Interesse an Synth Bausätzen und Elektronik für Anfänger

S

Sternenschiff

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Hi, ich bin 28 weibl. und interessiere mich für Synth's.

Ich würde total gerne anfangen kleine Synths selbst zu bauen, hab auch schon einige Tipps bekommen, wie mich bei diesem Forum anmelden.
Hier wären wohl einige unterwegs die scho bissl den dreh raus haben.


Also ich habe mal so einen Grundkurs in Elektronik belegt, also bissl weiß ich... hab sogar mal selbst einen Operationsverstärker gebaut aer das habe ich alles wieder vrgessen weil das so lange her ist leider.


Also interesse hätte ich mich eben auszutauschen mit Leutz die kleine Synths selbst bauen und so.... wär definitiv dankbar für Tipps wie ichs angehen kann.
Woher ich z.B. Schaltpläne bekomme, oder besser Layouts für zum selbst basteln mit so Lochrasterplatinen.

Also so eine Kleine Werkstatt hätt ich, nur leider keine essgeräte weil die sind so teuer... :sad:


Na, erstmal schaun.... :))
 
:hallo:

Als erstes solltest Dir mal den Bereich Lötkunst anschauen, da ist einiges an Infos gesammelt, z.B. gibt es einen Thread mit Schaltplänen:
viewtopic.php?f=13&t=672
einen mit Hinweis auf käufliche Platinen:
viewtopic.php?f=13&t=50184

Ein paar Basistips gibt's auch hier:
http://www.sdiy.de

Messgeräte sind eigentlich nicht so teuer. Multimeter gibt es schon ab 10 € (auch wenn die entsprechend klapprig sind) und Oszilloskope gibt es gebraucht auch ziemlich günstig. Viel mehr brauch man am Anfang auch nicht.

Es gibt ab und zu auch hier kommunizierte Kurse für kleine Tools, z.B. von Curetronic demletzt in Köln. In Berlin geht da besonders viel.
 
Erstmal willkommen!

Schaltpläne gibt's im Internet, google mal Atari Punk Console, Nand Synth oder Lunettas. Das Zeug macht Spaß und ist günstig. GetLofi.com und Music From Outer Space sind auch gute Adressen. Weiterhin empfehlenswert: das Buch Handmade Electronic Music.

Damit hast Du erstmal einen guten Einstig. Über kurz oder lang wirst Du über dieLinks auf den Seiten dann zu DIY-Modulen kommen. Und zum Circuit Bending.

Da nicht jede Schaltung aus dem Internet funktioniert, brauchst Du unbedingt ein Breadboard zum Schaltungen testen. Und, wie mein Vorrednder schon sagte: ein Multimeter ist das mindeste an Meßgeräten. Für mich ist wichtig, dass es einen Durchgangsprüfer hat, um Kurzschlüsse oder kalte Lötstellen zu finden. Oszilloskop wäre schön, habe ich aber auch noch nicht. Die Mini-Synths machen zunächst sowieso nur Rechtecke.

Ansonsten Lötkolben, Punkt- oder Streifenraster (was für Dich besser funktioniert wirst Du herausfinden, ich mag Punktraster lieber), bei Punktraster Silberdraht (für die Verbindungen hinten), Entlötpumpe (sehr wichtig). Und was an Werkzeug halt so da ist, aber alles in klein. :school:

Und ein Curetronic-Kurs ist natürlich auch zu empfehlen...
 
Sternenschiff schrieb:
Hi, ich bin 28 weibl. und interessiere mich für Synth's.

Ich würde total gerne anfangen kleine Synths selbst zu bauen, hab auch schon einige Tipps bekommen, wie mich bei diesem Forum anmelden.
Hier wären wohl einige unterwegs die scho bissl den dreh raus haben.


Also ich habe mal so einen Grundkurs in Elektronik belegt, also bissl weiß ich... hab sogar mal selbst einen Operationsverstärker gebaut aer das habe ich alles wieder vrgessen weil das so lange her ist leider.


Also interesse hätte ich mich eben auszutauschen mit Leutz die kleine Synths selbst bauen und so.... wär definitiv dankbar für Tipps wie ichs angehen kann.
Woher ich z.B. Schaltpläne bekomme, oder besser Layouts für zum selbst basteln mit so Lochrasterplatinen.

Also so eine Kleine Werkstatt hätt ich, nur leider keine essgeräte weil die sind so teuer... :sad:

Na, erstmal schaun.... :))

…der perfekte Bausatz ist dieser hier:
http://mutable-instruments.net/shruthi1

Das ist ein wirklich toller Synthesizer den viele Forumsmitglieder bereits gebaut haben, und es ist einer meiner Lieblingsynthesizer, er klingt einfach großartig!
Des weiteren ist die Bauanleitung einzigartig gut und einfach, ganz toll gemacht!
Idiotensicher, selbst ich hab das geschafft :selfhammer: .


PS: What the hell sind denn "Essgeräte"? Kann man da ein Butterbrot reinstecken und es wird automatisch gegessen :mrgreen: ?
 
Hallo

es gab ja schon vielen Hinweise. Ich hätte noch einen Tipp:

Doepfer DIY-Synth: http://www.doepfer.de/DIY_Synth_d.htm
Der Synthesizer selbst ist bereits fertig, aber Du lernst damit den eigentlich schwierigen Part beim Synthesizerbau zu bewältigen: die Mechanik. Ausserdem bietet der DIY-.Synth einen prima Grundstock, den man mit eigenen Modulen dann erweitern kann.

Alternative die Bausätze von Matthias Schmidt / Curetronic http://www.curetronic.com/curetrbau/erste.htm
Auch hier fertige Elektronik, und die Mechanik muss von Dir kommen. Im Unterschied zu Doepfer in getrennten Modulen.
 
zwecks multimeter ... 20E mehr investieren und mit autorange :) .. is sehr von vorteil beim wiederstandsmessen :) ....
osci braucht ma am anfang ja noch keines .. da tuns auch vst plugins zum messen/frequencen ausrichten .... ist aber von vorteil wenn ma eins hat schon zwecks spannungschecks bevor ma so was ins setup integriert :) .. i hab da immer a bissi angst vor :).......


ansonsten wie schon erwähnt
der/das shrithi kit ist super zum anfangen
vt:alles ein kit + bauteile + potis + gehäuse ..... nix extra zu bestellen kosten überschaubar ... kit unter 200E dazu komt dann noch netzteil und midi kabel + audio kabel + 30E in summe
nt:ist kein reiner analog synth, hat nur 4 drehregler, klingt aber super .. ich mag den gern

danach kann man ja ein weiteres filterboard löten ( sind beim shruthi ja tauschbar )
da kommt dan schon mal die bauteilbestellerei dazu .. auch eine wissenschaft für sich ( und zeitintensiv) ..aber da hat mutable instrument einfache listen mit schon den besstellnr. bereitgelegt ... zumindest kommst so mal leicht in die materie der bestellerei :)

wenn die 4 regler dann zu wenig sind (beim shruthi).... kannst ja anfangen den programmer für den shruthi zu machen .. der wird im forum öffters als kit angeboten ... da kommt dann mal poti löten und verkabeln... ist auch anders als wenn ma nur potis in platinen setzt und anlötet :) ...... kostet glaub ich auch so 200-300 je nach poti und qualität der knöpfe ... danach kannst fast jeden parameter vom shruthi extra einstellen


dopefer synth ist zu häftig für den anfang
da musst schon teilweise schaltungen selbst dimensionieren ( im prinziep ists vorgeben , gibt eine anleitung von doepfer und eine von amazona ) aber teilweise lassen diese speilraum und mann kann selbst entscheiden wie / was ma macht .....
probleme hierbei
- bestellerei .. potis selber , knöpfe kleinematerial ..... alles bei einem anbieter ist schwierig => zusätzliche kosten
- gehäuse selber machen / oder pannel für 3he rack => mechanische arbeiten
- netzteil + extra midi interface braucht ma auch noch ... kann ma aber auch selber bauen ..aber auch hier ists wieder a sucherei :)
...aber auch der war letztendlich leicht zu machen ... im vergleich zu einem shruthi kit mit aufwand von einem tag liegt das doepfer teil bei 2-3 wochen täglich a paar stunderln ( lesen bestellen design bestellen,bestellen bestellen, bauen, löten messen )

lg widy
 
Im electro-music Forum gibt es auch immer wieder einfache und gute Schaltungen zum nachbauen. An Messgeräten brauchst du für einfache Sachen am Anfang nicht viel. Ein einfaches Multimeter aus dem Baumarkt reicht oft schon aus (mehr habe ich bisher auch nicht gehabt). Wenn du einfache Schaltungen auf Lochrasterplatinen aufbauen möchtest, kann ich dir auch ein paar Layouts zukommen lassen. Ich habe einige Sachen mit der Software "Lochmaster" erstellt und selbst schon zusammengelötet. Einfache VCO's, VCA's, Hüllkurven und Filter. Laufen zum Großteil an 'ner 9V Batterie und sind zum Einstieg gut geeignet. Brauchen zumeist auch nur eine Handvoll Bauteile.
 
Naja, weg ist weg, vielleich Information Overkill.

19Keks77 schrieb:
Ich habe einige Sachen mit der Software "Lochmaster" erstellt

Wie ist denn Lochmaster so im Handling? Ich nehme bis jetzt den DIY Layout Creator 1.0, finde den aber extrem hakelig und unhandlich, und vieles geht einfach nicht...und die neueren Versionen sind auch Schrott...
 
Feedback schrieb:
und hoffentlich auch ein Multimeter, sonst wird das nix...
ach was .. für kleine spannungen/ströume hat ma ja die zunge ..... und für grössere einfach mit der hand fühlen
...ist cool wenn ma 1 meter nach hinten fliegt um am boden sitze ....weiss ma da war spannung dran :) ...

nö im ernst nie mit den händen hingreifen .. i hab das mal gemacht und vergessen vorher die spannunge/strom wegzunehmen .... hat mich wirklich vom sessel geworfen und bin am boden gelegen ..... war noch in der schul zeit und gab eine 5 als benotung :)..lesson learned :)

lg widy
 
Feedback schrieb:
Wie ist denn Lochmaster so im Handling? Ich nehme bis jetzt den DIY Layout Creator 1.0, finde den aber extrem hakelig und unhandlich, und vieles geht einfach nicht...und die neueren Versionen sind auch Schrott...

Ich komme mit Lochmaster gut klar. Wenn man sich ein wenig an die Bedienung gewöhnt hat, geht es leicht von der Hand. Lediglich die verfügbaren Bauteile sind nicht immer ausreichend. Aber für Grundlegendes reicht es und bei bedarf kann man sich eigene Bauteile basteln. Auf www.abacom-online.de kannst du dir ja mal die Demoversion von Lochmaster 4.0 runterladen und es austesten.
 
Ich hatte mal Lochmaster 3 und fand es nicht so toll. Ich meine das es für normales Lochraster (also kein Streifenraster) gar nicht ausgelegt war.

Naja, mittlerweile habe ich es verkauft und benutze kariertes Papier, Bleistift und Radiergummi dafür. Geht viel schneller, ist aber natürlich uncool oldschool. :lollo:
 
Lochraster wird schon unterstützt, aber auf Streifenraster lässt sich mit Lochmaster besser Layouten. Ich hab bisher alles auf Streifenraster aufgebaut, von daher passte es.
 
Die ,,Curetronic,,-Geschichte schaut nett aus!
Mit all den ,,tollen Sachen,,! :)

Sind da bei den einzelnen DIY-Modulen auch Anleitungen bei?
Oder erfordern diese gute Kenntnisse in E-Technik?
 
Von Curetronic gibt's keine echten Bausätze mehr, nur bestückte Platinen ohne den Frontplattenkram (Potis, Buchsen, Schalter, LEDs).
Die Anleitungen sind ziemlich rudimentär, d.h. Poti A schließt Du mit Pin 1 an Pin X auf der Platine an, usw. plus Bildchen der Platine. Das wars dann auch schon.
Das lohnt sich auch nur, wenn Du eigene Frontplatten designst.

E-Technik-Kenntnisse außer den absoluten Basics (Was ist ein Widerstand, usw., Ohmsches Gesetz) brauchst Du nur, wenn was nicht funktioniert. Dann bist Du aber ansonsten aufgeschmissen, es sei denn jemand kann es per Ferndiagnose z.B. übers Forum fixen oder Du kennst jemanden, der sich damit auskennt.

@Lochraster: Ich weiß wieder was ich da doof fand: Kreuzungen konnte man da sehr schlecht darstellen und die Verbindungen waren alle gerastert. Alles Sachen, die schon bei der einfachen MIDI-Thru-Box von mir nervig waren.
 
Puh, viele Infos! Danke euch allen!

Ich werde die Tipps mal alle abarbeiten, einige kenne ich ja schon, sowie Lötkurse.

Netter Tipp das so ein Messgerät sogar gar nicht so teuer ist, hab ich mich wohl falsch erinnert, werde ich mir dann mal bestellen.


Lochmaster wär wohl für so ein Layouten auch nich schlecht. Was ich noch hätte wär EWB Elektronik Workbench Vollversion falls das jmd braucht oder so.



Also die meissten Seiten kenn ich scho, aber irgendwie ist das immer nicht das wat ich will oder zu teuer, blöd.

Ich werd mal paar Schaltplane checken und mal so ein Layout versuchen, Leiterplatten und paar so kleine Tütchen mit Bauteilen hätt ich auch noch aus der Schule.

Dat Problem ist ich kann halt keinen Schaltplan komplett korrekt lesen und verstehen. Na, beim ersten Operationsverstärker versteh ich nurnoch chinesisch.
 
Sternenschiff schrieb:
Hi, ich bin 28 weibl. und interessiere mich für Synth's.

Ich würde total gerne anfangen kleine Synths selbst zu bauen, hab auch schon einige Tipps bekommen, wie mich bei diesem Forum anmelden.
Hier wären wohl einige unterwegs die scho bissl den dreh raus haben.


Also ich habe mal so einen Grundkurs in Elektronik belegt, also bissl weiß ich... hab sogar mal selbst einen Operationsverstärker gebaut aer das habe ich alles wieder vrgessen weil das so lange her ist leider.


Also interesse hätte ich mich eben auszutauschen mit Leutz die kleine Synths selbst bauen und so.... wär definitiv dankbar für Tipps wie ichs angehen kann.
Woher ich z.B. Schaltpläne bekomme, oder besser Layouts für zum selbst basteln mit so Lochrasterplatinen.

Also so eine Kleine Werkstatt hätt ich, nur leider keine essgeräte weil die sind so teuer... :sad:


Na, erstmal schaun.... :))



Hi und willkommen hier in unserem gemütlichem Forum !

weis nicht obs schon genannt wurde aber für den Anfang kannst du eine APC (Atari Punk Console ) bauen.
Die besteht aus einem IC NE555 Timer Chip einem Kondensator paar Wiederständen und zwei Potentiometer wirklich sehr easy ,
selbst ich als totaler Elektro Noob :mrgreen: hab das hinbekommen.
Und du kannst experimentieren damit







am besten kaufst du so wie ich das hier
http://www.reichelt.de/Laborkarten/...=3374&ARTICLE=67680&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

und das hier http://www.reichelt.de/Laborkarten/...8AAAIAABoGUWM2a596c31809f954b3142c2814f03f0dd
 
Ich weiß nicht, ob es das IC noch gibt. Es handelt sich um einen Soundgenerator der mit ein paar Schaltern und Potis als Beschaltung jede Menge Spaß machen kann. Diese Chips wurden z.B. in Spielhallengeräten eingesetzt. Als das Ding damals neu war, war die Bastlerwelt begeistert und das ziemlich teure IC (damals jedenfalls) wurde auch in der Zeitschrift Elektor mit einer Schaltung vorgestellt: 2 SN 76477

http://www.ferromel.de/tronic_30.htm
 
Grundsätzlich garnicht so verkehrt sind die Kosmos "Elektroniklabore", dort werden die Grundbegriffe sehr schöne erklärt. Und wenn man damit durch ist, bekommt es halt der Nächste. Von Schuco (aber auch von Busch - eher bäh - und Phillips) gibt es sogar Elektronikbaukästen, die auch ein paar Soundschaltungen enthalten. In Sachen Erklären und Verstehen liegt aber Kosmos imho vorne.

Das bringt am Ende doch schon ganz viel, wenn ein paar Grundbegriffe nicht mehr fremdartig für einen sind, finde ich.
 


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