Ist Modular nicht Anfänger geeignet?

HAllo allerseits,

Ich wundere mich immer wieder um die Meinung , dass Modular nur für Fortgeschrittene sein soll, also Leute die von Synthese ein grosse Ahnung haben.

Ich würde mich sicher nicht als ein synthese-Held darstellen wollen, jedoch , finde ich , dass das Modularsystem mir einen besseren Überblick gibt.

So kann ich schön sehen , was wen steuert. Ist doch Anfängerfreundlich , oder nicht?


Kann doch kein Zufall sein , dass Hochschulen und Gymnasien früher oft einen Modulsynth zur Verfügung hatten.(und noch haben)


Ich begreife durch das Modulsystem mehr.
Wie seht ihr das?
 
Ich erkläre hier im Workshop sehr sehr oft am G2, einem Modularsynthesizer. Es ist sehr anschaulich und sehr sehr gut zu verstehen. Nach spätestens 2 Tagen haben selbst absolute Neulinge das drauf. Oder anders: Ich halte Modularsynthesizer für perfekt für alles! Gerade der G2 ist so einer, den man JEDEM empfehlen kann.

Ich stimme dir also zu. Es ist perfekt zum lernen und arbeiten. Es ist flexibel und man kann fast alle Synthese-Formen daran direkt demonstrieren. Wenn man noch nichts darüber weiss, kann man es sehr gut auch nutzen, um sich von Null auf 200% damit aufzubauen, ohne ein anderes Teil kaufen zu müssen. Was soll man da noch sagen?

Ich halte aber auch die These über FM-Synthese für unhaltbar, dass sie nicht beherrschbar sei. Das ist ein Mythos, vermutlich von Leuten gelegt, die das nie versucht haben.

Wie auch immer, es gibt keine wirklich schweren Synthesizer. Alle Synthesizer sind Einsteiger-geeignet™. Wenn man da länger dran sitzt, um alles kennenzulernen ist das ja nicht schlecht - Man kann bestenfalls enttäuscht sein, was an anderen Synthesizern dann NICHT geht ;-)

Wer mit Casios CZ-Serie aufgewachsen ist, wundert sicher vielleicht darüber, dass immernoch Teile nur ADSR haben. Bei FM ist das mit der Env-Komplexität ebenso..

Wie auch immer, man kann mit allem einsteigen, wozu man Lust hat. Wer vorher ein Alleinunterhalterdings oder nen Rompler kauft, nur um das Ding zu kapieren, der hat nen doofen Verkäufer gehabt. Hatter sicher gut mitverdient. Der Typ kommt ja dann eh nach ein paar Wochen wieder und will dann was mehr haben ;-)
 
Auch ich halte gerade Modular-Systeme - z.B. Modular G2 - für Einsteiger sehr gut geeignet, da man die Einstellungen (Patch) sofort im Überblick hat und sich nicht durch viele Menüs klicken muß um alle Einstellungen zu finden.
 
Moogulator schrieb:
Wie auch immer, es gibt keine wirklich schweren Synthesizer. Alle Synthesizer sind Einsteiger-geeignet™.

Das sehe ich definitv nicht so. Es gibt sehr wohl jede Menge Synthesizer, welche sich Anfängern nur sehr schwer erschließen. Da nützt auch das ausgiebige Studium des Handbuchs nicht sonderlich viel.
Ich muß euch beiden jedoch auch absolut Recht geben bzgl. eurer Aussage, daß gerade Modularsysteme für Anfänger gut geeignet sind. Hier wird einem der Signalfluß ja direkt vor Augen geführt. Jede Auswirkung einer Reglerbewegung kann bereits im Vorfeld erahnt werden, da ja sofort zu erkennen ist, auf welches Ziel sie sich auswirkt. Bei irgendwelchen monolytischen Plugins, Metalboxen oder Reaktorpatches hingegen, weiß ich nicht immer sofort, in welchem Zusammenhang die Module stehen, ja noch schlimmer: oftmals wird einem ja garnicht klar ob und wenn ja was für eine "Modulkonzeption" hinter dem jeweiligen Synth steht.

Wenn jemand kein Geld für ein Hardwaremodularsystem hat, jedoch trotzdem in die Welt der Synthesizer einsteigen möchte, kann ich immer wieder nur den Arturia Moog Modular V empfehlen. Im Zusammenhang mit dem Handbuch und dem mitgelieferten Patches ein perfekter Einstieg.
 
...

Ich kann mir halt noch immer nicht vorstellen, den Gewünschten Klang im Hirn zu visualisieren, ich brauch den "sichtbaren Input" des Signalflusses vor mir.

Genau deswegen habe ich auch enorme Schwiriegkeiten mit dem Spekkie-das ist nun wirklich kein geeignetes Anfänger-Gerät.


Ich seh das so ähnlich mit dem Musi machen: Manche können ihre Ergüsse Perfekt im Kopf vorausdenken, um sie dann umzusetzen. Andere, darunter ich, brauchen Stimulation durch Sounds und Loops, um sich dann darüber etwas auszudenken.
 
Einen FS1R am Gerät programmieren wäre sicher nicht mein Megatipp für Einsteiger, mit Editorsoftware aber denkbar.

Es gibt sicher Synthesizer, die schwerer zu beherrschen sind als eine schnöde TB303. Das ist sicher richtig. Das hängt aber mehr mit dem Nutzer zusammen, dessen Lerngier und dessen Ziele. Ich habe auch Menschen kennengelernt, die richtig Vollblutmusiker sind und vermutlich nie sehr komplexe Dinge verstehen lernen, glaube aber da geht schon noch was. Es kann ja auch eine Herausforderung sein.

Leute lernen unterschiedlich und der Antrieb sollte schon RIESENINTERESSE sein.

Es ist sicher mit Max nicht so einfach wie mit einem G2, aber denkbar. Die Sache ist nur die: Man sollte sich da auch reindenken und braucht diese Zeit dann schon auch in der Praxis.

Es gibt sicher einfacher, sehr einfache und andere Typen.
Ich würde auch bestimmte Dinger eher als Erstling empfehlen. Der wichtigste Faktor ist aber die LUST auf das Ding und den Sound. Mein erster EIGENER Synthesizer war ein FM Ding. Ich konnte nix und hab mir das mit der Synthese quasi selbst beigebracht - Durch im Laden rumhängen.

Reaktor ist mächtig, hier müsste man aber auch nicht sooo viel anders vorgehen als beim G2. Da ist eben Panel und Struktur getrennt. Das ist etwas, was aber viele doch rel. schnell kapieren. So zeigt sich meist grade bei jüngeren Leuten.
 
Moogulator schrieb:
Einen FS1R am Gerät programmieren wäre sicher nicht mein Megatipp für Einsteiger, mit Editorsoftware aber denkbar.

auch mit Editorsoftware ist das ziemlich unübersichtlich, da geht's mit dem FM8 sehr viel anschaulicher!
 
Naja, ob das jetzt wirklich so ein dickes Ding ist? Der Sounddiver zeigt doch ganz nett an, was da passiert. Man muss sich mit dem Prinzip ähnlich gut auskennen, um diese beiden zu sinnvollen und gezielten Klängen zu überreden. Es sind sicher nicht die typischen Einsteigersachen, fände es pers. aber echt ziemlich egal ob es ein FS1R, FM8 oder ein DX7 wäre. Wir gehen jetzt mal von Editorsoftware aus, die auch alle ENVs darstellt untereinander oder vergleichbar? Dann ist das alles rel. egal.

Ich finde leicht überfordern garnicht so doof. Die Leute da draußen können das schon. Man muss nur mal sich damit auch einschließen und sich drauf einlassen. Dann geht das.

Ob da ein TG77 oder ein FS1R oder ein FM7 leichter ist?? Oder wesentlich einfacher? Na, ich weissjanich..
 
grosse frage ist aber ob man sich mit der syntese überhaupt beschäftigen will/muss :pcsuxx:
mancheiner will einfach nur "loslegen" und sich nicht tage-nächte-wochen-jahre :opa: mit einem instrument auseinandersetzen um dann irgend wann mal was gaaaaannnnnnsssss ausgefallennes damit anzustellen.

der eine hat die muse dazu, der andere will lieber anschalten und ab geht die post :band:

modular ist sicher für´s verständnis der klangformung ne klasse sache,
um gezielt einen klang zu basteln ,sobalt er komplexer sein soll,muss man aber auch hier wissen was man macht.

grundlagen und dessen verständnis sind hingegen sicher leichter und anschaulicher bei einem modularen system als bei einem digitalen menü-orientierten synth.

das ist wie beim klampfe spielen,der eine will carlos santana werden der andere ebend nur punk schrummeln :katzendarm:

schluss endlich mein ich persönlich muss sich jeder selbst entscheiden welchen weg er geht und grundsätzlich ist jedes instrument erlern und begreifbar wenn man bock drauf hat
 
Die Frage läßt sich doch pauschal nicht beantworten, weil es auf denjenigen selbst drauf ankommt. Es soll Leute geben, die mit einem simplen Fahrrad überfordert sind ;-)
Schaut man mal in die Entstehungszeit der elektronischen Musik zurück, also ab 1970 ca. (bitte mich nicht auf dieses Datum festnageln), als Tangerine Dream und Klaus Schulze erste Experimente mit den großen Moog Modulars machten. Die hatten teilweise noch nichtmal ein Manual für die Moogs und haben trotzdem eine neue Epoche der Musikgeschichte damit eingeleitet.
Was ich damit sagen möchte: wer das Bedürfnis und den Biss hat, sich mit einer Maschine auseinanderzusetzen, der wird das Ding auch beherrschen lernen.
 
Was ich damit sagen möchte: wer das Bedürfnis und den Biss hat, sich mit einer Maschine auseinanderzusetzen, der wird das Ding auch beherrschen lernen.
so ist es
aber man sollte sich dabei grundlegend überlegen ob man die maschiene beherschen will, also wie gesagt zeit und den nötigen "hirnschmalz" investieren will, oder ob man einfach nur "abrocken" möchte.
simple systeme könne auch effektiv sein und spass machen

bei modularen systemen ist´s halt im rahmen "perfekt"
beherst man die basis ,also VCO/VCF/ENV/AMP und co. kanns mit dem experimenten losgehen, erst einmal grundlägend verinnerlicht kann man dann ausbauenund das nach herzens lust.

wie schon gesagt ist es aber in jeder linie wichtig zu wissen wohin man will
ein modular (real analog) ist in aller regel nun mal mono ;-)
will man ganze track´s mehrspuriger-natur, also drum´s,flächen,lead´s und co., wirds doch eher aufwendiger oder erst recht interessant je nach intention ;-)
 
Ein Modularsystem ist gut geeignet, Zusammenhänge deutlich zu machen und sich Schritt für Schritt an die subtraktive Synthese anzunähern. Insofern ein klares JA für die Anfängereignung.
Ein Modularsystem kostet aber auch eine Stange Geld und ist dann i.d.R. immer noch monophon. Außerdem lassen sich Patches nicht speichern. Wenn das mal nicht frustig für Anfänger werden kann. Insofern ein klares NEIN.

Ich würde einem Anfänger - und das ist natürlich total subjektiv! - einen reich beknopften VA empfehlen.
 
Ach ja, der Nord Modular... ist der wirklich anfängertauglich?
In einem Workshop mag das funktionieren, aber setz mal einen Noob vor nen G2 und sag: mach ma! ;-)
Würde ich also auch nicht zu raten.
JP-8000 oder MS2000, das wären aus meiner Sicht die richtigen Geräte für synthetische Neulinge.
 
monorecord schrieb:
grosse frage ist aber ob man sich mit der syntese überhaupt beschäftigen will/muss :pcsuxx:
mancheiner will einfach nur "loslegen" und sich nicht tage-nächte-wochen-jahre :opa: mit einem instrument auseinandersetzen um dann irgend wann mal was gaaaaannnnnnsssss ausgefallennes damit anzustellen.

Auch an einem SH101 müsste man erstmal sehen, wo man drehen muss.
Wenn man nur einen OSC und Amp mit AD Kurve anschließt, ist ein Modularsystem sogar einfacher.

Die Lernkurve ist nicht so sehr anders. Wer Klavier spielen will und nie IRGENDWAS lernt (inkl autodidaktisch), der wird letzlich doch nur Ungezieltes von sich geben. Naja, wenn ich bedenke wie lang ich gebraucht habe für FM oder für Subtraktivkram würde ich sagen: Das ist wirklich nicht so sehr lang, dass das sehr ins Gewicht fällt. Rumspielen kann man ja trotzdem noch.

Wer es ansonsten nur simpel will fährt aber schon mit dem MicroQ oder nem Blofeld auf einer Lernkurve spazieren. Ich bin SICHER, dass das da auch erstmal erlernt werden muss. Da hilft dann ein Ding (egal aus welcher Zeit und egal ob Soft oder Hard), was mehr oder weniger so simpel gemacht ist wie ein SH101 oder Prodigy oder Minimoog. Einfach weils wenige Parameter sind und sehr einfach, besser sogar nur 1 VCO und so. Das hängt aber dann vom Zugang ab. Wer es intellektuell mit denen auf mehr als 10 Minuten Einarbeitung bringt, der... naja..
 
Als ich vor ein paar Monaten voller Freude mein Dot.com Modularsystem gebraucht kaufte, saß ich erst mal vor der Kiste wie der "Ochs vom Berg". Ich musste mir erst mal Hilfe von meinen Kumpel Theo holen das ich überhaupt einen Klang dem Ding entlocken konnte.

Nun bin ich ich leider immernoch an der Stelle das ich mit dem Dot.com nur einen Minimoog mit nem 4. Oszilator als LFO nachbauen kann. Das Arbeiten mit so einem Ding erfordert viel technisches know how und noch mehr Geduld. Wobei ich vom letzteren nicht arg viel habe. 8) Das gebe ich offen zu. Bei meinen anderen "Zwurbslern" ist es viel einfacher, dort drehe ich halt am Poti und da pasiert gleich was. Während es beim Modularsystem viel umständlicher ist. Ich denke wenn man sich bei einem Modularsystem sehr gut auskennt dem ist die Welt für alle anderen Synthesizern offen. :mmoog:
 
Jörg schrieb:
Ich würde einem Anfänger - und das ist natürlich total subjektiv! - einen reich beknopften VA empfehlen.

Sehe ich auch so - ich würde sagen: NordLead 1, 2 oder 2x und ein Hallgerät dazu.

Zum (kennen)lernen und ausprobieren reicht freilich auch ein einfacher Freeware- Softsynth wie der Synth1 oder der Soundforum Synth.
 
Moogulator schrieb:
Einen FS1R am Gerät programmieren wäre sicher nicht mein Megatipp für Einsteiger, mit Editorsoftware aber denkbar.
Ich editiere den FS1R ausschließlich am Gerät!

Man lernt dabei sehr viel über Selbstbeherrschung und wie man seine Aggressionen in den Griff bekommt. Hat man das Soundprogramming mal ein paar Monate intensiv gemacht und der Synthesizer ist immer noch unbeschädigt, kann einen nichts mehr aus der Ruhe bringen.
 
EinTon schrieb:
ich würde sagen: NordLead 1, 2 oder 2x und ein Hallgerät dazu.
Stimmt, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm! :idee:
Das sind Geräte an denen man (so man denn den Clavia-Sound mag) auch langfristig Freude haben kann. :)

Also... je länger ich darüber nachdenke... Modularkram für Anfänger, eher nein.
Ein Nord Modular ist doch der totale Overkill für einen Neuling, es sei denn er hat immer jemand wie Onkel Moogulator auf dem Schoß sitzen der ihm alles erklärt. ;-)
Und die analogen Modularen sind zwar prinzipiell einfach, aber in mancherlei Hinsicht viel zu eingeschränkt und außerdem sackteuer.
 
Bernie schrieb:
Moogulator schrieb:
Einen FS1R am Gerät programmieren wäre sicher nicht mein Megatipp für Einsteiger, mit Editorsoftware aber denkbar.
Ich editiere den FS1R ausschließlich am Gerät!

Man lernt dabei sehr viel über Selbstbeherrschung und wie man seine Aggressionen in den Griff bekommt. Hat man das Soundprogramming mal ein paar Monate intensiv gemacht und der Synthesizer ist immer noch unbeschädigt, kann einen nichts mehr aus der Ruhe bringen.

Du bist ja auch kein Einsteiger.
 
Bernie schrieb:
Moogulator schrieb:
Einen FS1R am Gerät programmieren wäre sicher nicht mein Megatipp für Einsteiger, mit Editorsoftware aber denkbar.
Ich editiere den FS1R ausschließlich am Gerät!

Man lernt dabei sehr viel über Selbstbeherrschung und wie man seine Aggressionen in den Griff bekommt. Hat man das Soundprogramming mal ein paar Monate intensiv gemacht und der Synthesizer ist immer noch unbeschädigt, kann einen nichts mehr aus der Ruhe bringen.


Ich sag' mal nix weiter dazu... 8)
 
EinTon schrieb:
Ich sag' mal nix weiter dazu... 8)
Man beachte den kleinen Sticker auf der rechten Seite...

Yamaha_FS1R.jpg
 
Jörg schrieb:
Und die analogen Modularen sind zwar prinzipiell einfach, aber in mancherlei Hinsicht viel zu eingeschränkt und außerdem sackteuer.


Ja - zB nur eine Stimme, deshalb (und noch aus anderen Gründen) kann ich auch der von manchen gegebenen Empfehlung für den Minimoog als "idealen Einsteigersynth" nicht zustimmen!
 
Was ist denn an Monophonie so schlimm im Zeitalter von DAW?
Nahezu alle haben heute einen Computer. Eine einzelne Stimme genau steuern lernen ist dabei garnicht dumm. Viele hier haben mit nem MS20 angefangen. Da gabs auch wenig andere bezahlbare. Prodigy und so halt noch..
 
Akkorde spielen und mal Harmonien ein wenig ausprobieren ist nicht möglich, und nur mit Audio eine Mehrspuraufnahme zu machen ist sehr schwierig, sofern Du nicht vorher dein Arrangement schon "im Kopf" hast. Gerade bei blutigen Anfängern ohne Erfahrung im Produzieren dürfte das kaum der Fall sein!


Dein Argument könnte ich übrigens genausogut umdrehen: "Was braucht man in Zeiten von mehrstimmigen Synths noch Computer und DAWs?" ;-)
 
Ich werd für nen popeligen Dreiklang doch kein Multitracking anfangen. Man kann sich auch mehr Steine in den Weg legen als nötig. ;-)
 
Ich hab auch mit dem Nord Modular angefangen und dem Wizoo Guide dazu, das war ein guter Einstieg finde ich..bin aber nur einmal Anfänger gewesen :)
 
EinTon schrieb:
Akkorde spielen und mal Harmonien ein wenig ausprobieren ist nicht möglich, und nur mit Audio eine Mehrspuraufnahme zu machen ist sehr schwierig, sofern Du nicht vorher dein Arrangement schon "im Kopf" hast. Gerade bei blutigen Anfängern ohne Erfahrung im Produzieren dürfte das kaum der Fall sein!


Dein Argument könnte ich übrigens genausogut umdrehen: "Was braucht man in Zeiten von mehrstimmigen Synths noch Computer und DAWs?" ;-)

Man kann alle Argumente immer umdrehen. Ich nehme immer irgendeine Meinung an. Heute nehm ich mal die.

Trotzdem halte ich an der gesagten Variante fest. Es ist möglich und zwingt ein wenig zu dem, was wirklich notwendig ist. Liegt auch beim Thema spielen-können ein Einsteigerstatus vor, so kann man das alles gemeinsam trainieren.

Wie gesagt: Wir haben das früher auch hinbekommen mit Monosynths only.
LERNEN kann man immer und niemand wird gezwungen sein, schon nach 2 Tagen den ersten Supersong vorzulegen.

Es ist möglich und ist in Sachen lernen auch gut. Natürlich nicht notwendig, nur weil wir Neanderthaler das mal so machen mussten. Das ist ok.

Es kommen jedenfalls sehr sehr viele Synthesizer in Frage, Fast alle. Wenn man den Klang mag, ..

Früher wurden die Einsteiger erstmal mit irgendeinem PSR-Keyboard versorgt, egal was sie wirklich wollten. Einsteiger kaufen einfach keinen Synthesizer. Das ist heute anders, da die Dinger nichteinmal viel teurer sind. Weshalb also irgendwo reduzieren?

Wie auch immer: mono oder nicht dürfte kaum einen Einfluss haben, ob man damit lernen kann. Das wird schwer zu wiederlegen sein.
Der Zugang dazu muss passen. Heute wollen auch manche als Einsteiger gleich "ALLES": Drums, Sequencer, Synth, Sampling..
Naja. Man muss auch heute mal sehen, was man wirklich braucht oder man nutzt eben nen alten Sampler als Einstieg, weils so billig ist. Oder ne Software. Reason kann das ja auch alles.
 

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