Bei mir trat zwar ohne den Kondensator die erwähnte Schwingung auf (und sowas ist nie gut), aber die Schaltung arbeitete schon korrekt.
Ich kann mir aber vorstellen, daß dadurch unter Umständen der sog. phase reversal effektauftreten kann, der OP sich an einem rail aufhängt und damit die komplette Schaltung lahmlegt.
Ist aber nur eine Vermutung.

punky40 schrieb:
RC scheint dazu da um mit dem Offset-poti auch den CV eingang zu beeinflussen

Nein. Offsetpoti und CV-Eingang haben in der Beziehung nichts miteinander zu tun.
Das Schaltbild ist da etwas verwirrend gezeichnet.

C5 hängt ja direkt am summing node des OpAmps. Hinge der Kondensator vor dem Widerstand R3, also direkt am Schleifer des Offset-Pots, dann wäre eine Wechselwirkung denkbar.
So aber sind C5 und R5 einfach nur dem Eingangswiderstand des CV-Eingangs R4 parallelgeschaltet, mit dem Effekt, daß bei höheren Frequenzen dieser Eingang etwas empfindlicher wird, oder mit anderen Worten, bei Modulationsfrequenzen im Audiobereich wird die Modulation *etwas* stärker.
Was sich aber genauso durch das Aufdrehen eines (eventuell vorhandenen) Abschwächerpotis erreichen läßt.

Der einzige *Sinn* darin würde sich ergeben, wenn man den CV-Eingang mit einem VCO moduliert, der wiederum von einem LFO moduliert wird, so, daß sich die VCO-Frequenz von sehr langsam bis in den Audiobereich hin ändert. Dann ist halt im Audiobereich der Modulationshub des LPG etwas stärker - im Filterbetrieb klingt es dann etwas heller.
Aber wer macht so etwas schon (öfters)?
:D
Vieleicht Don Buchla. ;-)
.
 
serenadi schrieb:
Der einzige *Sinn* darin würde sich ergeben, wenn man den CV-Eingang mit einem VCO moduliert, der wiederum von einem LFO moduliert wird, so, daß sich die VCO-Frequenz von sehr langsam bis in den Audiobereich hin ändert.
.......
........
Aber wer macht so etwas schon (öfters)?
:D
Vieleicht Don Buchla. ;-)
.
ich patche das so :oops: , ist quasi geprepatched :lol:



allerdings fehlt ja RC bei CV eingang 2 und 3 ( die eben attenuatoren haben ), hatte allerdings keine 2NF mehr , bzw, nichts was in die nähe kam
 
fonik schrieb:
serenadi schrieb:
Ich hatte das Scope am Ausgang und hab' zufällig gemerkt, daß bei einer gewissen Resonanz-Einstellung (etwa im mittleren Bereich) der OP, der für die Resonanz zuständig ist, heftig anfing, hochfrequent zu schwingen.
(Mit 5C3(2 Vactrol).

*Vielleicht* ist so was der Grund dafür, daß hier bei manchen Leuten mit der Resonanz das LPG nicht funktionierte.
Meine Empfehlung: Einen 33pF Kondensator über die Pins 12 und 14 des OPs löten, dann verschwindet der hochfrequente Dreck.
.
guter tipp. werde das bei gelegenheit mal nachtragen und im layout vorsehen (will mir nun selbst auch noch eins mit resonanz bauen).

NEIN!
Kein guter Tipp.
:lol:

Ich habe mich hier verschrieben.
Der Kondensator muss zwischen Ausgang und invertierendem Eingang.
Also zwischen Pin 13 und Pin 14.

Hatte das zwar auf meinem Breadboard richtig gemacht, dann aber falsch gepostet.
Sorry.
 
serenadi schrieb:
Der Kondensator muss zwischen Ausgang und invertierendem Eingang. Also zwischen Pin 13 und Pin 14.
Puh, das ging ja noch mal gut! ;-) Was für'n Kondensator sollte man den nehmen? So kleine Werte sind ja i.d.R. Keremik, aber wäre hier was anderes angesagt?
 
Ilanode schrieb:
So kleine Werte sind ja i.d.R. Keremik, aber wäre hier was anderes angesagt?

Nix. Keramik ist voll ok.

Der kleinste sinnvoll benutze Styroflex ist 50pF - und ich weiß sogar wo man den braucht. Verrate ich aber nicht *bäääääh*.
 


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