Ich brauch eure Hilfe für Kaufentscheid

D

der_dude

long time no see - Klicke Reset Passwort
Hallo,

könnt ihr mir vielleicht helfen?
Ich suche einen geeigneten Synth für meine Band..

Wir machen alternativen RocknRoll (DandyWarhols, Metric, Interpol, KOL -like), hören aber auch gerne electronische music (Justice, Goose.)

Nun ist die Frage, wir bräuchten einen Synth mit diversen Klangmodellen,
der vielleicht auch so ne Wah Wah funktion hätte, wichtig wäre vorallem
dass das teil gespielte melodien, tonfolgen (ca.5-30 sec.) speichern und
eigens wiedergeben könnte. Natürlich sollte es auch anschlussmöglichkeiten für extrene Lautsprecher haben. Um so mehr Effekte um so spannender...
- Wenn das ding nicht all zu viel kosten würde wäre das natürlich genial.
Egal wie alt, wie gross oder wie hässlich, hauptsache es macht nen klasse sound und hat ne eigene charakteristik..

WISST IHR VIELLEICHT GENAU WONACH ICH SUCHE??

Freue mich über jeden Beitrag.

Gruss

andi
 
der_dude schrieb:
der vielleicht auch so ne Wah Wah funktion hätte
kann jeder synth mit resonantem filter, ergo JEDER synth.

wichtig wäre vorallem dass das teil gespielte melodien, tonfolgen (ca.5-30 sec.) speichern und eigens wiedergeben könnte.
dafuer brauchts entweder einen synth mit sequencer eingebaut, was eher problematisch ist, weil von der bedienung her eher komplex.
fuer nicht so technisch versierte ist es einfacher, bzw fuer die verwendung in einer band besser geeignet, zusaetzlich zum synth ein looper-pedal mit speicher wie der digitech jamman oder das roland rc20/rc50 zu besorgen. kostet nicht die welt und bietet einiges an moeglichkeiten (tempo-tap, foot-control)

dann ist die wahl des synths eigentlich nur mehr geschmackssache oder eine frage des klingelbeutels. tipps fuer synth anfaenger: microkorg, korg R3, korg ms2000, einen roland sh201 oder equivalentes (da werden noch einige posts dazu kommen)

Natürlich sollte es auch anschlussmöglichkeiten für extrene Lautsprecher haben.
sowas gibts nicht, oder du hast dich falsch ausgedrueckt, einen synth kann man zB an eine PA, aktive boxen oder einen bass/keyboardverstaerker haengen.

WISST IHR VIELLEICHT GENAU WONACH ICH SUCHE??
weisst du es? ;-)
 
serwus

- "Wah wah-artige" Effekte bekommst Du mit so einigen Synthesizern hin
- Melodien Speichern und wiedergeben:

wie spielt ihr den? Hab ihn einen Schlagzeuger oder einen Drumcomputer oder spielt ihr Beats über den Rechner?

Braucht ihr einen Polyphonen oder Monophonen Synthesizer?
(ich denke ihr braucht einen Polyphonen..)
Solltet Ihr Beats aus dem Rechner spielen, brauchst Du ein USB Midi interface - damit Du dann die Melodien (z.b. aus einem Sequenzer oder Arpeggiator) synchron spielen kannst.

Dazu wäre z.B. ein Midisport 2x2 ausreichend (kostet 40 Euro), zuverlässiges kleines USB 2.0 to Midi und andersum Interface...

Als Polyphone Synthesizer würden mir folgende Geräte einfallen:
ältere Modelle:

Korg Poly 800 (hat einen einfachen Sequenzer)

Korg Poly 61 (hat einen einfachen Arpeggiator) - (evtl das poly 61M Model - ist aber scher zu bekommen) ansonsten braucht ihr dann noch einen TRIG fähigen Drumcomputer wie z.B. eine TR 626 (ca 90 Euro)


Roland JX3P (hat einen Polyphonen Sequenzer) in Verbindung mit einem TR Model mit Trig out (626 oder 606 oder 707 727 ...) ist die Kiste der Hammer! auch ohne Programmer!
Ansonten Midinachrüstung für 80 euro kaufen und den Seq. über Midi Clocken.

Neuere Modelle:

Korg Microkorg (hat einen Arpegiator)

...aber hier im Forum werden sicherlich einige noch viel bessere Ideen haben...

- Audio Out meinßt du! das hat ja so ziemlich jedes Gerät - also wie bei einer Gitarre - einfach Effekte dahinter hängen....

- Wieviel weißt du über Synthesizer? kommst du mit programmieren und bedienen klar? oder wird das dein erster Synthesizer sein?

Grüße aus München
 
Du suchst einen Synthesizer mit Sequencer. Das gibt es nicht soo viel aber einige schon.

Da du hier in "Digital" postest, suchst du keinen analogen Synthesizer, richtig?
Wah gibt es als Effekt und natürlich auch hat nahezu jeder Synthesizer einen Filter, mit dem geht das auch.

Viele davon haben auch externe Eingänge, man könnte also auch Katzendarm oder Stimme durchschicken.

Beispiele dafür wären http://www.sequencer.de/syns/korg Korg MS2000 und Radias, die haben beide kurze (!) Sequenzen direkt an Bord und sind recht intuitiv zu steuern.
 
das was die wollen laesst sich nicht per 16-step-sequencer loesen, "bandmaschinen-denke", "30 sekunden melodien"... mit einem bodenlooper laesst sich da viel intuitiver arbeiten. aus dem ausgangspost laesst sich ja rauslesen, dass sie synth-technische anfaenger sind.

man kann jemandem der nach einem textprogramm fragt nicht eine programmiersprache empfehlen und ihnen sagen, sie sollen erst mal programmieren lernen. ;-)
 
snowcrash schrieb:
das was die wollen laesst sich nicht per 16-step-sequencer loesen, "bandmaschinen-denke", "30 sekunden melodien"... mit einem bodenlooper laesst sich da viel intuitiver arbeiten. aus dem ausgangspost laesst sich ja rauslesen, dass sie synth-technische anfaenger sind.

man kann jemandem der nach einem textprogramm fragt nicht eine programmiersprache empfehlen und ihnen sagen, sie sollen erst mal programmieren lernen. ;-)

Das ist sicher richtig, aber kann man ja umdenken.
 
Naja, wenn man hier den Yamaha EX-5/7 empfiehlt, kann ich auch die Fusion 6HD empfehlen.
- Klänge im Überfluss
- Mit dem Filter lässt sich hervorragend ein Wahwah konstruieren
- Falls die Klänge im Überfluss doch mal nicht reichen sollten, kann das Ding samplen (Harddisc!) und hat nen virtuell analogen sowie weitere Synthesemodelle mit an Bord, die für Dich aber vielleicht erst später interessant sein könnten.
- der Arpeggiator lässt sich auch als "Phrasendrescher" zweckentfremden, die Melodie kann man aufnehmen, legt die Root-Note fest (also die Note, auf der die Phrase in ihre originalen Tonhöhe abgespielt wird) und feddisch

Vielleicht reicht dir aber auch schon sowas wie der Alesis Micron. Der hat zwar keine Naturbläser etc. an Bord, dafür gibt es einen Latch-Modus, der das Live-Einspielen von Phrasen erlaubt, die sich dann als Pattern verwenden lässt.
 
stromzaehler schrieb:
Naja, wenn man hier den Yamaha EX-5/7 empfiehlt, kann ich auch die Fusion 6HD empfehlen.
.

EX5/7 weil der nicht mehr so viel kostet und einen ziemlich guten Sequencer hat, sowie mehrere Syntheseformen.

Micron wär natürlich noch ne Idee, da ist aber der Klang eher wenig charakteristisch. Vielleicht dann schon lieber einen Microkorg, der hat aber nur einen Arpeggiator.
 
Monokit schrieb:
stromzaehler schrieb:
Naja, wenn man hier den Yamaha EX-5/7 empfiehlt, kann ich auch die Fusion 6HD empfehlen.
.

EX5/7 weil der nicht mehr so viel kostet und einen ziemlich guten Sequencer hat, sowie mehrere Syntheseformen.

Micron wär natürlich noch ne Idee, da ist aber der Klang eher wenig charakteristisch. Vielleicht dann schon lieber einen Microkorg, der hat aber nur einen Arpeggiator.

Und beim Preis des Microkorg könnte man auch gleich einen Waldorf Blofeld nehmen...

Oder einen Rompler, wie den Korg MicroX.

Wieviel möchtest du denn maximal ausgeben? Welche Art von Klänge willst du mit dem Synth machen?
 
Ich denke, dass wir hier zu "machinehead-mäßig" ran gehen.
Wah-wah und Looper-Sachen sind typische Dinge aus der G i t a r r e n -Welt. Von daher machts wahrscheinlich auch Sinn sich da umzuschauen.

Also: Beim Wah würde ich nicht empfehlen lange mit nem Filter rumzueiern. Da gibts entweder das gute alte Crybaby von Dunlop oder halt nen Autowah zB von Boss. Das kannst Du ganz einfach als Tretmine kaufen und für live ist sowas unschlagbar und hast die Hände frei. Beim Looper gilt das selbe - da gibts von Boss einfache Looper und eine Loopstation. Das ganze ist live bedienbar und im Takt abspielbar, ohne den ganze Menüquark einer Synthi-Workstation. Alternative event. auch ne Groovebox dann auf MIDI-Basis.

Als Synth kannst Du sicherlich alles spielen - hier empfehle ich auf Grund der Musik aber schon nen soliden Analogen mit Tastatur zB nen Moog o.ä.

Die eierlegende Wollmichsau wirds nicht geben - kaufe Dir lieber die Sachen einzeln, damit hast Du mehr Freude und Freiheiten.
 
Die eierlegende Wollmichsau wirds nicht geben
Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich fühl mich in Sachen Gestaltungsfreiheit überhaupt nicht eingeschränkt und habe bisher noch alle Anforderungen meiner Band mit dem einen Gerät umsetzen können. Und ob es nun ein CryBaby oder ein Bandpassfilter des Synth ist (die Cutoff Frequenz lässt sich auch auf Expression legen, soviel zum Thema "freie Hand"), können die geneigten Hörer sowieso nicht unterscheiden. Mein Clavinet jedenfalls schmatzt nur so vor lauter fun(k), und wir hatten auch schon jede Menge Spaß mit der klassischen DeepPurple-Schrei-Orgel.

Fakt ist aber, dass JEDES Gerät eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt. Egal ob analoger Synth oder digitale Workstation. Das sollte der Threadsteller unbedingt mit berücksichtigen. Von alleine läuft nix.

hier empfehle ich auf Grund der Musik aber schon nen soliden Analogen
Analog - solide? Das würde ich mir überlegen. Die modernen Teile haben sicher nicht mehr solche Probleme, aber Nachstimmen während des Spielens ist sicher nicht jedermanns Sache. Vielleicht dann doch lieber was von Clavia, Access, Waldorf o.ä.? Alternativ natürlich auch VAs von YaRolaKorg ;-)

Von wegen Looper: Der Alesis Micron bietet (ohne Menügefummel), wie gesagt, diesen netten Latch-Modus für Patterns.

Ich glaube letztlich läuft es sowieso wieder darauf hinaus, dass man das Gerät erstmal ausprobieren sollte.
 
Kannst du dich nochmal melden dazu (dude)?
Dann fällts vielleicht leichter. Du siehst ja, wie schnell die Meinungen auseinander gehen..

Es gibt Dinge, die kein Problem sind (Filter hat jeder Synthesizer).
Effekte sind in vielen digitalen Synthesizern auch Standard.

Die Frage ist oft die der Gewichtung und des Preises und Vorlieben beim Sound und Handling.
 
@Stromzaehler

Es geht hier ja nur um Meinungen und da ich zig Leute aus Rockbands kenne, weiß ich aus Erfahrung, dass bereits das Wort "MIDI" oder "Pattern" gewisses Unbehagen auslöst. Oft haben diverse Tretminen einen gewissen Charme/besonderen Sound und einen möglichen Mehrwert in einer Band. Sowas sage ich auch nicht ganz umsonst, da ich neben meiner elektronischen Macke auch in 2 Rockbands spiele und live viele (sowohl Keys, als auch Git.) einfach auf Treter setzen, als komische Multirackteile o.ä. zu nutzen - aber hier scheiden sich wie eh und je ja die Geister und das Budget.

Mit "soliden Analogen" meinte ich den Sound und keinen MS20 oder einen Minimoog. Es darf also durchaus ein VA oder o.ä. sein - halt ein Gerät, dass leicht zu verstehen und zu programmieren ist. Ein Nordlead würde zB hier ganz oben stehen - das Teil habe ich unzählige Male bei Bands entdeckt und so viel Leute können sich nicht irren ... zumindest ist es EIN möglicher Kandidat!
 
Hi,

OK, dann war das mit dem soliden Analogen wohl ein Mis(t)verständnis.
Die Idee mit dem Looper fand ich ja ansich auch gar nicht so schlecht. Nen Micron müsste man da immernoch syncen und das gestaltet sich naturgemäß etwas schwierig...

Grüße :prost:
 


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