iPad 3 oder 4 für Audio?

Bin am überlegen: Reicht ein (gebrauchtes) iPad 3 für ein paar Synths und Cubasis oder sollte es schon ein iPad 4 sein?

Apps die ich im Auge habe sind neben Cubasis vor allem Samplr, Broderlands, Gestrument und den iPolysix.

Auch scheint es (zumindest z.Z.) eher Zubehör für den "alten" Dock-Anschluss des iPad 3 zu geben, oder?
 
101010oxo schrieb:
Bin am überlegen: Reicht ein (gebrauchtes) iPad 3 für ein paar Synths und Cubasis oder sollte es schon ein iPad 4 sein?

Apps die ich im Auge habe sind neben Cubasis vor allem Samplr, Broderlands, Gestrument und den iPolysix.

Auch scheint es (zumindest z.Z.) eher Zubehör für den "alten" Dock-Anschluss des iPad 3 zu geben, oder?
Nimm das 4er. Das ist laut dem Audiobus-Entwickler doppelt so schnell wie das 3er. Und gerade beim Musik-Apps kann die Kiste nicht schnell genug sein. Anschluss ist nicht wirklich relevant, da du auch für das 4er einen USB-Adapter bekommst und da alles dranhängen kannst (Ausnahme: Du willst das Alesis- oder Behringer-Dock verwenden, wobei von Behringer eine Version für den neuen Anschluss angekündigt ist).
 
Das 4er!!

Es ist sogar mehr als doppelt so schnell.

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Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung.Ein Song von mir in Auria schluckte auf nem iPad 2 52% cpu und auf dem 4er nur noch 20%

Für entspanntes arbeiten (mit Audiobus oder High End Plugins in Auria)aufjedenfall das 4er.Wenn Dir das zu teuer ist würde ich eher billig das 2er nehmen da das genau so schnell wie das 3er ist.Das 3er hat nur bessere Graka (für Retina)und mehr Ram.
 
Schön, dass sich alle einig sind. Muss ich nur noch den Finanzminister überzeugen ;-)

BTW: 32 oder 64 GB? Bigger is better I guess....
 
Auch wenn eine Speicherverdopplung immer gleich mit nem Hunni mehr zu Buche schlägt:ja,64GB :)

Kommt aber darauf an wie zivilisiert Du bist.Solltest Du NUR Musik damit machen wollen reicht an sich auch as kleinere.Aber damit beschneidet man sich ja unnötig.Solltest Du aber auch andere Sachen einigermassen entspannt nutzen wollen wie (Spiele)apps,Filme,Musik zum anhören,Fotos etc...dann so gross wie möglich.

Allein mein Auria und Beatmaker Ordner sind mitlerweile zusammen schon 13 GB gross.Habe aber auch ein paar Sample Libraries drauf.
 
mit dizipliniertem Offloaden und als reines Musikproduktionstablett reichen sogar 16GB. Mit dem gesparten Geld kann man sich ein Interface oder sonstiges Zubehör leisten.
 
Zustimmung. Ich hab hier trotz etlicher Apps immer noch 8 der 16GB frei, aber auch keine Speicherfresser wie Musik, Videos oder Bilder drauf (die Musik ist auf dem iPhone). Apps, die ich nicht nutze, fliegen runter, ebenso wie nicht gebrauchte Dokumente (dafür hab ich mir einen Filebrwoser mit Anzeigemöglichkeit installiert, mit dem ich auf mein NAS zugreifen kann, wo die Dokumente liegen).

Das mit den Interfaces ist nicht so wild. Sowohl MIDI als auch Audio kann man am Camera Connection Kit andocken, USB-Version, das ist sogar besser als ein fester Dock-Anschluß, weil auch universeller. Wenn man sich eins der neuen Interfaces von iconnectivity kauft, hat man nicht nur MIDI, sondern gleich Audio zum Rechner als Weiterleitung, falls man den Ausgang der Instrumente aufnehmen will.

Behringer hat sein iStudio bereits als Modell mit dem neuen Anschluß in Arbeit, das für den alten Anschluß funktioniert bereits hervorragend und schubst das Alesis i/o Dock vom Thron.

Der neue Anschluß hat zudem den Vorteil, daß es neue interne Übertragungsarten gibt, die eine Reduzierung der Latenzen erlauben.

Mal ab von dem Mehr an Geschwindigkeit hat das iPad 4 auch mehr Arbeitsspeicher als zB das 2er, das macht auch was aus.
 
microbug schrieb:
Der neue Anschluß hat zudem den Vorteil, daß es neue interne Übertragungsarten gibt, die eine Reduzierung der Latenzen erlauben.
oha, das ist mir neu. Gut zu hören. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal Interfaces ausser von Apogee, die das nutzen. Vielleicht ist das aber gar nicht notwendig mit dem CCK oder Lightning-30-pin-Adaptern.

Filebrowser/Streaming: die Daten sind auf der Festplatte/Computer. Ich habe kein einziges Lied oder Video auf dem iPad. Wenn ich mal Musik hören will oder ein Video schauen (was ich gerne mit dem iPad mache) ziehe/streame ich es vom Fileserver. Ist zwar nicht ganz unproblematisch wegen den Formaten (.flac ist gerade etwas mühsam), es kann auch Aussetzer geben (gerade kürzlich konnte ich erfreulicherweise lästige Aussetzer beheben mit manuellen Registryeinträgen im Windowsfileserver). Apps sind FileBrowser und VLC Amigo. Sonst TagDisk oder AVPlayer wo man erst kopieren muss, was natürlich weniger praktisch ist als direktes Streamen. Man muss halt das Zeug wieder löschen, gibt zu tun.

Diese Billigvariante mit 16GB auf dem Mobilgerät wird natürlich nicht begünstigt, man muss da schon gut organisiert sein. Man könnte fast sagen, billig sein kostet. Ich ziehe das aber konsequent durch, da meine iPads ja reine Controller sind; was ich sonst noch damit machen kann (der eigentliche Hauptzweck eines iPads) ist nur Zugabe. Ein Lemurtemplate ist kaum grösser als 1 MB, darum haben alle meine iPads nur das Minimum - 16GB.

Aber in dieser Diskussion geht es ja um Audio. Das iPad als DAW, und als Host für Synths und Sampler. Mit Jack/Audiobus sogar sowas zwischendrin. Völlig neues Terrain. Aber enorm attraktiv. Selbst mit einem Zweikanalinterface wo man ja edelste Mikrophone anschliessen kann enorm brauchbar. Ich hätte mir ja kein iPad4 gekauft wenn ich nicht auch eine extrem handliche Aufnahmemöglichkeit ins Auge gefasst hätte. Früher rannte ich mit einem mobilen Akai-DAT herum, später mit einem MiniDiskRecorder. So ein Eipäd ist natürlich schon der Hammer. Mono/Stereoaufnahmen drahtlos auf den Rechner übertragen, und vorher sogar exakt schneiden. Und das mache ich eigentlich alles mit einem iPad2, das reicht völlig. Nur mit Auria wird es eng bei mehrspurigen Sachen und Plugins. Das übertrage ich jeweils auf das iPad4, oder gleich auf den Rechner.
 
Re: AW: iPad 3 oder 4 für Audio?

Erstmal besten Dank für die vielen Infos und Tipps!

Ich lese viel von Auria, das kannte ich noch gar nicht, was ist denn mit Cubasis, hat da schon jemand Erfahrung mit gesammelt? Wie sind die Beiden im Vergleich?

Wie gesagt, ich stell mir vor mit dem iPad z.B. meinen Modular aber auch iPad Synths aufzunehmen und die Soundschnipsel dann in der DAW "zusammen zu kleben".
 
ich nehme an, dass praktisch alle iOS DAWs flüssiger laufen als Auria, da sie interne Prozessoren/Plugins haben, die sicherlich für das iPad optimiert sind. Auria hat Plugins von verschiedenen Herstellern (nicht selten das genaue Pendant, das schon als AU/VST erhältlich ist), das gibt immer wieder mal Probleme, und kann schnell den Prozessor überlasten, wenn man nicht vorsichtig mit den Ressourcen umgeht bzw. Spuren freezt/bounct.
 
die chips sind mit dem ipad4 endlich soweit das mutitembral in echtzeit geht
sunrizer macht auf ipad4 40 stimmen :kaffee:
ich bin auf das neue mini gespannt das es wohl vor weihnachten regnet
wenn da der gleiche Chip wie im 4er drin ist ist wird das ein instant-buy 8)
 


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