J Dilla ?? Gibt es jemand der die beats macht hier?

[Anonymous]

Kann mir jemand beibringen, wie man diese sloppy und lazy und betrunkenen beats macht?

P

 

[Q960]

mach mal die Quantizierung an deiner MPC aus

 

[Anonymous]

Aber ja, das ist aber nicht das einzige...

 

[Worsel]

Ich habe keine Erfahrung mit der MPC.

Eine Möglichkeit solche Beats in einem Sequencerprogramm zu machen ist beispielsweise einen regulären Beat in 16er Quantisierung zu machen und danach das Grid auf z.B. quintolisch, septoloisch oder nonolisch umzuschalten. Dann die existierenden Events auf die neue Quantisierung ziehen (lassen), unter Umständen müssen dann sinnvoll Events weggenommen oder hinzugefügt werden. Interessant ist auch diese neue Quantisierung nur für einzelne Instrumente des Beats zu machen, aber nicht für alle. Einfach experimentieren.

 

[Anonymous]

Ich habe keine Erfahrung mit der MPC.

Eine Möglichkeit solche Beats in einem Sequencerprogramm zu machen ist beispielsweise einen regulären Beat in 16er Quantisierung zu machen und danach das Grid auf z.B. quintolisch, septoloisch oder nonolisch umzuschalten. Dann die existierenden Events auf die neue Quantisierung ziehen (lassen), unter Umständen müssen dann sinnvoll Events weggenommen oder hinzugefügt werden. Interessant ist auch diese neue Quantisierung nur für einzelne Instrumente des Beats zu machen, aber nicht für alle. Einfach experimentieren.

Ist mir bekannt, danke trotzdem.

 

[7f_ff]

Aber ja, das ist aber nicht das einzige...

http://www.youtube.com/watch?v=tg6rUq8N ... re=related

Na dann weisst du ja jetzt, woran es hapert, oder nicht?


Gruss

 

[Anonymous]

Ach ja!?


- Ich dachte es gibt hier ein paar spezialisten - hoffe die melden sich noch zu wort.

Ich spreche auch von J Dilla, nicht von MPC oder sowas.

Ich dachte mir könnte jemand das geheimnis J Dilla erklären!!

 

[Anonymous]

Oh, ich habe eine MPC 60 MK2, die ich gerade zerschossen habe
und eine 2000XL. (Bitte keine Einwurfreclame)

Ich hab die kirmes vor der tür und werde jetzt eine woche mal die MPC und meine nachbarn strapazieren
und üben!

Danke für die anregungen!
Peter

 

[Anonymous]

 

[Anonymous]

Ich hab ma ´n bißchen in Ableton experimentiert

src: http://soundcloud.com/garbeneden/experiment0102

 

[CS1x]

http://www.youtube.com/watch?v=kdclNd7Q008

Kann mir jemand beibringen, wie man diese sloppy und lazy und betrunkenen beats macht?

P

Drums laufen normal glaube ich, aber das andere läuft nicht normal, ich glaube da wird mit der Geschwindigkeit gespielt
abundzu mal Geschwindigkeit angehoben, die erhöhung fehlt aber jedesman bisschen anders aus.

Vielleicht so: Einfach mit Pitcher gespielt, und später das aufgezeichnete Envelope von Pitch, auf die geschwindigkeit übertragen (in die BPM Spur kopiert)

PS: Snare ist auch besoffen

 

[7f_ff]

Ach ja!?

Ja...?! Du hast doch schon konkret erkannt, dass es eben nicht ein "Tool" ist.

He developed a vast musical knowledge from his parents (his mother is a former opera singer and his father was a jazz bassist). According to his mother, he could "match pitch perfect harmony" by "two-months old", to the amazement of musician friends and relatives.

Quelle


Nochmal alles zusammen:

Kann mir jemand beibringen, wie man diese sloppy und lazy und betrunkenen beats macht?

mach mal die Quantizierung an deiner MPC aus

Aber ja, das ist aber nicht das einzige...

http://www.youtube.com/watch?v=tg6rUq8N ... re=related

- Ich dachte es gibt hier ein paar spezialisten - hoffe die melden sich noch zu wort.

Ich spreche auch von J Dilla, nicht von MPC oder sowas.

Ich dachte mir könnte jemand das geheimnis J Dilla erklären!!

Vlt. ergibt sich ja noch die Lüftung "diese" Geheimnisses 8)


Gruss

 

[Anonymous]

Auch spannend hier: Der drummer legt hier ein perfektes timing hin!

 

[Anonymous]

Kann mir jemand beibringen, wie man diese sloppy und lazy und betrunkenen beats macht?

nein

aber du kannst ein paar sachen dazu ausprobieren.

- loops in relativ lange parts choppen, die nicht exakt auf dem tempo liegen. erkennen, wann es noch groovt und wann es zu krumm wird.

- einen starken swing auf den 16teln durch einen leichteren auf den 8eln ergänzen. die achtel fangen dann an zu stolpern, daher nicht auf jedem achtel spielen, sondern nur ein oder zweimal pro takt.

- einen swing nach vorn bzw. hinten verschieben. bei hiphop-beats ist die snare sowas wie ein fixpunkt, an dem sich auch gerade der rap orientiert, d.h. ein rapper ist öfter mal "offbeat", solang er aber die snare trifft klingt es doch gut. wenn jetzt ein kompletter beat um ein sechzehntel nach vorn oder hinten geschoben wird, ist die snare (normalerweise auf einer viertel liegend) entweder "laid back" oder kommt eine idee zu früh.

das kann man natürlich auch alles per hand zurechtrücken oder sogar auf den punkt einspielen, aber manchmal können so kleine spielchen inspiration liefern.

 

[MinorThree]

According to his mother, he could "match pitch perfect harmony" by "two-months old", to the amazement of musician friends and relatives.

Meine Mutter erzählt auch viel, selbst wenn der Tag mal kürzer ausfällt.

 

[Anonymous]

According to his mother, he could "match pitch perfect harmony" by "two-months old", to the amazement of musician friends and relatives.

Meine Mutter erzählt auch viel, selbst wenn der Tag mal kürzer ausfällt.

idealer promotext... besser geht's nicht

 

[blue_lu]

Peter,

1.) Quantisierung aus,

2.) sich mal bewusst machen, was das "Geholpere" ausmacht: Meiner Erfahrung nach lässt Du die Bassdrum am besten etwas hinter den Beat fallen und ziehst die Snare etwas vor den Beat, das wird schnell sehr stolperig, also vorsichtig dosieren. dazu einfach gerade oder geshuffelte Hihats einspielen. fertig. Ist eine ziemliche Feeling-Sache, am besten viel Dilla, Flying Lotus, usw. hören.

bpm mässig irgendwo zwischen 75-100 bpm. je schneller der beat, desto schwerer ist es dieses feeling zu transportieren. einfach mal herumprobieren.

 

[Anonymous]

... einfach mal herumprobieren.

Das taucht jetzt zum zweiten mal hier auf. Ich fühle mich irgendwie verschauckelt... Hahahaha

 

[blue_lu]

ums ganz deutlich zu sagen - die off beat spielerei muss man üben, das übernimmt kein plugin/sequencer für dich. das meinte ich mit "herumprobieren".
hören, hören, hören -> nachmachen -> hören,hören,hören -> nachmachen... uswusw. ganz einfach. das grundkonzept hab ich hier schon gepostet. jetzt liegt es an dir.

 

[Anonymous]

Beeindrucke mich doch mal mit einem hörbeispiel von Dir!?

 

[blue_lu]

ach nee, ich bin raus. viel erfolg trotzdem noch.

 

[krahz]

geiler beat !

Würde es bevorzugt mit einen Tracker versuchen:
4 Takte von dem Stück als Loop rauschschneiden
Loop im Seq. laufen lassen, Bpm verdoppeln bzw. den Lopp auf 8 Takte laufen lassen.
Bassdrum Hihat Bass usw aus dem Loop seperat herausschneiden bzw die Nullpunkte suchen
Das Ganze so nach und nach mit eigenen Samples ersetzen.

 

[Anonymous]

bzw. einfach in ableton aufmachen und vergrössern... einzelne sounds muten etc. um darauf zu kommen was wann spielt. zuerst aber die geschwindigkeit richtig einstellen, damit man die taktlinien etc. hat.

habe ich schon ein einige mal gemacht, ist sehr interessant dem geheimniss gewisser grooves so auf die schliche zu kommen. manchmal war sogar alles straight, nur ein sound verschoben und genau wegen diesem hat es gegrooved wie sau.

 

[Anonymous]

Ja, kann ich nachvollziehen - es gibt eigentlich keine formel ab wann was grooved.

 

[Anonymous]

macht das ganze aber auch so interessant...

für kopfleute gibt es noch diese lektüre http://www.amazon.com/Unlocking-Groove-Musical-Electronic-Profiles/dp/0253218047 unlocking the groove, mit beispielen von carl craig, richie hawtin etc., also mehr die sequencer-welt. da unten steht noch was von "not for everybody", dem kann ich zustimmen. kann jetzt gerade auch nicht so viel sagen, am besten reviews dazu lesen. es geht einfach tief, das buch.

 

[7f_ff]

es gibt eigentlich keine formel ab wann was grooved.

Doch, aber das würde eben Geheimnisse lüften, und dann sind's eben keine Geheimnisse mehr - macht Sinn?!

für kopfleute gibt es noch diese lektüre http://www.amazon.com/Unlocking-Groove-Musical-Electronic-Profiles/dp/0253218047 unlocking the groove, mit beispielen von carl craig, richie hawtin etc., also mehr die sequencer-welt. da unten steht noch was von "not for everybody", dem kann ich zustimmen.

Möglicherweise liegt dem OP sowas nicht und ihm genügt eine "Ableton-Template"?


Gruss

 

[frixion]

Jay Dee aka Dilla war neben Pete Rock (zum Glück lebt der noch) und weniger bekannten Producern wie den Beatminerz, Marco Polo etc. eine der wenigen Hip Hop Personas, die gutes (MPC) Sampling mit genialen Athmos und innovativen Synthsounds/design verbunden haben...und damit auch Erfolg hatten.

Mir ist er das erste mal 96 aufgefallen:



Extrem lieben gelernt habe ich ihn mit The Shining und besonders diesem Track:



Aber geheimnisvoll finde ich seine Prod.-Technik nicht....

 

[ps4074iclr]

Da es in meinem Bekanntenkreis extrem polarisiert, würde mich auch die Meinung des Forums dazu interessieren: Groovt das oder ist es einfach nur "falsch"?

play:

Intention war eigentlich, dieses Kopfnicker-Hiphop-Feeling aufzugreifen. Ob's mir gelungen ist oder nicht, weis ich leider immer noch nicht.

 

[Panko PanneKowski]

klingt gut - UND groovt auch - allerdings klingt der Swing etws zu "fest angeschnallt" irgendwie maschinenhaft - sophisticated modern abstrakt beat

--- hab übrigens die selbe "Qual"
--- die ewige Suche nach dem heiligen "Gral" .. äh Groove meine ich

 

[snowcrash]

Fuer Downbeats/Kopfnicker/Hiphopgrooves muessen die 1, 2 und die 4 Sitzen. Die Variationen sollen nicht "irgendwie" kommen sondern sich nach einem Muster wiederholen. Da sind hauptsaechlich Squarepusherartige Stolperer drinnen ohne, dass diese besonders gekonnt wirken. Also wenn das Ziel war die Leute zu Foppen waere das Experiment gelungen, macht aber nicht unbedingt Spass. Man kann schon mal einen Beat auf leger auslassen, dann aber nicht die Zuhoerer an die Wand laufen lassen. Wie gesagt, ausser du willst das.