In Ear vs. Fette Dinger

DrFreq

Gesperrter User
Ich möchte mir gerne neue Kopfhörer kaufen. Ich habe bisher nur diese fetten Dinger verwendet. Klanglich war ich zwar immer zufrieden, aber irgendwie nerven die Teile weil sie einfach viel zu gross und zu schwer sind. Längeres tragen macht einfach keinen Spass ausserdem schwitzt man unter den Teilen und sie hinterlassen lustige spuren in der Frisur, wohingegen ich mit InEar Kopfhörern sogar schlafen legen kann.

Nun habe ich mir schon einige Modelle angeschaut und bin erstaunt das es von Fisher Amps sogar 2 und 3 Wege Systeme gibt. Nun soviel Geld möchte ich eigentlich nicht ausgeben, weil ich mir sehr sicher bin das es sich für die Musik die ich mache nicht lohnt. Ich brauche nur irgendwelche die wenigstens halbwegs OK sind. So habe ich mir nun 2 Modelle ausgesucht und diese in die engere Wahl gelegt. Einmal die Shure SE215, oder die Fisher Amps FA 1... Bei den Shure steht das man die Kevlar verstärkten Bügel über und dannach hinter das Ohr hinweg tragen muss. Ich frage mich ob der Tragecomfort davon beeinträchtigt ist, weil ich glaube mir würde es auf die Nerven gehen wenn ich mir irgendein gebaumel über das Ohr hängen muss. Da finde ich die Fisher Amps FA 1 eher klassisch. Was mir auch sehr gut gefällt sit das die Shure scheinbar iene sehr gute isolierung von Aussenschall bieten, 90 %, dass ist sogar besser als das was viele geschlossene Kopfhörer bieten max 50 db. Das andere ist bei den Shure und den Fisher Amps steht nichts von liniarität sondern das der HErsteller hier und da bestimmte Frequenzen angehoben oder abgesenkt hat. Jetzt weiss ich halt nicht was für elektronische Musik eher geeignet ist, weil ich möchte ja auch eqn... aber nicht falsch eqn nur weil der Hersteller bei den Kopfhöreren gebastelt hat um seinen eigenen Klang zu erzeugen...

Mich würde mal die Erfahrung von Anderen mit In Ear Speakern interessieren und welchen von beiden würdet ihr nehmen? Ich wollte mir eigentlich zuesrt AKG holen, weil meine jetzigen Kopfhörer lösen sich selbst auf. Aber so grosse Teile will ich mr nicht mehr holen, so spare ich nebenbei auch Platz und Gewicht in der Laptoptasche.

http://www.justmusic.de/de-de/recording ... ml?store=6
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Diese AKG habe ich auch noch gefunden, sind sogar billiger, keine Ahnung was das für Dinger sein sollen. Ich möchte gerne bei justmusic kaufen, weil der hier in Berlin ist und ich da persönlich vorbei gehen kann. Die oberen beiden sind vor Ort vorrätig der AKG nicht...
http://www.justmusic.de/de-de/recording ... ml?store=6
 
Ich empfehle eine dritte Lösung, den quasi Radio- und Fernsehstandart: Sennheiser HD25.
 
Guntersson schrieb:
den quasi Radio- und Fernsehstandart: Sennheiser HD25.

Was soll ich damit machen? Soll ich mich damit auf den Berliner Funkturm setzen? :mrgreen:

dbra schrieb:
AKG K 271 MkII

Sind "fette Dinger" aber extrem leicht und tragen sich auch nach Stunden super bequem. Die Bässe klingen etwas leise, die Höhen sind dafür extremst gut aufgelöst. Da entgehen einem keine störenden Sachen.

Ich will In Ear, In Ear... In Ear... Ist ja ein Unterschied ob ein Kopfhörer 3 Gramm oder 300 Gramm ohne Kabel wiegt

Ich glaube ich habe mich für die AKG entschieden, sie sind sogar noch billiger, aber nun gut, sie haben bis 23 Khz und in der Produktbeschreibung steht kein grosser Schnörkel ausser das sie für Bühne und Monitoring gebaut worden sind. Bei den Shure, die gehen nur bis 17,5 Khz und Leute haben schon gesagt das die klingen eher wie 11 Khz und haben zu viel Bass. Ich glaube auch das die preislich unnötig durch Firlefanz hoch getrieben sind (bewegliche mit Kevlar verstärkte Bügel). Bei den Fischer Amps steht von Anfang an 15 Khz da, ei das ist ja noch weniger... Dann muss ich halt die AKG bestellen, wäre cool gewesen wenn sie in Berlin da wären, aber das ist ja immer so, den Schrott haben sie im Regal stehen und das was man haben will ist nciht auf Lager oder nicht Lieferbar

http://www.justmusic.de/de-de/recording ... ml?store=6
 
Kann man fürs Mixen tatsächlich In-Ears nutzen? Höre ich jetzt zum ersten Mal. Ich wäre da gar nicht drauf gekommen.
 
Pepe schrieb:
Kann man fürs Mixen tatsächlich In-Ears nutzen?

Ich dachte zum Mixen sollten soviele verschiedene Abhör-Situationen und -Geräte benutzt werden wie möglich,
um einen möglichst guten Kompromiss zu erzielen. Stichwort: Auto-Radio oder Handy-Lautsprecher. Ich dachte, wenn man
mit der Charakteristik seiner In-Ears/Out-Ears/Steht-Aufm-Boden-in-der-Ecke-Ears vertraut ist, sollte man doch etwaige Über-
oder Unterrepräsentationen von Frequenzen durch Erfahrung von Anfang an kompensieren können?
 
Ja, das ist ein Argument. Ich persönlich würde wahrscheinlich nicht In-Ear-Ohrstöpsel als Haupt-Abhöre beim Mischen und Aufnehmen nutzen wollen.
 
Pepe schrieb:
Ja, das ist ein Argument. Ich persönlich würde wahrscheinlich nicht In-Ear-Ohrstöpsel als Haupt-Abhöre beim Mischen und Aufnehmen nutzen wollen.

Das stimmt wohl. Ein Grafiker benutzt ja meist auch gute kalibrierte Monitore zum arbeiten :) Erfahrungsgemäß bin ich mit meinen In-Ears relativ gut zurecht gekommen, musste halt aufpassen, dass hier und da die Bässe oder Höhen auf der Stereo-Anlage nicht so gut rauskommen oder zu dominant sind. Am wichtigsten fand ich den Vergleich mit fertig gemixter Musik "professioneller" Musiker, sonst weiss man ja gar nicht wie sich etwas überhaupt anhören sollte. (Andererseits, und das muss man evtl. dazu sagen, verfolge ich natürlich auch keine kommerziellen Ziele mit meiner Musik).
 
Ich habe mir gestern In Ear Speaker von AKG gekauft und habe sie getestet. Ich möchte alle davon abraten sich solche Speaker zu kaufen. Nachdem ich sie aufgesetzt hatte habe ich sie sofort wieder runter reissen wollen, absolut raus geschmissenes Geld. Klanglich waren die Teile mit den Akai RPM3 zu vergleichen, nur mit dem UNterchied das die Akai sogar mehr Bass haben. Nach längerem Tragen ist mir aufgefallen das mir das Innenohr angefangen hat weh zu tun ausserdem habe ich gemerkt das nun das Ohr von innen schwitzen tut. So stellt sich zum Schlus die FRage was besser ist, fette Dinger und schwitzende Ohren oder flüssigen Schmalz in den Speakern.. Und genau da komme ich näcmlich zum nächsten Ding, ich konnte sie nicht mehr umtauschen weil es ein Hygiene Artikel ist. Ich habe zwar zuvor alles sauber gemacht, aber der Verkäufer hatte zum Schluss leider doch noch etwas Schmalz an den Fingern.. Also sid nun die tollen AKG In Ear Speaker im Müll gelandet, total raus geschmisens Geld...

Ich werde warscheinlich doch zu den Beyerdynamic greifen, die Offenen, aber AKG kommt bei mri in die Kategorie einmal und nie wiedr, hier zahlt man in erster Linie für den NAmen und nicht für die Quallität
 
AKG ist eine vernünftige Firma. Da hat nun mal nicht das richtige Produkt den richtigen Anwender gefunden. Aber danke fürs Abraten!
 
danke für den erfahrungsbericht! ich muss mir irgendwann in nicht allzu ferner zukunft auch mal kopfhörer zulegen, die n bisschen die umgebung draußenhalten, hab aber ein echtes problem mit allem, was am kopf drückt oder warmhält, und zu allem übel auch noch ne brille. da hatte ich auch schon an in-ears gedacht, hatte aber so meine zweifel, ob man mit denen klanglich wirklich weiterkommt. klingt ja so weit wirklich nicht so vielversprechend..
hat denn irgendwer mit irgendwelchen anderen, nach außen einigermaßen "dichten" in-ears halbwegs gute erfahrungen gemacht? (also beim mix gegenhören und mal-auf-der-terrasse-musik-schrauben? - von "mix" kann zwar bei mir eh noch nicht die rede sein, aber irgendwann ists ja vielleicht doch soweit ;-))
 
InEars braucht man immer mal, in der Bahn zb. möchte ich eher leicht reisen und ausserdem finde ich die Schallabsorbtion perfekt.

Aber Dr.,... gerade an InEars muss man sich ein bisschen gewöhnen! Das aller wichtigste ist, dass die Ohrstücke passen. Wenn der Gehörkanal nicht komplett abgeschlossen ist, hast Du na klar keine Bässe und alles hört sich sowieso irgendwie schlecht an.

Wenn die Dinger passen und nicht zu billig waren, schlage die Bässe jeden "normalen" Kopfhörer! Zuhause habe ich immer verwundert die Plugs aus den Ohren gezogen weil ich dachte, ich hätte die Anlage noch voll auf den Lautsprechern, so hat der Bass gewirkt.

Ich hatte jetzt 7 Jahre Shures, die damals um die 150€ gekostet haben, das ist auch ein guter "ab Preis" für anständige InEars. Die Shures wollten übrigens absolut nicht kaputt gehen, nur das Gummi um die Ohrstücke selbst hat sich abgelöst, der Rest war extrem stabil. Hab sie leider bei einem Job liegen gelassen.... :selfhammer:

Wenn das Kabel oben über das Ohr läuft ist das übrigens (ebenfalls nach kurzer Eingewöhung) besser als alles andere. Ich habe früher zb. immer gerne die Kopfhörer aus den Ohren gezogen, wenn ich den Kopf gedreht habe und das Kabel am Kragen hängen blieb - sowas passiert nicht mehr. Und DU hast auch keine Kabel mehr vor der Brust rumwimmeln, beim JAcke aus und zu machen etc., vom Musik machen gar nicht zu reden. Nach ein Paar Minuten vergisst Du die InEars komplett, mir ging es jedenfalls so.

BTW: hörst Du keine andere Musik, die es verdient hätte besser wiedergegeben zu werden?
 
Ich empfehle unbedingt die Comply Foams als Alternative zu dem mitgelieferten Silikonzeugs:

https://www.complyfoam.com/comfort-Ts-Series/

Absolut passgenau,haben einen viel höheren Tragekomfort (nix schwitzen)und das Ohr absolut abdichtend.Klauen allerdings auch ein bischen Höhen,sind nicht ganz so langlebig und nicht ganz billich...Für unterwegs benutze ich so JBL In Ears...Das ist zwar ok aber an sich sind die (prinzipbedingt vermutlich?)deutlich zu basslastig,wenn auch ein schöner Bass :)

Gut,einen perfekten Mix wird/darf wohl niemand erwarten.Da muss man hinterher halt nochmal drüber.Die JBL (J22)haben nebenbei noch den angenehmen Vorteil eines Flachbandkabels,versehentliche Verknotungen nahezu ausgeschlossen...

Dennoch,In Ears taugen imo nicht zum mischen.Zumindest nicht in der"Consumer""Preisklasse.Keine Ahnung wie das mit esoterischen 400-500€ In Ears aussieht...Andererseits,wie oben angemerkt:an sich taugt alles zu mischen,immer gut wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat und wenn man sich einmal eingehört hat kriegt man auf vielen Systemen einen okayen Mix hin,spielt ja keine Rolle wenns nicht immer High End ist solange die Botschaft des Tracks ordentlich genug rüberkommt...wenn's allein am Mix scheitert ist der Song halt scheisse ;-)
 
Ich habe mich nun für die Beyerdynamic 770 pro entschieden, weil ich gemerkt habe das ich von der Aussenumgebung ungestört bleiben will. Ich kenne es von meinen alten geschlossenen Kopfhörern her das der Bass überbetont ist. Nun frage ich mich bei den Beyerdynamic 770 aber welche ich nehmen soll weil es 3 verschiedene Modelle gibt. Die Modelle unterscheiden sich darin das sie unterschiedliche Ohm haben. Für Mobil sollen die mit 32 Ohm sein, leuchtet mir eigentlich auch ein weil weniger Widerstand gerade Mobil nach meinem Verständnis zu längeren Akkulaufzeiten führt. Jetzt sollen aber gerade die mit den höchsten Ohm fürs abmischen im Studio geeignet sein. Ich persönlich tendiere zu dem Mittelweg von 80 Ohm
 
Ich benutze die Sony MDR MA900 sehr gerne zum mischen, die leichtesten (195gr) und luftigsten KH die ich kenne,
die hab ich manchmal den halben Tag auf ohne die groß zu bemerken, der Sound ist auch sehr gut, haben 70mm Treiber drin.
Kosten bei Amazon um die 160€, einfach mal ausprobieren.
 
"DrFreq", du bist echt der geilste.

erst unbedingt in-ear, dann (weil falsche erwartungen gehabt) einen fetten geschlossenen, der er vorher keinesfalls sein sollte :mrgreen:
hinzu kommt komplette beratungsresistenz, gewürzt mit einer prise peinlichkeit...

wie auch immer. der beste kompromiss aus tragekomfort und sound sind für mich die px100 von sennheiser, die sind bestimmt nicht zum analytischen hören oder mischen geeignet, aber man kann damit unterwegs ermüdungsfrei jammen, das wäre mir auch wichtiger.
 


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