In real life we are superstars - Neu beleuchtet

Klinke

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An dem Track hier habe ich sicherlich so lange gesessen wie noch an keinem anderen, ich schätze sowas passiert halt, wenn man sich vornimmt seine üblichen musikalischen Gewohnheiten und Vorgehensweisen zu hinterfragen und das Ganze mal aus einer völlig anderen Perspektive anzugehen. Herausgekommen ist dabei etwas, was sicherlich auch nicht den musikalischen Gewohnheiten der allermeisten entspricht. Bin selbst gespannt, wie ich den Track mit mehr Abstand in ein paar Monaten finde, aber natürlich auch, was Ihr davon haltet.

 
Klasse Track! Die Arbeit hat sich in jedem Fall gelohnt. Sehr abwechselungsreich von den Sounds her und der Mix ist schön transparent. Würde ich auch gern mal so hinkriegen...
 
schöne geräusche an sich. aber was verbindet sie ? der musikalische kontext fehlt.

der leichte groove sound erreicht leider zu wenig.
 
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Cooler Track, nimmt mich definitiv mit. In der ersten Hälfte fehlt mir wie @olutian der Kleber, der alles zusammenfügt. Ab der Hälfte kommt für mich aber eine Struktur und ein Ziel rein.
Gefällt mir sehr gut 👍
 
Vielen Dank Euch für das Feedback.

Was das Fehlen des musikalischen Kontext angeht, so kann ich den Standpunkt schon nachvollziehen, teile ihn aber nicht. Bzw. finde das nicht schlimm. Ich will zur Zeit oder zumindest mit dem Stück vor allem Geschichten erzählen und habe zu meiner Frau auch mal gesagt, dasss ich diesmal an einen Hörspiel arbeite. Und wollte daher auch zumindest am Anfang auch die einzelnen Figuren und Motive der Geschichte einzeln vorstellen, und Ihren Platz lassen, bevor sich dann die Story langsam herausschält und sich mit seinen Wendungen entwickelt.
 
Ja, da habe ich beim Hören auch dran gedacht. Das Stück ist wie eine Geschichte, man wartet geradezu darauf, was als nächstes passiert. Im Gegensatz zu "normaler" Musik (was auch immer das sein soll), wo Wiederholungen eine größere Rolle spielen.
Einen ähnlichen Ansatz versuche ich auch zu verfolgen.
 
Muss Musik denn irgendwas? Darf sie nicht einfach mal sein wie sie ist? Vielleicht spiegelt sich ja auch unterbewusst nur die Erwartungshaltung des Zuhoerers an sich selbst wider, wie er auf das Empfundene re-agiert.

Der eigene Kontext macht die Musik.
Ein Knacksen in einer Endlosrille ist imo schon ein Track.
Eine Linie auf weissem Papier ist schon Kunst.
Die persoenliche Bewertung darueber hinaus ist davon frei und kontext-abhaengig und weder richtig noch falsch.

Fuer mich von Anfang bis Ende gut genau so wie es ist, 2 thumbs up.
 
Sehr cool. Bitte länger. Bitte mehr!

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Ich finde außerdem: Das "Einführen wollen von Motiven" ist Denken aus der Sekundärliteratur-Musikkritiker-Bubble. 'Didaktisch sein' ist aber nicht dein Job (Ausser du willst das – klar!)! "Pädagogisch sein" auch nicht, du bist ja kein Lehrer und "kunden-hörfreundlich" sind BWLer. Du bist Musiker und machst dein Ding ab Sekunde 1. Wenn deine Erzählung beginnt, beginnt sie. Bei "neu beleuchtet" hör ich das auch gar nicht so, als würden sich da Klänge vorstellen wollen. Die tauchen halt nacheinander auf und organisieren sich dann. I like it!! Supersounds übrigens.
 
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