sonicwarrior schrieb:Beim hören von "Radio/Video" von System of a Down kam mir grad irgendwie die Frage:
Ist eigentlich nur deutsche "Volksmusik" so ätzend?
Ich kenne bisher nicht viele "Volkmusiken", aber z.B. irische Folklore gefällt mir sehr.
EinTon schrieb:So "natürlich" wie man das glauben könnte ist die 3-Akkorde-Harmonik (und ihre vielfältigen komplexen Erweiterungen etwa in der klassischen Musik oder im Jazz) also keineswegs!
Moogulator schrieb:Die Frage ist: Wie wirkt sich das auf die Workstation aus und wie kann man was einbauen, was wirklich gebraucht wird. Begleitung? Intelligente Akkordfinder? Es gibt sicher Ideen, die sich da gegenseitig befruchten können. zB. Thema Karma.
moognase schrieb:Zudem habe ich mit altbackenen Instrumenten angefangen, die direkt aus der Volksmusik-Hölle kommen: Blockflöte, Akkordeon, Zither, Klavinski, Glockenspiel.
EinTon schrieb:In der Renaissance- und Barockmusik gehörten sie zu den Standardinstrumenten der "höheren Kunstmusik" - hier mal ein Beispiel mit 2 Altblockflöten von J. S. Bach:
Es ist ein gewaltiger Fehlschluß, Blockflöten nur auf die Volksmusik zu beschränken.
Markus Berzborn schrieb:EinTon schrieb:In der Renaissance- und Barockmusik gehörten sie zu den Standardinstrumenten der "höheren Kunstmusik" - hier mal ein Beispiel mit 2 Altblockflöten von J. S. Bach:
Ich würde Dir mal gerne die LP "Blockflötenmusik der Avantgarde" vorspielen.
moognase schrieb:Würde man sie nur mit Volks- oder Schulmusik in Verbindung bringen,[...]
Markus Berzborn schrieb:Zu dem Thema hatte ich sogar mal ein längeres Streitgespräch mit einem Komponisten, der behauptete, nicht auf Quintenzirkeln aufgebaute Musik mache den Menschen krank, weil sie den kosmischen Gesetzen zuwiderlaufe.
Dem habe ich natürlich vehement widersprochen.
moognase schrieb:Volksmusik hört sich schlimm an, wegen dem Wort Volk drin.
Moogulator schrieb:Allerdings ist eine Blockflöte durch den Sinusklang natürlich eingeschränkt nutzbar und man braucht mehr davon, um einen Klang zu generieren, der das Ohr genug interessiert oder muss durch die Melodie selber begeistern oder die Musik selbst.
Dennoch wird kaum einer für DnB oder so zur Flöte greifen. Auch Clicks'n'Cuts geht damit schwerer als mit nem halbkaputten Kassettenrecorder.
EinTon schrieb:Moogulator schrieb:Allerdings ist eine Blockflöte durch den Sinusklang natürlich eingeschränkt nutzbar und man braucht mehr davon, um einen Klang zu generieren, der das Ohr genug interessiert oder muss durch die Melodie selber begeistern oder die Musik selbst.
Seit wann erzeugt eine Blockflöte einen Sinusklang?!? Und auch der Rest des Satzes zeigt einfach nur, dass Du Dich nicht auskennst und v. a. keine gute Blockflötenmusik kennst!
Dennoch wird kaum einer für DnB oder so zur Flöte greifen. Auch Clicks'n'Cuts geht damit schwerer als mit nem halbkaputten Kassettenrecorder.
Tja, das ist eben - wie schon oben geschrieben - die eingeengte Sicht des Nur-Popmusikers!
Aber für dich mal ein durchaus progressives Soundscapebeispiel mit surrealistischem Einschlag, verursacht u. a. durch absichtlich schlecht gespielte Blockflöten ;) :
http://www.emusic.com/samples/m3u/song/ ... 416418.m3u
Du hast keine Kinder, nicht wahr. ;)Moogulator schrieb:bin dennoch hassfrei.
Moogulator schrieb:Ok, sind wir also bei der "alle Sounds sind gut", es gibt keine DOOFEN Sounds und damit auch: Es gibt keine doofen Instrumente - angelangt.
das sollte doch noch mal eben geklärt werden. Stimmt die Aussage ?Es gibt keine doofen Instrumente
Ich oute mich hiermit als Preisträger "Jugend musiziert", Kategorie "Blockflötenquintett".Jörg schrieb:Du hast keine Kinder, nicht wahr. ;)Moogulator schrieb:bin dennoch hassfrei.
Von mir kann ich behaupten dass ich beim Klang einer Blockflöte sofort die Hasskappe aufsetze. ;)
Moogulator schrieb:2) @einton: Mensch, hast du auch mal Spaß im Leben? Urteile dieser Art sind natürlich zu pauschal und dienen der allgemeinen Anteaserei.
Eine oppositionelle Haltung einnehmen erzeugt eher ein Gespröch als alles zu bestätigen. So einfach ist das.
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